DE707346C - Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige DrehbaenkeInfo
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- DE707346C DE707346C DEI63530D DEI0063530D DE707346C DE 707346 C DE707346 C DE 707346C DE I63530 D DEI63530 D DE I63530D DE I0063530 D DEI0063530 D DE I0063530D DE 707346 C DE707346 C DE 707346C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
- B23Q5/14—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Drehbank mit möglichst einfachem
Vorgelege zu schaffen, das es erlaubt, die Drehzahl der Arbeitsspindel sowohl für
Links- als auch für Rechtslauf auf einen höheren oder niedrigeren Wert einzustellen.
Diese Aufgabe ist bereits gelöst worden mit Hilfe von zwei Vorgelegewellen im Antriebsvorgelege,
die durch ein Wechselräderpaar miteinander verbunden sind und denen
jede eine ausrückbare Kupplung trägt, deren getriebener Teil mit je einer endlosen Kette
auf die eine bzw. die andere Seite der bekannten Doppelreibkupplung der Arbeits-
'5 spindel treibt. Hierbei ist nun die Drehzahl der Arbeitsspindel nach oben begrenzt durch
die zulässige Höchstgeschwindigkeit jenes endlosen Treibmittels (Treibkette), welches
auf die die höhere Drehzahl der Arbeitsspindel vermittelnde Seite der Doppelreibkupplung
treibt.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung ist nun dieses rascher
laufende der beiden Treibmittel vermieden und durch eine einfache, die beiden auf der
Arbeitsspindel drehbaren Glieder der Doppelreibkupplung verbindende, die Drehrichtung
umkehrende Vorgelegewelle ersetzt. Dadurch wird es möglich, die höchste, durch die Umschaltung
erreichbare Drehzahl des am schnellsten umlaufenden Gliedes der Doppelreibkupplung
noch höher zu legen als bisher. Denn es braucht nun nur noch dasjenige Glied der Doppelreibkupplung unmittelbar
mittels Treibkette, Riemens o. dgl. angetrieben zu werden, das z. B. zum Gewindeschneiden
die niedrigere Drehzahl benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, wobei die die beiden Glieder der Doppelreibkupplung der
Arbeitsspindel verbindende Vorgelegewelle statt in ihrer tatsächlichen Stellung hinter der
Arbeitsspindel in einer Stellung oberhalb der Arbeitsspindel gezeichnet ist. Fig. 2 zeigt die Treibkette und die ihr zugeordneten Teile in Seitenansicht.
Die Maschine wird mittels Riemenscheibe« und Antriebswelle b angetrieben. Der Antrieb
wird mittels Wechselräder c, d auf ίο eine Vorgelegewelle e und von dieser in
der nachstehend beschriebenen Weise auf eine zweite Vorgelegewelle/ übertragen. Durch
Auswechseln der Wechselräder c, d können die Schnittgeschwindigkeiten der selbsttätigen
•5 Drehbank dem jeweiligen Werkstoff bzw. Werkstückdurchmesser angepaßt werden.
Auch die Vorgelegewellen e und / sind durch ein Paar Wechselräder /, g miteinander
verbunden.
a" Lose auf der Vorgelegewelle / sitzt, an
axialer Verschiebung irgendwie verhindert, ein im wesentlichen aus zwei Hohlreibkegeln
ο und / bestehendes Kupplungsglied, mit dem ein Kettenrad ρ fest verbunden ist.
Dem Hohlreibkegelο ist ein Reibkegel« zugeordnet,
der mit der Einrückgabel A1 auf der Vorgelegewelle / verschoben werden kann,
aber durch Federkeil an Drehung dieser Welle gegenüber verhindert ist. Dem Hohlreib-3»
kegel/ ist ein Reibkegel// zugeordnet, der mittels einer gemeinsam mit der Einrückgabel
^1 auf einer Schiebestange s sitzenden
Einrückgabel r2 verschoben werden kann und vollständig lose auf der Vorgelegewelle/ umläuft.
Mit ihm ist ein Zahnrad 6 auf Drehung gekuppelt, das mit einem Zahnrad 5, beispielsweise
gleicher Zähnezahl, in Eingriff steht, welch letzteres auf der Vorgelegewelle e
befestigt ist.
Die Schiebestange s steht unter der Einwirkung eines Doppelhebels t, der das Ein- und
Ausrücken der Kupplungen von einer auf einer Hilf ssteuerwelle 11 sitzenden, durch eine
Schnellschaltkupplung kurzzeitig mitgenommenen Kurventrommel ν aus wechselweise
selbsttätig bewirkt.
Vom Kettenrad/; läuft eine endlose Kette
über ein Kettenrad w, das mit dem Hohlreibkegel 2 der auf der Arbeitsspindel angeordneten
Doppelreibkupplung verbunden ist und außerdem noch über ein Kettenrad x, das auf
einer neben oder hinter der Arbeitsspindel gelagerten Vorgelegewelle y befestigt ist. Auf
dieser Vorgelegewelle y sitzt ferner ein Zahn-SS rad i, das mit einem Zahnrad 4 geringerer
Zähnezahl kämmt, welches mit dem Hohlreibkegel 3 der Doppelreibkupplung verbunden
ist. Infolgedessen läuft der Hohlreibkegel 3 in entgegengesetztem Drehsinn und mit größerer Drehzahl als der Hohlreibkegel 2
um, und es kann die Arbeitsspindel in bekannter Weise durch Verschieben des zwischen
den Hohlreibkegeln angeordneten, mit der Arbeitsspindel durch Federkeil verbundenen
Doppelreibkegels entweder, wie gezeichnet, mit dem rasch links umlaufenden Hohlreibkegel
3 oder mit dem langsamer rechts umlaufenden Hohlreibkegel 2 gekuppelt werden, wobei das Aus- und Einrücken der Kupplung
in ebenfalls bekannter Weise von der Hilfs- 7"
steuerwelle « selbsttätig geschehen kann.
Die Kupplungseinrichtung für die Vorgelegewellen e und / ist in derjenigen Stellung
gezeichnet, in welcher der Reibkegel h in den Hohlreibkegel / eingerückt ist. Bei dieser
Stellung läuft die Vorgelegewelle/, von der Vorgelege\vellee aus über die Wechselräder/
und g angetrieben, lose um. Über das Stirnräderpaar 5 und 6 wird der Reibkegel h und
durch ihn der Hohlreibkegel / samt dem *<· Kettenrad/? angetrieben. Von der Kette erhalten
das Kettenrad w mit dem Hohlreibkegel 2 und das Kettenrad x sowie weiterhin
über die Vorgelegewelle y und das Stirnräderpaari,4 der Hohlreibkegel 3 ihren Antrieb.
Da infolge der gleichen Zähnezahl der Zahnräder 5 und 6 der Reibkegel h und das
mit ihm gekuppelte Kettenrad/; mit derselben Drehzahl umläuft wie die Vorgelegewelle e,
erhalten die jeweils angetriebenen Glieder der Doppelreibkupplung der Arbeitsspindel eine
verhältnismäßig hohe Drehzahl. Das Verhältnis der Drehzahlen dieser Kupplungsglieder
und damit der Drehzahlen für Links- bzw. Rechtslauf ist durch das Übersetzungsverhältnis
des Vorgeleges x, y, 1, 4 gegeben.
Soll bei gleichem Drehzahlverhältnis die Linksdrehzahl und die Rechtsdrehzahl niedriger
werden, so wird mittels der Schiebestange s die Reibkupplung h, i ausgerückt und
dafür die Reibkupplung η, ο eingerückt. Nun läuft der Reibkegel A lose auf der Vorgelegewelle/
weiter, und der über die Wechselräder/, g mit Untersetzung ins Langsame angetriebene
Reibkegel« treibt jetzt den Hohlreibkegel ο und das Kettenrad ρ mit niedrigerer
Drehzahl an, so daß auch das jeweils angetriebene Kupplungsglied auf der Arbeitsspindel
entsprechend langsamer umläuft.
Das Verhältnis der raschen Drehzahlen zu "o
den langsamen Drehzahlen kann dadurch geändert werden, daß die auf den Vorgelegewellen
e und / angeordneten Wechselräder /, g umgesteckt oder gegen andere Wechselräder
entsprechender Übersetzung ausgewechseit werden.
Die Lage der Vorgelegewellen e und / mit den zugehörigen Kupplungseinrichtungen kann
beliebig gewählt werden. Das Ganze kann statt im Untergestell der Maschine auch oben,
neben oder über der Arbeitsspindel angeordnet werden. Anstatt durch eine gemeinsame
Schiebestange s könnten die Ein- und Ausrückgabeln ^1 und r2 auch sonstwie derart
miteinander verbunden sein, daß sie, wie erforderlich, wechselweise wirken. Ebenso kann
die Vorgelegewelle y in beliebiger Lage um die Arbeitsspindel angeordnet sein.
Claims (3)
- PatentAnsprüche:ίο i. Antriebsvorrichtung für die Arbeitsspindel selbsttätiger einspindliger Drehbänke mit während des Betriebes der Maschine schaltbaren zwei Rechts- und zwei Linksdrehzahlen, bei der ein auf der Arbeitsspindel verschiebbares Kupplungsglied (Doppelreibkegel) wahlweise mit dem einen oder anderen von zwei in verschiedenem Drehsinn umlaufenden Kupplungsgliedern (Hohlkegeln j gekuppelt wer-ao den kann, deren Antrieb von einem für den Wechsel der Drehzahl eingerichteten Vorgelege durch ein endloses Treibmittel (Riemen o. dgl.) abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Kupplungshohlkegel (2) für die geringere Drehzahl durch das endlose Treibmittel unmittelbar von dem Vorgelege angetrieben wird, während für die höhere Drehzahl der Arbeitsspindel in umgekehrter Richtung ein besonderes, den zweiten Kupplungshohlkegel (3) durch ins Schnelle übersetzende Stirnräder (1, 4) antreibendes Vorgelege (x, y, i, 4) am Spindelstock vorgesehen ist, dessen Drehung von dem gleichen endlosen Treibmittel abgeleitet ist.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb des Kupplungskegels (2) für die geringere Drehzahl dienende endlose Zugmittel (Kette, Riemen o. dgl.) außer über ein mit diesem Kupplungskegel verbundenes Antriebsmittel, ζ. Β. Kettenrad, auch noch über ein auf der den anderen Kupplungskegel treibenden Vorgelegewelle (y) befestigtes Antriebsmittel (χ) geführt ist.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb des Kupplungskegels (2) für die geringere Drehzahl dienende endlose Zugmittel (Kette, Riemen 0. dgl.) über das gemeinsame mittlere Kupplungsglied (o, p, i) zweier Kupplungen des Vorgeleges geführt ist, deren mit verschiedener Drehzahl umlaufende Gegenkupplungsglieder {n, K) von einer gemeinsamen Vorgelegewelle (e) mit verschiedener Drehzahl, vorzugsweise über Wechselräder, angetrieben werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenΟΚΠΪίΓίΜίΐ IN' DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI63530D DE707346C (de) | 1939-01-19 | 1939-01-19 | Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI63530D DE707346C (de) | 1939-01-19 | 1939-01-19 | Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707346C true DE707346C (de) | 1941-06-19 |
Family
ID=7195924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI63530D Expired DE707346C (de) | 1939-01-19 | 1939-01-19 | Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707346C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823681C (de) * | 1949-11-01 | 1951-12-06 | Otto Lieber | Spindelantrieb fuer Drehbaenke |
DE885804C (de) * | 1949-10-11 | 1953-08-06 | Karl Schwendenwein | Antriebseinrichtung fuer einspindlige selbsttaetige Drehbaenke |
DE915387C (de) * | 1951-03-04 | 1954-07-22 | Heinz H Lorenz | Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten |
DE940795C (de) * | 1950-08-31 | 1956-03-29 | C V A Jigs | Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke |
-
1939
- 1939-01-19 DE DEI63530D patent/DE707346C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885804C (de) * | 1949-10-11 | 1953-08-06 | Karl Schwendenwein | Antriebseinrichtung fuer einspindlige selbsttaetige Drehbaenke |
DE823681C (de) * | 1949-11-01 | 1951-12-06 | Otto Lieber | Spindelantrieb fuer Drehbaenke |
DE940795C (de) * | 1950-08-31 | 1956-03-29 | C V A Jigs | Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke |
DE915387C (de) * | 1951-03-04 | 1954-07-22 | Heinz H Lorenz | Arbeitsantrieb fuer Holzdrehautomaten |
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