DE262958C - - Google Patents
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- Publication number
- DE262958C DE262958C DE1911262958D DE262958DD DE262958C DE 262958 C DE262958 C DE 262958C DE 1911262958 D DE1911262958 D DE 1911262958D DE 262958D D DE262958D D DE 262958DD DE 262958 C DE262958 C DE 262958C
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- DE
- Germany
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- shaft
- gear
- motor
- chain
- gears
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/082—Transmissions; Gearings; Power distribution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262958 -' KLASSE 45«. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab.
Der Antrieb des Hauenwerkes von Landbaumotoren, die den Boden durch rotierende
Werkzeuge bearbeiten, erfolgte bisher dadurch, daß von einem Motor aus unter Zwischenschaltung
eines geeigneten Getriebes eine parallel zur Hauenwelle gelagerte durchgehende Vorgelegewelle angetrieben wurde, welche die
Kraft wiederum durch an ihren Enden angeordnete Kettengetriebe auf die Hauenwelle
ίο übertrug. Stellte sich nun namentlich bei unebenem
Boden die Hauenwelle etwas schief ein, so war die parallele Lage der antreibenden
und der getriebenen Welle nicht mehr gewahrt. Es erfolgten daher Unstimmigkeiten,
und die Kette auf der einen Seite wurde infolge des Heraustretens der zusammenarbeitenden
Kettenräder aus ihrer Ebene schlapp, so daß die andere Kette die volle Last durchziehen
mußte. Da jedoch unter normalen Verhältnissen jede Kette nur die Hälfte der Arbeitskraft übertragen soll, so hatte der angegebene
Umstand nicht nur eine ungleichmäßige Verlängerung der Ketten und eine bedeutende
Lagerabnutzung, sondern häufig auch ein Reißen der stark beanspruchten Kette zur
Folge.
Diese Übelstände vermeidet nun die vorliegende Erfindung in erster Linie dadurch,
daß die Vorgelegewelle, von welcher aus der Antrieb der Haueriwelle erfolgt, geteilt und
zwischen beiden Teilen ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist.
Als Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2
die neue Anordnung in schematischer Weise in Seitenansicht bzw. im Grundriß dargestellt,
während die Fig. 3 die Ausbildung des Getriebes im Schnitte zeigt.
An dem Fahrgestell α (Fig. 1 und 2) ist in
bekannter Weise die Hauenwelle b unter Vermittlung von Armen c anhebbar gelagert. Die
Hauenwelle b wird nun von dem Motor d. unter Vermittlung eines besonders ausgebildeten
Differentialgetriebes in folgender Weise angetrieben. Am Ende der Motorwelle e, (Fig. 3)
sitzt ein Zahnrad f, welches in einen an einem Gehäuse g befestigten Zahnkranz h eingreift.
An dem Rahmen α sind zwei Wellen i und k
gelagert, welche innerhalb des Gehäuses g Zahnräder I und m tragen, in welche wieder
die auf einer im Gehäuse g gelagerten Welle η sitzenden Umlauf räder 0 und p greifen. Das
eine Zahnrad m ist nun nicht, wie es sonst bei Differentialgetrieben der Fall ist, fest auf
der Welle k aufgekeilt, sondern nur lose aufgesetzt und trägt die eine Hälfte einer Klauenkupplung
qv während deren andere Hälfte q2
auf der Welle k verschiebbar befestigt ist. Von den beiden Wellen i und k wird dann
die Kraft unter Vermittlung von zwei Kettenradgetrieben s und t auf die Hauenwelle b
übertragen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Bei der Arbeit wird die Kupplung
qv q2 eingerückt. Es arbeitet dann der Motor
auf die Welle e, welche dann unter Vermittlung des jetzt als gewöhnliches Differentialgetriebe
arbeitenden Räderwerkes die Kraft auf die Wellen i und k überträgt. Sollten
sich nun durch die Lage der Hauenwelle ungleiche Antriebsverhältnisse ergeben, so gleichen
sich diese infolge der bekannten Eigenschaft
des Differentialgetriebes wieder aus. Es kann daher die eingangs erwähnte ungleiche Belastung
oder gar ein Reißen der Ketten nicht mehr eintreten. Soll die Arbeit zeitweise unterbrochen werden, so braucht man nur die
Kupplung qv q2 auszurücken. Da in diesem
Falle das eine Rad m leer läuft, so übt es auch keinen Gegendruck am Umfang des gegenüberliegenden
Zahnrades / aus, was zur Folge hat, daß die Welle i ebenfalls stehen bleibt
und das ganze Räderwerk in sich leer umläuft. Es ist also dadurch auf die einfachste
Weise möglich, die Hauenwelle ohne Abschalten des Motors gegebenenfalls zeitweise stillzusetzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebvorrichtung für die durchgehende Hauenwelle von Landbaumotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle für den Antrieb der Hauenwelle unterteilt und zwischen diesen Teilen ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE262958T | 1911-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262958C true DE262958C (de) | 1913-07-28 |
Family
ID=34484520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911262958D Expired DE262958C (de) | 1911-12-12 | 1911-12-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262958C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140989A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Winfried Schäfer | Bodenbearbeitungsmaschine |
-
1911
- 1911-12-12 DE DE1911262958D patent/DE262958C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140989A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Winfried Schäfer | Bodenbearbeitungsmaschine |
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