DE480523C - Antrieb fuer Bohrmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer BohrmaschinenInfo
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- DE480523C DE480523C DER70849D DER0070849D DE480523C DE 480523 C DE480523 C DE 480523C DE R70849 D DER70849 D DE R70849D DE R0070849 D DER0070849 D DE R0070849D DE 480523 C DE480523 C DE 480523C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
- B23Q5/14—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrmaschine mit Rädergetriebe für den Wechsel
der Geschwindigkeiten, bei der das auf die Bohrspindel treibende Rädergetriebe ganz
5 oder teilweise aus der Verbindung mit der Antriebswelle und der Bohrspindel gelöst
werden kann, während eine von dem üblichen Getriebe getrennte Übersetzung zwecks Erreichung
hoher Bohrspindelgeschwiridigkeiten
xo die Bohrspindel unmittelbar antreibt. Getriebe,
die bezwecken, über die gebräuchliche Stufenreihe eine wesentlich erhöhte Geschwindigkeit
zu setzen, sind bekannt, doch wird bei diesen das vorhandene übliche Getriebe der
Maschine nicht umgangen und stillgesetzt, sondern die in Eingriff befindlichen Räder
laufen zum mindesten leer mit. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch
um den Antrieb von Hochleistungsmaschinen, bei dem die in Eingriff befindlichen und mitlaufenden
Räder ihrer hohen Umlaufzahlen und großen Massen wegen außerordentlich
viel Kraft in Anspruch nehmen, besonders wenn, wie bei neuzeitlichen Maschinen, noch
Rücklaufgetriebe für die Arbeitsspindel vorgesehen sind, durch die erhebliche Unterschiede
in den Geschwindigkeiten auftreten, so daß der Wirkungsgrad der Maschine, wenn man alle diese Räder mitlaufen ließe, derartig
heruntergedrückt würde, daß die Antriebskraft an der Spindel kaum noch zur Wirkung
kommen würde. Durch die Umgehung dieses Getriebes beim Antrieb der Bohrspindel mit
wesentlich erhöhten Geschwindigkeiten sind in dieser Maschine zwei eigentlich vollkommen
getrennte Maschinen vereinigt, von denen jede für sich einen günstigen Wirkungsgrad
besitzt, so daß also die Antriebskraft der Maschine in möglichst hohem Umfange auf
die Spindel zur Geltung kommt.
Die Erfindung sieht ferner Übertragungsgestänge vor, die mit den Schaltorganen oder
Rädern, durch welche auf hohe Rädergeschwindigkeiten des einen oder anderen
Rädergetriebes geschaltet wird, verbunden sind, so daß mittels dieser Übertragungsgestänge
ο. dgl. auf leerlaufende Räder des Kraftgetriebes oder hoher Vorschubübersetzungen
gleichzeitig derart gewirkt wird, daß beim Schalten auf hohe Geschwindigkeiten diese Getriebeteile selbsttätig abgeschaltet
oder außer Eingriff gebracht werden und nicht wieder eingeschaltet werden können,
bevor nicht auf niedrigere Geschwindigkeiten der Bohrspindel geschaltet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt,
α ist die durch die Kraftquelle angetriebene Welle, auf der ein Rad η fest aufgekeilt,
während ein Radw verschiebbar angeordnet ist. Das Rad m treibt normalerweise
auf ein beliebig angeordnetes Rädernest, durch das sowohl die Geschwindigkeiten der
Bohrspindel l· gewechselt werden als auch die Bohrspindel von Vorwärts- auf Rückwärtslauf
geschaltet werden kann, t ist eine Zwischenwelle, auf der die Räder k, i und p fest
aufgekeilt sind. Das Rad k wird durch das
Rad m angetrieben. Die Räder υ und p stehen
mit den Rädern ο und h des Wendegetriebes in Verbindung, und zwar p mit ο unmittelbar
und i mit h durch ein nicht dargestelltes Zwischenrad. Die Welle c des Wendegetriebes
trägt in Verbindung mit dem Zahnrad ο die Kupplungshälfte f und mit dem Zahnrad h die
Kupplungshälfte g. Die weitere besondere Getriebeanordnung auf den Zwischenwellen d
ίο und e ist für das Wesen der Erfindung bedeutungslos,
q ist ein auf der Welle e aufgekeiltes Zahnrad, das auf das Bohrspindelrad r treibt.
Das Bohrspindelrad r steht mit einem zweiten Bohrspindelrad.? in fester Verbindung und
läßt sich auf der Hülse u, die mit der Bohrspindel undrehbar verbunden ist, durch einen
in eine Eindrehung der Nabe der Räder r, s eingreifenden Zapfen w in der Achsenrichtung
hin und her schieben, so daß einmal das treibende Rad q des Rädernestes mit dem Bohrspindelrad
r in Verbindung steht, während bei Verschiebung des Rades r, wie rechts
punktiert dargestellt, das Antriebsrad m gleichzeitig außer Eingriff mit dem getriebenen
Rad k gebracht wird. Dagegen wird das Bohrspindelrad s bei weiterer Verschiebung
mit dem zweiten Antriebsrad η in unmittelbare Verbindung gebracht. Ebenso wie im
vorliegenden Fall beim Sehalten auf hohe Bohrspindelgeschwindigkeit durch Mitnahme
des Zahnrades m und Außereingriffbringen der Räder r und q das gesamte Rädernest,
Vorgelegewellen t, c, d, e, stillgesetzt' wird, kann gemäß der Erfindung beim Schalten auf
höhere Bohrspindelgeschwindigkeiten das nicht dargestellte Zwischenrad zwischen den
Zahnrädern h und i mitgenommen, also außer Eingriff gesetzt werden, so daß beim Schalten
auf hohe Geschwindigkeiten Relativbewegungen im Getriebe ausgeschaltet sind und auf
Rücklauf nicht geschaltet werden kann.
Die Räder r und j werden durch den bei χ
gelagerten Winkelhebel y verschoben. Mit dem Winkelhebel y steht die Zugstange 2 in
Verbindung, die unter den dreischenkligen, bei dl gelagerten Schalthebel e1 greift. Mit
dem Schalthebel e1 wird das Multiplikationsgetriebe für das Vorschubwechselgetriebe
durch Verschieben einer Klauenkupplung α1 geschaltet. Wird die Bohrspindel auf hohe
Schnittgeschwindigkeiten geschaltet, so zieht die Zugstange ζ unter Vermittlung des
Hebels e1 die Kupplung a1 aus dem Rade l·1
heraus, und die hohe Vorschubübersetzung kann nicht geschaltet werden, solange die hohe
Bohrspindelgeschwindigkeit geschaltet ist. Auf die gleiche Art kann auch das Zwischenrad
für den Rücklauf der Bohrspindel zwischen den Zahnrädern h und i, abweichend
von der vorher beschriebenen Form, außer Eingriff gebracht werden.
Für die Erfindung ist es gleich, ob die gleichzeitige Abschaltung bestimmter Getriebeteile
bei einer höchsten oder bei mehreren hohen Bohrspindelgeschwindigkeiten erfolgt.
Claims (2)
1. Antrieb für Bohrmaschinen mit zwisehen
der Antriebswelle und der Bohrspindel angeordnetem, in sich geschlossenem Räderwechsel- und -wendegetriebe,
dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem für die im allgemeinen Maschinenbau
'gebräuchlichen Schnittgeschwindigkeiten bestimmten Antrieb ■ (Vorgelegewellen
t, c, d, e) ein Nebenantrieb («,, s) für große Geschwindigkeiten derartig eingebaut
ist, daß jeweils bei der Arbeit des einen Antriebes der andere ganz oder im
wesentlichen stillsteht.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane oder
Räder, die die Schaltung hoher Geschwindigkeiten der einen oder der anderen Getriebegruppe
bewirken, mit Übertragungsgestängen 0. dgl. in Verbindung stehen, durch die beim Schalten auf hohe Geschwindigkeiten
gleichzeitig leerlaufende Räder des Kraftgetriebes oder hohe Vorschübe ausgeschaltet oder mit dem übrigen
Getriebe außer Verbindung gebracht werden und nicht wieder eingeschaltet werden
können, solange die hohen Bohrspindelgeschwindigkeiten eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70849D DE480523C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Antrieb fuer Bohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70849D DE480523C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Antrieb fuer Bohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480523C true DE480523C (de) | 1929-08-03 |
Family
ID=7413994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER70849D Expired DE480523C (de) | 1927-04-10 | 1927-04-10 | Antrieb fuer Bohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480523C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756406C (de) * | 1937-03-28 | 1951-08-23 | Deckel Friedrich | Kopierfraesmaschine |
-
1927
- 1927-04-10 DE DER70849D patent/DE480523C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756406C (de) * | 1937-03-28 | 1951-08-23 | Deckel Friedrich | Kopierfraesmaschine |
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