DE940795C - Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke

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DE940795C
DE940795C DEC4583A DEC0004583A DE940795C DE 940795 C DE940795 C DE 940795C DE C4583 A DEC4583 A DE C4583A DE C0004583 A DEC0004583 A DE C0004583A DE 940795 C DE940795 C DE 940795C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/08Machines with a plurality of working spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe, insbesondere für automatische Drehbänke Die Erfindung bezieht sich auf Wechselgetriebe, insbesondere für automatische Drehbänke, z. B. für Gewindeschneidemaschinen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, für die Steuerung einer derartigen Maschine eine einfache und gedrängte Anordnung zu schaffen. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf solche Wechselgetriebe, bei denen eine Zahnradübersetzung zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen Welle durch die Betätigung einer mit Übersetzung verbundenen Kupplungsvorrichtung in Betrieb und außer Betrieb gesetzt wird. Die Anwendung elektromagnetischer Kupplungen im Werkzeugmaschinenbau ist bekannt. Hierbei werden zwei Kupplungsarten unterschieden, und zwar solche mit umlaufendem und solche mit feststehendem Magnetsystem. Die erstere Art besitzt den Nachteil, daß die Stromzuführung zu dem Magneten einen oder mehrere Schleifringe mit Bürstenkontakt erforderlich macht. Obwohl derartige Schleifkontakte im allgemeinen zuverlässig arbeiten, ist doch eine Mehrzahl von Teilen erforderlich, welche eine räumliche Ausweitung der Kupplungseinrichtung und eine Erhöhung der Herstellungskosten bedingen. Kupplungen mit feststehendem Magnetsystem wurden bisher im Werkzeugmaschinenbau nur zur Verbindung zweier koaxial liegender Wellen angewandt. Hierbei ist das Magnetsystem als Stator ausgebildet. Um die Wicklung des feststehenden Magnetgehäuses, nämlich des Stators, bildet sich ein kreisförmiger Kraftlinienfluß, der die als Anker ausgebildeten Kupplungshälften der zu verbindenden Wellen zusammenpreßt. Eine solche Anordnung besitzt jedoch' den Nachteil, daß einmal ein dreifacher Luftspalt, und zwar zwischen Stator urid einer Kupplungshälfte, zwischen den beiden benachbarten Kupplungshälften und wiederum zwischen der Kupplungshälfte und dem Stator, vom magnetischen Kraftfluß zu überbrücken 'ist. Durch die auftretenden. Wirbelströme wird der Wirkungsgrad einer derartigen Kupplung weitgehend gemindert, zumal die Erwärmung nicht unerheblich -ist.
  • Die Erfindung - bezieht sich unter anderem. ebenfalls auf ein feststehendes Magnetsystem; wobei die obigen Nachteile vermieden werden. Sie be-' handelt ein Wechselgetriebe mit durch Reibungskupplungen umschaltbaren Übersetzungen zwischen den antreibenden und angetriebenen Wellen und besteht darin, daß die Schaltvorrichtung jeder Kupplung aus einem stationären Elektromagneten und einem im axialen Abstand von diesem angeordneten, umlaufenden Ring besteht; der den Anker für den Elektromagneten bildet. Hierbei ist der Ring in axialer Richtung so verschieblich, daß beim Erregen des Magneten die Reibungsglieder der Kupplung in kraftschlüssige Stellung gelangen. Die Bewegung des Ringes wird in Richtung auf de Elektromagneten hin durch eine Einrichtung derart begrenzt, daß. der Ring und -der Elektromagnet immer durch einen Luftspalt voneinander getrennt sind.
  • Eine ,bevbrzugte Ausführungsform eines solchen erfindungsgemäß gestalteten doppelstufigen Wechselgetriebes enthält eine Kupplung in einer Übersetzung zwischen dem Antriebsmotor und einer anzutreibenden Spindel, wobei eine zweite Übersetzung vorgesehen ist, die die Teile der Kupplung überbrückt und eine weitere Kupplung enthält.
  • Die Übersetzungen sind so ausgebildet, daß sich verschiedene Getriebeverhältnisse ergeben, je nachdem, welche Kupplung benutzt wird. Die Kraftübertragung geschieht von einer »ersten Vorgelegewelle« aits mittels Wechselräder auf eine »zweite Vorgelegewelle«, die wiederum mit einem Wechselradpaar mit der Arbeitsspindel verbunden ist.
  • Auf der zweiten Vorgelegewelle ist eine elektromagnetisch zu betätigende Kupplung angebracht. Durch die Betätigung der Kupplung können die ständig im Eingriff stehenden Wechselräder der ersten und zweiten Vorgelegewelle verbunden werden, andererseits besteht die Möglichkeit, bei offener Kupplung der zweiten V orgelegewelle und bei Betätigung der auf der ersten Vorgelegewelle angeordneten Kupplung, ein zweites lose auf der ersten und zweiten Vorgelegewelle sitzendes Radpaar kraftschlüssig zu schalten. DiesbezüglicheEinzelheiten sind.ausderFigurenbeschreibung ersichtlich.
  • Vorzugsweise wird die Schaltvorrichtung für die Elektromagneten durch einen Druckkolben betätigt, wobei .die Vorrichtung so angeordnet ist, daß an einer Bewegungsgrenze des -Druckkolbens ein Elektromagnet in den Stromkreis eingeschaltet wird, während an der anderen Grenze der andere Elektromagnet in den Stromkreis eingeschaltet wird. Es empfiehlt sich, den Druckkolben so anzuordnen, daß er von einer Platte od. dgl. betätigt wird, die eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann. Die hin. und her gehende Platte wird dabei über ein Gestänge betätigt, das mit einem oder mehreren Vor; sprüngen, z. B. Klinkenzungen, .auf einer mit der Antriebswelle verbundenen Nockenscheibe od. dgl. im Eingriff steht. Diese Übertragungsvorrichtung ist vorzugsweise so angeordnet, daß bei einem Eingriff der Klinkenzunge mit:.einem Nocken eine Umkehrbewegung des Druckkolbens nach einer Grenzstellung hin erfolgt. Der Druckkolben verbleibt dann in dieser Grenzstellung, bis die Klinkenzunge wieder zum Eingriff konitnt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, wie sie bei. einer automatischen Drehbank mit einer vorderen Nocken- bzw. Steuerwelle verwendet wird.
  • Fig. z zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Wechselgetriebes, die die Kupplungen und die sie betätigenden Elektromagneten zeigt; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,_ die die Elektromagneten wahlweise erregt.
  • Die Arbeitsspindel 12 ist in dem Maschinenbett untergebracht und läuft in Kugellagern 13. Auf der Spindel 12 ist ein Ritzel 14 angeordnet und mit ihr starr verbunden. In dem Maschinenbett befinden sich die- Wellen 15 und 16,. deren Achsen mit der Spindel-r2 parallel 'und iri derselben Ebene liegen.
  • Auf der Welle 15 ist ein Kettenrad 17 befestigt, welches mittels einer Kette mit dem Kettenrad des Antriebsmotors verbunden ist. Ein Ende der Welle 15 ist in einem Kugellager 18 gelagert, das in dem Maschinenbett untergebracht ist, und das andere Ende der Welle 15 läuft in Lagern 19 und 2o einen-Buchse.21. Die Buchse 21 wird von einem im Maschinenbett angeordneten Gehäuse 23 durch ein Kugellager 22 drehbar gehalten. Auf der Welle 16 ist eine Buchse 2¢ aufgekeilt, die in in einem Gehäuse 26 angeordneten Lagern 25 läuft. Das Gehäuse 26 befindet sich in dem Maschinenbett. Das andere Ende der Welle 16 ist bei 27 mittels eines Kugellagers gelagert. Der Bund 82 der Buchse'2q. bildet das Gegenlager einer Lamellenkupplung 28 und 29, Während das innere Glied der Kupplung aus der verlängerten hohlen Nabe 30 eines Zahnrades 31 gebildet wird. Das Zahnrad 31 ist z. B. mittels Nadellagern 32 -und 33 auf der Welle 16 frei drehend angeordnet. Die Magnetspule 34 ist im Gehäuse 35 eingebracht, welches seinerseits ,starr mit dem Gehäuse 26 verbunden ist und das Kugellager 25 seitlich begrenzt. Die elektrischen Leitungen 36 für die Spule 34 führen durch das Gehäuse 26 und von dort zu einem Betätigungsschalter. Auf der Buchse 24 ist ein Abstandhalter 37 angeordnet, der mit seiner Stirnseite gegen einen Bund auf der Buchse 24 und mit seineni anderen Ende gegen das Lager 25 anliegt. Ein weiterer Abstandhalter 38 liegt gegen das Kugellager 25 und bestimmt die Stellung des Zahnrades 39 auf der Buchse 24. Ein Paßstück 40 trennt das Zahnrad 39 von einem Wechselrad 41 auf der Welle 16. Die beschriebene Anordnung wird an ihren Enden -durch eine Mutter. i i starr verriegelt. Die Getriebe-Zahnräder 39 und 41 sind mit der Buchse 24 bzw. mit der Welle 16 starr verbunden. Über das Ende 82 -der Buchse 24 ragt ein Ring 42, der axial auf der Buchse 24 gleiten kann. Die Bewegung des Ringes 42 gegen die Magnetspule 34 wird durch das eine Ende des Abstandhalters 37 begrenzt, der so angeordnet ist, daß der Ring 42 daran gehindert wird, mit der Magnetfläche in Berührung zu kommen. In dem Ring 42 ist eine Ringmutter 43 eingeschraubt, die als Wider-'lager gegen die Kupplungsplatten 28 und 29 wirkt. Wenn die Magnetspule 34 erregt wird, verursacht der von der Magnetfläche angezogene Ring 42, daß die Mutter 43 gegen die Kupplungsplatten 28, 29 gedrückt wird. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der Buchse 24 ünd dem Zahnrad 3 i bewerkstelligt.
  • Auf der Welle 15 ist ein mit einer langen Hohlnabe versehenes Zahnrad 44 angeordnet, dessen Nabe 45 ebenfalls Kupplungsplatten 46 einer Lamellenkupplung trägt, wobei weitere Kupplungsplatten 47 von der Buchse 21 getragen werden. Die Buchse 21 ist ähnlich der Buchse 24 ausgebildet und trägt einen Ring 59 mit einer Mutter 48, Abstandhaltern 49 und So und ein Getrieberad 51. Die -einzelnen Teile entsprechen dabei dem Ring 42 mit Mutter 43, den Abstandhaltern 37 und 38 und dem Zahnrad 39 auf der Buchse 24. Jedoch unterscheiden sich die beiden Buchsenanordnungen in zwei Punkten. Während die Buchse 24 auf die Welle 16 aufgekeilt ist, ist die Buchse 2i drehbar um die Welle 15 in den Lagern 19 und 2o angeordnet, und der Abstandhalter 4o auf der Buchse 24 wird durch eine Mutter 52 ersetzt. Damit wird bewirkt, daß die Anordnung mit der Buchse 21 in fester Beziehung verbleibt. Das Wechselrad 53 ist auf die Welle 15 mitteils eines Keils aufgebracht und durch eine Mutter 54 gesichert. Das Zahnrad 53 kämmt mit dem Wechselrad 41. Die Magnetspule 55, das Gehäuse 56 und die Drähte 57 entsprechen der Spule 34, dem Gehäuse 35 und den Drähten 36. Eine verstellbare, nicht dargestellte Spannschraube ist in dem Maschinenbett untergebracht, und darauf ist ein Umkehrrad 58 angeordnet, das mit den Rädern 39 und 5 i kämmt. Das Zahnrad 44 steht im Eingriff mit dem Rad 31, das seinerseits mit dem Ritzel 14 im Eingriff steht. Wenn das Kettenrad 17 durch den Motor angetrieben wird, dreht sich die Welle 15 frei in den Lagern 18, i9 und 20, und die Antriebskraft wird über die Wechselräder 53 und 41 an die Welle 16 weitergegeben und über die aufgekeilte Buchse 24 und die Wechselräder 39, 58 und 51 an die Buchse 21 auf der Welle 15 zurückgeführt. Wird keine der beiden Magnetspulen 34 .und 55 erregt, so wird keine Antriebskraft an die Spindel 12 weitergeleitet.
  • Wird jedoch beispielsweise die Spule 34 erregt, so wird der Antrieb über die Lamellenkupplung 28 und 29 und das Zahnrad 3 i an die Arbeitsspindel 12 weitergegeben. Gleichzeitig wird das Zahnrad 44. über das Zahnrad 31 im Leerlauf angetrieben, da die Kupplung 46; 47 außer Betrieb ist. Wenn die Spule 55 an Stelle der Spule 34 erregt wird, erfolgt der Antrieb der Spindel 12 von dem Rad 44 aus mit dem Zahnrad 31 als Zwischenglied. Eine gleichzeitige Betätigung beider Kupplungen wird durch die im nachfolgenden beschriebene elektrische Steuerung verhindert.
  • Es ist offensichtlich, daß eine Änderung des Geschwindigkeitsbereichs der Arbeitsspindel 12 erhalten wird, wenn man andere Zahnradpaare an Stelle der Räder 41 und 53 verwendet, ebenso ergeben sich andere Verhältnisse, wenn man die Räder 39 und 5 i durch andere Zahnräder ersetzt.
  • In der dargestellten Anordnung sind die beiden erreichbaren Geschwindigkeiten der Arbeitsspindel 12 entgegengesetzt gerichtet. Wünscht man jedoch diese beiden Geschwindigkeiten in einer Richtung zu erzielen, so wird das Umkehrrad 58 entfernt und durch ein Radpaar ersetzt, das mit den Zahnrädern 39 und 51 im Eingriff steht.
  • Wenn die Kupplungsplatten verschleißen, werden sich die Ringe 42 und 59 auf die Magnetspulen 34 und 55 zu bewegen. Dadurch werden die Luftspalte kleiner, bis die Ringe schließlich die Abstandhalter 37 und 49 berühren. Tritt der genannte Umstand ein, so kann der Druck auf die Kupplungsplatten 28, 29 und 46, 47 nicht aufrechterhalten werden. Durch Nachziehen der Ringmuttern 43 und 48 kann alsdann eine Neueinstellung vorgenommen werden. Jede Mutter ist normalerweise in ihrer Stellung durch einen durch eine Feder betätigten Bolzen 6o gesichert, dessen äußeres Ende in einen Schlitz in dem Ring eingreift. (Der Bolzen ist nur in der Mutter 48 dargestellt.) Der Stromkreis für die Spulen 34 und 5s wird wie folgt gesteuert:- An der vorderen Nockenwelle 61 der Maschine ist eine Scheibe 62 angeordnet, an der eine Anzahl von Nocken 63 vorgesehen sind, die der Geschwindigkeitsänderung pro Arbeitsspiel der Maschine entsprechen. Die vordere Nockenwelle 61 macht eine Umdrehung während eines Arbeitsspieles. An dem Maschinenbett ist ein Hebel 64 angeordnet, der sich um einen Zapfen 65 dreht und eine drehbare Klinkenzunge 66 trägt, die in der Bahn der Nocken 63 liegt. Dieser Hebel 64 ist durch eine angelenkte Lasche 67 od. dgl. mit einem Steuerhebe:l 68 verbunden, der sich um einen Zapfen 69 dreht. Der Zapfen 69 ist an einem Träger 7o drehbar .gelagert, der auf das Maschinenbett aufgeschraubt ist. Auf dem Träger 70 ist ebenfalls eine Mitnehmerplatte 71 angeordnet, die sich um einen Zapfen 72 dreht, sowie eine feste Platte 73.
  • Die Mitnehmerplatte 71 besitzt Rasten 74, die mit einer drehbar eingesetzten Spitzklinke 75 in Eingriff treten können. Die Spitzklinke 75 ist an dem einen Ende des Steuerhebels 68 gelenkig verbunden. Sie ist normalerweise durch einen flachköpfigen Federdruckkolben 76 in ihrer Mittelstellung -gehalten._ Die Mitnehmerplatte 71 trägt einen V-förmigen Druckkolben 77, der durch eine Feder in eine der beiden Rasten 78 ih der festen Platte 73 gedrückt wird. Auf der festen Platte 73 ist ebenfalls ein elektrischer, dreipoliger Endschalter 79 angeordnet. Auf dem einen Arm des Steuerhebels 68 ist eine Feder 8o angebracht, die das Bestrehen zeigt, den Hebel 68 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 69 zu drehen und dadurch. die Lasche 67 nach rechts zu ziehen und die Spitzklinke 75 in eine der Rasten 74 zu drängen. Wenn der Nocken 63- mit der Klinken-, zunge 66 im Eingriff steht, wird er den Hebel 64 entgegen dem Uhrzeigersinn herumschwingen und dadurch die Lasche 67 nachziehen, die die Bewegung an den Steuerhebel 68 weitergibt und die Feder 80 zusammendrückt. Auf diese Weise wird die Spitzklinke 75 von der Raste 74 in der Mitnehmerplatte 71 abgezogen und dann unter der Wirkung des Federdruckkolbens 76 -in die Mittelstellung gebracht. Wenn der Nocken 63 den Hebel 64 losläßt,-wird die Feder 8o den Steuerhebel 68 veranlassen, in seine vorherige Stellung mit Schnappwirkung zurückzukehren. Dabei wird die Spitzklinke 75 in die zweite Raste auf der Mitnehmerplatte 71 eintreten und dadurch die Platte 71 um ihre Achse drehen. Dadurch wird der Federdruckkolben 77 aus einer Raste 78 in der Platte 73 in eine andere bewegt. Dies löst den Druckkolben 81 des Endschalters 79 aus, der auf einer Fläche der Platte 71 aufruht. Bei Wiederholung der Ausklinkbewegung. wird die Spitzklinke 75 wieder in -die leere Raste 74 in der Mitnehmerplatte 7z eintreten und diese Platte in ihre Anfangsstellung zurückbringen, wobei der Druckkolben 81 des Endschalters noch einmal zurückgedrückt wird. Der dreipolige Endschalter führt den Strom für beide Kupplungen in zwei unabhängigen Stromkreisen, wobei jeder der beiden Stromkreise ausgewählt werden kann; jedoch kann -nur einer der beiden Stromkreise für jede gegebene Stellung des Druckkolbens 81 des Endschalters gewählt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Wechselgetriebe, insbesondere für automatische Drehbänke; mit durch Reibungskupplungen umschaltbaren Übersetzungen zwischen antreibenden und angetriebenen Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchaltvorrichtung jeder Kupplung aus einem feststehenden Elektromagneten (34 bzw. 56) und einem in axialem Abstand von diesem angeordneten, umlaufenden Ring (42 bzw. 59) besteht, der den Anker für den Elektromagneten bildet, in axialer Richtung verschieblich ist und beim Erregen des Elektro, magneten die Reibungsglieder (28, 29 bzw. 46, 47) der Kupplung in kraftschlüssige Stellung bringt, wobei seine axiale Bewegung nach dem Elektromagneten hin so begrenzt ist,' daß er immer durch einen Luftspalt von dem Magneten getrennt ist.
  2. 2. Wechselgetriebe mit zwei Drehzahlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kraftübertragung entweder von einer Welle (15) über Wechselräder (53, 41) und eine auf einer zweiten Welle (16) sitzende Kupplung auf ein Rad (31) erfolgt, das mit einem Ritzel (r4.) der. Arbeitsspindel (12) im Eingriff steht, oder von der ersten Welle (i5) über eine auf ihr sitzende Kupplung auf ein Zahnrad (44), das mit dem Zahnrad (3z) auf der zweiten Welle im Eingriff steht.
  3. 3. Wechselgetriebe mit zwei Drehzahlen nach den Ansprüchen i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Welle (15) eine mit einem Zahnrad (51) versehene Buchse (21) frei drehbar- angeordnet ist, die mittels. einer durch den Elektromagneten betätigten Lamellenkupplung (46, 47) .mit dem auf einer Hohlnabe (45) ebenfalls lose auf der ersten Welle (15) sitzenden Ritzel (44) bei Erregung -des Magneten (55) verbunden wird.
  4. 4. Wechselgetriebe mit zwei Drehzahlen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der zweiten Welle (16) frei drehbar angeordnete Zahnrad (31) eine hohle Nabe (30) besitzt und.bei Erregung des Elektromagneten (34, 35) mit einer fest auf dieser Welle (16) . sitzenden Buchse (24) verbunden wird.
  5. 5. Wechselgetriebe mit zwei Drehzahlen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (21, 24) auf den beiden Wellen (15, 16) durch auswechselbare Übersetzungsräder (39, 51; 58) verbunden sind.
  6. 6. Wechselgetriebe mit zwei Drehzahlen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (15) nlit dem Anitriebsmötor über einen Kettentrieb verbunden ist.
  7. 7. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der als Anker für die Elektromagneten wirkenden Ringe (42, 59) von den Lamellen über axial einstellbare Druckglieder (Ringmutter 43, 48) einstellbar ist. B. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, da.B der.Schaltmechanismus für die Elektromagneten durch einen Druckkolben (81) betätigt wird, der an seiner einen Bewegungsgrenze den einen und an seiner anderen Grenze den anderen Elektromagneten in den Stromkreis einschaltet. 9. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkalben (81) von einer schwenkbaren Platte (71) betätigt wird, die über ein-Gestänge (76, 67, 64) und eine oder mehrere Klinkenzungen (66) von einem Nocken (63) bewegt wird, der von einer Nockenwelle (6z) angetrieben ist. i o. Wechselgetriebe - nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der. Druckkalben (81) unter Federdruck mit einer Fläche j der Platte (71) in Anschlag steht. i i. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (76, 67, 64) mit einer Spitzklinke (75) verbunden ist, die auf jeder Seite einer vorgegebenenMittelstellung elastisch nachgeben kann und mit einem von zwei Einschnitten (74) der Platte (71) im Eingriff stehen kann. i2. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daB eine nachgebende Raste (73, 77, 78) vorgesehen ist, um die Platte (71) in ihrer Stellung an jeder Bewegungsgrenze zu halten. 13. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Steuerhebel (68) einerseits im Eingriff mit einer Feder (8o) steht und an seinem anderen Arm die elastisch nachgebende Spitzklinke (75) trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 257, 6o6 194, 633 703, 665 957, 707 346; Schlesinger: »Die Werkzeugmaschinen«, S.370.
DEC4583A 1950-08-31 1951-08-10 Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke Expired DE940795C (de)

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