DE636726C - Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige Wellen - Google Patents
Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige WellenInfo
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- DE636726C DE636726C DEA74016D DEA0074016D DE636726C DE 636726 C DE636726 C DE 636726C DE A74016 D DEA74016 D DE A74016D DE A0074016 D DEA0074016 D DE A0074016D DE 636726 C DE636726 C DE 636726C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
- F16H2712/06—Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels
- F16H2712/10—Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels with a combination of engaged and disengageable toothed wheels
Description
AUSGEGEBEN AM
15. OKTOBER 1936
15. OKTOBER 1936
Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwendegetriebe für gleichachsige Wellen, bei
denen das Umschalten durch eine Verschiebemuffe erfolgt und für den Vorwärtsgang die
beiden gleichachsigen Wellen direkt miteinander gekuppelt werden, während die Kraftübertragung
für den Rückwärtsgang über Vorgelegezahnräder bewirkt wird, von denen das eine in das Zahnrad der treibenden oder
getriebenen Welle direkt und das zweite Zähnrad über ein Zwischenzahnrad in das
Zahnrad der getriebenen oder treibenden Welle eingreift.
Bekannt sind derartige Wendegetriebe mit Stirnrädern und mit gleichachsiger, treibender
und getriebener Welle und parallelen Vorgelegeräderwellen, bei denen beim Vorwärtsgang,
wo die treibende und getriebene Welle gekuppelt werden, die Getrieberäder
und die Vorgelegewellen stillstehen. Bei diesem Wendegetriebe sind zwar die Vorgelegewelle
und das Zwischenrad von dem Hauptwellenzug für den Vorwärtsgang getrennt, jedoch ist hier eine Anzahl von
Winkelhebeln als ' Kupplungsglieder vorhanden, die zum Ein- und Auskuppeln verschwenkt
werden müssen.
Bekannt sind weiter Wendegetriebe mit zwei doppelten Gabeln, von denen die eine
Gabel gleichzeitig zwei Teile in derselben Richtung bewegt, nämlich eine kombinierte
Gleitkupplung und Stirnrad auf der getriebenen Welle sowie ein Vorgelegewellenrad
und das Zwischenrad, wobei der eine Teil für den Vorwärtsgang und der andere Teil
für den Rückwärtsgang dient. Bei diesem Getriebe sind jedoch zwei Schaltvorgänge für
die Wirkung notwendig.
Gemäß der Erfindung werden bei Zahnräderwendegetrieben der bekannten Gattung
zur Vereinfachung der Umschaltvorrichtungen die auf der treibenden oder getriebenen Welle
angeordnete verschiebbare Muffe, welche mit dem einen Getriebezahnrad direkt verbunden
oder kuppelbar ist, welches die Kraftübertragung über das ständig in das eine Zahnrad
der miteinander verbundenen Vorgelegezahnräder eingreifende Zwischenzahnrad bewirkt,
und die miteinander verbundenen Vorgelegezahnräder durch eine gemeinsame Gabei
gleichzeitig verschoben, wodurch bei direktem Kuppeln beider Wellen für den Vorwärtsgang
durch die Verschiebemuffe das mit dieser direkt verbundene oder kuppelbare
686726
Zahnrad von dem Zwischenzahnrad entkuppelt und das zweite Vorgelegezahnrad mit
dem in direktem Eingriff stehenden Getriebezahnrad der . treibenden oder getriebenen
Welle außer Eingriff gebracht wird. ·';
Ausführungsbeispiele der Erfindung sifid auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt nach i-i der
Abb. 3 und zeigt ein Wendegetriebe, dessen to Gehäuse mit dem Gehäuse eines Reibungswechselgetriebes für Kraftfahrzeuge aus
einem Stück besteht und eine besondere Unterabteilung dieses Gehäuses bildet.
Abb. 2 ist ein der Abb. ι entsprechender Schnitt, der aber die Teile in den Stellungen
zeigt, die sie für den Rückwärtsgang einnehmen.
Abb. 3 ist ein mehr schematischer Querschnitt, der die Schaltgabel und die Teilkreise
der Räder erkennen läßt.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3. Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Abb. 6 ist ein Schnitt, der im wesentlichen der Abb. 2 entspricht, aber eine abgeänderte
Ausführungsform zeigt, bei der die Verschiebemuffe auf der angetriebenen Welle anstatt auf der treibenden Welle sitzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. .1 bis 4 ist A das Gehäuse, das mit dem Gehäuse
B des Wechselreibungsgetriebes aus einem Stück besteht. C ist eine Scheidewand
zwischen diesen beiden Gehäusen. Die Antriebswelle D des Wendegetriebes ist als
Buchse ausgebildet, die sich frei auf dem Ende der angetriebenen Welle E dreht; letztere
läuft in Kugellagern F, die in der Rückwand
G des Gehäuses A sitzen, während die Antriebswelle D in Kugellagern H läuft, die
in der Wand C sitzen. Der Antrieb von dem Wechselgetriebe auf die Buchse D wird durch
ein rotierendes Gehäuse/ übertragen. Auf der Buchse D ist vermittels eines Keiles K
undrehbar, aber längs verschiebbar eine Verschiebemuffe L befestigt, die auf der einen
Seite die Kupplungszähne M und auf der anderen Seite die Verzahnung N trägt. Auf
der getriebenen WeIIeE ist ein Zahnrad P aufgekeilt, das am Umfang mit der üblichen
Verzahnung R versehen ist und innen die Kupplungszähne Q trägt, die mit den Kupplungszähnen
M der Muffe L in Eingriff kommen. In dem Gehäuse sitzt ferner eine Achse S,
auf der drehbar eine Buchse T sitzt, die die Vorgelegewelle bildet. Diese Buchse trägt
an dem einen Ende eine Verzahnung U, die mit den Zähnen R des Rades P in Eingriff
zu bringen sind. Die BuchseT trägt auf dem anderen Ende eine Verzahnung V, deren
Zähne aus einem noch zu beschreibenden Grunde verhältnismäßig lang sind.
α (s. besonders Abb. 4) ist ein Losrad, das
drehbar auf einer Welle b sitzt, aber gegen . Längsverschiebung gesichert ist. Es trägt
>;eine Verzahnung c, die dauernd in die Ver- ; "zähnung V der Buchse T eingreift und mit
.der VerzahnungN der MuffeL in Eingriff
kommt. Selbst wenn die Buchse T in ihrer äußersten rückwärtigen Stellung liegt, können
ihre Zähne nicht ganz außer Eingriff mit den Zähnen c des Losrades α kommen.
Die Muffe L und die Buchse T werden durch eine gemeinsame Gabel d gleichzeitig
verschoben. Die Gabel d ist verschiebbar auf einer Achse e gelagert und wird von Hand
durch den Hebel f gesteuert.
Für den Vorwärtsgang werden durch den Hebel f (s. Abb. 1) die Gabel d und damit
die Muffe L und die Buchse T nach links bewegt. In dieser Lage sind die Zähne U der
Buchse T außer Eingriff mit den Zähnen R des Rades P und die Zähne. N der Muffe L
außer Eingriff, mit dem Losrad α. Daher werden
die Buchse T und das Losrad α sich nicht drehen, bleiben aber miteinander in Eingriff,
da noch ein kleiner Betrag von Überlappung dieser Zähne bestehen bleibt (s. Abb. 1). Dagegen
sind die Kupplungszähne M der Muffe L in Eingriff mit der Innenverzahnung
Q des Rades P gekommen. Auf diese Weise ist die treibende Welle mit der angetriebenen
direkt gekuppelt.
Zur Erzielung eines Zustandes, in welchem keine Bewegungsübertragung vor- oder rückwärts
erfolgt, wird der Hebel/ in eine Zwischenstellung gebracht.
Die Bewegung der Gabel d nach rechts bewirkt, daß die Muffe L und die Buchse Γ
ebenfalls nach rechts bewegt werden, bis die Zähne N der Muffe L mit den Zähnen c des
Losrades α, die stets im Eingriff mit den Zähnen V der Buchse T sind, und die
Zähne U der Buchse T mit den Zähnen R des Rades P in Eingriff kommen. Hierdurch erfolgt
der Rückwärtsgang.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 befindet sich die Verzahnung N auf einem
besonderen Rade g, das lose auf der Antriebswelle!) läuft und durch einen Sprengring h
gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Dieses Rad g enthält eine Innenverzahnung /,
mit der die Außenverzahnung m an der Muffe L in Eingriff kommt. Bei dieser Ausführungsform
bleibt die Verzahnung N beim Vorwärtsgang mit der Verzahnung c des
Losrades in Eingriff,--jfidoch dreht sich das
Rad g nicht, wenn zur Herstellung des Vorwärtsganges die Muffe L nach links geschoben
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 ist der Kupplungsteil L' nicht auf der treibenden
WeIIeD, sondern auf der angetriebenen
WeIIeE' undrehbar, aber axial verschiebbar
befestigt und das Rad P' (das dem Rad P entspricht) auf der antreibenden Buchse D
aufgekeilt. In diesem Falle werden der Kupplungsteil L' und die Vorgelegewelle T' für
den Rückwärtsgang nach links (wie in Abb. 6 dargestellt) und für den Vorwärtsgang nach
rechts verschoben. Auch bei dieser Ausführungsform laufen die Buchse T' und das Losrad
a? beim Vorwärtsgang nicht mit um, sie bleiben aber wie zuvor in Eingriff miteinander.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zahnräderwendegetriebe für gleichachsige Wellen, bei dem das Umschalten durch eine verschiebbare Muffe erfolgt und für den Vorwärtsgang die beiden gleichachsigen Wellen direkt miteinander gekuppelt werden, während die Kraftübertragung für den Rückwärtsgang über Vorgelegezahnräder bewirkt wird, von denen das eine in das Zahnrad der treibenden oder getriebenen Welle direkt und das zweite über ein Zwischenzahnrad in das Zahnrad der getriebenen oder treibenden Welle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der treibenden oder getriebenen Welle angeordnete verschiebbare Muffe (L), welche mit dem einen Getriebezahnrad (N) direkt verbunden oder kuppelbar ist, welches die Kraftübertragung über das ständig in das eine Zahnrad (V) der miteinander verbundenen Vorgelegezahnräder (U, V) eingreifende Zwischenzahnrad (a) bewirkt, und die miteinander verbundenen Vorgelegezahnräder (U, V) durch eine gemeinsame Gabel (d) gleichzeitig verschoben werden, wodurch bei direktem Kuppeln beider Wellen für den Vorwärtsgang durch die Verschiebemuffe (L) das mit dieser direkt verbundene oder kuppelbare Zahnrad (N) von dem Zwischenzahnrad (a) entkuppelt und das zweite Vorgelegezahnrad (U) mit dem in direktem Eingriff stehenden Getriebezahnrad (R) der treibenden oder getriebenen Welle außer Eingriff gebracht wird. go
- 2. Zahnräderwendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemuffe (L) durch Kupplungszähne (m) mit dem einen die Kraftübertragung über das ständig in das eine Zahnrad (V) der miteinander verbundenen Vorgelegezahnräder (U, V) eingreifende Zwischenzahnrad (a) bewirkende Getriebezahnrad (N) in Eingriff gebracht wird, wobei letzteres auf der treibenden 6a oder getriebenen Welle frei drehbar, aber axial unverschiebbar angeordnet ist und in das Losrad (a) ständig eingreift (Abb. 5).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB636726X | 1933-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636726C true DE636726C (de) | 1936-10-15 |
Family
ID=10489197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74016D Expired DE636726C (de) | 1933-09-05 | 1934-08-28 | Zahnraederwendegetriebe fuer gleichachsige Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636726C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015321B (de) * | 1955-07-23 | 1957-09-05 | Demag Baggerfabrik G M B H | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Planierraupen |
-
1934
- 1934-08-28 DE DEA74016D patent/DE636726C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015321B (de) * | 1955-07-23 | 1957-09-05 | Demag Baggerfabrik G M B H | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Planierraupen |
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