DE238303C - - Google Patents
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- DE238303C DE238303C DENDAT238303D DE238303DA DE238303C DE 238303 C DE238303 C DE 238303C DE NDAT238303 D DENDAT238303 D DE NDAT238303D DE 238303D A DE238303D A DE 238303DA DE 238303 C DE238303 C DE 238303C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/02—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
- G05G7/04—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance altering the ratio of motion or force between controlling member and controlled member as a function of the position of the controlling member
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE
LEON BOLLEE in LE MANS, Frankr.
Die Ein- und Ausrückvorrichtungen vieler Kupplungen, insbesondere von Kraftwagen-
und Schiffsmotoren, enthalten eine stark zusammengedrückte Feder, welche zwei Reibflächen
gegeneinander drückt, von denen die eine durch die Motorwelle in Drehung versetzt
wird und die andere an der angetriebenen Welle angeordnet ist.
Bei diesen Kupplungen verrichtet die Kraft, ίο welche man z. B. durch einen Fußtritt beim.
Zusammendrücken der Feder ausübt, von dem Zeitpunkt an, in welchem die beiden Reibflächen
sich nicht mehr berühren, eine unnütze mechanische Arbeit. Fernerhin ist der Fußtritt
sehr schwer in seiner Ausrückstellung zu halten, da die Feder gerade dann gespannt ist.
. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man durch Hebelverbindungen versucht, dem Fußtritt
einen großen Weg für einen kleinen Abstand der Reibflächen zu geben, aber dadurch
wird die Ausrückung der Kupplung unsicher und der Weg des Fußtritts allzugroß.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hilft diesen Übelständen dadurch ab, daß Mittel
. 25 vorgesehen sind, welche die Wirkung der genannten Einrückfeder stufenweise während der
Ausrückbewegung ausgleichen.
Fig. ι zeigt schematisch irgendeine bekannte Reibungskupplung mit ihrer Einrückvorrichtung;
sie besteht z. B. aus einem mit Leder bekleideten Kegelstumpf e,, welcher sich mit
der Welle u des Geschwindigkeitswechsels ν drehen kann und gegen einen mit der Motorwelle
m fest verbundenen Hohlkegel s durch
eine Feder f gedrückt wird, die um die Welle u
herumgelegt ist und bei f1 einen Stützpunkt hat. Der Kegel β kann aus dem' Hohlkegel s
durch einen Fußtritt ausgerückt werden. Die Gestalt der Reibflächen ist für die Erfindung
von keinerlei Bedeutung; das Ausführungsbeispiel enthält die bekannteste Reibungskupplung
mit Voll- und Hohlkegel; die Anordnung des Fußtritts ist gleichfalls allgemein bekannt.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch je eine Aus-Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
welche sich für die Kupplung nach Fig. 1 eignet.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Abänderung der obigen bekannten Kupplung, bei welcher die
Einrückfeder η nicht um die Welle u des Kegels
e herumgelegt ist.
Fig. 5 und 6 zeigen schematisch je eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, welche sich für die Kupplungsform nach Fig. 4 eignet.
Auf den Zeichnungen ist durch Punktierung -55 in Fig. ι die Einrücklage und in Fig. 2 bis 6
die Ausrücklage angedeutet.
Der durch Fig. 2 veranschaulichte Erfindungsgegenstand besteht aus einem Gelenkgetriebe,
welches von einer Feder derartig beeinflußt wird, daß das Getriebe bei der Ausrückung der
Kupplung aus seiner unwirksamen Totpunktlage in seine wirksame Lage gebracht wird und
dabei die Kraft der Getriebefeder stufenweise auf die Kraft der Kupplungsfeder f zur Wirkung
gelangt. Zu diesem Zwecke ist nach
Fig. 2 ein Glied α des Getriebes mit dem Fußtritt
φ fest verbunden, welcher eine Drehbewegung um die Achse ο ausführen kann. Am
Ende des Gliedes α ist eine Stange b angelenkt, um welche eine stark zusammengedrückte
Feder c gelegt ist. Mit einem Ende stützt sich diese Feder c auf ein ortsfestes Stück d (z. B.
angeordnet auf dem Untergestell des Wagens), durch das sich die Stange b hindurchschieben
ίο kann.
Bei eingerückter Kupplung befindet sich das Glied α und die Stange b in einer Geraden, und
die Feder c übt keinerlei Wirkung auf den Fußtritt p aus. Dabei bringt die Kupplungsfeder f,
welche um die Welle u des Kegels β angeordnet ist, letzteren in Eingriff mit dem Hohlkegel s.
In Fig. 3 wirkt das rechte Ende der Feder f
auf einen der Arme eines Winkelhebels q ein, welcher um den Punkt r drehbar ist, und
dessen anderer Arm durch einen Lenker g mit dem Ende des Hebelarmes α verbunden ist.
Bei der Ausrückung schwingt der Fußtritt -p um den Punkt 0, indem er die Feder f zusammendrückt;
der Lenker g, welcher bei Beginn der Ausrückung mit dem Arme a in einer
Geraden sich befand, verschiebt sich und nimmt die durch die punktierte Linie dargestellte Lage
ein, wobei der Winkelhebel q sich um den Punkt r gedreht hat. Diese Bewegung ermöglicht
dem rechten. Ende der Feder f, sich nach rechts zu verschieben; die Kraft, welche die Feder f
auf den Winkelhebel q ausübt, sucht alsdann die Kraft auszugleichen, welche sie durch ihr
linkes Ende auf den Fußtritt p ausübt.
Wenn man den Fußtritt p losläßt, bringt ihn die Feder f in seine Anfangsstellung zurück;
dabei zieht der Arm α den Lenker g in ihre Strecklage. Wenn aber der Arm α und der
Lenker g sich in ihrer gestreckten Lage befinden, so wirkt die Feder f auf den Vollkegel
e und bringt sowie hält ihn in Eingriff mit dem Hohlkegel s ebenso fest, als wenn das
rechte Ende der Feder f ortsfest wäre. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, große
Wege zu ermöglichen, ohne die Feder f allzusehr anzustrengen, denn ihre Spannung vermehrt
sich nur wenig während der Bewegung des Fußtritts p, da ihr rechtes Ende sich in
demselben Sinne wie ihr linkes Ende bewegen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, welche sich besonders für die Anordnung nach der
Fig. 4 eignet, wirkt die Hilfsfeder h mit Bezug auf die Einrückfeder η wie die Hilfsfeder der
Vorrichtung nach Fig. 2 mit Bezug auf die dortige Feder f. Die Hilfsfeder h übt hierbei
ihre Wirkung durch Vermittlung eines Winkelhebels t aus, welcher um den Punkt w schwingt;
sie stützt sich auf ein Stück d, welches eine Drehbewegung um einen ortsfesten Punkt ausführen
kann, wobei die Stange b sich in dem Stück d verschieben kann. Die Einrückfeder n,
deren Stützpunkt sich bei n1 befindet, ist in ähnlicher Weise angeordnet.
Während der Ausrückbewegung wird die Feder η zusammengedrückt, und der Fußtritt
neigt sich, indem er die Stange α nach rechts bewegt, welche den Winkelhebel t schwingen
läßt; die Teile nähern sich stufenweise der punktiert veranschaulichten Stellung. Die Einrückfeder
η wird mehr und mehr zusammengedrückt, aber die Hilfsfeder h gleicht durch den
Lenker α teilweise die Kraft, welche man auf
den Fußtritt zwecks Erhaltung der Vorrichtung in ihrer Ausrückstellung ausgeübt hat;
Beim Loslassen des Fußtritts p streckt sich die Feder η und bringt den Kegel e in seine
Einrückstellung zurück.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird die Einrückungskraft wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 durch eine Kraft ausgeglichen, welche durch die Einrückfeder selbst ausgeübt
wird.
Während des Ausrückvorganges sucht man durch den Fußtritt p die Feder η zusammenzudrücken;
da aber die Stange α sich bei dieser Bewegung verschiebt, dreht sich der Winkelhebel
q; sein Arm, welcher von der Feder η
beeinflußt wird, bildet alsdann mit letzterer einen Winkel. Durch den Lenker α und den
Winkelhebel q wird die Wirkung der Feder η in der obigen Weise teilweise ausgeglichen.
Die geschilderten Ausgleichvorrichtungen erleichtern besonders das Ende der Ausrückung
der Reibungskupplung. ..
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Entlastung des Ausrückhebels von durch Federdruck eingerückt
gehaltenen Reibungskupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausrückens die Spannung der Kupplungsfeder zum größten Teil durch ein unter der
Wirkung einer zweiten Feder stehendes Gelenkgetriebe aufgehoben wird, indemletzteres
beim Lösen der Kupplung aus seiner unwirksamen Totpunktstellung in seine
wirksame Stellung gebracht wird und die Kraft seiner Feder dadurch von der Kraft
der Kupplungsfeder abhängig gemacht ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkgetriebe von einem Hebelarm (a) ■
und einer an ihn angelenkten schwingbaren und von einer Druckfeder (c) umschlossenen
Stange (b) gebildet wird und von dem zum Ausrücken der Kupplung vorgesehenen
Tritthebel (p) aus seiner Totpunktlage gebracht werden kann.
3· Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsfeder (f bzw. n) gleichzeitig als Feder benutzt wird, welche auf das Gelenkgetriebe
einwirkt, indem diese Feder nur dann die Reibungskupplung einrücken kann, wenn das eine ihrer Enden durch die
Totpunktstellung des Gelenkgetriebes (a,g,q bzw. q, x, n), auf welches sie sich stützt, unbewegbar
ist, und wobei diese Feder (fbzw. n)
gleichfalls als Gegenkraft bezüglich der Aüsrückung der Kupplung wirkt, wenn das Ge-'
lenkgetriebe aus seiner Totpunktstellung sich befindet (Fig. 3 und 6).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zum Ausrücken der Kupplung (e, s) aus seiner Totpunktstellung zu bringende
Gelenkgetriebe (t, b, k, d) durch eine Schubstange
(ä) mit dem Fußtritthebel (ft) gelenkig
verbunden ist und die Kupplungsfeder (n) nicht um die Kupplungswelle (u)
selbst herumgelegt, sondern' neben derselben angeordnet ist (Fig. 5).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238303C true DE238303C (de) |
Family
ID=497836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT238303D Active DE238303C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238303C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851462C (de) * | 1941-11-12 | 1952-10-06 | Daimler Benz Ag | Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851462C (de) * | 1941-11-12 | 1952-10-06 | Daimler Benz Ag | Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, z. B. Kraftfahrzeuggetriebe |
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