DE102398C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE102398C DE102398C DENDAT102398D DE102398DA DE102398C DE 102398 C DE102398 C DE 102398C DE NDAT102398 D DENDAT102398 D DE NDAT102398D DE 102398D A DE102398D A DE 102398DA DE 102398 C DE102398 C DE 102398C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- gears
- worm
- control shaft
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 9
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 9
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 3
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
- F16H2712/02—Automatic control, e.g. for an alternating movement
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
W. LORENZ in ETTLINGEN-KARLSRUHE. Umsteuerung für Wellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1898 ab.
DieUmsteuerungsvorrichtung soll eine sofortige stofslose Umsteuerung irgend einer Arbeitsmaschine,
einer Transportspindel, eines Hebels für Schaltwerke oder dergl. unter Vermeidung
jeglichen todten Ganges der Umsteuerungsmittel ermöglichen, und zwar in der Weise,
dafs die Arbeit der letzteren von der umzusteuernden Welle selbst oder von den durch
letztere betriebenen Theilen eingeleitet wird, so dafs ein selbsttätiges Umsteuern stattfindet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung in
Fig. ι theilweise in der Seitenansicht und theilweise in senkrechtem Schnitt und in
Fig. 2 theilweise im Grundrifs und theilweise im Lä'ngenschnitt dargestellt.
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Theile einer anderen Ausführungsform solcher Vorrichtung.
Es ist davon ausgegangen, dafs die eigentliche Antriebswelle A mittels Zahnräder a a1
eine ihr zugetheilte Hülfswelle A1 in entgegengesetzter
Richtung dreht. Beide Wellen AA1 sind mit Schnecken b bL versehen, von denen
jede ein auf einer Steuerwelle B lose aufsitzendes Schneckenrad c bezw. c1 und ein
eben solches auf der beispielsweise als Vorgelegewelle C ausgebildeten umzusteuernden
Welle lose angeordnetes Schneckenrad d bezw. dl
dauernd in Umdrehung versetzt. Die Steuerwelle B und die Vorgelegewelle C sind mit
je einem nach zwei Seiten hin wirkenden Kupplungskörper ff1 fest verbunden, so dafs
jede dieser Wellen von einem ihrer beiden vorgenannten Sehneckenräder in Umdrehung
versetzt wird, sofern nach vorangegangener axialer Verschiebung dieser Welle mit ihrem
Kupplungskörper ff1 letzterer mit dem einen
oder anderen Schneckenrad in Berührung gelangt; die Drehung erfolgt nach rechts oder
links, je nachdem das von der Antriebswelle A oder das von der Antriebswelle A1 beeinflufste
Schneckenrad mit seiner Welle (B bezw. C) gekuppelt ist.
Die zur Kupplung erforderliche Längsverschiebung erfolgt bei der Steuerwelle B durch
die schwingende Gabel g, deren Welle g-1
sowohl durch den Handhebel g'2, als auch selbsttätig durch einen von der Vorgelegewelle
C bewegten Maschinenteil nach zwei Richtungen hin geschwungen werden kann,
wie z. B. durch den Arbeitstisch Ji unter Vermittelung entsprechender, theils an letzterem,
theils an einer auf den Handhebel g'2 einwirkenden Stofsstange gs einstellbar angeordneter
Anschläge g*, so dafs die Steuerwelle B je nach der Richtung der Längsverschiebung
von dem Schneckenrad c in der einen oder von dem Schneckenrad c1 in der anderen
Richtung gedreht wird. Nachdem die Umsteuerung der Steuerwelle beendigt ist und diese nach der einen oder anderen Richtung
sich dreht, wird entsprechend dem jeweiligen Drehungssinne unter Vermittelung der auf der
Steuerwelle B befindlichen Schnecke i und des mit derselben in Eingriff stehenden, um il
drehbaren und an die Vorgelegewelle C gelenkig angreifenden Zahnsegmentes i'2 die letztere
nach der einen oder anderen Richtung axial verschoben, dadurch mit ihrem Schneckenrad
d oder dl durch/1 gekuppelt und in dem
Claims (1)
- zutreffenden Sinne umgedreht. Diese Drehung kann durch beliebige Mittel, z. B. durch die auf der Vorgelegewelle C angeordnete Schnecke k, weiter übertragen werden und zum Antrieb einer beliebigen Arbeits- oder Kraftmaschine, einer Transportspindel, eines Hebels für Schaltwerke oder dergl. dienen. Sofern z. B. eine Werkzeugmaschine mit diesem steuerbaren Vorgelege versehen ist, wird die Umsteuerung der Drehrichtung in oben angedeuteter Weise selbstthätig durch den Arbeitstisch /2 bewirkt werden können.Sofern die Kupplung der Wellen B C mit ihren zutreffenden Schneckenrädern durch axiale Verschiebung erfolgt, kann, wie auf der Zeichnung veranschaulicht, der betreffende Kupplungstheil fest auf den Wellen angeordnet sein, so dafs letztere zu verschieben sind und die mit denselben drehbaren Schnecken längsverschiebbar tragen. Mit gleichem Erfolg könnten auch die Kupplungskörper ff1 ohne ihre Wellen längs verschoben werden, oder aber es könnte auch eine beliebige andere Kupplung durch beliebige andere Mittel zwischen den Wellen B bezvv. C und ihren Schneckenrädern stattfinden.Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bleibt die Steuerwelle B still stehen, nachdem sie die umzusteuernde Welle eingerückt hat; ihr jeweiliges Antriebsrad c bezw. c1, mit welchem sie durch Reibung gekuppelt war, wird durch die Schnecke b bezw. bl weiter gedreht, so dafs der vorher zum Kuppeln gediente Reibungswiderstand überwunden werden mufs. Es folgt hieraus, dafs dieser Widerstand, um Reibungsverluste möglichst zu vermeiden, nicht zu grofs sein darf; es empfiehlt sich daher, in die Steuerwelle B eine Reibungskupplung m oder ein anderes geeignetes Zwischenglied einzuschalten, welches ein zu starkes Anbremsen des Kupplungstheilesy an die Schneckenräder c bezw. cl verhindert.An Stelle der von der Antriebswelle A mittels Schnecken und Schneckenräder auf die Steuerwelle B und Vorgelegewelle C bewirkten Uebertragung kann eine solche ohne Einflufs auf den Erfindungsgegenstand auch durch Zahnräder, z. B. in der durch Fig. 3 veranschaulichten Art vermittelt werden, wobei die Hülfswelle .41 (Fig. 1 und 2) in Fortfall kommt und ein Kegelrad i>2 der Antriebswelle A die beiden an Stelle der Schneckenräder c cl (Fig. 1) auf der Steuerwelle B lose aufgesetzten Kegelräder C2C3 in entgegengesetzten Richtungen dreht, während je eine Stirnverzahnung die an Stelle der Schneckenräder ddl (Fig. 1) auf der Vorgelegewelle C lose aufsitzenden Stirnräder d2 d3 (Fig. 3) antreibt. Liegt die Vorgelegewelle C von der Steuerwelle B entfernter als nach Fig 3, so können zur Uebertragung auch Zwischenräder oder Kette und Kettenräder benutzt \verden.Pa τ 1: ν τ - A ν sprüche:Umsteuerung für Wellen, dadurch gekennzeichnet, dafs die umzusteuernde Welle mit einem links- oder rechtsumdrehenden Antriebsmittel durch eine wechselweise in Links- und Rechtsdrehung versetzbare Steuerwelle gekuppelt wird, die ihren Kupplungseinflufs erst dann beginnt, wenn die eigene Umsteuerung beendet ist. '■
Umsteuerung nach Anspruch 1, bei der die umzusteuernde Welle G mit zwei lose auf ihr sitzenden, nach entgegengesetzten Richtungen angetriebenen Rädern d dl oder d2 d3 dadurch wechselweise gekuppelt wird, dafs sie durch die Steuerwelle B entsprechend deren ihr vorher ertheilfen Drehrichtung mittels Schnecke i und Zahnbogens i2 nach der betreffenden Richtung verschoben und in eines ihrer Antriebsräder d dl oder d2 d3 eingerückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102398C true DE102398C (de) |
Family
ID=372999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102398D Active DE102398C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102398C (de) |
-
0
- DE DENDAT102398D patent/DE102398C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3628605A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE3134096A1 (de) | Hubbalken | |
DE1530614C3 (de) | Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Ackerschlepper | |
DE1555953C3 (de) | Antriebseinrichtung für wahlweise In Zwei-Rad- oder Vier-Rad-Antrieb zu schaltende Kraftfahrzeuge, insbesondere Mähdrescher | |
DE102398C (de) | ||
CH661223A5 (de) | Nc-gesteuerte revolver-drehmaschine. | |
DE2065300C3 (de) | Schaltvorrichtung für ein vorzugsweise in Gruppenbauart ausgeführtes Zahnräderwechselgetriebe für Fahrzeuge | |
DE1068049B (de) | ||
DE923340C (de) | Schaltraedergetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen | |
DE559326C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1171705B (de) | Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern mit einer Teileinrichtung, die mit einem geringen Spiel wirksam ist | |
DE1897769U (de) | Getriebeanordnung. | |
DE2216735C3 (de) | Antriebseinrichtung für die Spannbacke einer Spannvorrichtung für Werkstücke | |
DE151198C (de) | ||
DE2043879C2 (de) | Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl | |
DE607889C (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer schwere Metallbleche an Mehrfachkreismesserscheren | |
DE552336C (de) | Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle | |
DE506900C (de) | Schaltwerkswendegetriebe | |
AT61501B (de) | Einrichtung zum Regeln der Supportbewegung an Drehbänken. | |
DE440316C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe bei Schleifmaschinen | |
DE746473C (de) | Schaltgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE72612C (de) | Vorrichtung zur Aufhebung oder Verminderung des Zapfendruckes bei Vorgelegswellen | |
DE636726C (de) | Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige Wellen | |
DE609133C (de) | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einer hinter dem Getriebe angeordneten Freilaufeinrichtung | |
DE741550C (de) | Ankerwinde mit Handkurbel- und Motorantrieb |