DE712622C - Selbsttaetige Schaltungsvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfaedern - Google Patents

Selbsttaetige Schaltungsvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfaedern

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DE712622C
DE712622C DEG99852D DEG0099852D DE712622C DE 712622 C DE712622 C DE 712622C DE G99852 D DEG99852 D DE G99852D DE G0099852 D DEG0099852 D DE G0099852D DE 712622 C DE712622 C DE 712622C
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DE
Germany
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gear
shaft
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automatic switching
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DEG99852D
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English (en)
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Fritz Kreis
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KONSTRUKTION und VERWERTUNG AU
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KONSTRUKTION und VERWERTUNG AU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schaltungsvorrichtung für Wechselgetriebe von Krafträdern Bei Kraftfahrzeugen sind bereits Vorrichtungen zur Anwendung gekommen, die das Anwerfen des Motors bei der Einrückstellung des Getriebeschalthebels verhüten, und zwar sollen diese Sicherheitsvorrichtungen .ein Einrücken der Anwerfkurbel in die Motorwelle nur bei Leerlaufstellung des Schalthebels möglich machen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Krafträdern, bei der jeder Gangstufe eine Fliehkraftkupplung zugeordnet ist und die Getrieberäder für die unterhalb des direkten Ganges liegenden Schaltstufen Freilaufkupplungen aufweisen. Die selbsttätige Schaltvorrichtung arbeitet also so, daß bei einer bestimmten Motordrehzahl der Motor über eine Fliehkraftkupplung mit der ersten Gangstufe des Getriebes verbunden wird und daß sich bei steigender Drehzahl ebenfalls über eine Fliehkraftkupplung die nächstfolgende Gangstufe einschaltet, wobei in der darunterliegenden Stufe infolge des eingebauten Freilaufes ein Überholen stattfindet. Bei dieser Art von Schaltvorrichtungen kommt es also nicht darauf an, das Anwerfen des Motors zu verhindern, da .die gewöhnliche Leerlaufdrehzahl noch nicht .ausreicht, um den Motor mit dem Getriebe zu kuppeln, und daher in jeder Beziehung ungefährlich ist. Gefährlich wird das Anwerfen des Motors erst dann, wenn beim Anwerfen des Motors der Gasdrehgriff so eingestellt ist, daß der Motor sofort auf hohe Drehzahlen kommt und dabei eine Betätigung einer oder mehrerer Fliehkraftkupplungen erfolgt. Dies ist im Gegensatz zu Kraftwagen, bei denen die bekannten Sicherheitsvorrichtungen zur Anwendung kamen, bei Krafträdern leicht möglich, da bei diesen die Bedienungsorgane der Gaszufuhr keine Rückzugfedern enthalten. Es kann also vorkommen, daß Kinder an dem Gasdrehgriff eines abgestellten Kraftrades spielen, dabei der Gasdrehgriff auf Vollgas eingestellt wird und alsdann beim Anwerfen der Motor sogleich auf derart hohe Drehzahlen kommt, daß sich über die Fliehkraftkupplungen die einzelnen Gänge einschalten und das Kraftrad dem Fahrer aus der Hand. gerissen wird. Die Verhütung derartiger Vorkommnisse ist die :#,ufgabe !der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das auf der Getriebeabtriebswelle sitzende Abtriebsrad mit dieser zur Erzielung eines Leerlaufes über ein Schaltorgan lösbar verbunden ist und daß mit der Schaltung dieses Abtriebsrades auf Leerlauf ein das Verdrehen der Starterwvelle verhinderndes, unter dem Einfluß einer Federkraft stehendes Gesperre aufgehoben wird. Hierdurch ist also ein Anwerfen des :Motors unmöglich gemacht, solange nicht das Abtriebsrad auf Leerlauf geschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Ab]). i das Motor-, Getriebe- und Startaggregat von links mit abgenommenem Seitendeckel, Abb. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht zur Abb. i, wobei eine Hälfte offen gehalten wurde.
  • Wie aus der Zeichnung (Abb. t und 3)' er- sichtlich, steht über die Kette i und die Kettenräder 2 und 3 die Motorachse d mit der Getriebeachse 5 in Verbindung. An dem einen l:nde2i (Abb.2) der Hauptgetriebewelle sitzt lose drehbar auf einem Vorsprung der mit dem Wellenende 2i verkeilten Nabe 2o das Abtriebsrad 22, das auf seiner Außenseite mit Schaltklauen 23 versehen ist. Mit diesen Klauen läßt sich die Muffe 2.1, in Eingriff bringen, die mit der Getriebewelle 2i drehverbunden, jedoch axial auf ihr verschiebbar ist. Die Verschiebung dieser Schaltmuffe erfolgt mit Hilfe der Schaltgabel 38, die auf der mit Hilfe des Schalthebels 54 verdrehbaren Schaltwelle 39 angeordnet ist. Ferner sitzt noch auf dieser Schaltwelle die Schaltgabel 37, die eine andere, nicht zur Erfindung gehörende Aufgabe zu erfüllen hat. Bei Verdrehung der Welle 39 .durch den Handhebel 54 wird 'nun die Schaltgabel 38 über die beiden Stifte 4o, die in kulissenartige Ausnehmungen an der Nabe der Schaltgabel 38 eingreifen, axial nach der einen oder anderen Seite je nach dem Drehsinn der Welle 39 verschoben, wobei ein Ein- oder Ausrücken der Schaltmuffe 24 erfolgt. (Die Schaltgabel 37 dagegen wird hei Verdrehung der `Welle 3-9 mittels Stifte 41 und der an der Nabe der Schaltgabel 37 angebrachten kulissenartigen Ausnehmung nur nach einer Seite axial verschoben.) Abb..2 und 3 zeigen das Starterritzel 43. das mit einer Sägenverzahnung in eine entsprechende Verzahnung des Kettenrades 3 eingreift. Über die Außenverzahnung kämmt es mit dem Zahnbogen .1 .5 (Abb. i), der mit der Kickstarterwelle46 in fester Verbindung steht. In üblicher Weise wird der Zahnbogen 45 mit dem Kickstarterhebel .47 in Umdrehung versetzt. Die Nabe des Zahnbogens 45 besitzt eine Ausnehtnung, in die klinkenarti ein Sperrhebel 48 eingreift. Der Sperrhebel :48 wird mittels einer Zugfeder ..9 nach unten, d. 1i. in Sperrstellung gehalten. Solange dies; Sperrung besteht, ist es nicht möglich, über den Kickstarterliebel 47 den Zahnbogen 4; in Umdrehung zu versetzen. Das Abheben des Sperrhebels 4.8 und somit das Freigeben des Zahnbogens .f5 geschieht über einen Hebel 5o, der in entsprechender Winkelstellung mit der Schaltwelle-39 in fester Verbindung stellt. Bei Verdrehung der Schalt-,velle 39 und somit des Hebels 5o nach rechts (Abb. 2) wird der Sperrhebel 48, der am Ende des Gehäuses auf einem Bolzen 51 lose gelagert ist und in der gleichen Ebene liegt wie der Hebel 5o, aus der Sperrstellung gegen den Zug .der Feder 49 herausgehoben. Gleichzeitig mit dieser Schaltbewegung wird auch die Kupplungsinuffe 24. aus dellt Abtriebskettenritzel 22 herausgezogen, so daß sich das Kraftrad in der Leerlaufstellung befindet, in der man den Motor auf beliebig ltoheDrehzahlen treiben kann. Es kann also beim Starten des Motors nie vorkommen, claß das Kraftrad in Bewegung gerät.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Krafträdern, bei der jeder Gangstufe eine Fliehkraftl;upplung zugeordnet ist und die Getrieberäder für die unterhalb des direkten Ganges liegenden Schaltstufen Freilaufkupplungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet. ,daß das auf der Getriebeabtriebswelle (2i)sitzende Abtriebsrad (22) mit dieser zur Erzielung eines Leerlaufes über ein Schaltorgan (38, 39. 5-1) lösbar verbunden ist und daß mit der Schaltung dieses Abtriebsrades (22) auf Leerlauf ein das Verdrehen der Starterwelle (.I6) verhinderndes, unter dein Einfluß einer Federkraft (4.9) stehendes Gesperre (-.8) aufgehoben wird.
DEG99852D 1939-04-06 1939-04-06 Selbsttaetige Schaltungsvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfaedern Expired DE712622C (de)

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