DE851462C - Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

Info

Publication number
DE851462C
DE851462C DED1536D DED0001536D DE851462C DE 851462 C DE851462 C DE 851462C DE D1536 D DED1536 D DE D1536D DE D0001536 D DED0001536 D DE D0001536D DE 851462 C DE851462 C DE 851462C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
coupling
disengaged
flyweights
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED1536D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1536D priority Critical patent/DE851462C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851462C publication Critical patent/DE851462C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe Im Getriebehau ist man heute allgemein bestrebt, den Schaltvorgang möglichst zu erleichtern. Man verwendet hierzu häufig für die einzelnen Gänge elektromagnetische Kupplungen. Die elektromagnetischen Kupplungen haben jedoch den großen Nachteil, daß sie ständig Strom verbrauchen, wodurch eine verhältnismäßig große Stromquelle notwendig wird, was z. B. bei Kraftfahrzeugen schon aus Gewichtsgründen, aber auch auf anderen Anwendungsgebieten mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit des Betriebes von erheblichem Nachteil ist.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem, diese Nachteile der elektromagnetischen Kupplungen zu beseitigen und dadurch insbesondere die Anwendbarkeit derartiger Kupplungen für den Fahrzeugbetrieb, und zwar vorzugsweise für den Getriebebau von Kraftfahrzeugen, vorteilhafter und wirtschaftlicher zu gestalten. Jedoch ist die Erfindung nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für andere beliebige Gebiete anwendbar und nicht nur auf elektromagnetische Kupplungen beschränkt. DieErfindung kann ebenso auch für Kupplungen anderer Art, also beispielsweise für mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kupplungen, angewendet werden, soweit eine solche Anwendung zweckmäßig erscheint.
  • Die Erfindung ,bezieht sich außerdem auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung von solchen Kupplungen, die durch innere Kräfte selbsttätig sowohl in der eingerückten als auch in der ausgerückten Lage gehalten werden, und besteht darin, daß mehrere das Ein- und Ausrücken der Kupplung vermittelnde, z. B. zweiarmige Schnappllehgl auf-den Umfang verteilt an eine Scheiben-oder Lamellenträger bzw. an einer Druckplatte der Kupplung gelagert sind und mittels ihres einen Hebelarmes diese beiden Teile bei ausgerückter Kupplung durch Bewegung über eine Raste od. dgl. hinweg auseinanderdrücken und mittels ihres anderen Hehelarmes von einem Schaltglied, z. B. einer Schaltmuffe oder einem Schaltring, verstellt werden.
  • Die auf den Umfang verteilten Schnapphebel können hierl>ei beispielsweise durch Schrägstellen des die Hebel betätigenden Schaltringes nacheinander zur Wirkung gebracht werden, so daß sich ein weiches, allmähliches Einschalten derKupplung ergibt.
  • An Stelle der Verwendung von Federn kann die Kupplung auch in aus- oder/und eingerückter Lage durch Fliehgewichte gehalten werden, wobeigleichzeitig auch Fliehgewichte und Federn zur Anwendung kommen können, indem die ;Kupplung beispielsweise durch die Fliehgewichte in eingerückter und durch die Federn in ausgerückter Lage gehalten werden. Durch entsprechende Bemessung der Fliehgewichte kann erreicht werden, daß oberhalb einer bestimmten Drehzahl die .durch die Fliehgewichte, gegebenenfalls in Verbindung mit Federn od. dgl. erzeugte Fliehkraft größer ist als die zum Ausrücken der Kupplung erzielbare äußere, z. B. elektromagnetische Schaltkraft. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, zu erreichen, daß bei bestimmtenDrehzahlen der treibenden oder getriebenen Welle, je nachdem mit welcher dieser beiden Wellen die Fliehkraftgewichte verbunden sind, ein Abschalten der Kupplung zu verhindern. Auch kann hierdurch umgekehrt das Einrücken der Kupplung unterbunden bzw. die Kupplung selbsttätig ausgerückt werden, sobald die betreffende Welle oder der betreffende Kupplungsteil eine gewisse Drehzahl unterschreitet. Für Kraftfahrzeuggetriebe kann .durch entsprechende Anordnung hierdurch der Vorteil erzielt werden, daß ein Herunterschalten bei zu hoher Motordrehzahl verhindert wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb: i eine Lamellenkupplung mit konzentrisch zur Kupplrungsachse angeordnetem Solenoid, Abb. 2 einen Teil der Kupplung, wobei diese jedoch in ausgerückter Lage dargestellt ist, Abb. 3 eine der Ausführungsform nach Abb. i ähnliche Ausführung, bei welcher jedoch die Kupplungsfedern der Abb. i durch Fliehgewichte ersetzt sind, und Abb. 4 eine Ausführungsform für eine Doppelkupplung, bei welcher jede derselben durch einen von außen, z. B. mittels eines Solenoids verstellbaren Ring ;geschaltet -wird.
  • In Abb. i ist io, eine Welle, welche mit einem konzentrisch zu ihm angeordneten Zahnrad i i durch eine Lamellenkuppluhg 12 zu ,kuppeln ist. Zu diesem Zweck ist auf der Welle io ein Lamellenträger -13 undrehl>ar und, was in der Zeichnung allerdings' nicht besonders angegeben -ist, unverschi.elzl>ar gelagert, wobei das Zahnrad i i seinerseits lose drehbar, aber uriverschiebbar auf dem Lamellenträger i3 gelagert ist.Die innerenLamellen des Lamellenpaketes 12 greifen hierbei in dieAußenverzahnurig 14 des Lamellenträgers 13, die 'äußeren Lamellen in die Innenverzahnung 1,5 eines trommelförmigen Ansatzes 1,6 des Zahnrades i i ein. Mit dem trommelförmigen Ansatz 16 ist des weiteren eine Abstützplatte 17 verbunden, an welcher, auf den ,,Umfang verteilt, mittels der Zapfen 18 die Schnapphebel i9 gelagert sind. Diese Schnapphebel i9 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, deren radial nach innen gerichteter Hebelarm 20 in eine Schaltnut 21 der Schaltmuffe 22 eingreift, während der andere etwa senkrecht zum Hebelarm -2-o gerichtete- und im wesentlichen nockenförmig ausgebildete Hel)elarm 23 in der gezeichneten Lage nach Abb. i in die Vertiefung 24 eines hakenförmigen Ansatzes 25 der Druckplatte 26 der Lamellenkupplung hineinragt. Die Druckplatte 26 ist hierbei in ,bekannter Weise derart axial beweglich in der Trommel r6 des Zahnrades i i geführt, daß sie gleichzeitig in Drehrichtung von dieser Trommel mitgenommen wird. Mehrere auf den Umfang verteilte Federn 27 stützen sich einerseits gegen die Abstützplatte 17 und andererseits gegen die Druckplatte 216 derart ab, daß in der gezeichneten Lage der Kupplung das Lamellenpaket 12 durch die Druckplatte 26 zusammengepreßt wird und somit das Zahnrad i i mit dem Lamellenträger 13 bzw. mit der Welle io gekuppelt ist.
  • Die Ausnehmung 24 muß hierbei derart bemessen sein, daß der Hebelarm 23 in sie mit Spiel eingreifen kann, ohne .das Andrücken der Druckplatte 2,6 zum Einrücken der Lamellenkupplung 12 zu verhindern.
  • In den Lamellenträger 13 ist ferner die als Solenoid ausgebildete Erregerwicklung 28 zur elektromagnetischen Schaltung der Kupplung eingesetzt. Das Solenoid 28 wird hierbei beispielsweise aus zwei entgegengesetzt gewickelten Erregerwicklungen gebildet, von denen die eine ihren Strom über die Leitung 29 und den Kontaktring 30, -die andere ihren Strom über dje Leitung 31 und den Kontaktring 32 erhalten kann. Zum Ausrücken der Kupplung wird die eine dieser beiden Wicklungen z. B. über den Kontaktring 30 zum Einrücken der Kupplung, die andere der leiden Wicklungen z. B. über clen Kontaktring 32 mit Strom beliefert.
  • Wird die erstere Wicklung unter Strom gesetzt, so entsteht dadurch ein Kraftfeld, welches die Kupplungsmuffe 22 in das Solenoid 28 nach links hineinzieht und dadurch die Schnapphebel i9 in die Lage nach Abb. 2 umschaltet. -Der nockenartige Hebelarm 23 wird hierbei aus der Vertiefung 24 des hakenförmigen Ansatzes 25 der Druckplatte ausgehoben und über einen Vorsprung 25 hinweg neineRaste26 gebracht, welche z.13. von der Achse der Welle io einen gleichen radialen Abstand wie ]er Zapfen 18 des Hebels i9 besitzt. Die Druck-)latte 26 wird hierdurch von dem Zahnrad i i entfernt, so daß der Druck auf die Lamellen 12 und damit der 1zeiliun@gsscliltiß zwischen dem Zahnrad 11 und dem Lamellenträger 13 bzw. der Lamelle to aufgeholfen wird.
  • Der Strom zu der betreffenden Wicklung des Solenoids 28 braucht hierbei nur so lange zugefülirt zu werden, als dies zum Umschalten der Schnapphebel 19 aus der Lage nach Abb. i in die Lage nach Abb. 2 erforderlich ist. Sobald diese Umschaltung vollzogen ist, werden die Hebel 19 tracli Art von Schnapphebeln durch die Federn 27 in ihrer die Kupplung ausgerückt haltenden Lage gehalten.
  • Anschläge am Hebel 1@9, an .der Schaltmuffe 22 oder an sonstiger geeigneter Stelle können dafür sorget, claß die Hebel 19 nicht über ihre Lage nach Abb. 2, d. h. Tiber die Raste 26 hinaus, verschwenkt werden.
  • Soll die Kupplung wieder eingerückt werden, so wird die andere Erregerwicklung (z. B. über den l@ontaktrin- 32) unter Strom gesetzt, wodurch ein Kraftfeld entsteht, welches die Kupplungsmuffe 22 wieder nach rechts in die Lage nach Abb. i verstellt. Auch hierbei ist es nur erforderlich, die Erregerwickhing des Solenoids 2-8 so lange unter Strom zu halten, als es für die Überschaltung der Kupplung aus der ausgerückten Lage in die eingerückte Lage erforderlich ist.
  • Bei der Ausfülirtingsform nach Abb.3 sind an Stelle der Federn 27 Fliehkraftgewichte 33 angeordnet, welche an Hebeln 34 auf Zapfen 35 an der A.bstützplatte 17 gelagert sind. Unter der mit wachsenden Drehzahlen zunehmenden Fliehkraft der Fliehgewichte 33 werden die Hebel 34 mittels ihres nockenartigen Teiles 36 gegen die Druckplatte 26 der Lamellenkupplung mit zunehmender Kraft gedrückt. Das Umschalten der Kupplung erfolgt in entsprechender Weise wie in Abb. ,i durch ein Soleiloi<l 28, wobei das Umschalten unter Vermittlung der in Abb. 3 selbst nicht dargestellten Schnapphebel i9 erfolgt. Zum Abschalten der Kupplung werden ebenso wie im Falle der Abb. i die Sclinappliebel i9 in eine der Abb. 2 entsprechende l_al;e gebracht, wodurch die Druckplatte 26 eiitgegeil der 1# lielikraft der Fliehgewichte 33 zur :'lusrückung der Lamellenkupplung nach rechts verstellt wird und in dieser Lage unter dem Druck der Fliehkraft gehalten wird.
  • Beim .'Ausführungsbeispiel nach A bb. 4 sind auf der Welle 37 zwei z. B. mit Zahnrätdern 38 'lud 39 einer Wecliselgetriebevorgelegewelle 40 im ständigen Eingriff stehende Zahnräder 41 und 42 lose drehbar gelagert. Mit der Welle 37 ist des weiteren ein Lainellentr'äger 43 mit den Endplatten 44 tiiid 45 fest @-crl>unden. Die Kupplung der Zahnr*i.der 41 unc1 42 in 1t der \\7elle37 erfolgt wiederum durch l.amellenpalkete 46 und 47, die in entsprecliende Verzaliningen des Lamellenträgers 43 bzw. der Zahnräder 4i, 42 eingreifen. Die Kupphingskraft wird durch die Federn 48 und 49 erzeugt, welche sich einerseits gegen den Lamellentr.iger 43 und andererseits gegen die Druckplatten 5o 1111d 51 der 1_ainellenkupplung abstützen. An diesen Druckplatten sind die Hebel 52 bzw. 53 gelagert, welche einerseits mit nockenartigen Hebelarmen 54 @bzw. 55 und andererseits mit im wesentlichen radial gerichteten Hebelarmen 56 bzw. 57 versehen sind. Derartige Hebel 52 bzw. 53 sind in beliebiger Anzahl, zweckmäßig mindestens drei, auf den Umfang verteilt angeordnet und werden je durch gemeinsame Ringe 58 bzw. 59 betätigt. Diese Ringe können ihrerseits durch Schaltgabeln 6o bzw. 61, die auf Schaltstangen 62 bzw. 63 angeordnet sind, in Achsrichtung der Kupplung verstellt werden. Die Bewegung .der Schaltstangen kann wiederum durch Solenoide 64 bzw. 65 mit je zwei Gegenwicklungen vorgenommen werden, wobei die Verschwenkung der Hebel 52, 53 durch entsprechende Anschläge, z. B. bei 66 und 67 an der Schaltstange 62, erfolgen kann.
  • Die Wirkungsweise .der Doppelkupplung nach Abb. 4 ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich. In der Zeichnung ist die Kupplung 47 in eingerücktem Zustande, die Kupplung 46 in ausgerücktem Zustande dargestellt. In dieser Lage sind die Hebel 53 durch den Schaltring 59 derart eingestellt, daß der nockenartige Hebelarm 55 schräg nach außen weist, so daß die Federn 49 die Druckplatte 51 fest gegen das Lamellenpaket 47 drücken kann.
  • Im Gegensatz dazu befinden sich die nockenartigen Hebelarme 54 der Hebel 512 in einer solchen Stellung, daß sie über den Totpunkt hinaus etwas nach innen gedrückt sind und dadurch die Druckplatte 5o im -größtmöglichen Abstand von der Endplatte 44 halten. Die Federn 48 sind infolgedessen zusammengedrückt, und das Lamellenpaket 46 ist gelüftet.
  • Soll die Kupplung 46 eingerückt werden, so wird das Solenoid 64 in entsprechender Weise mit Strom beliefert, wodurch die Schaltstange 62 nach rechtsgezogen wird, bis die Anschläge 67 gegeneinanderliegen. Bei dieser Verstellung wird der Ring 58 von der Schaltgabel 6o mitgenommen, wobei ,sich der im übrigen frei beweglich auf den Hebeln 52 gelagerte Schaltring 58 gegebenenfalls etwas schräg verstellen kann, so daß die auf den Umfang verteilten Schnapphebel 52 während einer Umdrehung der Welle 37 nacheinander über den Totpunkt des Hebelarmes 54 hinaus in ihre andere Endlage gebracht werden.
  • Ein Strombedarf des Solenoids 64 ist hierbei wiederum nur während des Schaltvorganges vorhanden.
  • Die Solenoide 64 und 65 können hierbei zweckmäßig derart in Schaltabhängigkeit voneinander mit Strom beliefert werden, daß ein Einrücken der einen Kupplung nur möglich ist, wenn die andere Kupplung (oder bei mehr als zwei entsprechend geschalteten Gängen die anderen Kupplungen) ausgeriickt ist bzw. sind.
  • Die Solenoide zum Ein- und Ausrücken der Kupplung können auch an beliebig anderer Stelle, z. B. auch außerhalb,des Getriebes angeordnet sein, wobei die Bewegungsübertragung in geeigneter Weise durch ein Gestänge od. dgl. erfolgen kann. Bei den dargestellten Ausführungsformen nach Abb. i und 4 erfordert das Auskuppeln mehr Kraft als das Einkuppeln, da das Auskuppeln gegen die Wirkung,der Federn 27 bzw. 48, 4'9 erfolgt, während zum Einkuppeln .die Schnapphebel i9 bzw. 52, 53 lediglich über eine kleine Raste bzw. über den Totpunkt bewegt werden müssen, im übrigen aber ihre Bewegung durch die Kupplungsfedern unterstützt wird. Eine solche Betätigungsweise wird in der Regel erwünscht sein.
  • An Stelle einer Schaltbetätigung auf elektromagnetischem Wege kann die Schaltbetätigung auch mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch, z. B. durch den Unterdruck oder den Oldruck der Maschine, erfolgen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch innere Kräfte selbsttätig sowohl in der eingerückten als auch in der ausgerückten Lage gehaltene Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe, .dadurch gekennzeichnet, daß mehrere das Ein-und Ausrücken der Kupplung vermittelnde, z. B. zweiarmige Schnapphebel auf den Umfang verteilt an einem Scheiben- oder Lamellenträger bzw. an der Druckplatte der Kupplung gelagert sind und mittels ihres einen Hebelarmes diese beiden Teile bei ausgerückter Kupplung durch Bewegung über eine Raste od. dgl. hinweg auseinanderdrücken und mittels ihres anderen Hebelarmes von einem Schaltglied, z. B. einer Schaltmuffe oder einem Schaltring, verstellt werden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgerückter Kupplung die die Kupplungsteile auseinanderhaltenden Hebelarme der an dem einen Kupplungsteil gelagerten Schnapphebel parallel zur Kupplungsachse z. B. in Rasten des anderen Kupplungsteiles gehalten werden.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren über den Umfang verteilten, das Ein- und Auskuppeln bewirkenden Schnapphebeln diese nacheinander, beispielsweise durch Schrägstellen des die Hebel betätigenden Schaltringes, zur Wirkung gebracht werden.
  4. Doppelkupplung nach -den Ansprüchen i bis 3, beispielsweise für zwei Gänge eines Wechselgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Kupplungen ein gemeinsamer, zur Abstützung der Schnapphebel bzw. der Kuppl:ungsfedern dienender Kuppelgliedträger vorgesehen ist.
  5. 5. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch Fliehgewichte in aus- und/oder eingerückter Lage gehalten wird. -
  6. 6. Kupplung nach .den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch Fliehgewichte und Federn in aus- bzw. eingerückter Lage, und zwar beispielsweise durch die Fliehgewichte in eingerückter und durch die Federn in ausgerückter Lage, gehalten wird.
  7. 7. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte derart bemessen sind, daß oberhalb einer bestimmten Drehzahl die durch die Fliehgewichte, gegebenenfalls in Verbindung mit Federn od. dgl. erzeugte Fliehkraft größer ist als die zum Ausrücken der Kupplung erzielbare äußere, z. B. elektromagnetische Schaltkraft. B.
  8. Kupplung nach den Ansprüchen i .bis 7, bei der das Ein- und Ausrücken auf elektromagnetischem Wege erfolgt, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung durch ein konzentrisch zur Achse der Kupplung angeordnetes Solenoid erfolgt.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid an einem Kupplungsglied, z. B. einem Scheiben- oder Lamzllenträger, angeordnet ist und auf die Kupplungsmuffe als Solenoidkern einwirkt (oder umgekehrt). i,o. Kupplung nach den _\nsprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaltung der Kupplung in der einen und in der anderen Richtung zwei Solenoide oder ein Solenoid mit zwei Gegenwicklungen vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 359 09', 429 124, 238303, 321 231.
DED1536D 1941-11-12 1941-11-12 Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe Expired DE851462C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED1536D DE851462C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED1536D DE851462C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851462C true DE851462C (de) 1952-10-06

Family

ID=7029344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED1536D Expired DE851462C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE851462C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104356B (de) * 1955-02-23 1961-04-06 Michel Gravina Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1122841B (de) * 1955-10-05 1962-01-25 Cyril Prachar Automatische Kupplung fuer Kraftwagen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238303C (de) *
DE321231C (de) * 1919-03-15 1920-05-27 Maxbruno Beyer H Elektromagnetische Kupplung
DE359092C (de) * 1918-03-14 1922-09-21 Fiat Spa Mittels Fusshebels zu bedienende Vorrichtung zum Beeinflussen der Kupplung und der Speisung des Vergasers an Motorwagen
DE429124C (de) * 1924-08-23 1926-05-19 Avancemotor Ab Lamellen-Reibungskupplung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238303C (de) *
DE359092C (de) * 1918-03-14 1922-09-21 Fiat Spa Mittels Fusshebels zu bedienende Vorrichtung zum Beeinflussen der Kupplung und der Speisung des Vergasers an Motorwagen
DE321231C (de) * 1919-03-15 1920-05-27 Maxbruno Beyer H Elektromagnetische Kupplung
DE429124C (de) * 1924-08-23 1926-05-19 Avancemotor Ab Lamellen-Reibungskupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104356B (de) * 1955-02-23 1961-04-06 Michel Gravina Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1122841B (de) * 1955-10-05 1962-01-25 Cyril Prachar Automatische Kupplung fuer Kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4135534B4 (de) Elektromagnetische Kupplung
DE112015001429B4 (de) Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb
DE2342771C2 (de) Wechselgetriebe mit Bereichsumschaltung
DE2148974A1 (de) Wechselgetriebe
DE2512206A1 (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE102015224285A1 (de) Schaltvorrichtung, Getriebe sowie Kraftfahrzeug
DE112014000378B4 (de) Getriebe für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einem derartigen Getriebe
EP3423737B1 (de) Schaltgetriebe mit aktuatoranordnung, verfahren zum steuern des schaltgetriebes und elektroantrieb mit schaltgetriebe
DE662848C (de) Doppelt wirkende Reibungskupplung, insbesondere fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE1182498B (de) Stopp-Lagen-Kupplung fuer Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb
DE851462C (de) Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe
DE1600015B1 (de) Elektromagnetisch betaetigbare Reibscheibenwechselkupplung
DE4342085B4 (de) Fahrzeug-Mehrganggetriebe
DE858062C (de) Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei ankuppel-baren, in Reihehintereinandergeschalteten und gegebenenfalls gemeinsame Getriebeglieder enthaltenden Mehrganggetriebegruppen
DE647507C (de) Reibungskupplung
DE714379C (de) Mehrstufiges Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge mit dauernd in Eingriff befindlichen Raederpaaren
DE676684C (de) Reibungskupplung als Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe
DE613703C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb der Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken
DE855948C (de) Kupplung mit mehreren je fuer sich betaetigten Kupplungsscheiben oder -lamellen fuer Kraftfahrzeuge od. dgl.
DE1211077B (de) Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2224572A1 (de) Getriebe für Zugmaschinen, Erdbewegungsmaschinen od.dgl
DE714612C (de) Zahnraederstufengetriebe mit UEberholungskupplungen
DE920830C (de) Mehrgaengiges Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE971892C (de) Elektromagnetisches Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE868379C (de) Reibungs-UEberholungskupplung fuer mehrstufige Zahnraeder-wechselgetriebe