AT166096B - Hilfsantrieb für Fahrräder - Google Patents

Description

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  Hilfsantrieb für Fahrräder 
Gegenstand der Erfindung ist ein Hilfsantrieb für Fahrräder und besteht darin, dass mit einem angetriebenen Teil des Fahrrades, insbesondere mit dem Hinterrad, ein Schwungrad zusammenwirkt, das auf guten Fahrbahnstellen vom Hinterrad angetrieben wird, wogegen auf schlechten   FahrbshnEiellen die Schwungmasse   das Hinterrad treibt. Die Schwungmasse wirkt also insbesondere bei wechselnder Fahrbahnbeschaffenheit ausgleichend und wird vom Fahrer vorteilhaft empfunden. Die fallweise Zuschaltung eines Schwungrades und dessen Ein-und Ausrückung nach im Maschinenbau allgemein üblicher Art ist an sich bekannt.

   Erfindungsgemäss ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, dass Schwungrad und Hinterrad nicht ständig im Eingriff sind, sondern erst durch die beim Fahren auftretenden Vibrationen jeweils in Eingriff kommen und wechselweise aufeinander einwirken. Hiezu sitzt das Schwungrad auf einer am Fahrzeugrahmen längsverschiebbaren und gefederten Stange, die auch den Fahrzeugsattel tragt. 



   Die Zeichnung zeigt eine   Ausführungsform   der Erfindung. 



   Am Rahmen 1 des Fahrrades ist eine Stange 2 angeordnet, die in Richtung ihrer Länge um einen Betrag verschiebbar ist. Hiezu ist die
Stange am oberen Ende mittels Langloch 3 an einem Bolzen 4 des Rahmens   1   geführt, wogegen das untere, gabelförmige Ende 5 der Stange am unteren Rahmenteil aufsitzt. Auf der Stange 2 sitzt auch der Fahrzeugsattel 6. Zwei am
Rahmen   1   und an der Stange 2 fassende Federn 7 drucken die   Stange samt Satte !   nach oben. Der
Festigkeit halber ist der Sattel bei 8 am Rahmen schwenkbar aufgehängt, derart, dass er die Längs- verschiebungen der Stange mitmachen kann. 



   Die Stange 2 trägt eine Schwungmasse in Form eines Schwungrades 9, dessen Rille 10 der Form des Hinterrades entspricht. Die Wirkungsweise ist wie folgt : Beim Anfahren ist das Schwungrad   zunächst im Eingriff mit dem Hinterrad und speichert Energie, zumal dann, wenn der Fahrer   bei den ersten Tritten nicht sogleich im Sattel Platz nimmt. Während des   Farn ern :   treten nun wiederholt kleine Längsverschiebungen der Stange samt Schwungmasse auf, die sowohl von den Bewegungen des Fahrers wie auch von den Bodenunebenheiten herrühren. Hiedurch ge-   langen Hinterrad und Schwungrad im gleichen   Rhythmus in Kontakt. Solange der Kontakt besteht, treten zwischen den genannten Teilen Wechselwirkungen auf, in der Weise, dass derjenige Teil, der jeweils das grössere Drehmoment besitzt, dem anderen davon abgibt.

   Ist also das Hinterrad stärker angetrieben, als das Schwungrad, was in der Regel auf guten Fahrbahnstellen der Fall ist, so gibt es Energie an die Schwungmasse ab. 



  Bleibt das Hinterrad zufolge schlechter Fahrbahnstellen zurück, so gibt das Schwungrad an das Hinterrad zusätzlich Energie ab und wirkt ausgleichend. 11 ist ein Seil zum Ausrücken der ganzen Einrichtung. Die Schwungmasse wirkt also insbesondere bei wechselnden Fahrbahnverhältnissen ausgleichend, was vom Fahrer vorteilhaft empfunden wird. Die Einrichtung bewährt sich auch auf Steigungen, bei Gegenwind und sonstigen Fahrhindernissen und als Ausgleichseinrichtung für einbeinige Fahrer (Kriegsbeschädigte). 



     PATENTANSPRÜCHE   :   l.   Hilfsantrieb für Fahrräder, mit auf das
Hinterrad einwirkendem Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit dem Hinterrad 
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Claims (1)

1. kennzeichnet, dass die das Schwungrad (9) tragende, verschiebbare Stange (2) od. dgl. schwenkbar am Fahrrad angeordnet ist, wodurch der Kontakt zwischen Hinterrad und Schwungrad (9) ausgerückt werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.