DE220822C - - Google Patents
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- Publication number
- DE220822C DE220822C DE1907220822D DE220822DA DE220822C DE 220822 C DE220822 C DE 220822C DE 1907220822 D DE1907220822 D DE 1907220822D DE 220822D A DE220822D A DE 220822DA DE 220822 C DE220822 C DE 220822C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction
- shaft
- cones
- cone
- hub
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/24—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
- F16D13/26—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220822 — KLASSE 47c. GRUPPE
DAIMLER-MOTOREN-GESELLSCHAFT in UNTERTÜRKHEIM b. STUTTGART.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Reibkegelkupplung, welche hauptsächlich zur Verbindung
der Motorwelle mit der nach dem Wechselgetriebe führenden Welle bei Kraftwagen bestimmt ist. Infolge der an sich bekannten
Anordnung von zwei entgegengesetzt gerichteten Reibkegeln wirkt die Kupplung, ohne daß die Kupplungsteile durch einen besonders
starken Druck belastet werden, äußerst
ίο sicher, und der Fahrer hat nur im Moment des
Ausrückens die Kraft einer Feder zu überwinden, während in der Arbeitsstellung kein
Druck auf die Achse kommt und daher weder diese noch das Gestänge beansprucht wird.
Auf der einen der miteinander zu kuppelnden Wellen sind die beiden entgegengesetzt gerichteten Reibkegel angeordnet. Die Kegel
umgreifen sich mit ihren Naben und sind auf der betreffenden Welle so angeordnet, daß sie
sowohl gegen diese Welle als auch gegeneinander achsial verschoben werden können.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Enden der einander umgebenden Naben
beider Reibkegel sich gegenseitig durch an ihnen angreifende Hebel beeinflussen, welche
in der Welle, auf der die Reibkegel verschiebbar sitzen, gelagert sind.
Die Lagerung der die Naben der beiden Reibkegel gleichzeitig beeinflussenden Hebel
in der Welle, auf welcher die Kegel sich verschieben, hat zur Folge, daß der Drehpunkt
dieser Hebel, welche außer bei ihrer Ausschwingung um ihren Drehpunkt dauernd in
einer senkrecht zu ihrer Schwingungsebene stehenden Ebene von der Welle, in welcher sie
gelagert sind, gedreht werden, in der Drehungsachse dieser Welle liegt und daher die Massen
jedes Hebels gleichmäßig auf beide Seiten der Welle verteilt sind, so daß die Fliehkraft die
Stellung der Hebel nicht beeinflußt.
Die gegenseitige Beeinflussung der Naben durch die Hebel ist derartig, daß bei Verschiebung
des einen Kegels der andere gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, so daß beim Anziehen oder Lösen der
Bremse das Verschieben eines Kegels genügt, um gleichzeitig beide Kegel anzuziehen oder
zu lösen. Bei der oben erwähnten Verwendung der neuen Kupplung für einen Kr aft wagenantrieb
wird zwischen beiden Reibkegeln eine Feder angeordnet, welche bestrebt ist, die
Kegel auseinanderzudrücken und hierdurch ihre Mäntel mit entsprechenden Reibflächen
im Schwungrade des Motors in Berührung zu bringen. Die Kupplung wird hierdurch selbsttätig
eingerückt, während das Ausrücken durch Verbindung der einen Reibkegelnabe mit dem
zum Anziehen der Bremse dienenden Fußhebel ermöglicht wird. Beim Bremsen wird
daher gleichzeitig die Kupplung ausgerückt, während sie beim Loslassen des Bremshebels
durch die Wirkung der Feder selbsttätig wieder eingerückt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kupplung, und zwar in
ihrer Verwendung für einen Kraftwagenantrieb dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch
die Kupplung, Fig. 2 ein Querschnitt nach ■ der Linie A-B in Fig. 1 durch die die Reibkegel
tragende Achse, und Fig. 3 veranschaulicht die einander umgebenden Naben der beiden
Reibkegel im Schnitt nach Linie C-D in Fig. 1. Fig. 4 ist eine Oberansicht, in welcher die
. Nabe der beiden Reibkegel teilweise in wagerechtem Schnitt gezeichnet ist.
Der zum Anziehen der Bremse dienende Fußhebel a, welcher bei b drehbar am Wagenrahmen gelagert ist, wirkt durch einen Daumen c auf einen Winkelhebel d ein; dieser ist durch eine kurze Stange f (Fig. 1 und 4) mit einem Gabelhebel g verbunden, welcher auf der dem Fußhebel gegenüberliegenden Seite bei h am Wagenrahmen gelagert ist. Mit seiner Gabel greift der Gabelhebel g an den Zapfen i eines Ringes k an, welcher bei seinen achsialen Bewegungen die Nabe I eines Reibkegels m mitnimmt. Der Reibkegel m ist auf der anzutreibenden Welle η achsial verschiebbar angeordnet, ist aber durch Nut und Federeingriff zwischen seiner Nabe und der Welle η gegen Drehung auf letzterer gesichert. Auf der Nabe I des Reibkegels m ist in derselben Weise gegen Drehung gesichert die Nabe 0 eines zweiten Reibkegels φ achsial verschiebbar angeordnet. Zwischen beide Reibkegel m und φ ist eine Feder q eingeschaltet, welche bestrebt ist, beide Reibkegel m und φ auseinanderzudrücken. Hierdurch werden die Reibkegel mit entsprechenden Reibflächen r und s des Motorschwungrades in Berührung gebracht, wodurch die Kupplung hergestellt ist. Durch Niederdrücken des Fußhebels α in die in der Zeichnung dargestellte Lage wird aber mit Hilfe des Winkelhebels d, der Stange f, des Gabelhebels g und des Ringes k die Nabe I des Reibkegels m nach links verschoben und hierdurch von der Reibfläche r des Motor-Schwungrades entfernt. Gleichzeitig wirken aber auch Vorsprünge am Ende der Nabe I auf in der Welle η gelagerte Hebel t und u ein. Diese Hebel sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, gebogen gestaltet, und zwar steht ihr eines Ende mit der inneren Nabe I und das andere Ende mit der äußeren Nabe 0 in Berührung. In Fig. 3 sind, um das Zusammenwirken der beiden Naben miteinander besser erkennen zu lassen, die Hebel t und u mit geraden strichpunktierten Linien angedeutet, welche von den Vorsprüngen der Nabe I nach den Vorsprüngen der Nabe 0 führen. Durch diese Hebel t und u wird beim Verschieben der Nabe I nach links die Nabe 0 nach rechts verschoben, was unter Spiannung der Feder q erfolgt. Hierdurch werden gleichzeitig beide Reibkegel m und φ von den Reibflächen r und s des Schwungrades abgehoben, und die Kupplung wird gelöst. Nach Loslassen des Fußhebels α drückt die Feder q die beiden Reibkegel wieder auseinander, wodurch die Kupplung selbsttätig wieder hergestellt wird.
Der zum Anziehen der Bremse dienende Fußhebel a, welcher bei b drehbar am Wagenrahmen gelagert ist, wirkt durch einen Daumen c auf einen Winkelhebel d ein; dieser ist durch eine kurze Stange f (Fig. 1 und 4) mit einem Gabelhebel g verbunden, welcher auf der dem Fußhebel gegenüberliegenden Seite bei h am Wagenrahmen gelagert ist. Mit seiner Gabel greift der Gabelhebel g an den Zapfen i eines Ringes k an, welcher bei seinen achsialen Bewegungen die Nabe I eines Reibkegels m mitnimmt. Der Reibkegel m ist auf der anzutreibenden Welle η achsial verschiebbar angeordnet, ist aber durch Nut und Federeingriff zwischen seiner Nabe und der Welle η gegen Drehung auf letzterer gesichert. Auf der Nabe I des Reibkegels m ist in derselben Weise gegen Drehung gesichert die Nabe 0 eines zweiten Reibkegels φ achsial verschiebbar angeordnet. Zwischen beide Reibkegel m und φ ist eine Feder q eingeschaltet, welche bestrebt ist, beide Reibkegel m und φ auseinanderzudrücken. Hierdurch werden die Reibkegel mit entsprechenden Reibflächen r und s des Motorschwungrades in Berührung gebracht, wodurch die Kupplung hergestellt ist. Durch Niederdrücken des Fußhebels α in die in der Zeichnung dargestellte Lage wird aber mit Hilfe des Winkelhebels d, der Stange f, des Gabelhebels g und des Ringes k die Nabe I des Reibkegels m nach links verschoben und hierdurch von der Reibfläche r des Motor-Schwungrades entfernt. Gleichzeitig wirken aber auch Vorsprünge am Ende der Nabe I auf in der Welle η gelagerte Hebel t und u ein. Diese Hebel sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, gebogen gestaltet, und zwar steht ihr eines Ende mit der inneren Nabe I und das andere Ende mit der äußeren Nabe 0 in Berührung. In Fig. 3 sind, um das Zusammenwirken der beiden Naben miteinander besser erkennen zu lassen, die Hebel t und u mit geraden strichpunktierten Linien angedeutet, welche von den Vorsprüngen der Nabe I nach den Vorsprüngen der Nabe 0 führen. Durch diese Hebel t und u wird beim Verschieben der Nabe I nach links die Nabe 0 nach rechts verschoben, was unter Spiannung der Feder q erfolgt. Hierdurch werden gleichzeitig beide Reibkegel m und φ von den Reibflächen r und s des Schwungrades abgehoben, und die Kupplung wird gelöst. Nach Loslassen des Fußhebels α drückt die Feder q die beiden Reibkegel wieder auseinander, wodurch die Kupplung selbsttätig wieder hergestellt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reibkegelkupplung mit zwei auf der einen Welle verschiebbaren, entgegengesetzt gerichteten Reibkegeln und einem festen Doppel-Reibkegel auf der anderen Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verschiebbaren Reibkegel (m und φ) durch auf ihre gleichachsigen Naben (I und 0) einwirkende, in der Welle gelagerte Hebel (t, u) derartig voneinander in Abhängigkeit gebracht sind, daß bei Verschiebung der Nabe (I) des einen Kegels (m) der andere Kegel (φ) sich gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung verschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT45607D AT45607B (de) | 1907-07-03 | 1908-05-02 | Reibkegelkupplung mit zwei zwangläufig in entgegengesetzten Richtungen bewegten Reibkegeln, insbesonders für Motorwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220822C true DE220822C (de) |
Family
ID=481844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907220822D Expired - Lifetime DE220822C (de) | 1907-07-03 | 1907-07-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220822C (de) |
-
1907
- 1907-07-03 DE DE1907220822D patent/DE220822C/de not_active Expired - Lifetime
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