AT141928B - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder.

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AT141928B
AT141928B AT141928DA AT141928B AT 141928 B AT141928 B AT 141928B AT 141928D A AT141928D A AT 141928DA AT 141928 B AT141928 B AT 141928B
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Emilio Vigna
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Emilio Vigna
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/083Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with radially acting and axially controlled clutching members, e.g. sliding keys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

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Description


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  Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitsweehselgetriebe mit ständig in Eingriff mit einer Vorgelegewelle stehenden Zahnrädern derjenigen Art, bei welchem der Gangwechsel durch Umkehrung der Drehrichtung einer Getriebewelle erzielt wird. Das Wechselgetriebe gemäss der Erfindung eignet sich daher insbesondere für die Verwendung bei Fahrrädern, in welchem Falle der   Gangweehsel   durch Pedalrücktritt in bequemer Weise bewirkt werden kann. 



   Gegenüber vorbekannten Getrieben dieser Art zeichnet sich das Wechselgetriebe nach der vorliegenden Erfindung durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung derjenigen Einrichtung aus, welche das Kuppeln der verschieden übersetzten Getriebeorgane mit der einen der Getriebewellen herbeiführt. 



  Erfindungsgemäss sind die Zahnräder, von denen eines mit der einen der Wellen, z. B. der getriebenen Welle, verbunden ist, in einer der Anzahl der Gänge entsprechenden Zahl um die andere der Wellen unter Zwischenschaltung von nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplungen, z. B. Freilaufeinrichtungen, angeordnet, von denen durch ein bei Umkehrung der Drehrichtung der Welle sich verstellendes Schaltorgan abwechselnd je eine eingerückt und die andern ausgerückt werden.

   Das Sehaltorgan besteht zweckmässig aus einem Schwinghebel od. dgl., der innerhalb der die zu kuppelnden Zahnräder tragenden Welle liegt und von einem Gleitblock gesteuert werden kann, welchen ein Betätigungshebel bei Drehung der Welle in der einen (der Vorwärtsfahrt entsprechenden) Richtung nicht beeinflusst, bei entgegengesetzter Drehung der der Welle hingegen verstellt, so dass der   Gangweehsel   bewirkt wird. 



   Die Kupplungen bestehen zweckmässig aus in Schlitzen der Welle angeordneten unter Federwirkung stehenden Sperrklinken, die bei den Schwingungen des Schwinghebels in oder ausser Eingriff mit an den Zahnrädern vorgesehenen Rasten gebracht werden. Der Eingriff des einen Klinken-RastenPaares bewirkt eine unmittelbare Kupplung (direkter Gang) zwischen treibender und getriebener Getriebewelle. 



   Die Betätigungsorgane des Wechselgetriebes sind mit den Zahnrädern in einem kleinen Kasten eingeschlossen, der bei Fahrrädern leicht in die Bohrung, in die die Tretkurbel eingeführt ist, eingesetzt werden kann. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des vorliegenden Wechselgetriebes bei Verwendung an einem Fahrrad beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein axialer Schnitt durch ein Zweigangwechselgetriebe. Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach der Linie A-A und B-B der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie   R-   der Fig. 1 und Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung. Fig. 6 zeigt ein   Dreigangwechselgetriebe   in axialem Schnitt. Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie M-N der Fig. 6. 



  Die Fig. 8 und 9 sind teilweise Schnittansichten ähnlich der Fig. 6, in welchen jedoch die Steuerorgane des Wechselgetriebes sich in verschiedenen Stellungen befinden. 



   In den Fig. 1-5 bezeichnet 1 die Triebwelle des Wechselgetriebes, die die Tretkurbel trägt und in dem in der Muffe M des Fahrradrahmens eingespannten zylindrischen Gehäuse 2 exzentrisch angeordnet ist. Da die Welle 1 des Tretwerkes in dem Gehäuse exzentrisch angeordnet ist, so kann dieses Gehäuse als Exzenterkettenspannvorrichtung verwendet werden. Dadurch wird es   möglich,   ausser der Anordnung des vorliegenden Wechselgetriebes an dem Hinterrad des Fahrrades zwei Kettenräder verschiedenen Durchmessers vorzusehen, wobei die Welle wahlweise über das eine oder andere dieser Räder laufen gelassen werden kann. Man erhält also dort ein weiteres Geschwindigkeitsweehselgetriebe mit 

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 zwei Gängen, welche sich den Gängen des   erfindungsgemässen Wechselgetriebes   summieren. Hat dieses z.

   B. zwei Gänge, so kann man den Fahrradantrieb also auf insgesamt vier Gänge einschalten. 



   Die Welle 1 des Tretwerkes wird vermittels Kugellager von den Deckeln 3 und 4 des Gehäuses 2 abgestützt. In diesen Deckeln ist auch die Vorgelegewelle 5 gelagert, auf welcher lose das mit zwei Zahnkränzen 7 und 8 versehene Ritzel angeordnet ist. 



   Um die Triebwelle 1 herum und mit ihr in noch zu beschreibender Weise kuppelbar sind zwei Zahnräder 9 und 10 angeordnet, die dadurch miteinander drehverbunden sind, dass sie mit den Zahnkränzen 7 bzw. 8 der Vorgelegewelle ständig in Eingriff stehen. Die Nabe 10'des Zahnkranzes 10 erstreckt sich über den Deckel 3 hinaus und an dem ausserhalb des Gehäuses liegenden Ende dieser als getriebene Welle wirkenden Nabe ist das Kettenrad R (Übersetzung) des Tretwerkes angeordnet. 



   Das einen geringeren Durchmesser besitzende Zahnrad 9 kann vermittels einer einseitig wirkenden 
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 welle angeordneten und mit in der Nabe des Zahnrades 9 vorgesehenen Sägezähnen 9 a zusammenwirkenden Klinke 12 besteht, mit der Triebwelle verbunden werden. Die Klinke 12 untersteht der Wirkung einer Feder 12 a, die bestrebt ist, die Klinke mit den Sägezähnen 9 a in Eingriff zu bringen. 



   In ähnlicher Weise kann das einen grösseren Durchmesser besitzende Zahnrad 10 vermittels einer   Freilauf Vorrichtung (Fig.   2) mit der Triebwelle verbunden werden. Die   Freilauf Vorrichtung   besteht aus einer in einer zweiten Aushöhlung der Triebwelle angeordneten Klinke 13, die der Wirkung einer Feder 14 unterstellt ist, welche bestrebt ist, die Klinke mit den in der Nabe des Zahnrades 10 vorgesehenen
Sägezähnen 10 a in Eingriff zu bringen. 



   Die Klinken 12 und 13 werden entgegen der Wirkung der Federn 12 a und 14 vermittels eines in einer Axialaushöhlung der Triebwelle angeordneten Schwinghebels 25 betätigt. Der Schwinghebel weist einen als Drehpunkt wirkenden, mittleren Ansatz und zwei in in den Klinken vorgesehene Schlitze eingreifende Endansätze 25 a und 25 b auf. Der Schwinghebel ist derart ausgebildet, dass durch die Verschwenkung desselben in der einen oder andern Richtung die eine dieser Klinken in Ruhestellung gesperrt wird, während die andere in den mit ihr zusammenwirkenden Sägezahnkranz eingreifen kann. 



   Die Verschwenkung des Schwinghebels 25 in der einen oder andern Richtung wird durch die Querverschiebung eines   Gleitblockes 17   in einem diametralen Schlitz der Welle 1 bewirkt ; der Gleitblock 17 ist mit einem Schlitz versehen, in welchen das Schwinghebelende 25 c eingreift. 



   Der Gleitbloek 17 wird vermittels eines Zahnes 29 mit kugelförmigem Kopf, der unter der Wirkung der Feder 20 in eine der Rasten 17'am Gleitkopf einschnappt, in den Endstellungen seiner Verschiebung gehalten. 



   Die Verschiebung des Gleitblockes 17 wird durch Pedalrücktritt bewirkt. Zu diesem Zwecke ist an dem Deckel 3 des Gehäuses ein Hebel 21 verzapft, dessen flötenmundartig   abgeschrägtes   freies Ende mit einem ebenfalls flötenmundartig abgeschrägten Ende des Gleitblockes 17 zusammenwirkt. Der Hebel 21 kann nur in einer Richtung entgegen der Wirkung der Feder 22 verschwenkt werden, um bei der Vorwärtsfahrt den Durchgang des herausragenden Endes des Gleitblockes zu gestatten, und wird an der Drehung in entgegengesetzter Richtung von einem Anschlag, der im vorliegenden Falle von der Vorgelegewelle 5 gebildet wird, verhindert, so dass der Gleitbloek durch die Schrägflächen der genannten abgesehrägten Enden zurückgeschoben wird, wenn die Triebwelle in der der Vorwärtsfahrt entgegengesetzten Richtung gedreht wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Bei eingeschalteter höchster Geschwindigkeit (direktem Antrieb) nimmt die Klinke 13 das Zahnrad 10 und somit die getriebene 
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 Ruhestellung gesperrt, so dass das Zahnrad 9 entkuppelt ist und sich rascher als die Welle 1 dreht ; auch wenn die Klinke 12 nicht gesperrt wäre, würde sie wirkungslos bleiben und nur beim Überlaufen der Zähne das dem Freilaufrad eigene   Geräusch   erzeugen. Bei der niedrigsten Geschwindigkeit (mit Übersetzung) wird das Zahnrad 9 durch die Klinke 12 mitgenommen. Die Klinke 13 wird dagegen vom Ansatz 25 a des Schwinghebels gesperrt und die beiden Wellen 1 und 10 a sind lediglich durch die Zahnräder 9,7, 8, 10 miteinander verbunden. 



   Um bei der Vorwärtsfahrt das Leerschnappen des Hebels 21 bei jeder Umdrehung der Triebwelle zu vermeiden, kann dieser Hebel in der in Fig. 4 mit punktierte Linie dargestellten angehobenen Stellung vermittels eines Stiftes   33   gehalten werden, der in eine im Deckel 3 des Gehäuses vorgesehene Bohrung 34 (Fig. 4) eingreifen kann. Der Hebel 21 wird von einem axial verschiebbaren Zapfen getragen, der ausserhalb des Gehäuses mit einem Bedienungsknopf   35   versehen ist. Eine zwischen dem Deckel und dem Knopf vorgesehene Feder 36 hält den Hebel 21 dicht an dem Deckel. Um den Hebel freizugeben, drückt 
 EMI2.3 
 



  Bei der Vorwärtsfahrt wird der Hebel 21 durch den Gleitbloek 17 selbsttätig in die Ruhestellung gebracht. 



   Die Fig. 6-9 zeigen ein Dreigangwechselgetriebe für Fahrräder. In diesen Figuren sind die den- jenigen der vorherigen Ausführungsform entsprechenden Organe mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Zwischen den Zahnradpaaren 7 und 9 bzw. 8 und 10 ist ein Zahnradpaar 23 und 24 für den zweiten Gang eingeschaltet ; die Zahnräder sind auf der Triebwelle 1 bzw. auf der Vorgelegewelle 5 angeordnet. In 

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 einer besonderen Aushöhlung der Triebwelle ist eine Klinke 26 angeordnet, die der Wirkung einer Feder 27 unterstellt ist, die bestrebt ist, die Klinke mit den Sägezähnen, die auf der Nabe des Rades 23 vorgesehen sind, in Eingriff zu bringen. 



   Die Klinken 12, 13 und 26 sind in radialen Schlitzen der Triebwelle 1 angeordnet und werden von einem Schwinghebel125 gesteuert, der ohne festen Drehpunkt in einer Axialbohrung der Welle 1 derart gelagert ist, dass von seinen Ansätzen 125 a, 125 b, 125 d, die in Schlitzen der Klinken 12, 13, 26 liegen, mindestens zwei ständig auf den ihnen zugeordneten Schlitzkante aufliegen und ein weiterer Ansatz 125 c des Schwinghebels 125 in den Gleitblock 117 eingreift. 



   Der Schwinghebel125 kann die drei Stellungen gemäss Fig. 6,8, 9 einnehmen, je nach der Stellung des bei der vorherigen Ausführungsform in einen diametralen Schlitz der Triebwelle 1 verschiebbaren Gleitblock 117. Die Verstellung des Gleitblockes erfolgt dadurch, dass die Welle 1 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird ; in seiner jeweils auf diese Weise herbeigeführten Stellung wird der Gleitblock dadurch gesichert, dass der unter der Wirkung der Feder 20 stehende Zahn 29 in eine der drei Rasten   17'   des Gleitblockes eingreift. Die Wirkung der Feder 20 kann nur durch Pedalrücktritt überwunden werden. 



  Die Spannung der auf die Klinken 12, 13, 26 wirkenden Federn reicht dazu nicht aus. 



   Der Gleitblock 117 wird durch den Hebel 121 betätigt, wenn die Welle 1 rückwärts gedreht wird. 



  Je nach der Art dieser Drehung wird der Gleitblock entweder in eine Zwischenstellung (Fig. 8) oder aber in eine Endstellung (Fig. 6 und 9) gebracht. Bei der Zwischenstellung wird der mittlere Gang, bei den Endstellungen der grössere bzw. der kleinere Gang eingeschaltet. 



   Der Gleitblock 117 ist an seinen beiden äusseren Enden zu je einem Zahn ausgebildet, so dass je ein radialer Zwischenraum 117   a   entsteht. Der Gleitblockbetätigungshebel 121 trägt einen der Form dieser Zwischenräume 117 a entsprechenden Vorsprung 121 a. Wird nun das Pedal, während der Gleitblock in der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung sich befindet, kurz   rückwärts   gedreht, so geht der Vorsprung 121 a in den oben liegenden Zwischenraum 117 a hinein und drückt die schräge, nach der Achse zu gelegene   Begrenzungsfläche 117 b   des Zwischenraumes 117 a vor sich her, so dass der Gleitblock bis in eine Mittelstellung verschoben wird.

   Wird nach einer kurzen Vorwärtsdrehung des Pedals, bei welcher der Gleitblock 117 den Betätigungshebel 121 einmal   zurückschnappen   lässt, das Pedal nochmals kurz rückwärts gedreht, so findet der Vorsprung 121 a nicht mehr den Zwischenraum   117 a, sendern   läuft auf die schräge   Aussenfläche   117 c des Gleitbloekes auf, den er somit nochmals radial bis in die Endstellung verschiebt. Da Gleitblock und Pedal auf Drehung miteinander verbunden sind, ist dem Fahrer die Pedal- stellung bekannt, an welcher er das Pedal zur Herbeiführung der genannten Schaltungen ein-oder zweimal rückwärtsdrehen muss.

   Vollführt er die gleichen Bewegungen an der diametral gegenüberliegenden Stelle, so schaltet er das Getriebe in umgekehrtem Sinne, da dann das andere Gleitblockende mit dem Betätigungshebel in der gleichen Weise, wie beschrieben, zusammenarbeitet. 



   Die Stellung des Gleitblockes kann von einer nicht dargestellten Vorrichtung (z. B. einer Skala mit drei Ziffern) angegeben werden, die dem Fahrer den eingeschalteten Gang anzeigt. 



   Der   Hebel IM   kann in der für die vorherige Ausführungsform beschriebenen Weise in die Ruhestellung gebracht und in derselben gehalten werden. 



   Die Endstellungen des Schwinghebels 125 entsprechen der niedrigsten Geschwindigkeit (Fig. 6) und dem direkten Antrieb (Fig. 9). Beim direkten Antrieb ist ausser der Klinke 13 (Fig. 9) auch die Klinke 26 in Eingriff ; da jedoch das zugehörige Zahnrad 23 sich rascher als die Triebwelle 1 dreht, läuft diese Klinke über die Sperrzähne des Zahnrades ohne andere Nachteile als dem leisen dem Freilaufrade eigenen   Geräusch.   Die Zwischengeschwindigkeit entspricht der waagrechten Stellung des Schwinghebels 125 (Fig. 8). Die Klinken 12 und 13 sind beide ausser Tätigkeit. Die Klinke 26 nimmt demnach das Rad 23 in Drehung mit und dieses bewegt die Vorgelegewelle 5, die ihrerseits vermittels des Zahnrad-   paares 8, 10, die   getriebene Welle 10 a in Drehung versetzt. 



   Die in ihrer Anwendung bei einem Fahrrade beschriebenen durch Pedalrücktritt betätigten Ge-   schwindigkeitswechselgetriebe   können auch bei andern Maschinen, z. B. Werkzeugmaschinen, verwendet werden und auf beliebige geeignete Weise durch Rückwärtsdrehung der Welle, auf welcher die Untersetzungsräder aufgesetzt sind und durch Freilaufrad eingekuppelt werden können, betätigt werden. 



  Je nach den jeweiligen Verhältnissen können die Ausführungseinzelheiten von den beispielsweise beschriebenen verschieden sein, ohne dass dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung überschritten wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1, Geschwindigkeitsweehselgetriebe, insbesondere für Fahrräder, bei welchem der Gangwechsel durch Umkehrung der Drehrichtung einer Getriebewelle, z. B. der treibenden Welle, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Zahnräder (9, 10, 23), die sämtlich mit den Verzahnungen (7, 8, 24) der Vorgelegewelle (5) kämmen und von denen eines (10) unmittelbar mit der einen der Getriebewellen, z. B. der getriebenen Welle (10'), verbunden ist, um die andere der Getriebewellen, z. B. die treibende Welle (1), unter Zwischenschaltung von nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplungen, z. B.
    Dreilaufeinrieh- tungen, angeordnet sind, von denen durch ein bei Umkehrung der Drehrichtung der Welle sich verstellendes Schaltorgan (25 bzw. 125) abwechselnd je eine eingerückt und die andern ausgerückt werden, <Desc/Clms Page number 4> 2. Geschwindigkeitsweehselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt- organ in der von den zu kuppelnden Zahnräder (9, 2. 3) umgebenen Welle (1) angeordnet ist und von einem Gleitblock (17 bzw. 117) gesteuert wird, welcher in einer Radialbohrung der Welle (1) verschiebbar ist und von einem Hebel (21 bzw.
    121) betätigt wird, der im Getriebekasten nur in einer Richtung verschwenkbar angebracht ist und bei Drehung der Welle (1) in der einen (der Vorwärtsfahrt entsprechenden) Richtung den Gleitblock (17 bzw. 117) nicht beeinflusst, wogegen er bei entgegengesetzter Drehung der Welle die Verstellung des Gleitbloekes und so den Gangweehsel bewirkt.
    3. Gesehwindigkeitsweehselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitblockbetätigungshebel (21 bzw. 121) gewöhnlich gegen einen am Getriebekasten angeordneten Anschlag durch eine Feder (2,'2) gehalten wird und mit einer Sehrägfläche versehen ist, die bei Umkehr der Drehrichtung mit einer Schrägfläehe des Gleitbloekes (17 bzw. 117) zusammenwirkt, um letzteren in seinem Sitz zu verstellen.
    4. Geschwindigkeitsweehselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitblockbetätigungshebel (21 bzw. 121) entgegen der Wirkung der Rückstellfeder (22) durch eine Sperrvorrichtung (33), die von aussen willkürlich ausrückbar ist, ausserhalb des Bewegungsbereiches des Gleitbloekes (17 bzw. 117) gehalten wird.
    5. Gesehwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehaltorgan (25 bzw. 125) aus einem Schwinghebel od. dgl. besteht, der innerhalb der hohl ausgebildeten Welle (1) gelagert ist, und die Kupplungen aus in Schlitzen der Welle angeordneten unter Federwirkung stehenden Sperrklinken (12, 13, 26) bestehen, die bei den vom Gleitblock (17 bzw. 117) gesteuerten Schwingungen des Schwinghebels in oder ausser Eingriff mit an den Zahnrädern (9, 10, 2. 3) vorgesehenen Rasten (9 a, 10 a gebracht werden.
    6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen des Gleitblocks (117) und des Gleitblockbetätigungshebels (121) derart gestaltet und angeordnet sind, dass durch mehrmalige Umkehr der Drehrichtung der Gleitblock (117) stufenweise verstellt wird und so die verschiedenen Gänge nacheinander eingeschaltet werden (Fig. 6-9). EMI4.1
AT141928D 1932-07-30 1933-07-28 Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder. AT141928B (de)

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