DE664921C - Schneckengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schneckengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE664921C
DE664921C DEZ23144D DEZ0023144D DE664921C DE 664921 C DE664921 C DE 664921C DE Z23144 D DEZ23144 D DE Z23144D DE Z0023144 D DEZ0023144 D DE Z0023144D DE 664921 C DE664921 C DE 664921C
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Germany
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worm
shaft
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wheel
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DEZ23144D
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WALTER ZITTLAU
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WALTER ZITTLAU
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/06Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with worm and worm-wheel or gears essentially having helical or herring-bone teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Zahnrädergetriebe erfordern zur Änderung der Übersetzung ein mehr oder weniger umständliches Schalten von einem Gang auf den anderen. So muß ζ. B. bei Kraftwagen beim Schalten von ■ einer Getriebestufe auf die andere jedesmal erst die Motorkupplung gelöst und wieder eingelegt, zu gleicher Zeit das Gas weggenommen und auch, wieder gegeben werden. Dies bedeutet besonders für den Großstadtverkehr und für Strecken mit vielen verschiedenen Steigungen für den Fahrer eine dauernde sorgfältige Bedienung vieler Hebel, die seine Aufmerksamkeit für die Beobachtung der Strecke stark beeinträchtigt. Beim Motorrad ist das Schalten besonders lästig, da der Fahrer eine Hand loslassen und das schwere Rad mit der anderen Hand allein steuern muß.
Zur Vermeidung dieser Übelstände wird erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgeschlagen, bei welcher die Änderung der Übersetzung durch axiales Verschieben einer Welle erfolgt, auf der Schneckengänge verschiedener Steigung angebracht sind, die wahlweise mit ein und demselben Schneckenrad in Eingriff gebracht werden können. Es sind zwar schon Schneckengetriebe bekannt" bei denen entweder Schneckengänge verschiedener Steigung lose drehbar auf einer Achse sitzen oder bei denen die Schneckengänge verschiedene Durchmesser haben. Bei allen diesen bekannten Einrichtungen muß das Getriebe beim Umschalten von einer Getriebestufe auf die andere jedesmal stillgesetzt werden. Dies wird vermieden, wenn erfindungsgemäß die als Antriebswelle dienende Schneckenwelle hintereinander auf der Welle fest angeordnete Schneckengänge verschiedener Steigung trägt, die durch einfaches axiales Verschieben der Schneckenwelle nacheinander in Eingriff mit dem Schneckenrad gebracht werden können. Beim Erfindungsgegenstand ist also ein Stillsetzen des Getriebes beim Übergang von einer Übersetzungsstufe zur anderen nicht erforderlich, sondern der Übergang gleicht dem Vorgang einer Schraube, die sich durch ein Gewinde schraubt, bis der gewünschte Gang erreicht ist. Dies bedeutet einen grundsätzlichen Unterschied und einen -wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen, denn der Fahrer ist von dem lästigen und zeitraubenden Schalten der Gänge frei und kann seine ganze Aufmerksamkeit mit beiden Händen am Steuer der Beobachtung des Verkehrs widmen. Die bekannten Einrichtungen benötigen zum Teil ein Schnekkenrad mit runden Zähnen, während beim Erfindungsgegenstand ein normales Schnekkenrad, das eine wesentliche Verbilligung der Einrichtung bedeutet, benutzt werden kann. 6c
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel in der Anwendung für einen Kraftwagen dargestellt.
Abb. ι zeigt das Getriebe in Seitenansicht.
Abb. 2 stellt einen durch die Schnecken1:- radachse geführten Schnitt des Getriebes dar.
α ist ein normales Schneckenrad, b ist die Schnecke mit den Schneckengängen c1, C2, c3.
d ist die Treibrad welle. Das Schneckenrad« sitzt auf der Welle d und kämmt abwechselnd mit den Schneckengängen c1, c2, c3 der Schnecke. Die Schnecke b vierschiebt sich in der Hülse e. Die Schneckengänge haben in an sich bekannter Weise verschiedene Steigungen, und zwar so, daß die Schnecke c1 bei einer Umdrehung das Radu: um einen Zahn fortbewegt, die Schnecke c2 um zwei Zähne
ίο und die Schnecke c3 um drei Zähne. Es wird also je nach der Stellung der Schnecke t> eine verschiedene Übersetzung erzielt. Um Klemmer scheinungen beim Übergang von einer Übersetzungsstufe zur anderen zu vermeiden, wird die Schnecke zweckmäßig so hergestellt, daß zunächst einzelne hohlgeibohrte Schneckenteile für jede Übersetzung angefertigt und diese Teile dann auf eine gemeinsame Achse aufgeschoben und in gleichmäßigen Abständen so befestigt werden, daß das Schneckenrad vor dem Verlassen der Zähne des einen Schnecken teils bereits mit den Zähnen des nächsten Schneckenteils kämmt. Die Schnecke & ist mittels des Keils ,g· mit der Kardanwelle/ verbunden. Der Keilg· kann in einem Schlitz der Kardanwelle/ mit Hilfe der Gabel Λ verschoben werden 'und nimmt hierbei die Schnecke b mit. Durch einen Hebel/ kann die Schneckeb in eine bestimmte Stellung gebracht und in dieser festgelegt werden. Am Ende der Hülse e kann eine Druckfeder angeordnet sein, welche den axialen Druck aufnimmt, um ein stoßweises Verschieben der Schnecke zu verhindern. Das 'Festlegen der Schnecke in einer bestimmten Stellung kann auch, mittels an beiden Enden anruordnender Öldruckzylinder erzielt werden. Bei einem Kraftwagen kann das Verschieben der Schneckenwelle vom Kupplungsfußhebel abgeleitet werden; beim Motorrad kann sie etwa mit Hilfe eines Bowdenzuges erfolgen. Das angegebene Getriebe kann mit Vorteil auch bei Fahrrädern, Spielwaren, Nähmaschinen, Hebe- und Zugvorrichtungen und Antrieben sonstiger Art mit veränderlicher Übersetzung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schneckengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit auf einer axial verschiebbaren Welle angeordneten Schnecken mit verschiedener Steigung, die wahlweise mit ein und demselben Schneckenrad mit festen Zähnen in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die als Antriebswelle dienende Schneckenwelle (b) hintereinander fest auf der Welle angeordnete Schneckengänge (c1, c2, c3) verschiedener Steigung trägt, die durch, einfaches axiales Verschieben der Schneckenwelle nacheinander in Eingriff mit dem Schneckenrad (a) gebracht werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEZ23144D 1936-04-15 1936-04-15 Schneckengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE664921C (de)

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DE (1) DE664921C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053269B (de) * 1956-04-12 1959-03-19 Pfauter Fa Hermann Schneckengetriebe
DE1186296B (de) * 1959-06-12 1965-01-28 Lear Inc Spielfreies Getriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053269B (de) * 1956-04-12 1959-03-19 Pfauter Fa Hermann Schneckengetriebe
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