DE2043879C2 - Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl - Google Patents
Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/12—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting
- B23F5/16—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting the tool having a shape similar to that of a spur wheel or part thereof
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Description
Beim Wälzstoßen erfolgt die Verzahnung eines sich drehenden Werkstückes, des sogenannten Werkrades,
durch ein sich drehendes, meist zahnradähnlich ausgebildetes Schneidwerkzeug, das sogenannte
Schneidrad, das radial bis zu einem bei Außenverzahnungen von der Summe bzw. bei Innenverzahnungen
von der Differenz der Wälzkreisradien bestimmten Achsabstand zum Werkrad zugestellt wird.
Es kann natürlich auch umgekehrt das Werkrad zum Schneidrad zugestellt werden. Werkrad und Schneidrad
werden über einen Wälzgetriebezug verbunden, dessen Übersetzungsverhältnis gleich dem Verhältnis
der Zähne2:ahlen bzw. der Wälzkreisradien von Werkrad und Schneidrad ist. Zur Erzeugung des Wälzprofils
am Werkrad werden dem Schneidrad axiale hin- und hergerichtete Hubbewegungen erteilt. Während
der Arbeitshübe wird der Werkstoff der Zahnlücken des Werkrades unter gleichzeitigem Abwälzen
des Schneidrades am Werkrad zerspant. Für die Dauer des jedem Arbeitshub folgenden Rückhubes
wird das Schneidrad vom Werkrad ode·· umgekehrt
das Werkrad vom Schneidrad abgehoben, so daß das Schneidrad ohne Berührung mit dem Werkrad zurückgeführt
werden kann. Diese Abhebebewegung erfolgt je nach Art und Form der herzustellenden
Verzahnung in Richtung der Verbindungslinie zwischen Schneidrad- und Werkradzentrum oder in
einem Winkel zu dieser Linie und wird durch entsprechende Steuerung der Schneidradspindel bzw.
der Werkradspindel entweder dem Schneidrad oder dem Werkrad erteilt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von
Zahnrädern od. dgl. mit Antrieb der Werkstück- und Schneidradspindel durch die Hauptwelle eines zentralen
Wälzantriebs über Zwischengetriebe und Wechselräder, die sich im Antrieb zwischen Werkstück
und Schneidradspindel befinden, zum Verändern der Relativdrehzahl beider Spindeln, ferner mit
einer Kupplungseinrichtung im Antrieb der Werkstückspindel zum bedarfsweisen Lösen derselben
vom Wälzantrieb, weiterhin mit einem direkten Antriebszug zwischen Hauptwelle und Schneidradspindel
und mii einer Betriebslage, in der die Schneidradspindel über den direkten Antriebszug unmittelbar
Y<->m Wälzantrieb und die Werkstückspindel von diesem
Antriebszug aus über die Wechselräder in Umlauf versetzbar ist.
Damit nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik \on Wälzstoßmaschinen Bezug, bei dem die
Schneidradspindel durch einen direkten Antriebszug, in dem sich Wechselräder und feste Getriebe befinden,
von der Hauptwelle aus antreibbar ist, während die Werkstückspindel ihren Antrieb aus einer Abzweigung
dieses direkten Antriebszuges erhält, die kurz vor Jem Schneckenantrieb der Schneidradspindel
abgeht. Hinter dieser Abzweigung liegt eine S-Stellungs-Kupplungseinrichtung (»Werkstückspindel
links«, »rechtsdrehend«, »ausgekuppelt«). In dem Antrieb der Werkstückspindel befinden sich die
Wechselräder sowie weitere feste Getriebe (Wälzgctriebezug). darunter auch ein F Igangantrieb, mit
dem die Werkstückspindel in der dritten Stellung der Kupplung beschleunigt antreibbai ist.
Das übersetzungsverhältnis des Wälzgetricbe/uges
errechnet sich aus dem Verhältnis der Zähnezahien der Getriebeelemente sowie dem Verhältnis der Wälzkrcisradien
von Schneidrad und Werkrad. Dieses Verhältnis muß der jeweiligen herzustellenden Verzahnung
angepaßt werden, was durch die Änderung de: Übersetzungsverhältnisses der Wechselräder erfolgt.
Das Verhältnis der Wälzkreisradien von Schneidrad und Werkrad kann Grenzwerte bis zu
10:1 bzw. 1:10 und mehr erreichen. In einem Getriebe
ist das Verhältnis von Antriebsdrehmoment zu Lastdrehmoment proportional dem Übersetzungsverhältnis
und umgekehrt proportional dem Drehzahlverhältnis. Dies führt bei den bekannten Maschinen
in Fällen großer Werkrad- oder Schrieidrad-Durchmcsesr
zu sehr hohem Antriebsdrehmoment bei nur geringen Drehzahlen, wodurch der Getriebezug
zwischen der Maschinenhauptwelle und der Schneidradspindel extrem hohen Belastungen unterworfen
wird, die eine entsprechend kräftige Ausbildung dieser Teile erfordern, welche in der Mehrzahl der
Fälle gar nicht ausgenutzt wird und nur zu einer unrentablen Erhöhung der Gesamtkosten der Maschine
führt.
Auf Grund der Hintereinanderschaltung läuft also die Antriebskraft für beide Spindeln durch einen wesentlichen
Teil des direkten Antriebszugs, der dadurch mitsamt seinem Getriebe erst recht deshalb
unnötig groß zu dimensionieren ist, weil auch die Werkstückspindel der größere »Drehmomentverbraucher«
von beiden Spindeln sein kann. Je nach Situation kann nämlich jede der Spindel der größere
oder der kleinere »Drehmomentverbraucher« sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine sich hieraus ergebende Überdimensionierung im direkten Antriebszug zu vermeiden.
Als Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß auch die Werkstückspindel durch einen eigenen Antriebszug unmittelbar vom Wälzantrieb
antreibbar ist, daß ferner als Kupplungseinrichtung im Abgang jedes der beiden Antriebszüge vom
V/älzanirieb je eine Kupplung, die wechselweise einrückbar
ist, angeordnet ist und daß die Wechselnder zwischen den beiden Antriebszügen angeordnet sind,
letzteres so, daß immer derjenige Antriebszug einer Spindel, dessen Kupplung gelöst ist, seinen Drehantrieb
in an sich bekannter Weise vom anderen Anti iebszug über die Wechselräder erhält.
Hierdurch ist grundsätzlich erreicht, daß sich die Antriebskraft jeder Spindel in den beiden Antriebsziigen
getrennt in die zugehörige Spindel einleiten läßt (Aufteilung des Kraftflusses). Die Spindel des jeweils
ausgekuppelten, nicht unmittelbar angctriebenen Antriebszuges wird über die Wechselräder angetrieben.
Gegenüber dem Stand der Technik ist wcst.mlich,
daß also auch die Schneidradspindel von der Hauptwelle abgetrennt werden und über die
Wechselräder angetrieben werden kann. Welchen der beiden direkten Antriebszüge man einkuppelt, richtet
sich nach den jeweiligen Belastungsverhältnissen; dies so, daß stets das Wechselgetriebe ins Langsame
treibt. So werden die Spindelantriebe, vor allem die Getriebe, entlastet und können dementsprechend
schwächer als bisher üblich bemessen werden.
Es kann bei einer solchen Maschine auch der Fall eintreten, daß, während die axiale hin- und hergerichtete
Hubbewegung weiterläuft, der Antrieb der Werkradspindel und der Schneidradspindel abgeschaltet
werden muß. Zur Erfüllung dieser Forderung ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die wechselseitig einrückbaren Kupplungen in einer Zwischcnsiellung beide gemeinsam
ausrückbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, in welcher eine Wälzsloßmaschine mit den verschiedenen Antriebsmitteln gemäß der Erfindung
schemai isch dargestellt ist. 5^
Ein Antriebsmotor 1 treibt über die Kegelräder 2,3 die Hauptwelle 4 an, von der die Antriebskraft
über ein Kegelradpaar 5,6 auf eine Welle 7 übertragen wild. Das Kegelrad5 ist mittels einer
Kupplung 8, welche mechanisch, elektrisch oder hydiaulisch
betätigbar ist, mit der Hauptwelle4 verbindbar. Von der Welle 7 ist über ein erstes Kegelradpaar9,
10, eine vertikale Zwischenwelle 11, ein !weites Kcgelradpaar 12, 13, eine Welle 14, auf welcher
eine Schnecke 15 sitzt, und ein Schneckenrad So
Ki, die Schneidradspindel 17, die axial verschiebbar, aber mit Hilfe eines Längskeils 18 drehfest mit dem
Schneckenrad 16 verbunden ist, das Schneidrad 19 anlreibbar. Dieser Kraftfluß 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13,
14, 15, 16, 17, 19 ist der direkte Geiriebezug zum Schneidrad. Des weiteren ist ein entsprechender Getriebezug
zur Werkradspindel vorgesehen. Diese· svird von der Hauptwelle 4 über ein Kegelradpaar
20, 21 in eine Welle 23 abgeleitet. Das Kegelrad 20 ist mittels einer Kupplung 22, welche mechanisch,
elektrisch oder hydraulisch betätigbar ist, mit der Hauptwelle 4 verbunden. Von der Welle 23 ist über
eine Schnecke 24, ein Schneckenrad 25 die Werkradspindel 26, auf welcher das Werkrad 27 mittels einer
nicht dargestellten Vorrichtung aufgespannt ist, antreibbar. An Stelle der Kupplungen 8, 22 sind auch
Schieberäder od. dgl. als Schaltelemente verwendbar. Die beiden Kupplungen 8 und 22 sind, wie die gestrichelte
Linie in der Zeichnung andeutet, mechanisch, elektrisch oder hydraulisch so miteinander verbunden,
daß, je nach der jeweiligen herzustellenden Verzahnung, immer nur eine eingeschaltet werden kann.
Dazwischen liegt eine Mittelschaltstellung, bei welcher weder Schneiorad- noch die Werkradspinde) angetrieben
ist. Zwischen den Wellen 7 und 23 sind Wechselräder 28, 29, 30, 31, 32 angeordnet, mit deren
Hilfe die Drehbewegung auf die nicht gekuppelte Welle 7 bzw. 23 übertragen wird.
Das Verhältnis der Wäl/.kreisradien bzw. der ZaIinezahlen
von Schneidrad und Werkrad bestimmt unter Berücksichtigung der konstruktiv festgelegten
Übersetzungen das Übersetzungsverhältnis der Wechselnder 28, 29, 30, 3.1, 32.
Eine in einem Kugelgelenk 33 gelagerte, von der Hauptwelle 4 über die Kegelräder 34, 35 und eine
Kurbdscheibc 36 angetriebene Pleuelstange 37 erteilt
der Schneidradspir.de! 17 eine durch den Doppelpfeil
H angedeutete vertikale Hubbewegung, während sich gleichzeitig das Schneidrad und das Werkrad
bei Außenverzahnungen in Richtung der eingezeichneten Dichpfcilc Eeger.binnig zueinander drehen.
AußcrJ-m führt das Schneidrad oder das Werkrad,
in diesem Ausführungsbeispiel das Schneidrad, nach jedem Arbeitshub eine Abhebebewegung in
RichtungA des Doppclpfeiles AIB, d.h. in Richtung
der Verbindungslinie zwischen den Zentren des Schneidrades 19 und des Werkradcs 27 oder in
einem Winkel zu dieser aus, der am Hnde des Rückhubes
eine entgegengesetzte Anstellbewegung in Richtung B folgt. Diese Abhebe- und Anstellbewegung
wird durch eine Nockenscheibe 38 erzielt, die über Kegelradpaare 39, 40 und 41, 42 von der
Hauptwelle 4 in Drehbewegung versetzt wird.
Die Zustell- bzw. RückstMlbewegung in Richtung
des Doppelpfeiles C kann bekanntermaßen entweder vom Schneidrad oder vom Werkrad ausgeführt werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zustell- b/w. Rückstellbewegung durch das Werkrad
27 mittels eines Spindeltriebes 43, der über ein Kegelradgetriebe 44, 45, 46 von der Hauptwelle 4
angetrieben wild. Über die wechselseitig schaltbaren mechanischen, elektrischen oder hydraulischen
Kupplungen 47 und 48 wird entweder die Zustelloder die Rücksteiibewegung geschaltet. Die Schaltung
selbst ist, da sie nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, nicht dargestellt.
Die letzten drei Absätze der Beschreibung enthalten nur Erläuterungen; sie beinhalten keinen Teil der
Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
- Patentansprüche:L Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl. mit Antrieb der Werkstück- und Schneidradspinde] durch die Hauptwelle eines zentralen Wälzantriebs über Zwischengetriebe und Wechselräder, die sich im Antrieb zwischen Werkstück und Schneidradspiiidel befinden, zum Verändern der Relativdrehzahl der beiden Spindeln, ferner mit einer Kupplungseinrichtung im Antrieb der Werkstückspindel zum bedarfsweisen Lösen derselben vom Wälzantrieb, weiterhin nut einem direkten Antriebszug zwischen Hauptwelle und Schneidradspindel und mit einer Betriebslage, in der die Schneiidrac'spindel über den direkten Antriebs^ug unmittelbar vom Wälzantrieb und die Werkstückspindel von diesem Antriebszug aus über die Wechselräder in Umlauf versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Werkstückspindel (26) durch einen eigenen Antriebszug (20 bis 26) unmittelbar vom Wälzantrieb (4) antreibbar isl, daß ferner als Kupplungseinrichtung im Abgang jedes der beiden Antriebszüge (20 bis 26 und 5 bis 17) vom Wälzantrieb (4) je eine Kupplung (2.2 und 8), die wechselweise einrückbar ist. angeordnet ist und daß die Wechselräder (28 bis 32) zwischen den beiden Antriebszügen angeordnet sind, letzteres so, daß immer derjenige Antriebszug einer Spindel (26 und 17), dessen Kupplung (22 und 8) gelöst ist, seinen Drehantrieb in an sich bekannter Weise vori anderen Antriebszug über die Wechselräder (28 bis 32) erhält.
- 2. Wälzstoßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide wechselseitig einrückbare Kupplungen (8, 22) in einer Zwischenstellung gemeinsam ausrückbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702043879 DE2043879C2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702043879 DE2043879C2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043879A1 DE2043879A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2043879C2 true DE2043879C2 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=5781571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702043879 Expired DE2043879C2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Getriebezug in einer Wälzstoßmaschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2043879C2 (de) |
-
1970
- 1970-09-04 DE DE19702043879 patent/DE2043879C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2043879A1 (de) | 1971-12-23 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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