DE501470C - Einrichtung zur UEbertragung der Leistung von gegenlaeufigen Antriebswellen, insbesondere Dampfturbinenwellen, auf eine dritte, deren Drehsinn wechseln soll - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung der Leistung von gegenlaeufigen Antriebswellen, insbesondere Dampfturbinenwellen, auf eine dritte, deren Drehsinn wechseln soll

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DE501470C
DE501470C DER70731D DER0070731D DE501470C DE 501470 C DE501470 C DE 501470C DE R70731 D DER70731 D DE R70731D DE R0070731 D DER0070731 D DE R0070731D DE 501470 C DE501470 C DE 501470C
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Germany
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shaft
shafts
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Expired
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DER70731D
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KARL ROEDER DR ING
Original Assignee
KARL ROEDER DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung der Leistung von gegenläufigen Antriebswellen, insbesondere Dampfturbinenwellen, auf eine dritte, deren Drehsinn wechseln soll Der Antrieb von Fahrzeugen durch Dampfturbinen ist bisher in ,größerem Maßstabe nur im Schiffbau verwirklicht worden. Die Umkehrung der Fahrtrichtung wird bei den bisher üblichen Schiffsturbinen dadurch, erreicht, daß für Rückwärbsfahrt eigene Stufen vorgesehen werden, die entweder in selbständigen Gehäusen oder mit den Vorwärtsstufen zusammen im gleichen Gehäuse untergebracht sind. Beim Übergang von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt ist also eine möglichst rasche Umkehrung der Drehrichtung der Turbinenwellen erforderlich. Diese plötzliche Verzögerung und WiederbeschleunIgung - noch dazu in entgegengesetzter Richtung - der umlaufenden Massen einer raschlaufemden Turbine beeinträchtigen ihre Lebensdauer. Das Umlaufen derausgeschalteten . Turbinenräder in entgegengesetzter Richtung dm ruhenden oder sich stauenden, Dampf ergibt Pumpverluste und bei langer Dauer schädliche Erwärmung. Die Verwendung oder Rückwärtsstufen führt zu großen Turbinen und hohen Anlagekosten. Da ;sie trotzdem nicht in gleich zweckmäßiger Weise ausgebildet werden können wie die Vorwärtsstufen, beträgt die Rückwärtsleistung nur einen. Bruchteil der Vorwärtsleistung.
  • Man hat auch bereits versucht, die Aufgabe der Umsteuerung auf mechanischem Wege zu lösen. Aber die älteren Vorschläge sind nicht geeignet zu einer Einführung in, die Praxis. Man hat nämlich daran .gedacht, Reibrad@getriebe zu verweniden, .die mit Hilfe eines Schaltorganes umschaltbar in der Weise .sind, daß Idas getriebene Reibrad, das über ein Zahnradvorgelege auf @dfi,e Arbeitswelle arbeitet, durch einen Handschalter zur Verstellung eines Exzenters wahlweise mit einem der antreibenden Reibräder zu kuppeln ist. Ganz abgesehen -davon, idaß diie mit einem Reibgetriebe übertragene Leistung so gering ist, daßeine solche Anordnung nur für ganz wenig Sonderfälle in Frage kommen würde, ist .die Lösung schon deshalb nicht brauchbar, weil im Eingriff befindliche Zahnräder in einer Weise geschaltet wenden :müßten, die zu heftigen Stößen -und damit zu Beschädigungen Anlaß geben müßten. ' Die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten will die Erfindung bei einer Turbine mit gegenläufigen Wellen vermeiden. Sie besteht daher darin, ;daß jede an treibende mit der angetriebenen Welle durch ein Doppelgetriebe verbunden ist, dessen Räder ständig miteinander in Eingriff stehen und ein zusätzliches, insbesondere verzahnungsloses Kupplungsorgan den für die betreffende Drehrichtung in Frage kommenden Getriebebeil mit der anzutreibenden Welle kuppelt. Die Kupplung kann durch ,mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuerte Zwischenglieder, beispielsweise Reibungskupplungen erfolen, die zweckmäßig gleichzeitig das Abei bremsen derjenigen Getriebeteile bewirken, deren' Drehrichtung beim Übergang von: einer zur anderen Fahrtrichtung umgekehrt werden muß.
  • Die neue Anordnung hat, :abgesehen idavon; ,daß sie eineinwandfreies Schalten auch großer Leistung gestattet, den besonderen Vorteil, daß die Well@enturbinenleistung nicht nur bei Vorwärtsfahrt, sondern auch bei Rückwärtsfahrt zur Verfügung steht. Wirddie volle Entspannung :des Dampfes in der Gegenlaufturbine nicht vorgenommen, so daß ein zweites oder auch drittes Turbinengehäuse verwendet werden muß, so wird die Einrichtungderart .getroffen, @daß ,die .entgegengesetzt umlaufenden Wellen mit ,den Niederdruck-Laufschaufelträgern zusammengebaut werden. Da die Turbinenwellen bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ihren Drehsinn beibehalten, steht auch ,die volle in den N,iederdruckteilen erzeugte Arbeit für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung. Die Umlaufzahl der Turbinenwellen wird zweckmäßnigerweise höher gehalten, als die oder angetriebenen Welle, es werden daher die verwendeten Getriebe gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe ins Langsame .ausgebildet.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf den Antrieb von Schiffen, sie kann. für Fahrzeuge jeder Art verwendet werden.
  • Abb. t veranschaulicht .ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgogenstandes. Das Gehäuse der Gegenlaufturbine ist mit a, ihre beiden in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Wellen mit b und c bezeichnet. Da ein verhältnismäßig langsam laufendes Fahneeug von einer rasch laufenden Gegenlaufturrbine angetrieben werden soll, ist ein Zahnradigetriebe mit doppelter Übersetzung für die Gbertragung der Leistungen der beiden Gegenlaufwellen auf die angetriebene Welle vorgesehen. Jede der Gegenlaufwellen trägt zwei R,itz,elv erz.ahnungen, nämlich d, d' und e, e', von denen die Zahnkränze dund e' in idie auf der Vorgelegewelle f gelagerten Zahnräder g und h eiaUeen, während die Zahnkränze d und e mit den auf kurzen Wellen sitzenden Zwäschmrädern k und ,i kämmen, die iWerseits wieder mit den auf dex Vorge@eg ewelle f angeordneten Rädern ya und m in Eingriff stehen. Die Welle f trägt außerdem das Ritzel o, das mit dem Rad p auf der Schiff sschrauibenwelle r zusammenarbeitet.
  • In Abb. 2 -ist :dis. Zusammenarbeiten, der Räder n rund g mit der Vorgelegewelle f und der Antriebswelle b damgestellt. Die ;beiden Räder n und g werden durch die vorgesehene Kupplungseinrichtung je :nach der Fahrtrichtung abwechselnd mit der Vorgelegewelde f fest verbunden. Diese Kupplungseinrichtung besteht aus dem feststehenden Teil s, der mit Bohrungen t und t' zur Zuführung von Drucköl nach den beiden Seiten ödes Teiles s versehen ist, und den axial verschiebbaren Reibungskränzen u und u', die durch den Oldruck in kegelige Fortsätze des Rades n oder des Rades bg hineingepreßt werden. Dadurch wird eines dieser Räder mit der Vorgelegewelle f fest verbunden, wähnend jeweils das andere lose,auf ider Welle f .gelagert ist.
  • Da nun die'übertragung der Bewegung .der Welle b auf die Welle f durch Kämmen der Räder d' und g unmittelbar erfolgt, während die übertragung vom Zahnkranz d auf das Rad n unter Zwischenschaltung des Rades k erfolgt, wird bei gleicher Drehrichtung der Welle b dtie Drehrichtung der Welle f sich ändern je nach dem, ob die Bewegungsübertragwngdurch das Rad g oder durch das Rad n erfolgt. Das Umschalten von einer zur anderen Drehrichtung, erfolgt also einfach durch Vertauschendes Druckölanschlusses in den Kanälen t und t'. Damit bei normaler Fahrt ein Verlust durch die Kupplung nicht eintritt, ist für Vorwärtsfahrt die Klauenkupplung v zusätzlich vorgesehen.
  • Die Bewegungsumkehr beschränkt .sich auf die Welle r und die Welle f, also auf die langsam laufendem: Teile, während die rasch laufenden Turbinenwellen b .und c einschließlich der mit den Ritzeln d, d' und e, e' kämmenden Zahnräder ihren Drehsinn bei Änderung der Fahrtrichtungbeibehalten. Die Albbremsung der bewegten Massen und die Beschleuniigung in entgegengesetzter Richtung wird deshalb rasch und mit geringem Kraftverbrauch erfolgen.
  • Ist ,außer dem Hochdruckgehäuse a ein weiteres Turbinengehäuse erforderlich, so wird dieses im Zusammenhang mit einer der beiden rasch laufenden Turbinenwellen angeordnet. Abb. i zeigt ein .solches Niederdruckgehäuse w, und zwar ist hier die Turbinenwelpe c gleichzeitig als Laufschaufelträger für,die Niederdruckturbine ausgebildet. Auch dieser Schaufelträger behält seine Drehrichtung bei,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur LJbertragung der Leistung von gegenläufigen Antriebswollen, insbesontd ereDarnpfturbinenwellen, auf eine dritte, deren Drehsinn wechseln soll, dadurch gekennzeichnet, daß jede antreibende mit der angetriebenen Welle durch .ein Doppelgetriebe verbunden ist, dessen Räder ständig miteinander in Eingriff stehen, und ein zusätzliches, insbesondere verzahnungsloses Kupplungsorgan Aden für die betreffende Drehrichtung in Frage kommenden Getriebeteil mit der anzutreibenden Welle kuppelt. a. Einrichtung nach Anspruch r, da-.durch gekennzeichnet, daß jedes Doppelgetriebe ein mit der angetriehen,en Welle ständig im Eingriff stehendes Kupplun,gsglied hat, das entweder mit dem einen oder mit dem anideren der beiden die Drlehricktungg der angetriebenen WeUe biestrnmenden Teil. des Doppielgetriebies gekuppelt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, iclad.urch gekennzeichnet, daß die de Umsteuerungsteile enthaltende Welle als Vorgelegewelle angeordnet ist.
DER70731D 1927-03-30 1927-03-30 Einrichtung zur UEbertragung der Leistung von gegenlaeufigen Antriebswellen, insbesondere Dampfturbinenwellen, auf eine dritte, deren Drehsinn wechseln soll Expired DE501470C (de)

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DE (1) DE501470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090680B (de) * 1957-04-04 1960-10-13 Karl Roeder Dr Ing Gegenlauf-Turbine fuer Bug- und Heckantrieb von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090680B (de) * 1957-04-04 1960-10-13 Karl Roeder Dr Ing Gegenlauf-Turbine fuer Bug- und Heckantrieb von Fahrzeugen

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