DE411028C

DE411028C - Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Getriebekupplungen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE411028C
Application number: DEM83759D
Authority: DE
Original assignee: WILLI MANN
Current assignee: WILLI MANN
Priority date: 1924-02-07
Filing date: 1924-02-07
Publication date: 1925-03-09

Description

Ein- und Ausrückvorrichtung für Getriebekupplungen von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Eir-und Ausrückvorrichtungen für Getriebekupplungen von Kraftfahrzeugen, die mit an der Getriebewelle gelagerten Winkelhebeln und einem achsial zur Getriebewelle verschiebbaren Schaltglied versehen sind. Um bei derartigen Vorrichtungen das Zusammenpressen ohne Übertragung von Achsialdrücken auf das Schaltglied und die damit verbundenen hTachteile, wie Belastung des Schalthebels, Reibung und dadurch bedingten unnötigen Kraftverbrauch usw., zu vermeiden, werden: die Winkelhebel gemäß der Erfindung durch federbelastete Druckbolzen eingestellt, die in. dem Schaltglied sitzen.. Jeder Winkel ist hierbei mit zwei entgegengesetzt gerichteten Armen versehen., auf welche die Druckbolzen einzuwirken bestimmt smd, und die die Verschüebung eines Kupplungsgliedes in entgegengesetzten Richtungen errnQglichen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung: Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform 'der Erfindung, und zwar in, Abb. i in einem. Längsschnitt und in Abb. z in irrem Querschnitt nach A-$ der Abb. r .
Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf cler hohen Getriebewelle a in bekannter Weise das Kettenrad b sowie die Zahnräder c, d angeordnet, und zwar sitzt das Rad b fest auf der Welle, während die Räder c und d ,lose auf ihr vorgehen sind. Die Räder c und d sind innen mit entgegengesetzten Hohlkegeln ausgebildet, mit denn die verschiebbar auf .der hohlen Wellea angeordnete, aber auf Drehung mit ihr gekuppelte Mitnehmerscheibe e abwechselnd in Eingriff gebracht werden kann. In diese Mitnehmerscheibe e greifen die in der Welle a gelagerten dreiarmigen Hebel f mit ihrem mittleren Arrri ein, während ` die gegenüberliegenden Seitenarme f 1 und J-9 des Hebels auf der Umfläche des Kopfes g der Schaltstange h ruhen. In einer senkrecht zu der Achse der Schaltstange liegenden Bohrung des Kopfes g sind zwei Bolzen i unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder verschiebbar angeordnet. Die. Schaltstange h selbst ist in bekannter Weise mittels eines Bolzens o. dgl. mit !der in bekannter Weise durch einen. Hebel o. dgl. verschiebbaren Muffe f verbunden, wobei dieser Bolzen sich in einem Längsschlitz .der hohlen Welle a verschieben kann.
Wird :die Schaltstange aus ihrer in Abb. r dargestellten Mittellage beispielsweisse nach rechts verschoben, so drücken die Köpfe der Bolzen 1 gegen die rechts liegenden Arme fQ der Hebel f und bewegen diese nach außen., wobei. eine Verschiebung der Mitnehmerscheibe e nach links und damit eine Kupplung des Rades c mit der Getriebewelle ,a herbeigeführt wird. Bei Verschiebung der Schaltstange nach links tritt die umgekehrte Wirkung ein, d. h. der linkssetige Arm f 1 des Hebels f wird nach außen bewegt und die Mitmehmerscheibe ein Eingriff mit dem Hohlkegel des Rades d gebracht, dieses also mit der Getriebewelle gekuppelt.
Die federbelasteten Bolzen i können auf einen veränderlichen. Abstand vom Drehpunkt der Winkelhiebel feingestellt werden, so daß man eine beliebig große Hebelwirkung und damit eine entsprechende Anpressung der Kupplungsreibungsflächen erzielen kann. Infolge. der Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nach der Kupplung sowohl in. der einen als in der anderen Richtung keinerlei Druck in der Längsachse der Schaltstange ausgeübt, so daß die sich bei den bekannten Vorrichtungen hieraus ergebenden Mängel vermieden -,verden.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: z . Ein.- und Ausrückvorrichtung für Getriebekupplungen von Kraftfahrzeugen mit am. der Getriebewelle gelagerten Winkelhebeln. und einem achsial zur Getriebewelle verschiebbaren Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel durch federbelastete Druckbolzen (1) eingestellt werden, @däe in dem Schaltglied sitzen. a.
Vorrichtung nach Anspruch r, - dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelhebel (f) mit zweientgegengesetzt gerichteten Armen (il, /2) versehen, ist, auf welche die Druckbolzen einzuwirken bestimmt sind und,die die Verschiebung eines Kupplungsgliedes in entgegengesetzten Richtungen ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten. Bolzen (1) auf veränderlichen Abstand vom Drehpunkt.lder Winkelhebel (f) einstellbar sind.