DE1942240A1 - Spindelantriebsvorrichtung zum Anstellen der Walzen eines Walzgeruests - Google Patents

Spindelantriebsvorrichtung zum Anstellen der Walzen eines Walzgeruests

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  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Patentanwalt
l· Wilhelm Beichel
Frankfurt/Μσίπ-Ι -222a
Parkslrcße 13 .
GENERAL ELECTHIC COMPANY, Schenectady, N.Y. V.St.A.
Spindelantriebsvorrichtung zum Anstellen der Walzen eines Walzgerüsts
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelantriebsvorrichtung zum Anstellen der Walzen eines Walzgerüsts mit einer von der im Walzgerüst gehäuse ortsfest angebrachten Bruckrautter geführten Spindel und mit einem aus einem stillstehenden und einem drehbaren Teil aufgebauten Antriebsmittel.
Bekanntlich wird beim Walzen die Stärke eines Ketairblocks dadurch vermindert, daß der Block zwischen zwei senkrecht übereinander, horizontal gelagerten Walzen durchgeleitet wird. Um die Höhen- oder Starkeabna'nie f-es Walzguts während eines besonderen Walzvorgangs einzustellen, wird die Lage der einander gegenüberliegenden Walzen dadurch eingestellt, daß die oberste Walze angehoben oder abgesenkt wird. Diese Verstellung geschieht durch gegeneinander wirkende Kräfte. So wirkt eine hydraulische Vorrichtung mit einer nach oben gerichteten Kraft auf die Halterungen an den Enden der oberen Walze ein, wohingegen zwei senkrecht stehende Spindeln die Halterungen nach unten drücken. Wenn die durch am Walzgerüstgehäuse befestigten Muttern geführten Spindeln, in der einen Richtung gedreht werden, dann wird die obere Walze in Richtung auf die untere Walze entgegen der nach, ofcen gerichteten Ir&ft des? hydraulischen Vorrichtung verschoben· Werm die Spindeln in dar anderen Richtung gedreht werden» niiaast die nach unten gerichtete Kraft ab,
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so daß die hydraulische Gleichgewichtsvorrichtung die obere Walze von der unteren Walze weg nach oben verschieben kann. ':""':-~1
Bei einem herkömmlichen Walzgerüst oder Walzständer werden die von den Muttern geführten Spindeln von einera Gleiehspannungsmotor mit einer horizontal ausgerichteten Weile angetrieben, die über ein Untersetzungsgetriebe mit deffi oberen Spindelende gekuppelt ist. Das Untersetzungsgetriebe ist im allgemeinen eine Kombination aus einem Ritzel- und Schneckenradgetriebe. Iabei ist jeder Gleichstrommotor, der im allgemeinen bei 1000 UpM 150 PS leistet, direkt mit dem üntriebsritzei verbunden, das die horizontal gelagerte Sehnecke antreibt. Die Schnecke greift wiederum in ein ringförmiges Schneckenrad ein, das verschiebbar auf dem oberen Spindel ende angeordnet ist.. Das Schneckenrad, das sich in einer feststehenden horizontalen Ebene dreht, weist eine Innenverzahnung auf, die in eine am· oberen Spindelende angebrachte Außenversahnung eingreift. Eei eingeschaltetem ßleiehspannungsmotor wird daher die Spindel in ihrer feststehenden oder ortsfesten Mutter über das Schnekkenrad und die Getriebeschnecke gedreht. Wenn sich die Spindel dreht, dann bewegt sie sich zusammen mit ihres oberen Ende nach oben oder unten, 3*e nach der Breinrichtung. Dabei entsteht zwischen der Spindel und dem feststehenden Schneckenrad eine Relativbewegung, Die Brehzahluntersetsimg zwischen der MotorweHe und dem Söhneckenrad beträgt im allgemeinen 400 : T. Das Schneckengetriebe liefert dabei sorsalesweis-e eine^^ Untersetzung von 30 s 1.
Um sicherzustellen, daß die Spindeln an ä®n beiden gegenüberliegenden Eaden einer Walze synchron !bewegt werden, ist zwischen den aufeinander ausgerichteten horizontalen Wellen jedes Motorpaares eine elektrisch betätigte lugpliixig angeordnet« Wenn sich· die .Spindeln -eynebron bewegen soZIsa» wird-die voss ledienimgapexson&l eingerückt. Falls &as- eine Bn&s Walze gegenüber dem-anderen Walsensnde im mlws asdere Stellung
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gebracht werden soll, beispielsweise um die obere Walze mit der unteren Walze parallel auszurichten, wird die Kupplung ausgerückt.
Diese bekannten Spindelanstellvorrichtungen weisen erhebliche Nachteile auf, wenn sie in Verbindung mit Regeleinrichtungen zum Einstellen des Walzenspaltes benutzt werden sollen. Ein großer Nachteil ist das Spiel oder der tote Gang in der Xraftübertragungsvorrichtung. Ba die Spindel gegenüber dem Selmekkenrad verschiebbar sein muß, muß zwischen den Verzahnungen dieser beiden Teile ein gewisser Spielraum vorhanden sein* Dieser Spielraum trägt in einem beachtlichen Maße zu des toten Gang der gesamten Eraftübertragur^s vor richtung bei. Weiterhin nuß man zur Kompensation von V/ärneausdehnungen ein gewisses Spiel zwischen dem Schneckenrad und der Schnecke zulassen. Ferner trägt der unausgeglichene Axialdruck der Schnecke auf den Band des Schneckenrades zum toten Gang bei. Das an den genannten Stellen verursachte Spiel ist zwar vom Spindelende aus gesehen gering, Jedoch infolge der Drehzahluntersetzung von 400 : 1 an der Motorwelle sehr groß. Es kann 120° bezogen auf die Verdrehung der Welle des Gleichstrommotors betragen. Beim Umkehren der Bewegungsrichtung der Spindel muß daher der Läufer des Gleichstrommotors zunächst einen Winkel von 120° durchlaufen, bevor sich die Spindel in der neuen Sichtung bewegt, falls die Höhenabnahne des Walzguts in der Größenordnung von einigen hundertstel Millimeter (tausendstel Zoll) liegen soll, kann es vorkommen, daß die gesamte, vom Motor ausgeführte Drehung zum Anstellen der Walze .vom toten Gang verbraucht wird. Zeoi genauen Anstellen der Walze muß man daher komplizierte und aufwendige Regeleinrichtungen benutzen.
Ein weiterer Sacht eil "bei den herkömmlichen Spindelans te 11 vorrichtungen besteht darin, daß das obere Spindelende im allgemeinen einen verringerten Durchmesser aufweist, damit die horizontal gelagerte Schnecke genügend Platz hat, um in das ringförmige Schneckenrad einzugreifen. Wenn dann der Gleich-
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spannungen)otor zum Antreiben einer Spindel eingeschaltet wird, kann es infolge des geringeren Spindeldurchmessers am oberen Spindelende zu einem kurzzeitigen Verdrehen der Spin-.del kommen. Durch diese Verdrehung werden die bereits vorhandenen Schwierigkeiten bei der Regelung vergrößert.
Weiterhin weisen die herkömmlichen Spindelanstellvorrichtungen nur einen geringen mechanischen Wirkungsgrad auf. Während der Wirkungsgrad eines Ritzelantriebs im allgemeinen über 90$ liegt, beträgt der Wirkungsgrad des Schneckenantriebs in dem erforderlichen Leistungsbereich des Gleichspannungsmotors sehr oft weniger als 40$. Ein weiterer Abfall des Wirkungsgrades tritt durch die Gleitreibung zwischen der Innenverzahnung am Schneckenrad und der Außenverzahnung an der Spindel auf. Infolge des geringen Wirkungsgrades der Kraftübertragung· müssen die Motoren und die elektrisch betätigte Kupplung derart ausgelegt werden, daß sie nach Überwindung der Reibungsverluste in dem Getriebe noch eine hinreichend große Kraft auf die Spindel übertragen, um diese entgegen den Kräften der hydraulischen Ausgleichsvorrichtung zu bewegen. Ferner müssen automatische oder geregelte Walzenanstellvorrichtungen sehr oft' den Walzenspalt innerhalb einer Sekunde um mehr als 0,25 mm (10 mils) verstellen. Die überdimensionierten Motoren und Kupplungen in den herkömmlichen Anstellvorrichtungen haben aber nun ein sehr großes Massenträgheitsmoment . Dadurch werden etwa 8056 des verfügbaren Motordrehmoments benötigt, um die verschiedenen Bauteile der Kraftuber— tragungsvorrichtung zu beschleunigen, anstatt nützliche Arbeit zu leisten. Eine schnelle und genaue Änderung des Walzenspaltes ist daher mit den herkömmlichen Spindelamtellvorrichtungen äußerst schwierig und aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spindelantriebsvorrichtung zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Schwierigkeiten nicht auftreten.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Spindelantriebsvorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das drehbare Teil des Antriebsmittels mit dem einen Ende der Spindel starr verbunden ist und daß sich eine am stillstehenden Teil des Antriebsraittels fest angebrachte Auslegervorrichtung durch eine parallel zur Achse der Spindel verlaufende Führungsöffnung einer am Walzgerüstgehäuse befestigten Führungsvorrichtung erstreckt und damit eine Drehbewegung des stillstehenden Teils verhindert, jedoch eine geradlinige Bewegung des Antriebsmittels und der Spindel in Richtung der Spindelachse zuläßt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine nach der Erfindung aufgebaute SpindelantriebsVorrichtung zum Anstellen der Walzen eines Walzgerüsts.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung, «Sie eine Drehbewegung der zur Antriebsvorrichtung £i hör «Men Getriebe einrichtung verhindert, jedoch eine lineare Bewegung auläßt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Getriebeanordnung für die Spindelantriebsvorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Oberseite 13 eines herkömmlichen Walzgerüstgehäuses weist eine Öffnung 14 auf, durch die das obere Ende einer Anstellspindel 15 ragt. Die Anstellspindel 15 wird von einer feststehenden Druckmutter (nicht gezeigt) getragen, die innerhalb des Walzgerüstgehäuses ortsfest angebracht ist. Di© Anstellspindel 15 trägt die Spinde!antriebsvorrichtung. Di® Antriebsvorrichtung enthält einen Antriebsmotor 51, vorzugsweise einen elektrischen Servomotor, und ein
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Drehzahluntersetzungsget riebe, das innerhalb der Gehäuse- 29 und 49 angeordnet ist. Die Anstellspindel 15 ist am einer zylindrischen Getriebenabe 53 mit. dem UntersetziaBgsgetriebe starr verbunden, Die Inn en form der Nabe 53 ist aa die Außenform des oberen Endes der Anstellspindel 15 angepaSt» Das Gehäuse 29» das die Endstufen des Untersetzungsgetriebes enthält, weist einen oberen und unteren Flansch 147 wßü 151 auf,
Da der Antriebsmotor 51 und das in den Gehäusen 29 und 49 angeordnete Getriebe vollständig von dem oberen. Ende der Anstellspindel 15 getragen werden, würde sich bei eingeschaltetem Antriebsmotor 51 infolge des erzeugten Dr&hmoiaenZs die gesamte Antriebsvorrichtung drehen, falls nicht die als feststehend vorgesehenen Elemente, beispielsweise der Ständer des Antriebsmotors 51 r am Drehen verhindert würden. Eine dafür vorgesehene Hemm- oder Sperrvorrichtung ist als Auslegervorrichtung ausgebildet, die an den feststehenden Elementen oder Bauteilen der Antriebsvorrichtung befestigt ist. Die Auslagervorrichtung arbeitet mit einer Führungsvorrichtung zusammen, die auf entgegengesetzten Seiten der Öffnung 14 auf der Oberseite 13 des Walzgerüatgehäuses befestigte Stützen 17,19 und-21 a23.'auf-. weist«. Verschleißfeste Stirnplatten .25 vxsä 27 an ä®zi Stützen 17 und 19 sowie verschleißfeste Stirnplatten 24 land 26 an den Stützen 21 und 23 begrenzen parallel ssur Achse der Anstellspindel 15 verlaufende öffnungen oder Spalte- Die Auslegervorrichtung weist Achsenzapfen 31 auf, die am gehäuse 29 befestigt sind. Der äußere Laufring eines auf die Achsenzapfen 31 aufgebrachten Bollenlagers 33 steht mit einer der Stirnplatten 25 oder 27 in Berührimg. Diametral gsgsMlbsr dem Achsenzapfen 31 und den» lager 33 ist eine ähnlich© Aias leger vor richtung (nicht sichtbar) angeordnet, die sich in die Öffnung zwischen den Stirnplatten 24 und 26 erstreckt.
Der Antriebsmotor 51 treibt über eine Seihe von Planetengetrieben die Ausgange nabe 53 und damit m&Gh .-.die" Anstellspindel 15 an, die sich daraufhin in besug auf die feststehend©
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mutter dreht, mn die auf die Walzenenden ausgeübte Kraft zu erhöhen oder zu erniedrigen. Je nach der Drehrichtung des Antriebsmotors 51 treibt das dabei erzeugte Reaktionsdrehmoment die Auslegervorrichtung in Berührung mit den Stirnplatten 25 und 26 oder mit den Stirnplatten 24 und 27. Palis sich die Spindelantriebevorrichtung zusammen mit der Spindel nach oben oder unten bewegt, läuft der äußere Laufring 35 und der entsprechende laufring der diametral gegenüberliegenden Auslegervorrichtung auf denjenigen Stirnplatten entlang, die sie gerade berühren.
Die Stellung der Anstellspindel 15 wird von einem Stellungsfühler 178 abgetastet, der am unteren Abschnitt des Gehäuses befestigt ist. Der Fühler 178 ist über einen Steuerriemen oder Steuergurt 176 mechanisch direkt mit dem oberen Ende der Anstellspindel 15 gekuppelt. Der Riemen 176 läuft um die Spindel 15 und um eine Rolle 177 an der Unterseite des Fühlers 178. Es kann erwünscht sein, den SieLlungsabfühler 178 noch durch einen Drehzahl- und Beschleunigungsabfühler zu ergänzen. Diese weiteren Fühler könnten von der Rolle 177 des Stellungsfühlers 178 oder direkt von der Spindel 15 über weitere getrennte Steuerriemen angetrieben werden. Eine einfachere Anordnung ergibt sich dadurch, daß nan einen oder mehrere Abfühler mit einer Wellenverlängerung 179 am oberen Ende des Antriebsmotοrs 51 kuppelt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß infolge des Spiels in der Antriebsanordnung der Stellungsfühler einen mit Fehlern behafteten Wert liefert.
In der Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Auslegervorrichtung im Querschnitt gezeigt. Der Achsenzapfen 31 ist mittels einer Yerstärkungsplatte 44 am Gehäuse 29 befestigt. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Fall befindet sich der äußere Laufring 35 des auf den Achsenzapfen 31 aufgebrachten Lagers 33 in Berührung mit der Stirnplatte 25. Beim Drehen der Anstellspindel 15 im Gegenuhrseigersinn (von oben gesehen)
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dreht sich das Gehäuse 29 im Uhrzeigersinn, so daß sich das Lager 33 an die Stirnplatte 25 anlegt. Wenn die Anstellschraube 15 im Uhrzeigersinn bewegt wird, dreht sich das Gehäuse 29 so lange im Gegenuhrzeigersinn, bis sich das Lager an die Stirnplatte 27 anlegt. Wenn sich die Antriebsvorrichtung beim Drehen der Spindel 15 nach oben oder unten bewegt, läuft das Lager 33 auf der Stirnplatte 25 oder 27 entlang, je nach der Drehrichtung der Anstellspindel 15. Zwischen dem Außenring 35 des Lagers 33 und den Stirnplatten 25 und 27 ist, wie bereits erwähnt, ein geringer Spielraum in der Größenordnung von einigen hundertstel Millimeter (einige tausendstel Zoll) vorgesehen, um sicherzustellen, daß der äußere Laufring 35 die beiden Stirnplatten nicht"gleichzeitig berührt.
Wie in Pig. 3 gezeigt, erstreckt sich eine kerbverzahnte An« s triebswelle 101 vom Antriebsmotor 51 nach unten in das Gehäuse,, Der Ständer (nicht gezeigt) des Antriebsmotors ist auf dem oberen Plansch 103 des Gehäuses 49 befestigt. An einem kon- ; zentrisch angeordneten, ringförmigen Steg 105 des Gehäuses 49 ist ein Zahnkranz 107 einer ersten Getriebestufe befestigt. Drei der ersten Getriebestufe zugeordnete Planetenräder, von •denen lediglich ein Rad 109 zu sehen ist, greifen in die mit einer Verzahnung versehene Welle 101 ein, die die Punktion eines Sonnenrades in der ersten Planetenradgetriebestufe über- ; nimmt. Die Planetenräder 109 sind jeweils mittels einer Welle 121 in Lagern 117 und 119 gelagert, die wiederum in einem .-■""' Joch 111 mit einem oberen Teil 113 und einem unteren Seil 115 r angeordnet sind. Das Joch 111 ist mittels eines Lagers 123 in ; dem oberen Plansch 103 und mittels einer an der Unterseite des ■ ringförmigen Stegs 105 befestigten Lagerhalterung 127 drehbar gehaltert. Eine mit einer Verzahnung versehene Welle 13t/. diedas Sonnenrad der zweiten Planetengetriebestufe bildet, ist mit [ dea unteren Teil 115 des Jochs 111 starr verbunden. Das Son- j nenrad 131 greift in drei Planetenräder ein, von denen ledig- . j IiCh das eine Bad 133 gezeigt ist. Die Plan@tenrää@r 133 gacei·/ fen wiederum i» einen Zahnkranz 134 ein. Jedes Plan@t©nzalm» '
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rad 133 ist mittels einer Achse oder Welle 139 in Rollenlagern 141 und 143 gelagert. Die Rollenlager 141 und 143 werden von einem Jooh 135 der zweiten Getriebestufe getragen. An das Joch 135 ist eine mit einem Plansch versehene Welle 137 befestigt, die ebenfalls eine Verzahnung aufweist und das Sonnenrad der dritten Planetengetriebestufe bildet. Das obere Ende des Jochs 135 de-r zweiten Planetengetriebestufe ist mittels eines Rollenlagers 144 in der Lagerhalterung 127 der ersten Planetengetriebestufe gelagert. Das Sonnenrad 137 der dritten Planetengetriebestufe wird von einem Axialdrucklager 145 getragen.
In dem Gehäuse 29 mit dem oberen Plansch 147 und dem unteren Plansch 151 ist ein Zahnkranz 153 für die dritte Getriebestufe angeordnet. Drei Planetenräder 155, von denen nur eins gezeigt ist, greifen in den Zahnkranz 153 ein. Die Planetenräder 155 sind auf einer Achse 157 gelagert, die starr mit einem Joch 159 und mittels eines Stiftes 161 mit dem oberen Teil der Nabe 53 verbunden ist. Rollenlager 154 und 156 sind starr auf einer Nabe 167 des Planetenrades 155 befestigt, so daß sich das Rad 155 auf der Achse 157 frei drehen kann.
Die im Innern mit Kerben versehene Nabe 53 die sich durch eine öffnung im Plansch 151 erstreckt, ist in einen mit entsprechenden Kerben versehenen Hals am oberen Ende der Anstellspindel 15 (nicht gezeigt) fest eingepaßt. Dieser Klemm- oder Preßsitz, der dadurch möglich ist, daß die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Spindel angehoben oder abgesenkt wird, vermeidet jegliches Spiel zwischen der Antriebsvorrichtung und der Anstellspindel
Die Planetenradgetriebe werden mit öl geschmiert. Infolge der Schwerkraft fließt das öl in eine ringförmige Wanne, die durch die Plansche 169 und 151 sowie das Gehäuse 29 gebildet wird. Von dort wird das öl mittels einer getrennt angetriebenen Pum pe (nicht gezeigt) wieder zur ersten Getriebestufe befördert.
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Ein in den oberen Flansch 147 öes Gehäuses 29 eingepaßtes Rollenlager 1.7 T dient als lagerung für das obere Ende des Jochs 159 der dritten Getriebestufe» Eine Hartmetall-* platte 173 unterstützt über das Axialdrucklager 145 das Sonnenrad 137 der dritten Stufe. Der Steuefriem.en. 176 läuft um eine Rolle 175, die auf der Nabe 53 angebracht ist,· und um die Rolle 177 des Stellungsfühlers 178«
Das Untersetzungsverhältnisin jeder Getriebestufe kann irgendeinen gewünschten Wert haben. Für die in Pig. 3 gezeigte Getriebevorrichtung beträgt das Übersetzungsverhältnis für die erste Stufe 9,2 j 1, für die zweite Stufe 9,2 si und für die dritte Stufe 11,5 : 1. Dies ergibt ein gesagtes Übersetzungsverhältnis von 973.36 : 1. Das bedeutet, daß ein Motor mit 973,36 UpM die Anstellspindel mit einer Unsdrehung pro Minute antreiben würde. Unter Vernachlässigung des Getriebeverlustes erhält man eine Drehmomentverstärkung von 973,36 : 1.
Bei der nach der Erfindung aufgebauten Spindelantriebs vorrichtung kann man das Spiel der Kraftübertraguiigs^orrichtung auf 18° bezogen auf die Drehung der Motorwell® beschränken, im Gegensatz"zu einem Spiel von 120°, wie es bei den meist en herkömmlichen Antriebsvorrichtungen auftritt« Ba weiterhin in der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung keine Schneekenräder benutzt werden und die Verbindung zwischen dem Untersetzungsgetriebe und der Anstellspindel über eineja PreSsitz vorgenonüBen ist, erhält wan ©inen mechanischen Wir&nssgsgxad von ©iadestens 80?S, i® Gegensatz su"den ΑΟΦ'bei den Θ©ΐ3·δ®η kerkösmilishea Spindelantriebsvorrichtungen«, Infolge tSegs -liessereii Wirfoangsgr"ades kann man kleinere Motoren benutsen, Badnrch wird wiederum das mechanische Trägheitsmoment des Antriebs vermindert. Bas geringere Spiel und die Befestigung des Stellungsfühlers auf . der Antriebsvorrichtung, von der aus der üihler direkt mit der Spindel gekuppelt ist, ermöglichen es, auf eise lözpplioag zu verzichten, die sonst üblich ist, UJB eins■.©gacSecoa» Verstellu3ag
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der Spindel sicherzustellen. Durch das Weglassen der Kupplung wird das mechanische Trägheitsmoment weiter vermindert, und damit die Einstellgeachwindigkeit der Spindel erhöht*
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    π.j Spindelantriebsvorrichtung zum Anstellen der/Walzen eines Walzgerüsts mit einer von der im Walzgerüstgehäuse ortsfest angebrachten Druckmutter geführten Spindel und mit einem aus einem stillstehenden und einem drehbaren Teil aufgebauten Antriebsmittel, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das drehbare Teil (53) des Antriebsmittels mit dem einen . Ende der Spindel (15) starr verbunden ist und daß sich eine P am βtillstehenden Teil (29) des Antriebsmittels fest angebrachte Auslegervorrichtung (31, 33» 35) durch eine parallel zur Achse der Spindel (15) verlaufende Führungsöffnung einer am Walzgerüstgehäuse (13) befestigten Führungsvorrichtung (17, 19, 25, 27) erstreckt und damit eine Drehbewegung des stillstehenden Teils (29) verhindert, jedoch eine geradlinige Bewegung des Antriebsmittels und der Spindel in Richtung der Spindelachse zuläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h.
    ge k e η η ζ e i c h η e t , daß das Antriebsmittel einen von der Spindel (15) getragenen Getriebemotor (29, 49, 51) aufweist, daß die drehbaren Bauteile des Getriebemotors direkt mechanisch mit dem oberen Ende der Spindel (15) verbunden sind und daß die Führungsvorrichtung auf entgegengesetzten Seiten des Getriebemotors vertikale Führungsöffnungen aufweist, in die die an den stillstehenden Bauteilen des Getriebemotors befestigte Auslegervorrichtung ragt. .
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c hi
    g e k e" η η .ζ e i c h η e t , daß die drehbaren Bauteile des Getriebeffiotors eine Ausgangswelle (53) enthalten, daran Innenform des Außenfona des oberen Spindelendes angepaßt ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 öder 5, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Auslegervorrichtung Auslegerzapfen (31) mit Rollen (35) aufweist, die während der geradlinigen vertikalen Bewegung des Getrietemotors auf den Führungen (25 bzw. 27) des* Führüngsöffnungen entlanglaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 4,
    d a d u roh g e k e η η ζ e *i c h η e t , daß der Getriebemotor Planetengetriebe aufweist, die radial ausgeglichene Rotationskräfte auf das' obere Ende der Spindel übertragen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h ή e t , daß ein Lageoder Stellungsfühler (178) an dem feststehenden Teil.(29) des Antriebsmittels befestigt und daß der Stellungsfühler mit der als Kupplungsstück ausgebildeten Ausgangswelle (53) des Antriebsmittels verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, da d u r c h gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen dem Kupplungsstuck (53) und dem Stellungsfühler (178) eine am Kupplungsstuck befestigte Rolle (Λ75), eine weitere auf der Eingangsseite des Stellungsfühlers angebrachte Rolle (177) und einen Steuerriemen (176) aufweist, der über die beiden Rollen läuft.
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    Lee rs ei te
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