DE611721C - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE611721C
DE611721C DEV29789D DEV0029789D DE611721C DE 611721 C DE611721 C DE 611721C DE V29789 D DEV29789 D DE V29789D DE V0029789 D DEV0029789 D DE V0029789D DE 611721 C DE611721 C DE 611721C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/083Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with radially acting and axially controlled clutching members, e.g. sliding keys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ständig in Eingriff mit Verzahnungen einer Vorgelegewelle stehenden Zahnrädern derjenigen Art, bei welchem der Gangwechsel durch Umkehrung der Drehrichtung einer Getriebewelle .erzielt wird. Das Wechselgetriebe gemäß der Erfindung eignet sich daher insbesondere für die Verwendung bei Fahrrädern, in welchem Falle der Gangwechsel durch Pedalrücktritt bewirkt werden kann.
  • Gegenüber vorbekannten Getrieben dieser Art zeichnet sich das- Wechselgetriebe nach der Erfindung durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung derjenigen Einrichtung aus, welche das Kuppelnder verschieden übersetzten Getriebeteile mit der einen der Getriebewellen herbeiführt. Erfindungsgemäß sind die Zahnräder, von denen eines mit der einen der Getriebewellen, z. B. der getriebenen Welle, zweckmäßig starr verbunden ist, in einer der Anzahl der Gänge entsprechenden Zahl um die andere Welle unter Zwischenschaltung von nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplungen, z. B. Freilaufeinrichtungen, angeordnet, von denen durch ein bei Umkehrung der Drehrichtung der treibenden Welle sich verstellendes Schaltglied abwechselnd je eine eingerückt und die anderen ausgerückt werden. Das Schaltglied besteht zweckmäßig aus einem zapfenlosen Schwinghebel o. dgl., der innerhalb der die zu kuppelnden Zahnräder tragenden Welle liegt. Er kann von einem Gleitblock gesteuert werden, welchen ein vorgesehener Bedienungshebel bei Drehung der Welle in der einen (der Vorwärtsfahrt entsprechenden) Richtung nicht beeinflußt; bei entgegengesetzter Drehung der Welle hingegen verstellt, so daß der Gangwechsel bewirkt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Getriebes nach der Erfindung bei Verwendung an -einem Fahrrad dargestellt.
  • Fig. i ist ein axialer Schnitt durch ein Zweigangvechselgetriebe. Fig.2 und 3 sind Querschnitte nach den-Linien A-A und B-B der Fig. i.
  • Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie R-S der Fig. i, und Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung.
  • Fig.6 zeigt ein Dreigangwechselgetriebe in axialem Schnitt.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie M-N der Fig. 6.
  • Fig. 8 und g sind teilweise Schnittansichten ähnlich der Fig.6, in welchen jedoch die Steuerglieder des Wechselgetriebes sich in verschiedenen Stellungen befinden.
  • In den Fig. i bis 5 bezeichnet i die Triebwelle des Wechselgetriebes, die die Tretkurbeln trägt und in dem in der Muffe M des Fahrradrahmens eingespannten zylindrischen Gehäuse 2 exzentrisch angeordnet ist. - Da die Welle i des Tretwerkes in dem Gehäuse exzentrisch angeordnet ist, so kann dieses Gehäuse als Exzenterke-ctenspannvorrichtung verwendet werden. Dadurch wird es möglich, außer der Anordnung des vorliegenden Wechselgetriebes an .dem Hinterrad des Fahrrades zwei Kettenräder verschiedenen Durchmessers vorzusehen, so daß die Kette wahlweise über das eine oder andere dieser beiden Kettenräder laufen gelassen werden kann. Man erhält also dort ein weiteres Geschwindigkeitswechselgetriebe mit zwei Gängen, welche zu den Gängen des erfindungsgemäßen Wechselgetriebes hinzukommen. Hat dieses z. B. zwei Gänge, so kann man den Fahrradantrieb also auf insgesamt vier Gänge einschalten.
  • Die Welle i des Tretwerkes wird mittels Kugellager von den Deckeln 3 und ¢ des Gehäuses 2 abgestützt. In diesen Deckeln ist auch die Vorgelegewelle 5 gelagert, auf welcher lose das mit zwei Zahnkränzen 7 und 8 versehene Ritzes angeordnet ist.
  • Um die Triebwelle i herum und mit ihr in noch zu beschreibender Weise kuppelbar sind zwei Zahnräder 9 und 1o angeordnet, die dadurch miteinander drehverbunden sind, daß sie reit den Zahnkränzen 7 bzw. 8 -der Vorgelegewelle ständig in Eingriff stehen. Die Nabe To' des Zahnkranzes 1o erstreckt sich über den Deckel q. hinaus, und an dem außerhalb des Gehäuses liegenden Ende dieser als getriebene Welle wirkenden Nabe ist das Kettenrad R. des Tretwerkes angeordnet.
  • Das einen geringeren Durchmesser besitzende Zahnrad 9 kann mittels einer nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung, z. B. mittels einer Freilaufeinrichtung (Fig. 3), die aus einer in einem Schlitz der Triebwehe angeordneten und mit in der Nabe des Zahnrades 9 vorgesehenen Sperrzähnen 911 zusammenwirkenden Klinke 12 besteht, mit der Triebwelle verbunden werden. Die Klinke 12 untersteht der Wirkuzzg einer Feder z 211, die bestrebt ist, die Klinke mit den Sperrzähnen 911 in Eingriff zu bringen.
  • In ähnlicher Weise kann das einen größeren Durchmesser besitzende Zahnrad 1o mittels einer Freilaufeinrichtung (Fig. 2) mit der Triebwelle verbunden werden. Die Freilaufeinrichtung besteht aus einer in einem zweiten Schlitz der Triebwelle angeordneten Klinke 13, die der'Wirkung einer Feder 14. unterstellt ist, welche bestrebt ist, die Klinke mit den in der Nabe des Zahnrades 1o vorgesehenen Sperrzähnen ioa in Eingriff zu bringen. -Die Klinken 12 und 13 werden entgegen der Wirkung der Federn 12,11 und 14 mittels eines in einer axialen Bohrung der Triebwelle angeordneten Schwinghebels 25 bewegt. Der Schwinghebel weist einen als Drehpunkt wirkenden mittleren Ansatz und zwei in in den Klinken vorgesehene Schlitze eingreifende Endansätze 25a und 25b auf. Der Schwinghebel ist derart ausgebildet, daß durch die Verschwenkung ,desselben in der einen oder anderen Richtung die eine dieser Klinken in Ruhestellung gesperrt wird, während die andere in den mit ihr zusammenwirkenden Sperrzahnkranz eingreifen kann.
  • Die Verschwenkung des Schwinghebels 25 in der einen ader anderen Richtung wird durch die Querverschiebung eines Gleitblockes 17 in einem diametralen Schlitz der Welle i bewirkt; der Gleitblock 17 ist mit einem Schlitz versehen, in welchen das Schwinghebelende 250 eingreift.
  • Der .Gleitblock 17 wird mittels eines Zahnes 29 mit kugelförmigem Kopf, der unter der Wirkung der Feder 11o in eine der Rasten 17' am Gleitkopf einschnappt, in -den Endstellungen seiner Verschiebung gehalten.
  • Die Verschiebung des Gleitblockes 17 wird durch Pedalrücktritt bewirkt. Zu diesem Zwecke ist an dem Deckel 3 des Gehäuses ein Hebel 21 verzapft, dessen abgeschrägtes freies Ende mit einem ebenfalls abgeschrägten Ende des Gleitblöckes' 17 zusammenwirkt. Der Hebel 2,1 kann nur in einer Richtung entgegen der Wirkung der Feder 22 verschwenkt werden, um bei der Vorwärtsfahrt denDurchgäng des herausragenden Endes des Gleitblockes zu gestatten, und wird an der Drehung in entgegengesetzter Richtung von einem Anschlag, der im vorliegenden Falle von der Vorgelegewelle 5 gebildet wird, verhindert, so daß der'Gleitblock durch die Schrägflächen der genannten abgeschrägten Enden zurückgeschoben -wird, wenn die Triebwelle in der der Vorwärtsfahrt entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Bei eingeschalteter höchster Geschwindigkeit (direktem Antrieb) nimmt die Klinke 13 das Zahnrad 1o und somit die getriebene Welle 1o' mit. Die Klinke 12 der Antriebswelle 1 wird von dem Ansatz 25b des Schwinghebels in der Ruhestellung gesperrt, so daß das Zahnrad 9 entkuppelt ist und sich rascher als die Welle i dreht; auch wenn die Klinke 12 nicht gesperrt wäre, würde sie wirkungslos-bleiben und nur beim Überlaufen der Zähne das-dem Freilaufrad eigene Geräusch erzeugen. Bei der niedrigsten Geschwindigkeit (mit Übersetzung) wird` das: Zahnrads 9. durch die Klinke 12 mitgenommen: Die Klinke 13 wird dagegen vom Ansatz z511 des Schwinghebels gesperrt, und die beiden Wellen i und io' sind lediglich durch die Zahnräder 9, 7, 8, io miteinander verbunden.
  • Um bei der Vorwärtsfahrt das Leerschnappen des Hebels-2i bei jeder Umdrehung der Triebwelle zu vermeiden, kann dieser Hebel in der in Fig.4 mit punktierter Linie dargestellten angehobenen Stellung mittels eines Stiftes 33 gehalten werden, der in eine im Deckel 3 des Gehäuses vorgesehene Bohrung 34 (Fig. 4) eingreifen kann. Der Hebel 21 wird von einem axial verschiebbaren Zapfen getragen, der außerhalb des Gehäuses mit einem -Bedienungsknopf 35 versehen ist. Eine zwischen dem Deckel und dem Knopf vorgesehene Feder 36 hält den Hebel 21 dicht an dem Deckel ä. Um den Hebel freizugeben, drückt der Fahrer vor dem Pedalrücktritt den Knopf 35 nach innen, um den Stift 33 von seinem Sitz zu lösen. Bei der Vorwärtsfahrt wird der Hebel 2i durch den Gleitblock 17 selbsttätig in die Ruhestellung gebracht.
  • Die Fig. 6 bis g zeigen ein Dreigangwechselgetriebe für Fahrräder. In diesen Figuren sind die den gleichen Teilen bei der vorherigen Ausführungsform entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zwischen den Zahnradpaaren 7 und 9 bzw. 8 und io ist ein Zahnradpaar 23 und 24 für den zweiten Gang eingeschaltet; die Zahnräder sind auf der Triebwelle i bzw. auf der Vorgelegewelle 5 angeordnet. In einer besonderen Aushöhlung der Triebwelle ist eine Klinke 26 angeordnet, die der Wirkung einer Feder 27 unterstellt ist, die bestrebt ist, die Klinke mit den Sperrzähnen, die auf der Nabe des Rades 23 vorgesehen sind, in Eingriff zu bringen.
  • Die Klinken 12, 13 und 26 sind in radialen Schlitzen der Triebwelle i angeordnet und werden von einem Schwinghebel 125 gesteuert, der ohne festen Drehpunkt in einer Axialbohrung der Welle i derart gelagert ist, daß von seinen Ansätzen 125a, 125b, 125d, die in Schlitzen der Klinken 12, 13, 26 liegen, mindestens zwei ständig auf den ihnen zugeordneten Schlitzkanten aufliegen und ein weiterer Ansatz i25 des Schwinghebels 125 in den Gleitblock 117 eingreift.
  • Der Schwinghebel 125 kann die drei Stellungen gemäß Fig. 6, 8, 9 einnehmen, je nach der Stellung des wie bei der vorherigen Ausführungsform in einen diametralen Schlitz der Triebwelle i verschiebbaren Gleitblockes 117. Die Verstellung des Gleitblockes erfolgt dadurch, daß die Welle i in entgegengesetzter Richtung gedreht wird; in seiner jeweils auf diese Weise herbeigeführten Stellung wird der Gleitblock dadurch gesichert, daß der unter der Wirkung der Feder 20 stehende Zahn 29 in eine der drei Rasten 1T des Gleitblockes eingreift. Die Wirkung der Feder 2o kann nur durch Pedalrücktritt überwunden werden. Die Spannung der auf die Klinken 12, 13, 26 wirkenden Federn reicht dazu nicht aus.
  • Der Gleitblock 117 wird durch den Hebel 121 verschoben, wenn die Welle i rückwärts gedreht wird. je nach der Art dieser Drehung wird der Gleitblock entweder in eine Zwischenstellung (Fig.8) oder aber in eine Endstellung (Fig. 6 und 9) gebracht. Bei der Zwischenstellung wird der mittlere Gang, bei den Endstellungen der größere bzw. der kleinere Gang eingeschaltet.
  • Der Gleitblock 117 ist an seinen beiden Enden zu je einem Zahn ausgebildet, so daß je ein in radialer Richtung beiderseits begrenzter Zwischenraum 117a entsteht. Der Gleitblocksteuerhebel 121 trägt einen der Form dieser Zwischenräume 11711 entsprechenden Vorsprung 12111. Wird nun das Pedal, während der Gleitblock in der aus Fig.7 ersicht; lichen Stellung sich befindet, kurz rückwärts gedreht, so geht der Vorsprung i2ia in den oberliegenden Zwischenraum 11711 hinein und drückt die schräge, nach der Achse zu gelegene Begrenzungsfläche 117b des Zwischenraumes i i7a vor sich her, so daß der Gleitblock bis in eine Mittelstellung verschoben wird. Wird nach einer kurzen Vorwärtsdrehung des Pedals, bei welcher der Gleitblock 117 den Bedienungshebel 121 einmal zurückschnappen läßt, das Pedal niochmals kurz rückwärts gedreht, so findet der Vorsprung i2ia nicht mehr den Zwischenraum 117a, sondern läuft auf die schräge Außenfläche 1.17c des Gleitblockes auf, den er somit nochmals radial bis in die Endstellung verschiebt. Da Gleitblock und Pedal auf Drehung miteinander verbunden sind, ist dem Fahrer die Pedalstellung bekannt, an welcher er das Pedal zur Herbeiführung der genannten Schaltungen ein- oder zweimal rückwärts drehen muß. Vollführt er die gleichen Bewegungen an der diametral gegenüberliegenden Stelle, so schaltet er das Getriebe in umgekehrtem Sinne, da dann das andere Gleitblockende mit dem Bedienungshebel in der gleichen Weise, wie beschrieben, zusammenarbeitet.
  • Die Stellung des Gleitblockes kann von einer nicht dargestellten Vorrichtung (z. B. einer Skala mit drei Ziffern) angegeben werden, die dem Fahrer den eingeschalteten Gang anzeigt.
  • Der Hebel 121 kann in der für die vorherige Ausführungsform beschriebenen Weise in die Ruhestellung gebracht und in derselben gehalten werden.
  • Die Endstellungen des Schwinghebels 125 entsprechen der niedrigsten Geschwindigkeit (Fig.6) und dem direkten Antrieb (Fig.9). Beim direkten Antrieb ist außer der Klinke 13 (Fig. 9) auch die Klinke 26 in Eingriff; da jedoch das zugehörige Zahnrad23 sich rascher als die Triebwelle i dreht, läuft diese Klinke ä6@über die Sperrzähne des Zahnrades ohne andere Nachteile als dem leisen dem Freilaufrade eigenen Geräusch. Die Zwischengeschwin,digkeit entspricht der waagerechten Stellung des Schwinghebels i25 (Fig. 8). Die Klinken 12 und 13 sind beide außer Tätigkeit. Die Klinke 26 nimmt demnach das Rad 23 in -Drehung mit, und dieses bewegt die Vorgelegewelle 5, die ihrerseits mittels des Zahnradpaares 8, io die getriebene Welle io' in Drehung versetzt.
  • Die in ihrer Anwendung bei einem Fahrrade beschriebenen, durch Pedalrücktritt zu schaltenden Geschwindigkeitswechselgetriebe können auch bei anderen Maschinen, - z. B. Werkzeugmaschinen, verwendet werden und auf beliebige Weise durch Rückwärtsdrehung der Welle, auf welcher die Untersetzungsräder aufgesetzt sind und mit der sie durch Freilaüfeinrichtungen eingekuppelt werden können, geschaltet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit stets in Eingriff stehenden Zahnrädern, insbesondere für Fahrräder, bei welchen der Gangwechsel durch Umkehrung der Drehrichtung einer Getriebewelle bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer der Getriebewellen, z. B. der treibenden Welle (i), getragenen Zahnräder (9, 10, a3) auf dieser unter Zwischenschaltung von nur in einer Drehrichtung wirksamen Kupplungen, z. B. Freilaufeinrichtungen (12, 13, 26), angeordnet sind. von denen durch ein bei Umkehrung der Drehrichtung der Welle (i) sich verstellendes Schaltglied (25 bzw. i25) abwechselnd je eine eingerückt und die anderen ausgerückt werden.
  2. 2. Geschwindigkeitswechselgetriebenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (25 bzw, i25) aus einem einzigen zapfenlosen Schwinghebel- besteht, der innerhalb der hohl ausgebildeten Welle (i) gelagert und an einer Längskante mit Stützflächen (25a, 25b, 25c, 25d) für den Angriff der Schaltkraft sowie .der zu überwindenden Kräfte versehen ist.
  3. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe-nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (25bzw. i25) von einem Gleitblock (17 bzw. 117) gesteuert wird, der in einer Radialbo?trung der Welle (i) verschiebbar ist und von einem Hebel (21 bzw. 121) gesteuert wird, der im Getriebekasten nur in einer Richtung verschwenkbar angebracht ist und bei Drehung der Welle (i) in der einen (der Vorwärtsfahrt entsprechenden) Richtung den Gleitblock (17 bzw. 117) nicht beeinflußt, wogegen er bei entgegengesetzter Drehung der Welle die Verstellung des Gleitblockes und so den Gangwechsel bewirkt.
  4. 4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitblocksteuerhebel (2i bzw. 121) gewöhnlich gegen einen am Getriebekasten angeordnetenAnschlag (5) durch eine Feder (22) gehalten wird und mit einer Schrägfläche versehen ist, die bei Umkehr der Drehrichtung mit einer Schrägfläche des Gleitblockes (17 bzw. 117) zusammenwirkt, umletzteren in seinem Sitz zu verstellen.
  5. 5. Geschwindigkeitswechselgetriebenach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitblocksteuerhebel (21 bzw. 121) entgegen der Wirkung der Rückstellfeder (22) durch eine Sperrvorrichtung (33) außerhalb des Bewegungsbereiches des Gleitblockes (17 bzw. 117) gehalten wird, die von außen willkürlich ausrückbar ist.
  6. 6. Geschwindigkeits:wechselgetriebe#iach einem der Ansprüche i bis 5 mit mehr als zwei Gängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitblock (117) und der Gleitblocksteuerhebel (121) mit mehreren Schrägflächen versehen sind, so daß durch mehrmalige Umkehr der Drehrichtung der Gleitblock (117) stufenweise verstellt und so die verschiedenen Gänge nacheinander eingeschaltet werden können.
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