DE502098C - Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Wagen durchfahrenen Weges - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Wagen durchfahrenen Weges

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DE502098C
DE502098C DEK104199D DEK0104199D DE502098C DE 502098 C DE502098 C DE 502098C DE K104199 D DEK104199 D DE K104199D DE K0104199 D DEK0104199 D DE K0104199D DE 502098 C DE502098 C DE 502098C
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    • G01C7/04Tracing profiles of land surfaces involving a vehicle which moves along the profile to be traced

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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Wagen durchfahrenen Weges Die Erlindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, selbsttätig und in einem gegebenen Maßstabe den von einem `Vagen durchfahrenen Weg auf einem Zeichenblatt anzuzeigen oder aufzuzeichnen.
  • Es sind zum Aufzeichnen des durchfahrenen Weges Vorrichtungen bekannt, bei welchen zum Orientieren des Blattes und zum Erlangen der in zwei orthogonalen Richtungen verlaufenden Komponenten der Bewegung Kreiselapparate zur Anwendung gelangen. Ferner kennt man bereits Vorrichtungen, bei denen man sich zum Berücksichtigen der Richtungsänderungen der Drehung der Steuerung bedient, während gleichzeitig der zurückgelegte Weg von einem Wagenrad abgeleitet wird. Demgegenüber besteht die Neuerung gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß der Schreibstift die Bewegung von zwei gleichartigen, unabhängigen Treibrädern erhält, die mit der Halbsumme ihrer Umdrehungen die Länge des durchfahrenen Weges und mit der Halbdifferenz gleichzeitig die Richtungsänderung liefern, wenn das Fahrzeug eine Kurve befährt.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb. i eine schematische Darstellung, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb.3 eine Seitenansicht von einem Dreirad, das mit der Anordnung nach der Erf ndung ausgerüstet ist. Die Abb.4 und 5 sind zwei Ansichten des Differentialgetriebes und des Geschwindigkeitswechselgetriebes des Wegaufzeicliners.
  • Die Abb.6 und 7 sind geometrische Darstellungen, und Abb.8 zeigt die Zeichenebene, auf die der von dem Fahrzeug zurückgelegte Weg aufgezeichnet wird.
  • In Ab-b.1, 2 und 3 sind die Räder eines Dreirades mit i, i' und 2 bezeichnet. Der :1bstand zwischen den Mittelpunkten der beiden Hinterräder i und i' vom Halbmesser R ist 2v; die Räder i und i' sind einander parallel. und haben kurze Achsen, auf deren innenliegenden Enden Kettenräder 3, ; vom Halhmesserr befestigt sind. Diese treiben mittels zweier Ketten 4., q:' zwei andere Kettenräder 5, 5' an, deren Radius r' ist.
  • Wenn das Fahrzeug eine Kurve, z. B. einen Kreisbogen M N (Abb. i), durchfährt, dessen Mittelpunkt in O liegt, dessen mittlere Länge S und dessen, Halbmesser p ist und sich über einen Winkel ca erstreckt, dann macht das äußere Rad i bekanntlich .eine größere Anzahl von Umdrehungen als das innere Rad i'. Maßgebend für den Unterschied der Umdrehungen ist weder der Halbmesser o des durchfahrenen Kreisbogens noch dessen Länge S, sondern lediglich der Wert des Winkels a. und des Abstandes 2v zwischen den beiden Rädern i, i'. Wenn somit S1 und S'1 die Längen der Bogen sind, welche von dem äußeren bzw. dem inneren Rad beschrieben werden, so bestehen zwischen den erwähnten Größen die Beziehungen Die Kettenräder 5, 5' sind auf die Enden einer geteilten Achse 6, 6' aufgekeilt, die in der Mitte ein Differentialgetriebe 7 trägt, dessen Seitenräder 8, 8' sind (Abb. 4. und 5). Diese drehen sich mit den Rädern 5 und 5'.
  • Es folgt daraus, daß, wenn man das Seitenrad 8 des Differentialgetriebes 7 mit dem Rad i und das andere Seitenrad 8' desselben Getriebes mit dem anderen Rad i' des Fahrzeuges mittels Zahnräder oder Kettenräder verbindet, die Halbsumme der Umdrehungen der Seitenräder 8, 8' die Länge des durchfahrenen Weges .angibt, während die Halbdifferenz derselben Umdrehungen den Wert des Winkels a angeben wird.
  • Nennt man w und w' die Umdrehungen der Seitenräder 8 und 8' und ferner k das Übersetzungsverhältnis, so bestehen die zwei Beziehungen Die Halbsumme von w und w' stellt die Umdrehung n des Kronenrades 9 um die Achse 6, 6' des Getriebes dar, während die Halbdifferenz (w - w') die Umdrehung p der Planetenräder io und in' darstellt. Es ist also Die Bewegung des Kronenrades 9 wird auf eine Achse 17 (Abb. 5) übertragen, die zwei Räder 18, i8' (Abb. q.) trägt, welche mit hervorstehenden, aber federnd nachgiebigen Stiften besetzt sind. Diese beiden Räder 18, 18' drehen sich entsprechend der Länge der zurückgelegten Strecke S.
  • Die Drehung cp der Planetenräder erfolgt um kreisende Achsen und muß daher in eine Drehung verwandelt werden, welche sich um eine feste Achse vollzieht, was mittels eines beweglichen Schlittens erreicht wird, welcher längs der Achse des Differentialgetriebes verschiebbar und zu gleicher Zeit um dieselbe drehbar angeordnet ist.
  • Der Schlitten besteht aus zwei Zahnstangen i2, 12' (Abb. ¢), welche mit zwei Ritzeln i i, i i' in Eingriff stehen. Diese Ritzel i i, i i' sind mit den Planetenrädern io, io' verbunden und drehen sich mit diesen. Die Zahnstangen 12, 12' verbinden. zwei kuppelförmige Teile 13, 13', welche sich längs der Wellenstücke 6, 6' leicht verschieben lassen. Die Planetenräder i o, i o' und die Ritzel i i, i i' drehen sich um Achsen, die in der Nabe 14 (Abb. 5), welche auf den beiden Enden der geteilten Achse 6, 6' drehbeweglich sitzt und in dem Kronenrad 9 gelagert sind. Infolge der Verbindung der Ritzel i i, i i' mit den Planetenrädern i o, i o' verursacht die Drehung der letzteren eine geradlinige Verschiebung des Schlittens, welche der Abweichung des Fahrzeuges von seiner anfänglichen Bewegungsrichtung proportional ist.
  • Die kuppelfärmigen Teile 13, 13' sind mit einem flachen Rand versehen und verschieben mittels Rollen 16, 16' eine Zahnstange 15, deren Zähne nach oben ,gerichtet sind und die sich geradlinig zu bewegen vermag. Diese Stange steht mit zwei Hohlzylindern 22, 22' (Abb. ¢ und 5) über die Zahnräder 33, 33' in Verbindung. Die Zylinder 22, 22' sind in festen Sitzen i9, 2o (Abb. 5) bzw. i9', 20' um ihre Achsen drehbar. Die Drehung, dieser Hohlzylinder 22, 22' ist der Verschiebung des Schlittens 1-1, 13' und folglich dein Ablenkungswinkel a, proportional.
  • Es wurde somit die Aufgabe gelöst, die zwei Elemente der Bewegung, d.li. die Länge S der durchfahrenen Strecke und den Ablenkungswinkel a in bezug auf die Anfangsrichtung voneinander zu trennen.
  • Wenn sich das Fahrzeug in gerader Linie bewegt, so bleibt die Stellung der Hohlzylinder 22, 22' unverändert, denn sie wird nur durch die Änderung der Bewegungsrichtung beeinflußt.
  • Es besteht nun die Aufgabe, die beiden Komponenten der Bewegung des Fahrzeuges in Richtung der beiden Koordinatenachsen x, y, die mit Bezug auf die Grundfläche festgelegt sind (Abb. 6), auf welche der Weg des Fahrzeuges bezogen ist, zu trennen und zu erfassen. Dies kann erreicht werden mittels des Übersetzungsgetriebes, welches :einen der wesentlichsten Teile der Erfindung bildet.
  • Wie aus der Zeichnung (Abb. 5) ersichtlich ist, tragen zwei kreisförmige Träger i9 und 2o, die auf einer Grundplatte 21 befestigt sind, den Hohlzylinder 22, der sich um seine geometrische Achse drehen kann. Dieser Zylinder trägt wiederum die Lager zweier paralleler Achsen z3 und 2:1, die beide zu der Achse des Zylinders 22 senkrecht verlaufen und mittels zweier kleiner Kettenräder 2 5 und 26 und einer kleinen Kette 27 oder durch ein anderes geeignetes Übertragungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Auf den beiden Achsen 23 und 24. sind die beiden Räder 28 und 29 (Abb. 5) aufgekeilt, deren Mittelebenen zusammenfallen. Das Rad 28 ist an seinem Umfang mit dichtstehenden Rillen versehen, die parallel zu der Achse 23 verlaufen. Das Rad 29 stimmt mit dem obengenannten Rad 18 überein, dessen UmfangsgesChwindi.gkeit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportional ist. Ein Ständer 30, der auf der Grundplatte 2 i befestigt ist, trägt ein waagerechtes Rad 3 i, welches gleichartig mit dem Rad 28 ist. So sind in jedem L'bersetzungsg:etriebe t Abb. 4) zwei geriffelte Räder 28, 28' und 31,31' vorgesehen und zwei Räder 18, 18' und 29,29', die mit federnd nachgiebigen Stiften besetzt :sind.
  • Der Zylinder 22 und demgemäß auch die Ebenen der Achsen 23 und 24 werden durch einen Zahnkranz 32 (Abb. 5) gedreht, der in der Mitte des Zylindermantels befestigt ist.
  • Wie oben gesagt, bewegt sich die Zahnstange 15 in einem gewissen Verhältnis zu dein Winkel a. Mittels des Zahnrades 33, das an der Grundplatte 2 i befestigt ist, dreht sie den Zylinder 22 in Abhängigkeit von dein Winkel u. Die Konstanten des Gerätes sind so gewählt, da15, wenn das Fahrzeug um den Winkel a, z. B. = 9o , von seiner ursprünglichen Richtung abweicht, der Zylinder 22 aus seiner Anfangslage (das möge die sein, in der die Ebene der Achsen 23 und 24 waagerecht liegt) um den Winkel (Abb. 4.) gedreht wird.
  • Wenn sich also das Fahrzeug von A nach A' bewegt (Abb.6) und dabei der geraden Strecke d S folgt, die mit der x-Achse den Winkel a bildet, so bildet die Mittelebene der beiden Räder 28 und 29 mit der Senkrechten ständig einen Winkel In Abb. 7 stellt die Linie y' die Mittelebene des Rads 18, die Linie z die Mittelebene der beiden Räder 28 und 29 und die Linie x' die Mittelebene des Rades 31 dar.
  • Wenn sich das Fahrzeug von A nach A' (A'bb.6) bewegt, so bleibt die Lage der Linie z (Abb. 4.) unverändert. Der Zylinder 22 verbleibt in einer bestimmten Lage in Ruhe, während sich. das Rad 18 um die Achse 17 in Abhängigkeit von d S dreht.
  • Wenn auf der Linie y' die Strecke o nt abgetragen wird, die der Umfangsbewegung des Rades i 8 entsprechen möge, während sich das Fahrzeug von A nach A' bewegt, so ist otn=&, dS.
  • Hierin ist die Größe ri ein Proportionalitä tsfaktor.
  • Bei dieser Verschiebung greift ein Stift des Rades i8 in eine Rille des Rades 28, dessen Lage durch die Linie z dargestellt ist, und nimmt es mit sich, so daß es sich um seine Achse dreht. Die Drehung des Rades 28, am Umfang gemessen, sei .o it (Abb. 7'), wobei o 11 die Projektion von o in auf die Achse z ist. Die Drehung des Rades 29 ist die gleiche, da die beiden Räder 28 und 29 gleich groß sind, parallel liegen und mechanisch miteiinander in Verbindung stehen. Ein Stift des Rades 29 bewegt beim Eingreifen in eine Rille des horizontalen Rades 3 i dieses in gleicher Weise weiter, wie dies beim Räderpaar 18, 28 stattfindet. Bei einer Drehung des Rades 28 bzw. 29 um o tt beträgt die Verschiebung des Rades 31 o p ; das ist die Projektion von o n auf die Achse x'.
  • Wenn sich daher das Fahrzeug um eine Strecke dS fortbewegt, so wird sich das Rad 3 i um eine Strecke o p drehen, deren Wert sich aus der Gleichung ergibt. Da u, konstant und bekannt ist, so folgt, d.aß die Drehung des Rades ;1 proportional der der Verschiebung des Fahrzeuges entsprechenden Komponente dx ist.
  • Der -].eiche Vorgang tritt bei dem zweiten Wechselgetriebe 18'-29' ein. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Wechselgetrieben i8-29 und i8'-29' besteht darin, daß die Mittelebene der Räder 28, 29 mit der Mittelebene der Räder 28', 29' einen konstanten Winkel von 45° bildet. Hat daher nach erfolgter RichtungsÜnderung des Fahrzeuges die Mittelebene der Räder 28, 29 eine StA-lung eingenommen, in der diese einen Winkel von, mit der Senkrechten einschließt, so beträgt der Winkel, den die Mittelebene dr Räder 28', 29' mit der Senkrechten bildet, - -i- 45° (Abb. 4). Es gilt dann (für gleichgebliebenes o nz ) Wenn sich daher das Fährzeug von : l nach A' (Abb.6) bewegt, so bewegt sich das Rad 31 im Verhältnis zu d x und das lad 31' im Verhältnis zu d y.
  • Das Fahrzeug soll in A' angekommen sein und die neue Richtung A' B einschlagen, die gegen die vorherige Richtung A A' um einen Winkeld a geneigt ist. Es soll angenommen werden, daß es an dem Punkte A' auf der Stelle sich in die neue Richtung drehe. Die Zylinder-->2,22' drehen sich dann -um den Winkel Da al)cr ihre Achsen durch die Berührungspunkte zwischen den Rädern 18, 28 und 29,31 des ersten Vbersetzungsgetriebes bzw. durch die Berührungspunkte zwischen den Rädern 18', 28' und 29', 31' des zweiten Übersetzungsgetriebes gehen, so erzeugt die Drehung der Zylinder keinerlei Bewegung der Räder 31 und 31'. Die Bewegung der Räder 31 und 31' tritt nur bei :einer Verschiebung des Fahrzeuges ein, und diese ist für jedes_ der beiden Räder proportional den Komponenten der Verschiebung in Richtung der Achsen x und y.
  • Es wird somit die Bewegung des Fahrzeuges in zwei Komponenten aufgeteilt, die rechtwinklig zueinander liegen. Diese beiden Komponenten entsprechen den Bewegungen der zwei Räder 31, 31 '. Nun -sind auf den Achsen der Räder 31, 3 i' zwei Zahnräder 36, 36' aufgekeilt (Abb. 5 und 8), die die beiden sich rechtwinklig kreuzenden Zahnstangen 37 und 37' bewegen. Die Stange 37 bewegt sich im Verhältnis zu d x und die Stange 37' im Verhältnis zu d y.
  • Die beiden Stangen 37, 37' stellen .auf der Zeichenebene die Achsen x und y der Grundfläche dar. Sie tragen zwei kleine Stangen von kreisförmigem Querschnitt 34,34. In dem Schnittpunkt dieser Stangen ist ein Schreibstift 35 angeordnet, der sich ebenso wie das Fahrzeug bewegt und somit den Weg des Fahrzeuges auf der Zeichenebene aufzeichnet.
  • Das Gerät kann Anwendung finden auf den Gebieten der Landesaufnahme, des Sports, der Seefahrt, Luftfahrt und Kriegstechnik. Wenn es auf einem Schiff oder einem Luftschiff= verwendet wird, so ist es natürlich notwendig, die Räder i, i', die bei einem Landfahrzeug über den Boden rollen, durch zwei Wasser- oder Luftschrauben zu ersetzen. Viele der beschriebenen mechanischen Verbindungen können durch elektrische Verbindungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRCCiir: i. Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Fahrzeug durchfahrenen Weges auf ein Zeichenblatt, bei der der Anzeige- oder Aufzeichenkörper entsprechend der Fortbewegung und Bewegungsrichtung des Fahrzeuges selbsttätig zum Zeichenblatt bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gleicher Achsrichtung stehende Wagenräder (i, i'), entsprechend .den Hinterrädern eines Kraftwagens, unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind und mittels eines Planetengetriebes (7) sowohl die Länge des durchfahrenen Weges als auch die Bewegungsrichtung auf das Anzeige-oder Aufzeichenmittel (35) durch Zwischengetriebe übertragen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei einen Schreibstift (35) bewegende und in zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen verschiebbare Stangen (34., die mittels des Planetengetriebes (7) und zweier Übersetzungsgetriebe (t8-29; t8'-29') mit beim Durchfahren einer Krümmung entsprechend dem Krümmungsradius veränderlichem Übersetzungsverhältnis von den beiden Triebrädern (i, i') bewegt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Umwandeln .der Drehung der Achsen der Planetenräder (i o, io') :des, Planetengetriebes, die in einer Ebene kreisen, welche rechtwinklig zur Achse (6,6') verläuft, in eine Drehung um eine feste Achse, insbesondere um die Achse des Kronenrades (9), das an :dem Fahrgestell gelagert ist. ¢. Vorrichtung nach Anspruch ;, gekennzeichnet durch einen Schlitten, der auf der Achse (6, 6', Abb.1) verschiebbar ist und aus zwei Deckeln (13, 1;' ! besteht, die durch zwei als Zahnstangen ausgebildete Querstangen (12, 12') miteinander verbunden sind, welche mit auf den Achsen der Kegelräder (i o, i o') des Planetengetriebes angeordneten Zahnrädern (i i, i i') in Eingriff stehen, und dadurch gekennzeichnet, daß :die beiden Deckel (13, 13') des Schlittens, der um die Achse (6, 6') drehbar und zugleich entlang dieser verschiebbar ist, an, ihrem Rande in zwei Aussparungen oder auf Ansätzen einer Zahnstange (15) gleiten, die ihrerseits in der Längsrichtung in an dem Gestell des Fahrzeuges befestigten Führungen verschiebbar ist und mit Zahnrädern (3,, 3 3' ) in Eingriff steht, deren Achsen ebenfalls an dem Gestell des Fahrzeuges gelagert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die -Übersetzungsgetrieb.e (18-29; 18'-29') aus zwei in festen Lagern des Fahrzeuggestelles drehbaren Zylindern (22, 22', Abb. 4. und 5) bestehen, die beide durch die uni Fahrzeuggestell gelagerten Zahnräder (33, 33') angetrieben werden, und daß jeder der Zylinder (22-,22) ein Stiftrad (29,29') und ein am Umfang gewölbtes, parallel zu seiner Achse geriffeltes Rad (--8,28') enthält, und da13 jeweils beide Räder (28, 29; 28', 29'), die durch Kettentriebe (27, 27') oder Zahnradgetriebe miteinander verbunden sind, parallele Achsen haben. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dal,i in festen Lagern des Fahrzeuges eine durch das Kronenrad (9) des Planetengetriebes (7) angetriebene Achse (171 Abb. 4. und 5) ruht, auf welcher zwei Stifträder (18, 1,3') aufgekeil.t sind, die mit den am Umfang gewölbten, parallel zur Achse geriffelten Rädern (28.,28') der Zylinder (;22, 22') in Eingriff stellen, und daß von weiteren festen Lagern zwei gleichfalls am Umfang gewölbte geriffelte Räder (31,3") getragen werden, deren Achsen senkrecht zu den Achsen der Räder (i 8, i 8') verlaufen, welche geriffelten Räder (3 i, 3 i' ) mit den Stifträdern (29, 29') der Zylinder (22, 22') in Eingriff stehen und durch Getriebe (36,37; 36'.37') mit den StanIgen (34,34') verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und dadurch gekennzeichnet, dal3 in den beiden f'bersetzungsgetrieben ( 18-29; ig'-29') die Ebene der Räder (28, 29) im einen Zylinder (22 ) mit der Ebene der Räder (28', 29') im anderen Zylinder einen konstanten Winkel von 45 " bildet.
DEK104199D 1926-05-10 1927-05-08 Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Wagen durchfahrenen Weges Expired DE502098C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144030B (de) * 1959-03-04 1963-02-21 Hans Amey Dipl Ing Lehr- und Demonstrationsgeraet zur Darstellung von gleichfoermigen, beschleunigten oder verzoegerten geradlinigen Bewegungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144030B (de) * 1959-03-04 1963-02-21 Hans Amey Dipl Ing Lehr- und Demonstrationsgeraet zur Darstellung von gleichfoermigen, beschleunigten oder verzoegerten geradlinigen Bewegungen

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