DE2449773A1 - Stufenlos verstellbares, elliptisches getriebe - Google Patents
Stufenlos verstellbares, elliptisches getriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/02—Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio
Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
des Herrn Ing. Alfred Schmermund, 582o Gevelsberg / Westf., Körnerstraße 62
betreffend:
"Stufenlos verstellbares, elliptisches Getriebe"
"Stufenlos verstellbares, elliptisches Getriebe"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elliptisches Getriebe nach dem Kardan-Kreis-System mit einem in einem Innenzahnkranz
abrollbaren Stirnrad, wobei der Teilkreis des Innenzahnkranzes doppelt so groß wie der Teilkreis des Stirnrads ist,
Derartige Getriebe dienen dazu, die konstante Winkelgeschwinidigkeit
einer umlaufenden Antriebswelle in eine periodisch veränderliche Winkelgeschwindigkeit einer Abtriebswelle
umzusetaen.
Hierzu lassen sich auch eine Kardon-Kutoel oder elliptische
Stirnräder oder eine AntiparalIe!kurbel verwenden. Jedoch haben
alle diese Getriebe die Eigenschaft, eine fortbleibend gleiche Periode bezüglich der Winkelgeschwindigkeit zu erzeugen,
d.h. es wird immer wieder dieselbe Ellipse durchfahren. Zwar läßt sich diese Ellipse auch andrem, so daß man
andere Geschwindigkeitsverhältnisse erhält, jedoch ist hierzu beispielswd.se bei einem Kardan-Kreispaar der die Ellipse beschreibende
Punkt auf dem Rollkreisstirnrad zu ändern, d.h. zu verlegen, indem dieser Punkt radial nach außen oder innen
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bewegt wird. Hierzu muß das Getriebe angehalten und manuell verstellt werden. Diese Verstellung kann also nur im Stillstand
vorgenommen werden und ist sehr umständlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elliptisches Getriebe zu schaffen, das von außen auch während
des Laufs und selbst unter Last automatisch geregelt und damit geändert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein elliptisches Getriebe der eingangs genannten Art, das durch einen zweiten
beweglichen und einstellbaren Innenzahnkranz und ein sich darin abrollbares zweites Stirnrad gekennzeichnet ist, während
auf dem ersten Stirnrad ein mit der Abtriebswelle in Wirkverbindung stehender Schlitten gelagert ist, der über das zweite
Stirnrad bezüglich der Abtriebswelle stufenlos verstellbar ist.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Schlitten eine Zahnstange trägt, wobei sich das zweite Stirnrad auf der Verlängerung
eines Ritzels befindet, das mit der Zahnstange in Eingriff steht, um auf diese Weise den Schieber verstellen zu
können. Der Schlitten weist insbesondere eine Rolle oder ein Gleitstück auf, das mit einer mit der Abtriebswelle verbundenen
Laufschiene zusammenwirkt, so daß sich durch Verstellen des
Schlittens der Radius der Rolle oder des Gleitstücks zum Mittelpunkt des Rollkreisstirnrades stetig verändern läßt.
Die Abtriebswelle befindet sich normalerweise koaxial su
der Hauptachse des Getriebes, jedoch kamm sie auch außermittig
hierzu angeordnet sein, um eine Verzerrung der elliptischen Ausgangs-Winkelgeschwindigkeit erreichen zu können, wenn dies
erwünscht ist.
Ferner kann der zweite Innenzahnkranz mittels einer Spindel einstellbar sein, die insbesondere als Schneckenspindel
und selbsthemmend ausgebildet sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein elliptisches Getriebe im Schnitt,
Fig. 2 zeigt die Verstellvorrichtung für das Getriebe von Fig. 1 im Seitenriß,
Fig. 3 zeigt einen Teil der Verstellvorrichtung von Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 4 zeigt das Kardan-Kreispaar mit einer Reihe von Verstellbeispielen,
Fig. 5 zeigt das zu Fig. 4 gehörige Diagramm bezüglich Antriebs- und Abtriebswinkel.
Das in Fig. 1 dargestellte Getriebe besitzt ein Kardan-Kreispaar bestehend aus einem ortsfesten Innenzahnkranz 1 und
einem sich in dem Innenzahnkranz 1 abrollenden Stirnrad 2,
das einen Teilkreisdurchmesser besitzt, der halb so groß ist wie der des Innenzahnkranzes 1. Der Innenzahnkranz 1 ist
beispielsweise zwischen zwei Gehäuseteilen 23, 24, in denen das Getriebe untergebracht ist, an einem am Innenzahnkranz
befindlichen, sich nach außen erstreckenden Flansch la fest verschraubt.
Das Rollkreisstirnrad 2 trägt ein Schlittengehäuse 3 mit Deckelleisten 4. In dem Schlittengehäuse 3 befindet sich
ein Schlitten 5, der einen sich nach oben erstreckenden Zapfen 6 aufweist, auf dem eine Rolle 7 gelagert ist. Der
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Schlitten 5 ist innen einseitig mit einer Zahnstange 5a ausgerüstet, die mit einem Ritzel 11 in Eingriff steht.
Das Ritzel 11 befindet sich auf einer Stellspindel 12, die in dem Stirnrad 2 und einer darunter angeordneten
Lagerhülse 2a gelagert ist. Durch Drehen der Stellspindel 12 kann der Schlitten 5 mit der Rolle 7 über das Ritzel
11 und die Zahnstange 5a die Positionen R1 - R__ - R111"
RIV - Ry durchfahren, die in Fig. 4 dargestellt sind.
Durch das obere Gehäuseteil 23 erstreckt sich eine Abtriebswelle 9, 10, wobei die Welle 9 an ihrem unteren
Ende mit einer Laufschiene oder Kulisse 8 von U-förmigem Querschnitt verbunden ist, in der die Rolle 7 läuft und
als Antriebsmittel für die Abtriebswelle 9 dient, indem die Kulisse 8 von der Rolle 7 in Drehung versetzt wird,
die der elliptischen Bahn I - II - III - IV - V oder sich ergebender Mittelwerte entspricht, wodurch eine ansteigende
bzw. abnehmende Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle erzeugt wird.
Auf der Welle 9 ist ein oberer Haltering 22 außerhalb des Gehäuses 23 vorgesehen, der ein Absinken der Kulisse
8 in dem Gehäuse verhindert.
Die Stellspindel 12, die in dem Stirnrad 2 und der Lagerhülse 2a, die mit dem mit angeschraubten Deckelleisten
4 versehenen Schlittengehäuse 3 einstückig ausgebildet sind, gelagert ist, weist an ihrem unteren Ende ein Stellspindel-Stirnrad
16 auf, das genauso groß ist wie das Stirnrad Das Stirnrad 16 ist an einem Innenzahnkranz 17 abrollbar,
der außen eine Schneckenradverzahnung 18 aufweist und sich gegen eine Schulter im unteren Gehäuseteil 24 und gegen ein
Distanzrohr 15 abstützt, das zur Erleichterung des Einbaus des Innenzahnkranzes 17 vorgesehen ist. In einem Teil
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des unteren Gehäuseteils 24 ist eine Schnecke 19 angeordnet, die mit ihren Enden 20, 21 in Lagern 27 gelagert
ist, während das Ende 21 als Vierkant ausgebildet ist und zum Verbinden mit einem Stellglied dient. Als Stellglied
kann beispielsweise ein Handrad, aber auch ein Motor, eine hydraulische, pneumatische, elektromagnetische oder magnetische
Einrichtung verwendet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Schnecke selbsthemmend ausgebildet
ist, um eine ungewollte Verstellung zu vermeiden.
Wird die Schnecke 19 nicht betätigt, wird das Kardan-Kreispaar 1, 2 durch das zweite Kreispaar 16, 17 unterstützt.
Die Antriebswelle 25, 26 ist von unten in den unteren Gehäuseteil 24 eingeführt und ist einstückig mit den Teilen
13, 13a verbunden, die die Lagerhülse 2a aufnehmen und damit das Abrollen der Stirnräder 2, 16 bewirken. Das Teil 13a
ist beispielsweise mittels Rillenkugellager 14 im unteren Gehäuseteil 24 gelagert,, während der Antriebswellenteil 25
ebenfalls im unteren Gehäuseteil 24 gelagert ist. Hierdurch wird eine absolut sichere Lagerung errreicht. Die Drehpunkte
von An- und Abriebswelle sind mit M bezeichnet, An- und Abtriebswelle sind hier koaxial zueinander angeordnet. Fig.
zeigt die zu den einzelnen Positionen R der Rolle 7 gehörenden Kurven, die von einer unendlich schmalen Ellipse (= Strich)
bis zu einer kreisförmigen Ellipse (= Kreis) reichen. Die Verstellung
hierzwischen kann mittels der Stellschnecke 19 von außen auch im Lauf und sogar unter Last erfolgen, da keinerlei
Behinderung vorliegt. Da Zwangsläufigkeit vorliegt, kann jeder Bereich, jede Stellung mittels Skalen oder dergl. genauestens
wiedergefunden und wieder eingestellt werden.
- 6
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— ο —
Fin·. 5 zeiit das TTinkolqeschv;indiqkeitsdiaaramri, bei
dem der Abtriebswinkel gegenüber den Antriebswinkel für die einzelnen Positionen RT _ der Rolle 7 aufgetragen
ist und aus dem die tatsächlich erreichbaren Verhältnisse genau ersichtlich und errechenbar sind.
Insbesondere, wenn die Abtriebswelle 9 zur Hauptachse 25 des Getriebes angeordnet ist, kann es zweckmäßia sein,
die Abtriebswelle 9 verschiebbar zur Hauptachse anzuordnen.
Die Schlittenverstellung kann auch über eine Spindel in Schlittengehäuse 3, eine Flutter an Schlitten 5, ein
Keaelradnaar oder deraleichen erfoln-en.
(Patentansprüche)
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BAD ORIGINAL
Claims (9)
1)J Elliptisches Getriebe nach dem Kardan-Kreissystem
mit einem in einem Innenzahnkranz abrollbaren Stirnrad, wobei der Teilkreis des Innenzahnkranzes doppelt so groß
wie der Teilkreis des Stirnrads ist, gekennzeichnet durch einen zweiten beweglichen und einstellbaren Innenzahnkranz
(17) und ein sich darin abrollbares zweites Stirnrad (16), während auf dem ersten Stirnrad (2) ein mit der
Abtriebswelle (9, 10) in Wirkverbindung stehender Schlitten (5) gelagert ist, der über das zweite Stirnrad (16) bezüglich
der Abtriebswelle stufenlos verstellbar ist.
2) Elliptisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) eine Zahnstange (5a) trägt,
wobei sich das zweite Stirnrad (16) auf der Verlängerung eines Ritzels (11) befindet, das mit der Zahnstange in (5a)
in Eingriff steht.
3) Elliptisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) mit einer Rolle oder
einem Gleitstück (7) versehen ist, das mit einer mit der Abtriebswelle (9, 10) verbundenen Laufschiene (8) zusammenwirkt
.
4) Elliptisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (9, 10) außermittig
zur Hauptachse (25) des Getriebes angeordnet ist.
60981 7/0257
5) Elliptisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwdte Innenzahnkranz (17)
mittels einer Spindel (20) einstellbar ist.
6) Elliptisches Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (20} eine Schnetekenspindel ist.
7) Elliptisches Getriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (20) selbsthemmend ist.
3) Elliptisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (9, 10) gegenüber
der Hauptachse (2 5) des Getriebes verstellbar ist.
9) Elliptisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) über eine
Spindel im Schlittengehäuse (3), eine Mutter am Schlitten (5), ein Kegelradpaar oder dergleichen verstellbar ist.
6098 17/02 57
Leerseite
Priority Applications (4)
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DE2449773A DE2449773C3 (de) | 1974-10-19 | 1974-10-19 | Getriebe zum Umformen einer gleichförmigen Drehung in eine elliptische Drehung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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ID=5928685
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