DE1752536A1 - Rundteiltisch fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Rundteiltisch fuer WerkzeugmaschinenInfo
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Description
ap/A 2864 ΥΟΙΤΗ&ΕΤΗΙΕΒΕΚίϊ
Kennwort! •'Splndei-Teilaritrieb" . Heidenheim/Brenz
Rundteiltiseh für WerkzeügmaBcliinen
Die Erfindung betrifft eine Rundteileinheit für Werkzeugmaschinen,
vorzugsweise mit einstellbaren Teilschritten, dessen Rundr· schlitten und dessen Bett zur Arretierung des Rundschlittens in
Drehrichtung je einen mit dem Rundschlitten bzw. Bett verbundenen
Zahnring, insbesondere einen Stirnzahnring mit Hirth-Ver- a
zahnung aufweisen, von denen einer, vorzugsweise der am Bett befestigte
Zahnring, axialverschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung
geführt ist und die Zahnringe zum stetigen Verdrehen des Rundschlittens
bzw. zur Vornahme eines Teilschrittes außer Eingriff
und nach Verdrehen des Rundteiltisches um annähernd den gewünschten Teilschritt zwecks genauer Indexierung des Hundteiltisches
am Ende des Teilschrittes wieder in Eingriff gebracht werdenj
und mit einem am Rundschlitten befestigten Zahnkranz zur Einleitung des Antriebsmomentes von einer Antriebsvorrichtung aus.
Rundteileinheiten dieser Art sind z.B. durch die deutsche Patentschrift
1 156 565 bekannt geworden. Die bekannten Rundteileinheiten
weisen als Antrieb für den Rundteiltisch Hubkolben auf. \
Bei dieser Antriebsart werden die ungefähren Teilschritte durch
einen bestimmten Verschiebeweg des Kolbens bestimmt.Das Ende des
Teilschrittes bzw. das Ende des Verschiebeweges des Kolbens ist
durch einen einstellbaren Anschlag markiert. Diese Anschläge
müssen vor dem Arbeiten mit der Rundteileinheit entsprechend eingestellt
werden. In der Regel sind nur Teilschritte von einheitlicher Größe möglich. Soll der Antrieb für unterschiedliche Teilschritte ausgelegt werden, so bedingt dies einen erheblichen konstruktiven
Aufwand^ für das Einschwenken des gerade benötigten Anschlages in die Kolbenbahn.
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Aufgabe der Erfindung ist es j einen Antrieb für die eingangs genannte
Rundteileinheit anzugeben j der zum einen diesen konstruktiven Aufwand zum Erzielen auch ungleicher Teilschritte vermeidet
und der vor allem einer numerischen Steuerung zugänglich ist,
d.h. bei dem die Teilschritte z.B. durch einen lochstreifen, nicht jedoch durch konstruktiv mechanische Mittel * wie z.B; Anschläge,
bestimmt werden und der nach Belieben gleichmäßige und ungleichmäßige
Teilschritte nacheinander ausführen kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Antriebsvorrichtung mit einem die Antriebsbewegung
in vorzugsweise elektrische Impulse umformenden Stellungsmelder gekoppelt ist, der pro beim Teilvorgäng relativ
zueinander bewegten Zahn der Zahhringe stets gleich viele Impulse erzeugt, und daß in der Triebverbindung zwischen Rundteiltisch
und Antriebsvorrichtung an einer Stelle eine vorzugsweise in beiden
Verstellrichtungen wirksame Elastizität vorgesehen ist j die
durch den Verdrehwiderstand während des Teilvorganges höchstens unwesentlich zusammengedrückt wird und die ein Verdrehen des Rundschlittens
um eine halbe Zahnteilung der Zahnringe bei stillstehender Antriebsvorrichtung gestattet.
Durch die Auflösung der Stellbewegung des Antriebsmotörs in kleine
Schrittchen durch die vom Drehmelder erzeugten Impulse wird
ein numerisch steuerbarer Ablauf von beliebig veränderbaren Teilschritten möglich. Da nach Ablauf der für den -jeweiligen Teilschritt
vorgeschriebenen Anzahl von Impulsen der im Schwenken, befindliche
Rundtisch und das unter Umständen^ recht schwere, darauf aufgespannte Werkstück nicht auf die Bogensekunde genau in der
Vorgeschriebenen Winkellage abgestoppt werden können, handelt es sich bei der durch die Impulse kontrollierten Verbestellbewegung
nur um eine Grobteilung. Man muß von der Annahme ausgehen* daß
nach Beendigung der numerisch gesteuerten Verstellbewegung die Zahnringe nicht exakt ZaM auf Lücke stöhertf ööndörii iäl Sine geringfügige,
aber unzulässige Seitenlage Jodes Zahnes gegenüber der
Lücke verblieben ist. Die. Genauteilung wird durch das anschließende
Einrasten der Hirth-Zahnringe ineinander vorgenommen. Die restliche
Bewegung von ungefährer Endstellung in die genaue Endstellung wird durch die schrägen Zahnflanken der einrastenden Zahn-
109832/05 50 ./.
ringe bewirkt. Da hierbei die Antriebsvorrichtung schon stillsteht und da unterstellt wird, daß eine Rückwirkung vom Abtrieb
her auf die Antriebsvorrichtung nicht möglich ist, ist zum Ausgleich der Restbewegung in der Triebverbindung zwischen Antriebsvorrichtung
und Rundteiltisch die Elastizität vorgesehen.
Es wird durch die Erfindung eine konstruktive und verfahrensmäßige
Trennung von Teilbewegung und genauem Positionieren durch die beschriebenen Maßnahmen vorgenommen. Durch die Vereinigung dieser
beiden Verfahrensschritte werden die Vorteile der mechanischen und
numerischen Teilung (z.B. opt. Rasterteilung) unter Ausschaltung von deren Nachteile auf eine Vorrichtung vereinigt.
Da mit der wenn auch äußerst seltenen Möglichkeit gerechnet werden
muß, daß sich die numerische Steueranlage, in der die Impulse
bei der Vornahme eines Teilschrittes gezählt werden und die beim Erreichen der für den gewünschten Teilschritt vorgeschriebenen Impulszahl
den Antrieb wieder abstoppt, einmal verzählt und da ferner die Möglichkeit ausgenutzt werden soll, daß die Bewegung des
Rundtisches und des Werkstückes eine kleine Winkelstrecke vor Beendigung
des Teilschrittes auf eine extrem langsame Auslaufgeschwindigkeit verzögert werden kann, wird zwecks numerischer Kontrollierbarkeit
auch kleinerer Winkelräume, als es einer Zahnteilung entspricht, in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß
der Stellungsmelder und die Bewegungsübersetzung zwischen diesem
und dem Rundtisch so ausgelegt sind, daß pro Zahnteilung der Zahnringe möglichst viele, wenigstens -jedoch zwei Impulse erzeugt werden. -
Da bei enger Aufteilung der kleinstmöglichen Teilschritte des
Rundteiltisches beim derzeitigen Stand der Technik ein Stellungsmelder
für translatorische Verschiebung (Hubkolbenantrieb) nicht mit genügend dichter Impulsfolge lieferbar ist, wird in Weiterbildung
des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, die Antriebsvorrichtung als einen über eine mittelbar oder unmittelbar mit dem
Zahnkranz am Rundteiltisch in Eingriff stehende Schnecke den Rundteiltiach
antreibender rotatorischer, vorzugsweise hydraulischer
109832/0550 ./·
Motor und der Stellungsmelder als Drehmelder auszubilden. Durch die Anwendung des rotatorischen Teilantriebes des Rundteiltisches
ist es beim gegenwärtigen Stand der Zubehörtechnik möglich, die Antriebsbewegung mittels des Drehmelders in genügend kleine
Schrittchen aufzulösen und über zeitlich schneller aufeinanderfolgende Impulse den Bewegungsablauf auch kleinerer Teilschritte
(z.B. nur 1°) des Rundteiltisches sehr genau zu kontrollieren.
Damit ein tragfähiger Globoidschneckenantrieb im Teilantrieb verwendet
werden kann, wird vorgeschlagen, die Drehelastizität in den Radkörper eines der zwischengeschalteten Zahnräder zu verlegen.
Eine konstruktiv einfache Elastizität ist auch mit einer in beiden Richtungen axial nachgiebigen zylindrischen Schnecke su
erreichen.
Die Erfindung ist anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im folgenden etwas näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die Mitte und das
Getriebe einer Rundteileinheit,
Pig.*2 eine Draufsicht auf eine solche Einheit, und
Pig. 3 und 4 zeilen die Anordnung der Elastizität im Radkörper
eines Zahnrades in Grund- und Aufriß bei Verwendung eines Globoidschnedcentriebes.
Gleiche Teile sind in der Beschreibung mit gleichen Zeichen benannt;
einander entsprechende, jedoch ungleiche Teile sind durch einen hochgestellten Strich voneinander unterschieden. Bei dem
in Pig. 1 im Schnitt gezeigten Rundteiltisch ist mit 1 der das Werkstück aufnehmende Rundschlitten und mit 2 das Bett bezeichnet.
Der Rundschlitten 1 ist mittels eines Radiallagers 3 radial geführt.
Die Verstellung des RundSchlittens 1 wird über eine am unteren
Umfang des Rund Schlittens angebrachte Verzalmung 4 von einem Ritzel 5 durchgeführt, das seinerseits mit einem auf derselben
Welle angeordneten Schneckenrad β in Verbindung steht, das
entsprechend der gewünschten Bewegungsart des Kundschlittens 1
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(stetige Bewegung oder Teilsehritt) durch die als Zylinderschnecke
ausgebildete Schnecke 15 vom Hydraulikmotor 16 in Drehung versetzt
wird.
Die Arretierung des Rundschlittens 1 wird durch zwei Stirnzahnringe
7 und 8 mit Hirth-Verzahnung bewerkstelligt. Von diesen Verzahnungen ist die eine (7) am Rundschlitten 1 angebracht (sie ist
in demselben Ring wie die Verzahnung 4 eingearbeitet), wogegen sich die andere (8) an einem Ring 9 befindet, der gegenüber dem
Bett 2 unverdrehbar so in axialer Richtung gegenüber dem Bett 2
nach oben verschiebbar ist, daß die beiden Stirnzahnringe 7 und
gegenseitig außer Eingriff kommen. In dieser Lage kann die Verstellung
des Rundschlittens über dessen Antriebsverzahnungen 4,
5, 6 und 15 vorgenommen werden. Die Verschiebung des Stirnzahn-" ringes 8 erfolgt hydraulisch über mehrere im Bett 2 gleitend geführte Kolben 10, die am Stirnzahnring 8 befestigt sind und von
denen nur einer sichtbar ist. Die axiale und radiale Führung erhält
der Stirnzahnring 8 auch durch die Kolben 10, da sie als KIhrungrjstifte
wirken, die in im Bett 2 befindlichen Bohrungen 13 spielfrei gleiten können.
Während die untere Seite der Kolben 10 von einem Druckmittel beaufschlagt ist, wobei dann der Kolben 10 und damit der Stirnzahnring 8 nach oben verschoben werden, zieht eine Feder 14 den Stirnzahnring
8 nach unten. Wenn kein Druckmittel auf den Kolben 10
.wirkt, werden daher die Zähne dieses Stirnzahnringes zwischen die
Planken des anderen (7) und damit der/ftundschlitten 1 auf seine
krei3ringförmige Planauflagefläche 12 des Bettes 2 gepreßt. Hierdurch wird eine gute und stets gleichbleibende Plangenauigkeit
und. Rundteilgenauigkeit des Rundschlittens 1 erzielt. Damit die
Verstellung des Rundschlittens leicht, stoßfrei und ohne Beschädigung
der lagerfläche vor sich gehen kann, wird die Planauflagefläche 12 als hydrostatisches Lager ausgebildet, das lediglich
während der Verstellung wirksam ist.
BAD ORIGINAL
Zur Vornahme eines Teilschrittes werden das hydrostatische Planlager
und die Kolben mit Druck beaufschlagt, so daß der Rundteiltisch in Umfangsrichtung entriegelt ist und leicht verdreht werden
kann. Sodann wird der Motor 16 beaufschlagt; dieser verdrehb über
den Schnecken- und den Stirnzahnradtrieb 15/6 bzw. 5/4 den Rundteiltisch.
Mit der Schneckenwelle ist formschlüssig der Drehmelder
11 gekuppelt. Dieser wird bei der Teilbewegung mit angetrieben. Wr
erzeugt während des laufens elektrische Impulse. Zu diesem Zweck
weist er z.B. eine auf der Hauptwelle angeordnete, durchsichtige Scheibe mit einem Hell-Dunkel-Raster auf, welches mittels Lichtquelle
und Selenzelle optisch abgetastet wird. Die Anzahl der elektrischen Impulse ist ein Maß für den zurückgelegten Winkelraum
des Rundschlittens 1. Die Anzahl der Impulse pro überstrichonen
Zahn der Stirnverzahnung 7/8 ist mindestens zwei, besser jedoch 4 bis 10 oder noch mehr. Die Impulse werden in einem nicht
dargestellten Steuerschrank gezählt und verarbeitet. Bei einer bestimmten, einem vorher eingestellten Teilschritt entsprechenden
Anzahl von Impulsen' wird der Motor 16, veranlaßt durch die steuerschaltung,
abgestoppt. Zweckmäßigerweise wird die Verzögerung; der; samt Werkstück unter Umständen recht schweren Rundschlittens schon
eine genügende Anzahl Impulse vor Erreichen der Endzahl eingeleitet.
Da in aller Regel bei dem durch die Steuerung und den Drehmelder 11 vorgenommenen Teilschritt bei der Verzahnung 7/0 nicht
exakt Zahnlücke über Zahn steht, wird zum Ausgleich dieser restlichen Ungenauigkeit die Verzahnung ineinander gedruckt. Die aufeinander
gleitenden Zahnflanken verdrehen den Rundschlittün in
exakt die vorgeschriebene Winkellage. Durch diese kleine Verdrehung
des Rundschlittens wird allerdings auf den Antrieb eine Bewegung ausgeübt. Damit diese Bewegung ohne irgendwelchen Zv/ang vonstatten
gehen kann, ist die Schnecke 15 axial beweglich und durch Federn 17/18 elastisch in einer Mittelposition gehalten angeordnet.
Die Federn sind so steif, daß sie bei dem normalen Verdrehen des Rundschlittens keine oder höchstens eine unwesentliche Zusammendrückung
erfahren . D.h. beim Einrasten der Verzahnung 7/8, die zu
einer kleinen Verdrehung des Rundschlittens führt, wird die Schnekke
15 um etwa den gleichen Botrag der Zahnkranzverschiebung aus
ihrer Mittellage verschoben. BADORiGiNAL '
·/. 103832 /0b50-
Der Drehmelder 11 kann auf verschiedenen Prinzipien beruhen. Stets
jedoch wird er eine bei Vornahme eines Teilschrittes umlaufende
Scheibe mit einem geeigneten gleichmäßigen Raster am Umfang aufweisen.
Dieses Raster kann optisch durch Selenzellen, induktiv, über elektrische Kontakte oder auch pneumatisch abgetastet werden
und so eine dem Verdrehwinkel entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugt werden. Es ist dann noch Sache der hier nicht zur
Debatte stehenden Steuerungsschaltung, diese Impulse zwecks numerischer Programmierung und Steuerung entsprechend zu verarbeiten.
In den Figuren 3 und 4 ist eine andere Art der Elastizität zwischen Antrieb und Rundteiltisch zwecks Ausgleich der Restbewegung
beim Einrasten der Rundteilverzahnung 7/8 dargestellt. Das mit der Antriebsverzahnung 4 kämmende Zahnrad 5' ist über eine im
Innern des Radkörpers dieses Zahnrades angebrachte elastische Kupplung an das benachbarte Schneckenrad 6' gekoppelt. Das Zahnrad 5' weist einen nabenfreien (19) und das Schneckenrad 6' weist
einen umfangsfreien (20) Speichenkranz, die beide ineinandersteck—
bar sind, auf und deren Spiel in Umfangsrichtung durch Federelemen
te 21 ausgefüllt ist. Durch die Lokalisierung der Elastizität als einer Drehelastizität in ein umlaufendes Teil kann die Schnecke
frei von Axialbewegungen gehalten werden. Sie kann daher als tragfähigere
Globoidschnecke 6' ausgeführt werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile der Rundteileinheit liegen in der numerischen Steuer- und Programmierbarkeit bei sehr
hoher Rund- und Planlaufgenauigkeit sowie hoher Rundteilgenauigkeit.
Durch die Vereinigung von mechanisch genauer Positionierung und numerischer kontrollierbarer und steuerbarer Teilbewegung werden
die lachteile, die diese Mittel einzeln haben, z.B. keine numerische
Steuerbarkeit, nur gleich große Teilschritte bzw. ungenaue Teilschritte, ausgeschaltet, und ihre Vorteile kommen voll
zur Geltung. Bei dem rotatorischen Teilantrieb sind Teilbewegungen
über beliebig große Winkelräume hinweg möglich, während ein Hubkolbenantrieb naturgemäß für größere Teilbewegungen mehrmals
in seine Ausgangslage zurückfahren muß, wodurch die Teilbewegung
unterbrochen wird.
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Weiterhin werden durch den Vorschlag die "bei rein numerisch kontrollierten
Hubkolbenantrieben auftretenden und sehr störenden
Elastizitäten und Spiele mittels der hochgenauen direkten mechanischen
Indexierung des Rundtisches 1 ausgeschaltet.
Hoi.'ii.-nheim, den 6.Juni 196b
109832/0550
Claims (6)
1. Rundteileinheit für Werkzeugmaschinen, vorzugsweise mit einstellbaren
Teilschritten, dessen Rundschlitten und dessen Bett zur Arretierung des Rundschlittens in Drehrichtung je
einen mit dem Rund schütten bzw. Bett verbundenen Zahnring,
insbesondere einen Stirnzahnring mit Hirth-Verzahnung aufweisen,
von denen einer, vorzugsweise der am Bett befestigte Zahnring, axialverschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung geführt
ist und die Zahnringe zum stetigen Verdrehen des Rund— Schlittens bzw. zur Vornahme eines Teilschrittes außer Eingriff
und nach Verdrehen des Rundteiltisches um annähernd den gewünschten Teilschritt zwecks genauer Indexierung des
Rundteiltisehes am Ende de3 Teilschrittes wieder in Eingriff
gebracht werden und mit einem am Rundschlitten befestigten Zahnkranz zur Einleitung des Antriebsmomentes von einer Antriebsvorrichtung
aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorriehburig
(16) mit einem die Antriebsbewegung in vorzugsweise elektrische Impulse umformenden Stellungsmelder
(11) gekoppelt ist, der pro Zahnteilung der Zahnringe
(7/8) stets gleich viele Impulse erzeugt und daß in der Triebverbindung
(4, 5, 6, 15 bzw. 4, 5*, 61, 15') zwischen Rund-
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teiltisch (1) und Antriebsvorrichtung (16) an einer Stelle eine vorzugsweise in beiden Verstellrichtungen elastisch
(I7ti8 bzw. Z1)
wirksame Nachgiebigkeit!vorgesehen ist, die beim Verdrehwiderstand
während des Teilvorganges höchstens unwesentlich ausweicht und die ein Verdrehen des Rundschlittens (1) um
eine halbe Zahnteilung der Ziihnringe bei stillstehender Antriebsvorrichtung gestattet.
2. Rundteileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsmelder (11) und die Übersetzung (4, 5, 6, 15)
zwischen diesem und dem Rundtisch (1) so ausgelegt sind, daß pro Zahnteilung der Zahnringe (7, 8) möglichst viele, wenigstens
jedoch zwei Impulse erzeugt werden.
3. Rundteileinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung als ein über eine mittelbar oder unmittelbar mit dem Zahnkranz (4) am Rundteiltisch (1)
in Eingriff stehende Schnecke (15 bzw. 15') den Rundteiltisch
(1) antreibender rotatorischer, vorzugsweise hydraulischer Motor (16) ausgebildet ist und der Stellungsmelder als
Drehmelder (11).
4. Rundteileinheit nach Anspruch 3 mit einem mittelbaren Eingriff der Schnecke in den Zahnkranz am Rundschlitten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit als drehelastische Verbindung (19, 20, 21) in einem der zwischengeschalteten Räder
(51) zwischen der das eingeleitete Drehmoment aufnehmenden
Nabe und dem die Umfangskraft weiterleitenden Außenkranz
109832/05 5 0 bad original m/m
dieses Hades vorgesehen ist, und daß der Schneckentrieb vorzugsweise
als G-loboidschneckentrieb (1.5' ι 6') ausgebildet
ist.
ist.
5· Rundteileinheit nach Anspruch .3,- dadurch gekennzeichnet, daß
der Sehneckentrieb als Zylinderschneckentrieb (6, 15) ausgebildet
und daß die elastische Nachgiebigkeit in Form einer
elastisch nach beiden Richtungen axial nachgiebigen Schnecke .'vorgesehen ist.
elastisch nach beiden Richtungen axial nachgiebigen Schnecke .'vorgesehen ist.
Heidenheim, den
6.Juni 1968
P-ö/Srö
P-ö/Srö
109832/0550
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