DE523311C - Vorrichtung zur Verdrehung zweier Wellen von gleichem Richtungssinn und gleicher Drehzahl, von denen die eine die andere umschliesst - Google Patents

Vorrichtung zur Verdrehung zweier Wellen von gleichem Richtungssinn und gleicher Drehzahl, von denen die eine die andere umschliesst

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DE523311C
DE523311C DEP59517D DEP0059517D DE523311C DE 523311 C DE523311 C DE 523311C DE P59517 D DEP59517 D DE P59517D DE P0059517 D DEP0059517 D DE P0059517D DE 523311 C DE523311 C DE 523311C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/006Toothed gearings for conveying rotary motion the driving and driven axes being designed to assume variable positions relative to one another during operation

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, zwei im gleichen Richtungssinne und mit gleicher Drehzahl umlaufende Wellen, von denen die eine die andere umschließt, während des Umlaufs gegeneinander im Sinne des Voreilens oder Nacheilens zu verdrehen.
Dem angedeuteten Zweck dienende Vorrichtungen sind in mannigfachen Ausführungen bei Dampfmaschinensteuerungen, bei Ventilsteuerungen für Brennkraftmaschinen, bei Schaltvorrichtungen z. B. an Werkzeugmaschinen bekannt.
Eine solche bekannte, für eine Brennkraftmaschine bestimmte Vorrichtung besitzt ein Exzenter, eine drehbare Hülse, Getrieberäder mit Innenverzahnung und weitere Bauteile. Sie ist bei weitem verwickelter und vielteiliger als die recht einfache und übersichtliche Vorrichtung nach der Erfindung.
Eine andere, dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung, die vornehmlich für Werkzeugmaschinen bestimmt ist, besitzt dem Erfindungsgegenstand gegenüber den Nachteil, daß auch diejenigen Teile umlaufen, mittels deren von Hand die Verstellung der drehbaren Teile gegeneinander bewirkt wird. Es fehlt ihr der dem Erfindungsgegenstand eigentümliche, im System liegende, von Hand verstellbare Festpunkt; außerdem ist sie infolge des Vorhandenseins eines Gehäuses mit Innenverzahnung, darin befindlichem Stirnrad, Ritzel, mehreren Schnecken und dazugehörigen Schneckenrändern vielteilig und unübersichtlich.
Schließlich ist eine einfache Vorrichtung bekannt, bei der die Verstellung zweier Wellen durch ein von Hand schwenkbares Kegelradzwischengetriebe bewirkt wird. Diese an sich einfache Vorrichtung kann zur Verstellung gegenläufiger Wellen Anwendung finden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung dient demgegenüber zur Verstellung gleichlaufender Wellen und besteht aus einem schwenkbaren Stirnrädergetriebe, das sich durch einfache, übersichtliche Anordnung auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist das Schema der Vorrichtung nach der Erfindung in Abb. 1 dargestellt. Abb. 2 zeigt den einen mit der treibenden Welle in unmittelbarem Eingriff stehenden Satz ineinandergreifender Stirnräder des Getriebes. Abb. 3 zeigt den anderen, mit der getriebenen Welle in unmittelbarem Eingriff stehenden Stirnrädersatz.
Die zu verstellenden, im gleichen Drehsinne und mit gleicher Umlaufzahl umlaufenden Wellen, deren Verstellung gegeneinander mit der Vorrichtung nach der Erfindung bezweckt wird, sind die Wellen α und b, von denen je eine die treibende, jeweils die andere die getriebene sein mag. Die erstere wird von der <5o letzteren hülsenartig umschlossen. Zwischen beiden ist ein im Verhältnis 1 : 1 wirkendes, aus drei Stirnräderpaaren bestehendes Übersetzungsgetriebe angeordnet. Es besteht aus den auf den Wellen α und b befestigten Zahnrädern c und k, aus den auf einer unverrückbar gelagerten Zwischenwelle e lose und unabhängig voneinander drehbaren Stirnrädern d
und i und aus den fest miteinander verbundenen, auf einer Welle/ gemeinsam lose drehbaren Stirnrädern g und h, deren Welle / mit-. tels der Handhaben m um die unverrückbare Zwischenwelle e schwenkbar ist.
Um sich die Wirkungsweise der Vorrichtung möglichst einfach vorstellbar zu machen, denke man sich die Wellen α und b in Ruhe. Es sei nun angenommen, es werde zunächst ίο das Rad h unabhängig vom Rade g, mit dem es in Wirklichkeit fest verbunden ist, gemäß Abb. 2 so gedreht, daß es auf dem festgehaltenen Rade i um einen Bogenwinkel von 900 abläuft. Es möge dabei der Punkt 1, in dem bei der Ausgangsstellung des Rades h die Berührung zwischen diesem und dem Rade i stattfand, die Lage 1' angenommen haben, d. h. das Rad h hat dabei eine Eigendrehung im Raum von 2700 ausgeführt, wobei sich der Mittelpunkt selbst um 90 ° im Raum verschoben hat, also der Punkt 1 gegenüber dem Mittelpunkt des Rades h eine Drehung von iSo° ausgeführt hat.
Betrachtet man die zweite Gruppe von Zahnrädern g, d und c und stellt sich zunächst vor, daß auch das Rad d in seiner Lage festgehalten wird und daß das Rad g, entsprechend dem Rade h der zuerst betrachteten Gruppe U1 i, k, auf dem Umfang des Rades d so abrollt, daß sein Mittelpunkt einen Kreisbogen von 90 ° um den Mittelpunkt des Rades d beschreibt, dann gelangt der Punkt 2, in dem sich die Räder g und d in ihrer Ausgangsstellung zueinander berühren, in die Lage 2', d. h. das Radg· hat um den eigenen Mittelpunkt eine Drehung von 45 °, entsprechend der Länge der Halbmesser von d und g, ausgeführt. Nun ist aber, wie weiter oben ausgeführt, das Rad g mit dem Rade h starr verbunden fs. Abb. 1). Das Rad/t hat aber gegenüber seinem im Raum um 90° gedrehten Mittelpunkt, wie oben dargelegt, eine Eigendrehung von i8o° ausgeführt. Demnach muß das Rad g ebenfalls eine Drehung ausführen, bei der der Punkt 2 nicht in die Lage 2', sondern in die Lage 2" gelangt, d. h. es muß in seinem im Raum gleichfalls um ° um den Mittelpunkt des Rades d gedrehten Mittelpunkt eine Drehung von i8o° ausführen. Dies ist aber nur möglich, indem es das Rad d in eine Drehung versetzt, durch die der Berührungspunkt 3 zwischen diesem Rade und dem Rade c in die Lage 3' gelangt, d. h. das Rad c erfährt, da es mit dem Rade g denselben Halbmesser hat, eine Drehung von i8o° —45° = 1350. Diese Drehung überträgt sich auf die Welle a, die der festgehaltenen Welle b gegenüber demnach um 1350 gedreht wird. Diese Verhältnisse bleiben-die gleichen, wenn beide Wellen mit gleicher Umdrehungszahl und im gleichen Drehrichtungssinne umlaufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung, um zwei im gleichen Richtungssinne mit gleicher Drehzahl umlaufende Wellen, von denen die eine als Hohlwelle ausgeführte die andere umschließt, während des Umlaufs gegeneinander zu verdrehen, gekennzeichnet durch ein die Drehung der einen (beispielsweise a) auf die andere (&) im Verhältnis 1 : I übertragendes Stirnrädergetriebe mit zwei Gruppen von je drei Stirnrädern, von denen je eines (c und K) auf den gegeneinander zu verdrehenden Wellen (a, b) befestigt ist, zwei auf einer parallel zu den Wellen (a und b) unverrückbar gelagerten Welle (e) lose drehbare Räder (d und i) als Zwischenräder wirken und zwei starr miteinander verbundene Räder (g, Ji) lose auf einer Welle sitzen, die parallel zu den vorgenannten angeordnet und in bekannter Weise um die Welle (e) der Zwischenräder (d, i) schwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59517D 1929-01-22 1929-01-22 Vorrichtung zur Verdrehung zweier Wellen von gleichem Richtungssinn und gleicher Drehzahl, von denen die eine die andere umschliesst Expired DE523311C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060708A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-22 Roy Godfrey Cope Rädergetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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