DE843783C - Umlaufraederwechselgetriebe - Google Patents

Umlaufraederwechselgetriebe

Info

Publication number
DE843783C
DE843783C DEP30309A DEP0030309A DE843783C DE 843783 C DE843783 C DE 843783C DE P30309 A DEP30309 A DE P30309A DE P0030309 A DEP0030309 A DE P0030309A DE 843783 C DE843783 C DE 843783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
claw
claws
planetary gear
inner central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30309A
Other languages
English (en)
Inventor
William Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sturmey Archer Gears Ltd
Original Assignee
Sturmey Archer Gears Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sturmey Archer Gears Ltd filed Critical Sturmey Archer Gears Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE843783C publication Critical patent/DE843783C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Umlaufräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe, das aus zwei in Kraftflußrichtung hintereinanderliegenden Umlaufzahnrädersätzen besteht, die zur Herstellung eines direkten Ganges dienen und ferner derart verwendbar sind, daß durch den einen Umlaufzahnrädersatz das Übersetzungsverhältnis des anderen geändert werden kann. Dabei ist die Anordnung vorteilhaft so, daß der hintere Umlaufzahnrädersatz dazu benutzt wird, das übliche Übersetzungsverhältnis des vorderen Umlauf zahnrädersatzes zu ändern.
  • Gegen überbekannten Getrieben ähnlicher Art unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß das innere Zentralrad des in Kraftflußrichtung zuerst liegenden Umlaufzahnrädersatzes finit einem feststehenden Glied über axial verschiebbare Klauenkupplungen gekuppelt wird, während gleichzeitig eine andere Gleitklaue von dem inneren Zentralrad des zweiten Umlaufzahnrädersatzes oder von dem Umlaufräderträger desselben abgekuppelt wird, so daß die Leistungsübertragung von einem treibenden Glied auf ein getriebenes Glied bei leer umlaufendem zweiten Zahnrädersatz lediglich über den in zwei Übersetzungsstufen schaltbaren ersten Umlaufrädersatz erfolgt. Nähere Einzelheiten und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Umlaufräderwechselgetriebes nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine abweichende Ausführung der in der Achse des Getriebes befindlichen Schaltvorrichtung; Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Getriebes dar; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 durch das Getriebe der Fig. i; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie 5-5 durch (las Getriebe der Fig. i, und Fig. 6 gibt in schaubildlicher Ansicht eine Sperrklinke wieder.
  • Das Getriebe nach Fig. i ist als Viergeschwindigkeitsgetriebe gebaut, das einen direkten Antrieb, eine in der Nähe dieses Antriebes liegende Übersetzung, eine kleinere Untersetzung und schließlich eine größere Untersetzung ermöglicht.
  • Bei der Verwendung der in F ig. 2 dargestellten Schaltvorrichtung besteht ferner die Möglichkeit, eine fünfte oder größere Übersetzung einzustellen.
  • Gemäß Fig. i besteht das Getriebe aus zwei Getriebesätzen A, B. Davon liegt der Getriebesatz B in Kraftflußrichtung vor dem Getriebesatz _A.
  • Der Getriebesatz B besteht aus dem inneren Zentralrad 23, den Umlaufräderpaaren 15 und dem äußeren Zentralrad ii. Der Getriebesatz A besteht aus dem inneren Zentralrad 25, den Umlaufrädern 21 und dem äußeren Zentralrad i9. Dieses äußere Zentralrad i9 ist die Fortsetzung des Trägers 17, der die Umlaufräderpaare 15 des Getriebesatzes B mittels Bolzen 16 trägt, die in dem Träger 17 gelagert sind.
  • Der Umlaufräderträger 22 des Getriebesatzes A ist bei 2211, 22b drehbar im Umlaufräderträger 17 des Getriebesatzes B und außerdem auf dem Umfang.von am inneren Zentralrad 25 des Getriebesatzes A befindlichen Klauen 5o drehbar gelagert.
  • Das äußere Zentralrad ii des Getriebesatzes B ist auf seiner Rückseite nabenartig ausgebildet und besitzt hier eine Nut, in der Abtriebsklinken 12 angeordnet sind. Ferner sind auf der Innenseite dieser Nabe Klauen 13, 14 vorgesehen, die in gegeneinander versetzten Ebenen liegen und beim Schalten der verschiedenen Gänge in Tätigkeit treten.
  • In die Rückwand des äußeren Zentralrades ii ragen die Enden der Bolzen 16 hinein, die die Umlaufrädersätze 15 tragen. Diese Bolzen 16 sind auf ihrer, der Nabe des äußeren Zentralrades ii zugekehrten Seite mit Antriebsklauen 18 versehen. Die Klauen i8 liegen in einer zu den Klauen 13, 14 versetzten Ebene. Die Bolzen 16 sind in dem Umlaufräderträger 17 gelagert, der Antriebsklinken 2o trägt. Die Klinken 2o greifen in einen Sperring 27 ein, der in dem Gehäuse 33 eingeschraubt ist.
  • Das Getriebe sitzt auf einer Achse 24., die das innere Zentralrad 25 des GetriebesatzesA trägt. Dieses Rad 25 ist auf seiner innenliegenden Seite mit Klauen 50 versehen. Die Achse 24 ist ihrerseits mit Klauen 52 ausgerüstet. Ferner ist auf der Achse 24 eine Gleitklaue 51 vorgesehen, die so verschoben werden kann, daß sie in die Klauen 5o eingreift und dadurch das Rad 25 mit der Achse 24 kuppelt.
  • Ferner sind in der Bohrung des Umlaufräderträgers 22 Klauen 53 vorgesehen, die ebenfalls mit der Gleitklaue 51 gekuppelt werden können, wodurch der Umlaufräderträger 22 mit dem inneren Zentralrad 25 verbunden wird. Die Gleitklaue 51 wird über einen in der Achse 24 geführten Querkeil 61 verschoben, der von der Schulter 54c einer in der Achse 24 verschiebbar gelagerten Stange 54 mitgenommen wird. Diese Stange 54 ist in eine Stange 36 eingeschraubt, welche mit einer Kette 37 in Verbindung steht, über die die ganze Anordnung verschoben wird. Die Stange 54 ist mit drei Schultern 54a, 54b, 54° versehen.
  • Die Schulter 54a liegt gegen die Stange 36, während die Schulter 54b sich gegen eine Scheibe 55 legt. Zwischen dieser Scheibe 55 und einem Keil 35 liegt eine Schraubenfeder 56, deren Spannung in teilweise zusammengepreßtem Zustand größer ist als die der Feder 38, wenn letztere vollkommen zusammengedrückt ist.
  • Ferner ist eine Feder 57 vorgesehen, die die Gleitklaue 51 im Eingriff mit den Klauen 5o des inneren Zentralrades 25 hält. Auf der Außenseite des inneren Zentralrades 25 liegt eine Scheibe 25a, gegen die sich eine Feder 25b stützt und eine Verschiebung dieses Rades verhindert, wenn die Gleitklaue 51 unter der Wirkung der Feder 57 in die Klauen 5o des Rades 25 eingreift. Diese Feder hält auch die anderen Teile des Getriebes in ihrer richtigen Stellung.
  • Die Betätigung des Getriebes erfolgt einmal über die Klinken 2o und die am Gehäuse 33, 33' sitzenden, in Vorwärtsrichtung arbeitenden Sperrzähne 27 und zum anderen von der anderen Getriebeseite über die Klinken 12 und die die Sperrzähne tragende Stirnkappe 29. Diese Sperrzähne arbeiten ebenfalls in Vorwärtsrichtung (Fig. 5). In dieser Stirnkappe 29 ist ein Antriebsglied 31 gelagert, das auf einem Kugellager. läuft, welches von einem Konus 32, der auf die Achse aufgeschraubt ist, gehalten wird. Der Antriebsteil 31 ist bei 3ia drehbar in der Nabe des äußeren Zentralrades ii gelagert, so daß er konzentrisch zur Achse der ganzen Anordnung liegt. Das Gehäuse 33, 33b liegt zwischen den beiden Stirnkappen 26, 29 und hat die Flansche 33,a 35a für die Radspeichen.
  • Auf der Achse 24 ist eine verschiebbare Buchse 34 angeordnet, durch die ein Querkeil 35 hindurchgeführt ist, der' auf der Stange 36 sitzt und gegen den sich die Feder 56 abstützt. Die Buchse 34 steht ferner unter der Wirkung der Feder 38, die mit der einen Seite gegen eine Buchse 59 und mit der anderen Seite gegen eine Kappe 6o liegt. Die Buchse 34 ist mit einem Flansch 39 versehen, zwischen dem und dem Keil 35 eine Gleitklaue 4o drehbar liegt, die in das Antriebsglied 31 eingreift. Die Gleitklaue 4o kann seitlich mittels der Buchse 34 und dem Keil 35 verschoben werden.
  • Auf dem Antriebsglied 31 kann ferner ein Kettenrad 41 sitzen, das durch Klauen mit dem Teil 31 verbunden ist, so daß die Kraft auf diesen Teil 31 von dem üblichen (nicht dargestellten) Kettenrad mittels einer Kette übertragen werden kann. In der normalen Stellung ist die Gleitklaue 51 mit den Klauen 5o des inneren Zentralrades gekuppelt, wahrend die Klaue 40 mit den Antriebsklauen 18 verwunden ist. Dadurch wird einmal das innere Zentralrad 25 mit der Achse 24 verbunden und zum anderen (las Antriebsglied 31 mit dem Umlaufräderträger 17 gekuppelt. Die Gleitklaue 4o kann durch Zug an der Kette 37 nach rechts bewegt werden, so daß sie in die Klauen 13 eingreift. Bei weiterem Zug an der Kette 37 gelangt die Klaue 40 mit den Klauen 14 in Eingriff. Bei dieser Stellung gelangt die Kappe 6o mit der Buchse 5g in Berührung und verhindert jede weitere Bewegung der Gleitklaue 40 nach rechts. Weiter stößt die Schulter 54", die 'auf der Stange 54 sitzt gegen den Keil 61, so daß bei weiterem Zug an der Kette 37 die Feder 56 zusammengedrückt wird und der Keil 61 und mit ihm die Klaue 51 sich nach rechts bewegen. Dabei wird die Klaue 51 von den Klauen 5o entkuppelt und in die Klauen 53 des Umlaufräderträgers 22 eingedrückt, der auch das innere Zentralrad 23 trägt, während die Klaue 4o noch immer in die Klauen 14 des äußeren Zentralrades ii eingreift.
  • Das Umlaufräderwechselgetriebe ist so durchgebildet, daß, wenn eine Drehkraft auf die Klauen 18 des Umlaufräderträ gers 17 ausgeübt wird, sich das äußere Zentralrad ii in der gleichen Richtung mit größerer Geschwindigkeit dreht, die von der Zähnezahl des Rades ii und der des inneren Zentralrades 23 sowie von der Tatsache abhängt, daß das Rad 23 sich unter der Wirkung des äußeren Zentralrades ig in derselben Richtung dreht. Das äußere Zentralrad ig, das einen Teil des Umlaufräderträgers 17 darstellt, dreht sich mit derselben Geschwindigkeit wie letztere und treibt über die Umlaufräder 21 den Umlaufräderträger 22 an. Diese Umlaufräder 21 treiben ihrerseits das innere Zentralrad 25, das mit derAchse 24 über die Klauen 5o, 5i verbunden ist. Da sich das Gehäuse 33, 33" schneller als der Umlaufräderträger 17 dreht, gleiten die Sperrzähne 27 über die Sperrklinken 2o, so daß keine Verbindung zwischen dein äußeren Zentralrad ig oder dem Umlaufräderträger 17 und dem Gehäuse 33 vorhanden ist. Bei dieser Stellung des Getriebes ergibt sich ein großes Cbersetzungsverhältnis.
  • Bei direktem Antrieb greift die Klaue 40 in die Blauen 13 des äußeren Zentralrades ii ein. Die Kraft wird dabei durch den Teil 31 mittels der Klaue 4o auf (las äußere Zentralrad ii übertragen. Da dieses sich ständig schneller als der Umlaufräderträger dreht, wird die Antriebskraft durch die Klinken 12 des äußeren Zentralrades auf die Stützteile 29 und so auf das Gehäuse 33 übertragen. Dabei arbeiten die Räder nicht und das Sperrad 27 gleitet über seine Sperrklinken 20.
  • Wenn jedoch die Drehkraft auf das äußere Zentralrad ii von den Klauen 14 übertragen wird, und die Klinken 12 von den Sperrzähnen 30 freigegeben sind, dann dreht sich der Umlaufräderträger 17 in derselben Richtung mit verminderter Geschwindigkeit, die von der Zähnezahl des äußeren Zentralrades ii und der des inneren Zentralrades 23 abhängt, und auch von der Tatsache, daß dieses Rad sich unter der Wirkung des äußeren Zentralrades ig mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie dieses dreht und den Umlaufräderträger 22 durch die Umlaufräder 21 antreibt, welche in das äußere Zentralrad ig und das innere Zentralrad 25 eingreifen, das über Klauen mit der Achse 24 gekuppelt ist. Bei dieser Stellung der Getriebeteile ergibt sich eine kleine Übersetzung.
  • Wenn hierbei das innere Zentralrad 25 von der Achse abgekuppelt wird, der Umlaufräderträger 22 und das innere Zentralrad 23 dagegen mit der Achse über die Gleitklaue 51 gekuppelt werden, dann wird der Umlaufräderträger 17 und mit ihm der angetriebene Teil sich in derselben Richtung und mit verminderter Geschwindigkeit drehen, die nun nur von der Zähnezahl des äußeren Zentralrades ii, des inneren Zentralrades 23 und der Umlaufräderpaäre 15 abhängt. Der Getriebesatz A arbeitet jetzt nicht und das innere Zentralrad 25 läuft leer auf der Achse 24.
  • Bei dieser Stellung der Schaltteile ergibt sich eine zweite kleine Geschwindigkeit, die weiter von dem direkten Antrieb entfernt ist.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind die Umlaufräder als Doppelräder oder Räderpaare ausgebildet; sie können aber, wenn nötig, Einzelräder sein. Doppelräder werden verwendet, um ein besonderes Übersetzungsverhältnis zu erreichen. Es können die Zahnräder 21, falls erforderlich, als Doppelräder oder Räderpaare ausgebildet sein, um jedes andere gewünschte Übersetzungsverhältnis zu erzielen.
  • Damit ersichtlich wird, welche kleinen und großen Übersetzungsverhältnisse gemäß der Erfindung erreicht werden können, wenn ganz gewöhnliche Zahnräder verwendet werden, sei auf folgende Einzelheiten verwiesen: Wenn z. B. das äußere Zentralrad ii und das innere Zentralrad 23 sechsundfünfzig bzw. zwanzig Zähne aufweisen, während die Räderpaare 15 mit vierzehn bzw. zwanzig Zähnen versehen sind und das äußere Zentralrad ig, die Umlaufräder 21 und das innere Zentralrad 25 sechzig, fünfzehn bzw. dreißig Zähne haben, dann ergibt sich bei der größten Übersetzung eine Erhöhung von o,2'' " gegenüber dem direkten Antrieb. Die erste kleine Untersetzung ergibt 7,65";-'" Verminderung und die zweite kleine Untersetzung 2o"'" Abnahme.
  • Die Übersetzungsverhältnisse werden ungefähr unter Verwendung der üblichen Bezeichnung 8o, g21/2, ioo und 109,2 sein. Beim Schalten des Getriebes erfolgt die Freigabe der Sperrklinken 12 folgendermaßen: Wenn die Klauen 13 freigegeben sind, dann bewegt sich die Klaue 40 zuerst in einer Stellung hinter den Klinken 12 und wird durch die vom Antriebsglied 31 übertragene Kraft in Drehung versetzt, bis sie in die Klauen 14 eingreift. Während dieser kleinen Drehung wird keine Kraft von dem Antriebsglied 31 auf das Antriebsglied mit übertragen. Die Klinken 12 stehen also nicht unter Belastung. Diese Klinken, die bisher den Antrieb auf das Gehäuse 33 übertragen haben, weisen abgeschrägte Kanten auf (Fig.6), in die die Gleitklaue 40 während der kurzen Drehung eingreifen kann und dieses Ende der Klinken anhebt, wodurch das andere Ende niedergedrückt und von den Sperrzähnen des Stützteiles 29 entfernt wird. Darauf greift die Klaue 40 in die Klauen 14 ein, wodurch der Antrieb direkt auf das äußere Zentralrad ii übertragen wird. Die Beziehung zwischen den Drehzapfen der Klinken 12, den Klauen 14 und der Weite der Klaue 40 ist so, daß, wenn die Klaue q0 in die Klauen 14 eingreift, die Klinken 12 von den Zähnen 30 des Stützteiles frei sind. Wird nun von direktem Antrieb auf eine kleine Übersetzung übergegangen, während das Antriebsglied 31 feststeht und das Gehäuse 33 sich dreht, sowie beide Klinken 12 und 20 gleiten, dann wird der Widerstand der Teile die Gleitklaue 40 in eine Stellung zur Nichtantriebsfläche der Klauen 13 bringen, in der die Gleitklaue 4o direkt neben den Kanten der Klinke 12 liegt. Durch den abgeschrägten Teil 42 werden die Klinken durch direkte seitliche oder axiale Bewegung gehoben und fallen, wenn sie von den Klauen 13 frei sind, auf die Nichtantriebsfläche der Klauen 14. Wenn die Gleitklaue 40 wieder den Antrieb bewirkt, hebt sie die Klinken 12 an ihren äußersten Enden, bevor sie die Klauen 14 und 2o ermöglichen antreibt. Die Klinken 12 einen Freilaufantrieb bei allen Übersetzungsverhältnissen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Schaltvorrichtung auf der rechten Seite dieselbe wie bei der nach Fig. i. Der Keil 35 ist zwangsläufig mit der Stange 36 verbunden. An Stelle der Verlängerung der Stange 54 ist aber eine andere Stange 62 vorgesehen, die am Keil 61 befestigt ist. Um die Stange 62 ist eine Schraubenfeder 63 angeordnet, die sich gegen eine eingeschraubte Scheibe 64 legt. Die Stange ist mit der üblichen Schaltkette verbunden. Die Feder 63 ist stärker als die Feder 57 und hält daher gewöhnlich die Verbindung zwischen den Klauen 51 und 53 aufrecht, wodurch der Umlaufräderträger 22 mit der Achse verbunden ist. Wenn nun die Stange 62 nach links gezogen wird, dann wird die Klaue 51 von dem Teil 22 abgekuppelt und greift in die Klauen 5o ein, wodurch das innere Zentralrad 25 fest mit der Achse 24, verbunden wird. Die so erhaltene fünfte Übersetzung, die direkt vom Getriebesatz A ausgeht, ergibt eine Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses um 25",'" auf 125. Die Schaltstange 36 kann also so eingestellt werden, daß sich eine große, eine direkte oder eine kleine Übersetzung ergibt, während durch die Lage der Schaltstange 62 bestimmt wird, ob die große oder die kleine Übersetzung ein kleines oder ein großes Verhältnis sein soll, je nachdem, ob das innere Zentralrad 25 oder der Umlaufräderträger 22 und das innere Zentralrad 23 festgehalten werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind viele Teile entsprechend den Fig. 1, 4, 5 und 6 ausgebildet und haben daher die gleichen Bezugszeichen. Hier sind die hauptsächlichen Unterschiede: i. Das innere Zentralrad 25 ist dauernd mittels Klauen 24a und einer Mutter 24b auf der Achse 24 befestigt. Es fehlen hier die Klauen 5o der Ausführung nach Fig. i.
  • 2. Der Umlaufträger 22 ist vom inneren Zentralrad 23 getrennt. Der scheibenförmige, sich nach innen erstreckende Teil dieses Trägers ist mit einem inneren Zahnkranz versehen. Das innere Zentralrad 23 hat lange Klauen 53a, die den Klauen nach Fig. i gleichen. Sie dringen etwas in den Ring der Zähne 22c des Trägers 22 ein. Das innere Zentralrad 23 hat einen Flansch 23a, gegen den sich die Feder 53b legt, die auf den Klauen 53" sitzt und sich außerdem gegen die Klauen 67 legt.
  • 3. An Stelle des Gleitkeils 61 ist ein Gleitkeil 65 vorgesehen, der in der Achse 24 sitzt und eine Gleitklaue 66 trägt, die auf der Achse 24 gelagert und mit äußeren Klauen 67 versehen ist, welche dauernd mit den langen Klauen 53a im Eingriff sind und in die Zähne 22c des Trägers 22 eingreifen bzw. sich von innen lösen lassen. Zwischen der Gleitklaue 66 und dem Keil 65 liegt ein Ring 65a, der an seiner' einen Fläche gerillt ist, um die Enden des Keiles aufzunehmen, während die andere Fläche ein Drucklager für die Gleitklaue bildet. Diese Gleitklaue 66 hat ferner innenliegende Klauen 68, die in auf der Achse 24 sitzende Klauen 69 eingreifen können, welche direkt neben dem inneren Zentralrad 23 liegen.
  • Der Gleitkeil 65 kann von der Stange 36 in derselben Weise wie die Gleitklaue der Fig. i betätigt werden. Die gleitenden Teile werden gewöhnlich so eingestellt, daß der Träger 22 mit dem inneren Zentralrad 23 mit Hilfe der Feder 53' zwecks gemeinsamer Drehung verbunden ist.
  • Die Schaltvorrichtung arbeitet genau wie bei der Ausführung nach Fig. i. Für kleine Änderungen des Übersetzungsverhältnisses bleibt der Gleitkeil 65 in einer Stellung, in welcher der Träger 22 mit dem inneren Zentralrad 23 verbunden ist.
  • Für die 4. oder besonders kleine Übersetzung wird der Gleitkeil 65 durch die Stange 36 so verschoben, daß die äußeren Klauen 67 der Gleitklaue 66 die Zähne 22c freigeben, während die inneren Klauen 68 in die auf der Achse 24 befindlichen Klauen 69 eingreifen, so daß der Träger 22 nunmehr freigegeben ist, während das innere Zentralrad 23 so lange stillsteht, bis die langen Klauen 53a noch in die äußeren Klauen 67 der Gleitklaue 66 eingreifen.
  • Wenn man eine fünfte Geschwindigkeitsstufe erhalten will, dann wird am besten eine getrennte Vorrichtung benutzt, um den GlBitkeil 65 nebst Gleitklaue 66 in derselben Weise zu verschieben wie die Gleitklaue 51 (Fig. 2), so daß, während die Gleitklaue 66 das innere Zentralrad 23 festhält, die Gleitklaue 40 in die Stellung nach Fig. 3 verschoben werden kann, die vorher für die große Übersetzung benötigt wurde.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 weist noch einige kleinere weitere Merkmale auf. So sind z. B. die Klinken des Freilaufs in einer Nut 20a untergebracht, und der Träger 22, der zum Getriebesatz A gehört, ist mit einem Ringflansch 22d versehen, mit dem er sich gegen eine Kante der Nut, die für die danebenliegenden Klinken dient, abstützt. Statt der Doppelumlaufräder 15 werden einfache Umlaufräder i5a verwendet, wodurch Platz für die Feder 53' geschaffen wird, welche die Gleitscheibe 66 zurückdrückt. Diese Abänderungen haben aber keinen Einfluß darauf, daß die Zunahme der Übersetzung größer als die Abnahme der Untersetzung ist. So werden bei einer Ausführungsform die folgenden Übersetzungen ungefähr erreicht: erste: 25" '" Verminderung, zweite: io";@" Verminderung, dritte: direkter Antrieb, vierte: ii,i" ;, Erhöhung, fünfte: 33',''3" ''" Erhöhung. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt, die auch im Rahmen des Erfindungsgedankens in anderen Formen Verwendung finden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Umlaufräderwechselgetriebe bestehend aus zwei in Kraftflußrichtung hintereinanderliegenden Umlaufzahnrädersätzen, die zur Herstellung eines direkten Ganges dienen und ferner derart verwendbar sind, daß durch den einen Umlaufzahnrädersatz das Übersetzungsverhältnis des anderen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Zentralrad (23) des in Kraftflußrichtung zuerst liegenden Umlaufzahnrädersatzes (B) mit' dem feststehenden Glied (24) über axial verschiebbare Klauenkupplungen (5i bis 53, Fig. i, oder 66 bis 69, Fig. 3) gekuppelt wird, während gleichzeitig die Gleitklaue (5i, Fig. i) von dem inneren Zentralrad (25) bei (5o, Fig. i) oder die Gleitklaue (66, Fig. 3) von dem Umlaufräderträger (22) des zweiten Umlaufzahnrädersatzes (A) bei (22°, Fig. 3) abgekuppelt wird, so daß die Leistungsübertragung von dem treibenden Glied (3i) auf das getriebene Glied (33, 33°) bei leer umlaufendem Zahnrädersatz (A) lediglich über den in zwei Übersetzungsstufen schaltbaren Umlaufrädersatz (B) erfolgt.
  2. 2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (5o bis 53, Fig. i; oder 66 bis 69, Fig 3) mittels eines unabhängig von der Stellung der Klauenkupplung (40) bewegbaren Steuergliedes (62) derart in die verschiedenen Stellungen einstellbar sind, daß das Getriebe außer auf eine direkte, auf eine kleinere oder größere Übersetzung ins Langsame und eine Übersetzung ins Schnelle schaltbar ist, die je nach der Stellung des Steuergliedes (62) entweder durch direkten Antrieb der beiden Zahnradsätze (A, B) eine kleine, oder durch den ausschließlichen Antrieb über den Zahnradsatz (B) eine große Übersetzuilg ergeben.
  3. 3. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (5o bis 53, Fig. i, oder 66 bis 69, Fig. 3) mittels eines Steuergliedes (6i oder 65) verstellbar sind, das zwecks Betätigung der Klauenkupplung (40) mit Spiel mit einem Schaltglied (36) verbunden ist, so daß die Kupplungsteile in Kupplungsstellung verbleiben, während die Klauenkupplung (40) durch Verstellen des Schaltgliedes (36) über eine gewisse Strecke drei aufeinanderfolgende Stellungen durchläuft und daß das Schaltglied (36) so mit Spiel mit der Klauenkupplung (40) verbunden ist, daß es über das eine Ende der Strecke hinausbewegt werden kann, ohne daß die Lage der Klauenkupplung (40) sich beim Verstellen des Steuergliedes (6i oder 65) in eine andere Kupplungsstellung ändert, so daß das vierte Übersetzungsverhältnis nur mit Hilfe des Schaltgliedes (36) eingestellt wird.
DEP30309A 1939-04-11 1949-01-01 Umlaufraederwechselgetriebe Expired DE843783C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB843783X 1939-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843783C true DE843783C (de) 1952-07-14

Family

ID=10571874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30309A Expired DE843783C (de) 1939-04-11 1949-01-01 Umlaufraederwechselgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE843783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016225144A1 (de) * 2016-12-15 2018-06-21 Zf Friedrichshafen Ag Getriebe für ein Fahrrad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016225144A1 (de) * 2016-12-15 2018-06-21 Zf Friedrichshafen Ag Getriebe für ein Fahrrad

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2819471C2 (de) Freilaufnabe
DE2952586C2 (de) Schalteinrichtung für ein Vorgelegegetriebe
DE19720796A1 (de) Mehrgang-Getriebenabe für Fahrräder
DE2312867B2 (de) Vielganggetriebe
DE3407164C2 (de) Mehrgang-Antriebsnabe für Fahrräder
DE3543269A1 (de) Stufenschaltgetriebe
DE2717305C2 (de) Fahrrad-Schaltnabe
DE2415117A1 (de) Epizyklische mehrgangnabe
DE2114335C3 (de) Freilauf-Rücktrittbremse für eine Fahrrad-Schaltnabe
DE1081334B (de) Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder
DE843783C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE3048770A1 (de) Zahnradwechselgetriebe
DE875895C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE613703C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb der Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken
DE3321635C2 (de)
AT165740B (de) Umlaufräder-Wechselgetriebe
DE321321C (de) Wechselgetriebe fuer vier UEbersetzungen mit zwei Planetenraederwerken fuer Fahrraeder und aehnliche Fahrzeuge
DE254133C (de)
DE2138657A1 (de) Geschwindigkeitswechselgetnebe
DE179072C (de)
AT142966B (de) Geschwindigkeitswechsel- und Wendegetriebe für Kraftfahrzeuge u. dgl.
DE636726C (de) Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige Wellen
DE882786C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE1001124B (de) Zusatzgetriebe zum Einbau in Schlepper
DE1148900B (de) UEbersetzungsnabe fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl. mit zwei durch Ruecktrittschatlung wechselweise einschaltbaren UEbersetzungen