DE293149C - - Google Patents

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DE293149C
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drum shaft
pulley
cord drum
coupling sleeve
spur gear
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 293149 V KLASSE 76 c. GRUPPE
ANDREAS JENNY in UBOLDO, Italien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23.Oktober 1913 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Geschwindigkeitswechsel-Vorrichtungen für Ringspinn- und -zwirnmaschinen, durch welche ein Wechsel der Übersetzung von Hand oder selbsttätig durch den Spindelwagen ermöglicht werden soll.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Drehbewegung der Antriebswelle auf die Spindelwelle mittels zweier lose auf der
ίο Schnurtrommelwelle angeordneter Riemenscheiben erfolgt, die unter Zwischenschaltung von Zahnrädergetrieben verschiedener Übersetzungen mit zwei gegenläufigen, gleichzeitig miteinander beweglichen Klauenkupplungen so verbunden sind, daß während der Einschaltung der einen Riemenscheibe die andere stillgesetzt ist, oder umgekehrt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 in wagerechtem Schnitt dargestellt, während Fig. 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht.
Es ist ι die Schnurtrommelwelle, auf welcher lose die Riemenscheibe 2 und gleichfalls lose daneben die Riemenscheibe 3 angeordnet ist. Auf der Welle 1 sitzt eine Kupplungsmuffe 4, die in bekannter Weise mit Kupplungsklauen versehen sein kann, zwar achsial verschiebbar, jedoch auf Drehung mit ihr gekuppelt. Sie greift in der eingeschalteten Lage in entsprechende Klauen einer mit der Riemenscheibe 2 starr verbundenen Muffe 5 ein und überträgt in dieser eingeschalteten Lage daher die Drehung der Riemenscheibe 2 auf die Schnur trommelwelle 1. .
Die Riemenscheibe 3 ihrerseits steht durch ein Stirnrädergetriebe 6, 7, 8 mit einem auf der Schnurtrommelwelle 1 gleichfalls lose sitzenden Stirnrade 9 in Verbindung, dermaßen, daß die Drehung der Riemenscheibe 3 mit entsprechend geänderter Übersetzung auf das Stirnrad 9 übertragen wird. Die Nabe dieses Stirnrades 9 ist wieder als Klauenkupplungsmuffe 10 ausgebildet, welche mit einer Kupplungsmuffe 11 in Eingriff gelangen kann. Diese Kupplungsmuffe 11 sitzt auf der Schnurtrommelwelle ι achsial verschiebbar, jedoch auf Drehung gekuppelt, so daß bei Eingreifen der Muffen 10 und 11 ineinander die Drehung der Riemenscheibe 3 mit entsprechender Anderung der Übersetzung vermöge des zwischengeschalteten Stirnrädergetriebes auf die Schnurtrommelwelle 1 übertragen wird.
Die Kupplungsmuffen 4 und 11 stehen nun durch ein Gestänge 12, 13, 14, welches eine Art von Gelenkparallelogramm bildet, dermaßen in Verbindung, daß, wenn die eine eingeschaltet, die andere ausgeschaltet ist, und umgekehrt. Je nach dem Wechsel der Einschaltung der einen oder anderen Muffe wird also die Drehzahl der Schnurtrommelwelle 1 geändert. Beispielsweise hat bei eingeschalteter Riemenscheibe 2 die Schnurtrommelwelle die größere Drehzahl, bei eingeschalteter Riemenscheibe 3 dagegen die kleinere Drehzahl.
Dieser Wechsel in der Drehzahl kann auch selbsttätig erfolgen, und zwar in üblicher Weise durch den sich verschiebenden Spindelwagen in einer solchen Höhe desselben, welche dem technischen Betriebsleiter für die geeignete gilt zur Einsetzung der erhöhten Drehzahl. Zu diesem Zwecke (vgl. Fig. 2) ist der
Spindelwagen 15, welcher von deni Vorgelege 16 für den Antrieb der Zylinder aus mittels Schraubengetriebes 17 ununterbrochen gehoben wird, mit einer Stoßstange 18 versehen, welche so eingestellt wird, daß sie in beliebig bestimmbarer Stellung eine Sperrklinke 19 aus einer Sperrstange 20 aushebt. Diese Sperrstange 20 ist an einen mit Belastungsgewicht 21 versehenen Hebel 22 angelenkt, welcher seinerseits an der Stangenverbindung 12, 13, 14 der Klauenkupplung angreift, so daß in der Sperrstellung der Stange 20 die Kupplungsmuffe 11 in ihre entsprechende Muffe 10 eingreift, während die Kupplungsmuffen 4 und 5 außer Eingriff sind; nach Auslösung der Sperrstange 20 tritt durch den Spindelwagen 15 selbsttätig der umgekehrte Schaltvorgang ein.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    20
    i. Geschwindigkeitswechsel -Vorrichtung für Ringspinn- und -zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch zwei auf der Schnurtrommelwelle lose angeordnete Riemenscheiben, die unter Zwischenschaltung von Zahnrädergetrieben verschiedener Übersetzungen mit zwei gegenläufigen, gleichzeitig miteinander beweglichen Klauenkupplungen so verbunden sind, daß in der Einschaltlage der einen Riemenscheibe die andere stillgesetzt ist, oder umgekehrt.
  2. 2. Geschwindigkeitswechsel -Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Riemenscheibe unmittelbar mit einer Kupplungsmuffe versehen ist, in welche eine auf der Schnurtrommelwelle achsial verschiebbare Kupplungsmuffe eingreifen kann, während eine zweite Riemenscheibe mit einem Stirnrädergetriebe ein auf der Schnurtrommelwelle lose sitzendes Stirnrad antreibt, dessen Nabe als Kupplungsmuffe mit einer zweiten auf der Schnurtrommelwelle achsial verschiebbaren Kupplungsmuffe zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE293149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126288B (de) * 1959-08-05 1962-03-22 Const Mecaniques Lorraines S A Antrieb fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126288B (de) * 1959-08-05 1962-03-22 Const Mecaniques Lorraines S A Antrieb fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen

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