DE573161C - Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenaehert korrekten Verzahnungen an elliptischen Raedern - Google Patents
Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenaehert korrekten Verzahnungen an elliptischen RaedernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
- B23Q27/006—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other
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- B23F15/00—Methods or machines for making gear wheels of special kinds not covered by groups B23F7/00 - B23F13/00
- B23F15/02—Making gear teeth on wheels of varying radius of operation, e.g. on elliptical wheels
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Description
AUSGEGEBEN AM
28. MÄRZ 1933
Die maschinelle Herstellung elliptischer Verzahnungen mittels Profilfräsers ist bekannt
aus dem 1911 erschienenen »American
Maschinist Gear Book« von L-ogue, Seite257 bis 263, und aus dem Buch von Grant
»Treatise on Gear .Wheels« 1907, Seite 82 und 83. Diese Verfahren sind aber trotz Verwendung
besonderer Vorrichtungen sehr zeitraubend, und die Herstellung völlig korrekter Verzahnungen an Ellipsenrädern würde auf
außerordentliche Schwierigkeiten stoßen.
Der durch den Erfindungsgegenstand zu erzielende Fortschritt gegenüber dem Bekannten
besteht darin, daß es möglich ist, mit einer für die Bedürfnisse der Praxis ausreichenden Genauigkeit an Ellipsenrädern
mit einem gewöhnlichen, für die Herstellung von Evolvetitenverzahnungen bestimmten
Stirnradwälzfräser an sämtlichen Stellen des Umfanges Zahnprofile zu schneiden, welche
genauer sind als die, welche man mit den üblichen Profilfräsern für, verschiedene
Zähnezahlen nach dem Teilverfahren erzielen könnte, und daß außerdem die Herstellung
in einem ununterbrochenen Arbeitsgang ohne die beim Auswechseln der Profilfräser unvermeidlichen
Ungenauigkeiten erfolgt und deshalb auch bedeutend weniger Zeit erfordert.
Bei elliptischen Zahnrädern müssen die Mittellinien der Zähme die Richtung der Normalen
haben, so daß beim Abwälzen zweier Ellipsenräder aufeinander die Zahnmittellinien
stets rechtwinklig auf der gemeinsamen Tangente in Berührungspunkte der Teilellipsen * stehen. Der Abwälzvorgang
kann demnach an jeder Stelle mit dem Abwälzen zweier kreisförmiger Stirnräder verglichen
werden, deren Teilkreishalbmessear gleich den Krümmungsradien beider Teilellipsen
an den betreffenden Stellen sind. Ebenfalls kann die gemeinsame Tangente durch die Profilliniei einer Zahnstange ersetzt
gedacht werden; denn relativ zur gemeinsamen Tangente wälzt sich jedes Rad so ab,
daß es sich in jedem Augenblick um den jeweiligen Krümmungsmittelpunkt des gerade
abrollenden Bogenstückes dreht. Eine Abwälzfräsmaschine für elliptische Zahnräder
hat also folgende Hauptbedingungen zu erfüllen:
1. Die Achse des Wälzfräsers muß stets
rechtwinklig stehen zur Normalen im Berührungspunkte des Fräserteilmantels mit der
Teilellipse des Werkstücks.
2. Die Winkelgeschwindigkeit des Werkstücks muß so geregelt werden, daß sich der
Abwälzfräser relativ zu seiner Axialdrehung gleichförmig auf dem Umfange der Teilellipse fortbewegt.
Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι die Konstruktion einer Ellipse sowie die geometrischen Grundlagen der
Fräserbewegung und des Getriebes zur Regelung der Winkelgeschwindigkeit des -Werk-Stücks,
„ ■.
Abb. 2 den Quadranten h der Abb. ι mit
dem Fräser in verschiedenen Stellungen, Abb. 3 die Ellipse in verschiedenen Lagen,
Abb. 4 die schematische Darstellung einer Ausführungsmöglichkeit der Maschine.
Eine bekannte Ellipsenkonstruktion aus den beiden Halbachsen α und b zeigt der
Quadrant g in Abb. i. Um den Punkt ο sind Kreise beschrieben mit den Radien a, b und
to a + b. Die Gerade o-e ergibt die Schnittpunkte c und d. Durch diese Punkte sind
Parallele zum Achsenkreuz gezogen, die den Schnittpunkt f ergeben, welcher ein Punkt
der Ellipse ist. Die Verbindung e-f gibt die Richtung der Normalen in f an. Nach dem
Ortssatz: »Der geometrische Ort der Spitzen aller rechtwinkligen Dreiecke über derselben
Hypotenuse ist der über der Hypotenuse als Durchmesser beschriebene Kreis (Thaleskreis)«
liegt der Punkt/ stets auf einem Kreise, der die Strecke c-d als Durchmesser
hat. Dies ist im Quadranten h in Abb. 1 gezeigt. Für den Kreis gilt der Lehrsatz: »Der
Zentriwinkel ist1 doppelt so groß wie der Peripheriewinkel, der mit ihm auf demselben
Bogen steht.« Es ist demnach der Winkel C1 I1 M1 doppelt so groß wie der Winkel C1 (I1I1.
Daraus ergibt sich, daß ebenfalls eine genaue Ellipse erzeugt wird, wenn sich der Punkt I
mit doppelter Winkelgeschwindigkeit und im entgegengesetzten Drehsinn um' m dreht, wie
sich m bzw. η um 0 dreht. Dabei müssen die
Entfernungen o-m = —!— und m-l — ——
sein. Die Verbindungen H1-I1, H2-I2 'usw.
entsprechen der Verbindung e-f und geben demnach ebenfalls die Richtungen der Normalen
in den Punkten I1, I2 usw. an. Zu
diesen Normalen muß die Mittelachse des Wälzfräsers stets rechtwinklig stehen. Die
Abb. 2 zeigt nochmals den Quadranten h mit verschiedenen Stellungen des Fräsers. Dieselbe
Wirkung wird erzielt, wenn die Punkte tn und ti feststehen, und L dreht sich
mit doppelter Winkelgeschwindigkeit im gleichen Drehsinne um m, wie sich die Ellipse
um σ dreht. Dies zeigt die Abb. 3. Die Verbindungslinien l-n, I1-Ii USAV. geben wieder die
Richtungen der Normalen an. Das sind die geometrischen Grundlagen der Fräserbewegung
zur Erzeugung einer genauen Ellipse. Aus Abb.. 2 ist deutlich zu erkennen, daß bei
gleichmäßiger Teilung des Kreises durch den Punkt m eine ungleiche Teilung auf dem
Ellipsenumfange entsteht. Da aber bei der Verzahnung der Umfang der Teilellipse gleichmäßig geteilt werden muß, ist es notwendig,
den Punkt m so zu bewegen, daß sich der Punkt I gleichförmig auf dem
Ellipsenumfange bewegt. Diesen Zweck erfüllt ein Getriebe, dessen Konstruktionsgrundlagen, die folgenden sind: Im Quadranten
i in Abb. 1 ist der Ellipsenumfang
durch die Punkte I5, I11, I1 in gleiche Teile
geteilt. Die zugehörigen Kreismittelpunkte sind W5, W6, m7. Durch die Punkte p, px
und p2 ist der Umfang des Kreises, der mit dem Halbmesser a -j- b um 0 geschlagen ist,
ebenfalls in gleiche Teile geteilt. Bei dieser Konstruktion ergibt sich nun, daß die Linie
15-ρ parallel zu \o-m5 ist,, ebenso ist Z6-^1
parallel zu o-me, l7-p2 parallel zu o-m7. Dasselbe
ergibt sich auch, wenn der Kreishalbmesser α -f- b und die Strecke m-l im gleichen
Verhältnis verkürzt werden. Im Quadranten k ist beispielsweise beides nur halb so groß
wie im Quadranten i, ynd es ergeben sich
daraus die Punkte r und q, deren Verbindungslinie parallel zu o-w9 ist.
Von dem Erfindungsgegenstand zeigt die Abb. 4 die schematische Darstellung einer
Ausführungsmöglichkeit. Die gleichmäßige Drehbewegung der Welle 1 wird durch Kegelräder
2, 3, Welle 4, Kegelräder 5, 6 und Gelenkwelle 7 auf den schneckenförmigen Stirnradwälzfräser 8 übertragen. Durch ·
Zahnrad 9 auf Welle 1, Wechselräder 10, 11,
12, 13 und Welle 14 mit Schnecke 15 wird
Schneckenrad 16 ebenfalls gleichmäßig angetrieben. An diesem ist ein Bolzen 17 be- go
festigt, der den Punkten p, P1, p2 in Abb. 1
entspricht und gleichförmig auf einem Kreise umläuft. Dieser Bolzen 17 nimmt die Kulisse
18 mit und dreht damit auch das Rad 21. Durch Drehen des Rades 21 rollen die Räder
22 und 24 auf dem feststehenden Rade 25 ab und drehen die Kurbeln 19 und 20. Die
Kurbel 19 entspricht je nach der Stellung den Strecken ms-ls, ma-lß usw., während die
Kurbel 20 nur die Parallelführung der Kulisse 18 bewirkt. Die Kulisse 18 entspricht
demnach je nach der Stellung der Kurbeln 19 und 20 den Linien l5-p, 1^p1 usw. Durch die
Drehung der Kurbeln ändert sich 'Ständig die relative Lage der Kulisse 18 zum Rade 21,
so daß die gleichförmige Bewegung des Bolzens 17 infolge der Verschiebung der
Kulisse eine ungleichförmige Drehung des Rades 21 und des mit ihm durch den Aufspanntisch
26 und Bolzen 27 verbundenen elliptischen Rades 28 ergibt. Diese ungleichförmige
Drehung wird auch auf den Kurbelzapfen 30, welcher dem Punkte I entspricht,
übertragen, da er durch Kurbel 31, Kegelräder 33, ,34, 35, 36, Welle 37 und Zahnrad 38
derart mit dem Zahnrad 21 in Verbindung steht, daß er die doppelte Winkelgeschwindigkeit
des Werkstückes 28 hat. Durch den Kurbelzapfen 30 wird das an der Kulisse 39, welche der Linie l-n entspricht, befestigte
Fräserlager 29 so hin und her bewegt und dabei um den Bolzen 32, der dem Punkte η
entspricht, hin und her geschwenkt, daß der Teilmantel des Fräsers 8 stets die Teilellipse
des Werkstücks 28 tangiert. Die Bewegung der Kurbel 31 ist von der Bewegung des
Werkstücks abhängig, wie aus der Beschreibung der geometrischen Grundlagen für die
Fräserbewegung schon hervorgeht. Die periodisch wechselnde Winkelgeschwindigkeit
beider Teile ist notwendig, weil sich bei gleichförmiger Axial drehung des Fräsers
der Berührungspunkt des Fräserteilmantels mit der Teilellipse gleichförmig auf der
letzteren fortbewegen muß. Es müssen also die sonst durch die Drehung der Kurbel 31
entstehenden Beschleunigungen und Verzögerungen der Bewegung des Berührungspunktes
auf der Teilellipse ausgeglichen werden. Dazu dient das aus der Kulisse 18,
den Kurbeln 19, 20 und den Zahnrädern 21 bis 25 bestehende Getriebe, dessen Konstruktionsgrundlagen
bereits weiter vorn beschrieben wurden. Der Hub der Kurbeln 19, 20
und 31 sowie die Lagerung der Kurbel 31 und die Bolzen 17 und 32 müssen verstellbar
sein. Die Maschine kann auch in anderer Anordnung und unter Anwendung anderer Übertragungsmittel, wie Ketten u. dgl., ausgeführt
werden. Das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Abwälzfräser so geführt wird, daß der Berührungspunkt
seines Teilmantels mit der Teilellipse /des Werkstücks eine Kreisbewegung ausführt
und daß dabei seine Mittelachse stets rechtwinklig zur Normalen der Ellipse im Berührungspunkte
bleibt, wodurch erreicht wird, daß sich die Teilellipse trotz der Drehung um ihren Mittelpunkt so auf dem eine normale
Zahnstange verkörpernden Fräser abwälzt, als wenn sie sich stets um den jeweiligen
Krümmungsmittelpunkt des gerade abrollenden Bogenstückes drehen würde, und daß außerdem die Winkelgeschwindigkeit
des Werkstückes so geregelt wird, daß sich der Umfang der Teilellipse relativ zur
Axialdrehung des Fräsers gleichmäßig am Fräser abwälzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenähert 50 korrekten Verzahnungen an elliptischen Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Berührungspunkt (I) des Wälzfräserteilmantels mit der Teilellipse des Werkstücks auf einem Kreise bewegt, dessen 55 Durchmesser gleich der Differenz der Halbachsen der Teilellipse ist und dessen Mittelpunkt (m) um die halbe Summe der Halbachsen vom Mittelpunkt (0) der Ellipse entfernt liegt, und daß die Be- 60 wegung dieses Berührungspunktes mit einer Winkelgeschwindigkeit erfolgt, die doppelt so groß ist wie die Winkelgeschwindigkeit des im gleichen Drehsinne sich drehenden Werkstücks, und 65 daß die Normale im Berührungspunkte (/) stets durch einen ortsfesten Punkt (n) geht, dessen Entfernung vom Mittelpunkt des Werkstücks gleich der Summe der beiden Halbachsen der Teilellipse ist, und 7° daß die Winkelgeschwindigkeit des Werkstücks durch ein Getriebe geregelt wird, welches so beschaffen ist, daß ein auf einem Kreise gleichförmig umlaufender Bolzen (17) eine Kulisse (18) und da- 75 durch auch ein mit dem Werkstück verbundenes Zahnrad (21) mitnimmt, in welchem eine Kurbel (19) gelagert ist, die sich mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit des Zahnrades dreht und 80 dabei die Kulisse (18), die stets parallel zu dem durch den Mittelpunkt des Kurbellagers gehenden Radius des Zahnrades bleibt, bin und her bewegt, so daß sich eine ungleichförmige Drehbewegung des 85 Werkstücks und der den Fräser (8) bewegenden Kurbel (31) ergibt, wodurch, das Voreilen und Nachbleiben des Fräsers beim Hinundherschwenken ausgeglichen wird und der Berührungspunkt (/) sich 9° relativ gleichmäßig auf der Teilellipse fortbewegt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82810D DE573161C (de) | 1927-06-01 | 1927-06-01 | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenaehert korrekten Verzahnungen an elliptischen Raedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82810D DE573161C (de) | 1927-06-01 | 1927-06-01 | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenaehert korrekten Verzahnungen an elliptischen Raedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE573161C true DE573161C (de) | 1933-03-28 |
Family
ID=7442597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH82810D Expired DE573161C (de) | 1927-06-01 | 1927-06-01 | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur Herstellung von angenaehert korrekten Verzahnungen an elliptischen Raedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573161C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0410058A2 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-30 | The Fletcher-Terry Company | Maschine und Verfahren zum Schneiden von ovalen Formgebilden |
-
1927
- 1927-06-01 DE DESCH82810D patent/DE573161C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0410058A2 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-30 | The Fletcher-Terry Company | Maschine und Verfahren zum Schneiden von ovalen Formgebilden |
EP0410058A3 (en) * | 1989-07-14 | 1991-04-17 | The Fletcher-Terry Company | Machine and method for cutting oval shapes |
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