DE1053269B - Schneckengetriebe - Google Patents

Schneckengetriebe

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Publication number
DE1053269B
DE1053269B DEP16050A DEP0016050A DE1053269B DE 1053269 B DE1053269 B DE 1053269B DE P16050 A DEP16050 A DE P16050A DE P0016050 A DEP0016050 A DE P0016050A DE 1053269 B DE1053269 B DE 1053269B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worm
wheel
axis
gear
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16050A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Pfauter GmbH and Co
Original Assignee
Hermann Pfauter GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Pfauter GmbH and Co filed Critical Hermann Pfauter GmbH and Co
Priority to DEP16050A priority Critical patent/DE1053269B/de
Publication of DE1053269B publication Critical patent/DE1053269B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/22Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Schneckengetriebe. Bei der Erfindung handelt es sich um ein Schneckengetriebe mit einer Schnecke, die für jede Flanke eine andere Steigung hat. Solche Schneckentriebe sind bekannt unter dem Namen Duplex- oder auch Doppelsteigungs-Schneckengetriebe. Vorzug dieser Getriebe ist die Möglichkeit des spielarmen Eingriffes der Schnecke im Rade und auch die jeweilige Spielnachstellung durch axiales Verschieben der Schnecke bei Abnutzung.
  • Es ist auch bekannt, daß bei Schneckentrieben sowie auch bei anderen -Zahnradgetrieben kleine Eingriffswinkel und lange Flanken eine große Eingriffsdauer liefern. Bei Schneckentrieben mit kleinem Eingriffswinkel wirkt sich außerdem ein Rundlauffehler der Schnecke auf die Drehung des Rades weniger aus als bei großem Eingriffswinkel.
  • Die Eingriffswinkelverkleinerung und Flankenverlängerung kann man bei einem Schneckengetriebe so weit treiben, bis Unterschnitt eintritt und eine weitere Vergrößerung der Eingriffsdauer nicht mehr zuläßt. Die Unterschnittgrenze wird bei Schneckentrieben ebenso wie bei Stirnrädgetrieben durch den Grundkreisdurchmesser, in diesem Falle durch den Grundkreisdurchmesser der Schneckenradverzahnung im Kehlkreis und die am Grundkreisdurchmesser tangierende verlängerte Eingriffslinie bestimmt.
  • Ferner ist man bestrebt, bei einem Duplex-Schnekkentrieb wie auch bei einem normalen Schneckengetriebe diese so anzulegen, daß das Eingriffsbereich der rechten und das der linken Flanke so liegt, daß sie sich überdecken. Unter Eingriffsbereich wird dabei die Projektion des Eingriffsfeldes auf die den Achsen von Schnecke und Rad parallele Ebene verstanden. Die gegenseitige Überdeckung der Eingriffsbereiche ist erwünscht, um- mit möglichst kurzen Schnecken auskommen zu können und sie dabei optimal auszunutzen.
  • Bei Duplexgetrieben bekannter Ausführung ist die Verlängerung der Flanken und die Verkleinerung des Eingriffswinkels auf der Getriebeseite mit der großen Steigung der Getriebeschnecke durch die Unterschnittgrenze nur ungenügend möglich, da der Grundkreisdurchmesser im Verhältnis zum Kopfkreisdurchmesser recht groß ist. Dagegen läßt die Getriebeseite mit der kleinen Steigung der Getriebeschnecke eine noch weitere Verlängerung der Flanken oder eine Verkleinerung des Eingriffswinkels zu; denn der Grundkreisdurchmesser ist im Verhältnis zum Kopfkreisdurchmesser klein.
  • Daraus folgt: Wenn die Grenze durch Unterschnitt auf der Getriebeseite der großen Steigung erreicht ist, ist das auf der Getriebeseite mit der kleineren Steigung noch nicht der Fall. Diesen Nachteil will die Erfindung dadurch vermeiden, daß sie für jede Getriebeseite, für die der kleinen wie auch für die der großen Steigung, bei der Schnecke sowohl wie beim Rade, die Wahl verschiedener jeweils günstiger und passender Außenflächen in verschiedenen Größen vorschlägt. Durch eine Getriebeuntersuchung ist stets die richtige Gestalt der Außenflächen leicht zu finden.
  • Die Zeichnung stellt ein Beispiel eines solchen Getriebes im Auf-. Grund- und Seitenriß dar. Die Meridianschnitte beider Schneckenflanken I und II der Schnecke 1 wurden, soweit sie getrieblich in Eingriff kommen, der Einfachheit der Darstellung halber gerade gewählt. Ihre Steigungen HI und HI, sind verschieden, ebenso ihre Eingriffswinkel aI und aII im Achsenschnitt. Der ebene Schnitt durch die Schnecken-und senkrecht zur Radachse trifft die Eingriffsflächen der beiden Schneckenflanken dann in Geraden, mit EI und EI, bezeichnet. Diese schneiden den kürzesten Abstand SI-SII in. den Wälzpunkten CI und CII und schließen mit ihm die Komplementwinkel von aI und aII ein. Durch die beiden Punkte CI und CII gehen die beiden Wälzachsen parallel der Radachse, ferner die Wälzkreise dorI und dorII des Rades dosI und dosII der Schnecke.
  • Das Eingriffsfeld der Flanken I wird begrenzt auf der einen Seite vom Außenzylinder der Schnecke (auch Außenfläche der Schnecke genannt) mit dem Durchmesser dksI und auf der anderen Seite von der Außenfläche des Rades, die im Seitenriß ihren Meridianschnitt AI zeigt. Das Eingriffsfeld der anderen Flanken II wird begrenzt vom Außenzylinder der Schnecke (auch Außenfläche der Schnecke genannt) mit dem Durchmesser dksll bzw. der Außenfläche des Rades mit dem Meridianschnitt A". Im Grundriß sieht man die Eingriffsbereiche, d. h. die Projektionen EF, und EFI, der beiden Felder auf die den beiden Achsen parallele Ebene, die nach den bekannten geometris ch,en Regeln aufgezeichnet worden sind. Durch Wahl der Größe der Durchmesser dksl, dksll und der Lage und Gestalt der Außenflächen A, und Ali oder nur der Außenflächen eines der beiden Getriebeglieder kann man die Grenzen der Felder EFI und EFII in Richtung der Schneckenachse A1-A1 verschieben und so legen, wie es erwünscht ist.
  • Von der Möglichkeit, die Eingriffswinkel im Achsenschnitt der Schnecke aI und aII verschieden groß zu machen, ist bei dem Beispiel Gebrauch gemacht worden. Die zugehörigen Grundkreisdurchmesser des Rades dgI und dgII werden dann auch verschieden. Meist können sie aber ohne Nachteil gleich gehalten werden, da die Verlegung der Außenflächen eine sehr wirksame Maßnahme ist, deren Auswirkung zudem schnell überblickt werden kann.
  • Es sei noch bemerkt, daß der Unterschied der Außendurchmesser darI und darII des Rades durch das Knickprofil des Schneckenrad-Wälzfräsers herbeigeführt wird.
  • Die Außenfläche der Schnecke zu der Getriebeseite I ergibt sich dann auf folgende Weise: Ein Punkt KsI bewege sich im Abstand von der Schneckenachse parallel zu derselben über die ganze Schneckenlänge und bilde so eine gerade, infolge der Schneckenlänge begrenzte Linie. Diese Linie drehe sich im ständig gleichmäßigen Abstand von der Schneckenachse um 360° um diese Achse und bilde so die Außenfläche der Schnecke, welche zu der Getriebeseite I - Schneckenzahnflanke - gehört.
  • Für die Außenfläche der Schnecke zu der Getriebeseite II gilt: Ein Punkt KsII bewege sich im Abstand von der Schneckenachse parallel zu derselben über die gesamte Schneckenlänge und bilde so eine gerade, infolge der Schneckenlänge begrenzte Linie. Diese Linie drehe sich im ständig gleichmäßigen Abstand von der Schneckenachse um 360° um diese Achse und bildet so die Außenfläche der Schnecke, welche zu der Getriebeseite II - Schneckenzahnflanke - gehört.
  • Die Entstehung der Außenflächen des Rades kann auf folgende Weise gedacht werden. Zunächst werde die zur Schneckenradzahnflanke I gehörige Außenfläche I betrachtet. Auf der kürzesten Linie, welche die Radachse und die Schneckenachse verbindet (Achsabstand), liegt ein Punkt K@I von der Radachse d2'I 2 entfernt. Dieser Punkt bewege sich im gleichmäßigen Abstand von der Schneckenachse in einer Ebene durch die Schneckenradachse zu den beiden Schneckenradseiten hin und bilde so ein Stück eines Kreisbogens. Schneidet dieser Kreisbogen die Seitenflächen des Rades, so nimmt die Begrenzungslinie des Rades als weitere Form die Profillinie der Seitenflächen des Radkörpers an. Dreht sich nun die so beschriebene
    Rades, welche zu der Getriebeseite I gehört.
  • Auf die gleiche Weise wie die Außenfläche I sei nun die Außenfläche II beschrieben. Auf der kürzesten Linie, welche die Radachse und die Schneckenachse verbindet (Achsabstand), liegt ein Punkt KrII von der Radachse entfernt. Dieser Punkt bewege sich im gleichmäßigen Abstand von der Schneckenachse in einer Ebene durch die Schneckenradachse zu den beiden Schneckenradseiten hin und bildet so ein Stück eines Kreisbogens. Schneidet dieser Kreisbogen die Mantellinie des Schneckenradaußenzyli@nders mit Durchmesser d",II, so nimmt die Grenzlinie von nun an die Form des Radkörpers an. Dreht sich nun diese Grenzlinie in gleichmäßigem Abstand um die Radachse um 360!°, so bildet sie die Außenfläche II des Rades, welche zu der Getriebeseite 1I gehört.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneckengetriebe mit einer Schnecke, deren beide Flanken verschiedene Steigungen und im Achsenschnitt verschiedene oder gleiche Eingriffswinkel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke und das Schneckenrad oder nur eines von beiden für beide Flanken in Größe und Form verschiedene Außenflächen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 309 352, 664 921.
DEP16050A 1956-04-12 1956-04-12 Schneckengetriebe Pending DE1053269B (de)

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DEP16050A DE1053269B (de) 1956-04-12 1956-04-12 Schneckengetriebe

Applications Claiming Priority (1)

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DEP16050A DE1053269B (de) 1956-04-12 1956-04-12 Schneckengetriebe

Publications (1)

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DE1053269B true DE1053269B (de) 1959-03-19

Family

ID=7365858

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DEP16050A Pending DE1053269B (de) 1956-04-12 1956-04-12 Schneckengetriebe

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