DE2200688C3 - Naben-Planetenschaltgetriebe für Zweiradfahrzeuge u.dgl - Google Patents
Naben-Planetenschaltgetriebe für Zweiradfahrzeuge u.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Naben-Planetenschaltgetriebe für Zweiradfahrzeuge u. dgl. mit einem
Antreiber, mit einem drehfest und axial verschiebbar
auf diesem gelagerten Kupplungsglied, das wahlweise in einen Planctcnträger oder in ein Hohlrad eingreift,
mit einem Freilauf zwischen dem Planetenträger und der Nabe sowie mit einem durch die Axialverschiebung
des Kupplungsgliedes ausschaltbaren Gesperre zwischen dem Hohlrad und der Nabe.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (»Antriebstechnik«, jg. 4, 1965, Nr. 10, S. 374, Beispiel 11)
kann das Kupplungsglied erst dann in das Hohlrad eingreifen, wenn es den Eingriff mit dem Planetenträger
verlassen hat, bzw. umgekehrt. Es ergeben sich also Zwischenstellungen, bei denen keine Antriebsübertragung
möglich ist und bei denen der Antreiber dementsprechend frei durchgedreht werden kann. Derartig
Zwischenstellungen sind unerwünscht, da der Fahre aus dem Gleichgewicht kommen kann, wenn er bei Be
täiigen des Antreibers plötzlich keinen Widerstand fir deL Hinzu kommt, daß Ungenauigkeiten in der Schal
tungseinstellung solche Zwischenstellungen bei an sie eingelegtem Gang ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das be
kannte Getriebe unter Vermeidung dieses Nachteil
ίο hinsichtlich seiner Funktionssicherheit derart zu ver
bessern, daß keine Schalt-Zwischenstellungen mögliel
sind, wobei gleichzeitig dafür gesorgt werden soll, dal das Getriebe nicht beschädigt wird, wenn der Antreibe
im Schnellgang plötzlich in entgegengesetzter Rieh tung betätigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Naben-Planeten Schaltgetriebe erfindungsgemäß dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Kupplungsglied und dem Hohl rad ein weiterer Freilauf angeordnet ist und daß da:
Kupplungsglied automatisch aus dem Eingriff in der Planetenträger und/oder das Hohlrad lösbar ist. wenr
im Schnellgang der Antreiber rückwärts gedreht wird. Das Kupplungsglied kann also über den weiterer
Freilauf ständig mit dem Hohlrad in Eingriff stehen, un
abhängig davon, ob es am Planetensteg eingreift odei nicht. 1st ein Eingriff in den Planetensteg vorhanden, se
befindet sich der weitere Freilauf in der Überholstellung. Sofort dann, wenn der Eingriff in den Planetensteg
gelöst wird, tritt der weitere Freilauf in Aktion und überträgt das Drehmoment vom Kupplungsglied direkt
auf das Hohlrad. Es besteht also keine Möglichkeit zu Zwischenstellungen.
Wird der Antreiber im Normalgang, während das
Kupplungsglied das Drehmoment auf das Hohlrad überträgt, in entgegengesetzter Richtung betätigt, so
gelangt der zusätzliche Freilauf automatisch wieder in die .Überholstellung. Tritt eine derartige gegenläufige
Betätigung des Antreibers hingegen auf, während das Kupplungsglied in den Planetensteg eingreift, so könnte
es zu Beschädigungen des Getriebes kommen, wenn nicht, wie es nach der Erfindung vorgesehen ist, dieser
Eingriff automatisch aufgehoben würde.
Bei einer besonders vorteilhaften konstruktiven Gestaltung zur Erzielung dieser Sicherheitsfunktion ist
zwischen dem Kupplungsglied und dem Planetenträger eine Klauenkupplung mit rückwärtig abgeschrägten
Eingriffsflächen vorgesehen, wie sie bereits aus der GBPS 953 095 bekannt ist.
Der weitere Freilauf ist vorzugsweise als Zahngesperre ausgebildet, dessen Klinken beim Eingriff des
Kupplungsgliedes in den Planetenträger von den zugehörigen Zähnen abhebbar sind. Damit wird das den
zweiten Freilauf bildende Zahngesperre geschont, und es besteht dennoch die Möglichkeit, den weiteren Freilauf
sofort dann eingreifen zu lassen, wenn sich das Kupplungsglied vom Planetenträger trennt.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel liegen der weitere Freilauf und das Gesperre in
einer gemeinsamen Querebene der Nabe. Dies führt zu einer besonders platzsparenden und gedrungenen Konstruktion.
Erhöht wird dieser Vorteil dadurch, daß die Elemente des weiteren Freilaufs und des Gesperres abwechselnd
in Umfangsnchtung des Kupplungsglicdes
verteilt sind.
<>5 Vorzugsweise ist das Hohlrad vom Kupplungsglied
gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbar, um das Gesperre auszuschalten. Auch dies trägt dazu bei,
den Platzbedarf der-Nabe zu vermindern. Um dabei
l±
22 OO
eine möglichst verschleißfeste Konstruktion zu erreichen, kann ein Ende der Feder an einer Scheibe mit
geringem Reibungskoeffizienten anliegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele der Erfindung
dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsfonn
des erfindungsgemäßen Naben-Planetengetriebes, wobei die obere Hälfte der Zeichnung eine relative
Anordnung der Teile entsprechend einen »hohen Gang« der Nabe zeigt und die untere Hälfte eine
relative Anordnung entsprechend einem »niedrigen Gang« der Nabe zeigt.
Fig.2a und 2b zeigen Querschnitte gemäß den
Schnittlinien A-A und B-Bm der F i g. 1.
F i g. 3 zeigt ein Teilstück einer abgewandelten Ausführungsform
der Nabe im Längsschnitt.
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie C-Cin Fig.3.
F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nabe.
F i g. 6 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie D-Dnach Fig.5.
Ein Naben-Planetenschaltgetriebe für ein Fahrrad enthält einen Nabenkörper 11. eine Nabenachse 12, die
sich axial durch den Nabenkörper erstreckt, ein festes Sonnenrad 13, gesichert auf der Nabenachse, eine Anzahl,
vorzugsweise vier, von Planetenrädern 14 im Absland und im Winkel um das Sonnenrad 13 und im Eingriff
mit ihm angeordnet, wobei das Planetenrad drehbar in einem Planetenträger 15 gelagert ist, ein Hohlrad
16, daß außerhalb der Planetenräder 14 und in Eingriff mit den Planetenrädern angeordnet ist, einen Freilauf
17 zwischen dem Planetenträger 15 und dem Nabenkörper 11, ein Gesperre 18 zwischen dem Hohlrad
16 und dem Nabenkörper II, eine Kupplungshülse 19, die auf der Nabenachse gleiten kann und wahlweise mit
dem Planctenträger oder mit dem Hohirad verbunden werden kann, und einen Antreiber 21, der mit der
Kupplungshülse verbunden ist und eine Drehbewegung auf die Hülse von einem Antriebskettenzahnrad 22
überträgt.
Der Planetenträger 15 ist etwa röhrenförmig, wobei ein Ende des Trägers verdickt ist und dort Aussparungen
vorgesehen sind, um die Planetenräder aufzunehmen. Die Planetenräder sind auf Lagerbolzen 23 gelagert.
Das andere Ende des Planetenträgeis hat eine radial
nach außen gerichtete Vergrößerung mit Aussparungen 15a, innerhalb derer federbelastete Klinken 17a
des Freilaufes 17 schwenkbar angeordnet sind. Das Ende des Planetenträgers, das die Planetenräder trägt,
ist mit inneren Aussparungen 156 für den Eingriff mit Gegcnklauen 19a versehen, die sich axial am inneren
Ende der Kupplungshülse 19 erstrecken.
Das Hohirad 16 hat eine Innenverzahnung 16a zum
Eingriff mit den Planetenrädern 14. ist etwa röhrenb/w.
ringförmig und erstreckt sich nut den Klinkenbolzen 18,7' in der axialen Richtung der Nabe etwa über
dieselbe Länge wie die Kupplungshülse 19. die radial innerhalb des Hohlrades liegt. Im Enddeckel 26 sind
Aussparungen 186 zur Aufnahme von federbelasteten <>o
Klinken 18.J des Gesperres 18 vorgesehen, wobei die Klinken in den Aussparungen mittels Kliiikenbolzen
18./' schwenkbar angeordnet sind.
Eine /weite Reihe von Aussparungen 24h ist in der
Kupplungshülse 19 ausgebildet, um die Klinken 24;/ f>s
eines weiteren Freilaufs 24 aulzunehmen, wobei diese Klinken 24a in Gesperrezähne 246, die am äußeren
Umfang der Kupplungshülse ausgebildet sind, eingreifen, um eine Antriebsverbindung zwischen der Kupplungshülse
und dem Hohlrad vorzusehen, wie es nun nachfolgend beschrieben wird.
Der Freilauf 17 besteht aus Klinken 17a, die vom Planetenträger
gehalten werden, und aus einem Gesperrering 176. der in einem Enddeckel 25 ausgebildet ist, der
an den Nabenkörper als ein Verschlußdeckel angeschraubt ist, wobei die besagten Klinken in den Gesperrering
eingreifen, um einen Vorwärtsantrieb auf den Nabenkörper in der niedrigen Gangstellung der
Nabe zu übertragen, jedoch den Gesperrering bei normaler und hoher Gangstellung der Nabe überlaufen.
Das Gesperre 18 besteht aus Klinken 18a, die vom Hohlrad 16 getragen werden, und aus einem Gesperrerkig
186, der in einem zweiten Enddeckel 26 ausgebildet ist und ebenso an den Nabenkörper angeschraubt
ist. Die Klinken 18a greifen in den entsprechenden Gesperrering 186 ein, um eine Antriebsbewegung auf die
Nabe in normalen und höheren Gängen zu übertragen, wobei die Klinken 18a im niedrigen Gang der Nabe
ausklinken, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Die Kupplungshülse 19 weist einerseits die sich radial erstreckenden Klauen 19a zum Antriebseingriff mit
den entsprechenden Aussparungen am Planetenträger und die Gesperrezähne 246 des weiteren Freilaufs 24
auf und ist andererseits mit vier radial nach außen gerichteten Stegen 19e versehen, die in Winkelabständen
um sie herum angeordnet sind, wobei die Stege gleitbar in entsprechende innere Aussparungen 21a, die im Antreiber
21 ausgebildet sind, eingreifen. Die Kupplungshülse ist auch mit einer Schulter 196 versehen, gegen
die ein Kupplungsbolzen 27 anliegt, der mit einer nicht gezeigten Einstellstange verbunden ist, wobei die
Kupplungshülse unter Federdruck gegen die Planetenträger durch eine Druckfeder 28 gedruckt wird, die
koaxial um die Achse angeordnet ist und zwischen einer Gegenhaltemutter 29, die auf die Achse aufgeschraubt
ist und die innere Lauffläche eines Treiberlagers 31 bildet, und einer weiteren Schulter 19c in der
Bohrung der Kupplungshülse 19 liegt. Die Arbeitsweise der Nabe ist wie folgt:
Mit der in der oberen Hälfte von F i g. 1 gezeigten Anordnung der Teile zueinander, die einer hohen
Gangeinstellung der Nabe entspricht, wird ein Antrieb vom Antriebskettenrad 22 über den Antreiber 21 auf
die Kupplungshülse 19 und dann über die zusammenwirkenden Klauen 19a, 156 auf den Planetenträger
übertragen. Vom Planetenträger wird der Antrieb auf das Hohlrad 16 über die Planetenräder 14 und vom
Hohlrad auf das Gesperre 18 und dann auf den Nabenkörper übertragen. In der hohen Schaltstufe der Nabe
werden die Klinken 24a außer Eingriff mit ihrem entsprechenden Gesperrering auf der Kupplungshülse
durch den Endbereich \9d der Hülse gehalten, da der
Antriebseingriff jederzeit durch das Überlaufen des Hohlrades 16 bezüglich der Kupplungshülse 19 vermieden
wird.
Eine Einstellung der Kupplungshülse 19 nach rechts (in F i g. 1) gegen den Widerstand der Feder 28 in eine
Stellung, die zwischen der Stellung liegt, die in dcr'obeien
und unteren Halte der F7 i g. I gezeigt ist. wird einen
normalen oder mittleren Gang ergeben, wobei solch eine Einstellung die zusammenwirkenden Klauen 19,i
und 156 in der Kupplungshülse und im Planetcnträgcr löst und die Kupplengshülse 19 in eine Stellung schiebt.
in der die Klinken 24a auf den entsprechenden Gesperrering
246 zum Eingriff mit ihm ausgerichtet sind.
Die Antriebsübertragung im normalen Gang erfolgt
22 OO
vom Antreiber 21 über die Kupplungshülse 19 und den weiteren Freilauf 24 auf das Hohlrad 16 und von dort
auf den Nabenkörper 11 über das Gesperre 18.
Durch eine weitere axiale Verschiebung der Kupplungshülse nach rechts (wie in F i g. 1 zu sehen) wird
durch den Endbereich 19c/ der Kupplungshülse ein Ansatz 18a" angestoßen, der an jeder der Klinken 18a
ausgebildet ist, um die Klinken außer Eingriff mit dem Gesperrering zu bringen. Die Antriebsübertragung im
niederen Gang, dem die relative Anordnung der Teile, wie sie im unteren Teil der F i g. 1 gezeigt sind, entspricht,
erfolgt vom Antreiber 21 auf die Kupplungshülse 19 und dann auf das Hohlrad 16 über den weiteren
Freilauf 24. Die Bewegung des Hohlrades 16 wird auf den Planetenträger 15 über die Planetenräder 14
übertragen und schließlich wird ein Antrieb auf den Nabenkörper über den ersten Freilauf 17 übertragen.
Um sicherzugehen, daß beim Rücktritt oder Freilauf bei einem Fahrrad, das mit einer Nabenschaltung ausgerüstet
ist, kein Schaden an der Nabe auftreten wird, ist es notwendig. Mittel zum Lösen der Klauen 19a der
Kupplungshülse aus den entsprechenden Aussparungen 156 des Planetenträgers vorzusehen, wenn ein höherer
Gang gewählt wird. Dies wird in der beschriebenen Nabe durch eine Abschrägung der zusammenwirkenden
Klauen 19a, \5b erreicht, so daß eine Rückwärtsbewegung der Kupplungshülse 19 relativ zum Planetenträger
15 die Kupplungshülse 19 automatisch axial verschiebt und außer Eingriff mit dem Planetenträger 15
bringt.
In einer anderen Ausführungsform sind die Stellungen der Klinken und des Gesperreringes des weiteren
Freilaufes ausgetauscht. Eine solche Anordnung wird in F i g. 3 und 4 gezeigt, wobei die Klinken 24a' von der
Kupplungshülse 19 getragen werden und dort an Klinkenbolzen
24c1 befestigt sind, wobei der entsprechende Gesperrering 24b' innerhalb des Hohlrades 16' ausgebildet
ist und das Hohlrad eine Anstoßanordnung 16c/' zum Ausklinken der Klinken 24a' in einen höheren
Gang hat. *°
In einer weiteren Anordnung ist statt Ansätzen an den Klinken des Gesperres zum Lösen der Klinken in
der niederen Schaltstufe der Nabenschaltung ein axial verschiebliches Hohlrad vorgesehen, wodurch die Klinken
durch Einrücken auf geeignete Nockenflächen auf dem Gesperrering gelöst werden. Um Raum innerhalb
der Nabe vorzusehen, um ein axiales Verschieben des Hohlrades zum Lösen der Klinken zu ermöglichen,
liegen die Klinken des Gesperres und der weiteren Mittel in einer gemeinsamen Querebene der Nabe,
wobei die Klinken der zwei Gesperre in 90°-lntervallen in der Umfangsrichtung der Nabe abwechseln.
Die vorher erwähnte weitere Ausführungsform ist in Fig.5 und 6 dargestellt. Dabei ist das Hohlrad 16
axial verschiebbar gegen den Widerstand einer Druckfeder 32, die sich zwischen dem F.nddeckel 26 und
einem Absatz 16c/ erstreckt, der am äußeren Ende des Hohlrades ausgebildet ist, wobei sich ein Verschieben
des Hohlrades 16 nach außen durch das Anstoßen der Kupplungshülse 19 an einen radial nach innen
gerichteten Ringansatz 16e des Hohlrades an seinem äußeren Ende ergibt. Um die Verdrehwirkung auf die
Druckfeder 32 zu vermindern, wird eine Kunslstoffscheibe 33 mit geringem Reibungskoeffizienten zwischen
das Ende der Feder und das Ende des Enddeckcls gelegt.
Die Nabe, wie sie in F i g. 5 und 6 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform, wie sie in
F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, nicht nur bezüglich des Gebrauchs eines axial verschieblichen Hohlrades, sondern
auch bezüglich der Form und der Anordnung der Antriebsverbindung zwischen dem inneren Ende der
Kupplungsscheibe und dem Planetenträger bei einem hohen Gang. Auf diese Weise greifen im Falle der
Nabe nach F i g. 5 und 6 axial gerichtete Klauen 19a der Kupplungshülse 19 in Aussparungen 23a der Planetenradbolzen
und übertragen eine Antriebsbewegung auf den Planetenträger 15 über diese Bolzen.
Ferner ist die notwendige Einstellgenauigkeit für die hier beschriebene Nabenschaltung geringer als sie bei
bekannten Nabenschaltungen erforderlich ist.
Es können, obwohl die Verwendung einer Zahngesperreanordnung als in einer Richtung wirkende Kupplungsanordnung
bevorzugt wird, andere bekannte Konstruktionen, z. B. mit Kugeln, die in einer Fassung mit
abgeschrägten Ausnehmungen angeordnet sind und gegen ein anliegendes Gegenstück wirken, verwendet
werden.
Die Antriebsverbindung zwischen der Kupplungshülse und dem Planetenträger kann von der hier beschriebenen
und dargestellten sich dadurch unterscheiden, daß äußere Klauen am Planetenträger zum Eingriff mit
inneren entsprechenden Aussparungen an der Kupplungshülse
vorgesehen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 22 OO 688Patentansprüche:-■.- 1. Naben-Planetenschaltgetriebe für Zweiradfahrzeuge u. dgl. mit einem Antreiber, mit einem drehfest und axial verschiebbar auf diesem gelagerten Kupplungsglied, das wahlweise in einen Planetenträger oder in ein Hohlrad eingreift, mit einem Freilauf zwischen dem Planetenträger und der Nabe sowie mit einem durch die Axialverschiebung des Kupplungsgliedes ausschaltbaren Gesperre zwischen dem Hohlrad und der Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungsglied (19) und dem Hohlrad (16) ein weiterer Freilauf (24) angeordnet ist und daß das Kupplungsglied (19) automatisch aus dem Eingriff in den Pianetenträger (15) und/oder das Hohlrad (16) lösbar ist, wenn im Schnellgang der Antreiber rückwärts gedreht wird.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungsglied (19) und dem Planetenträger (15) eine Klauenkupplung (19a, 156) mit rückwärtig abgeschrägten Eingriffsflächen vorgesehen ist.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Freilauf (24) als Zahngesperre ausgebildet ist, dessen Klinken (24a) beim Eingriff des Kupplungsgliedes (Kupplungshülse 19) in den Planetenträger (15) von den zugehörigen Zähnen (246) abhebbar sind.
- 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Freilauf (24) und das Gesperre (18) in einer gemeinsamen Querebene der Nabe liegen.
- 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des weiteren Freilaufs (24) und des Gesperres (18) abwechselnd in Umfangsrichtung des Kupplungsgliedes (19) verteilt sind.
- 6. Getriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (16) vom Kupplungsglied (19) gegen die Wirkung einer Feder (32) axial verschiebbar ist, um das Gesperre (18) auszuschalten.
- 7. Getriebe nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Feder (32) an einer Scheibe (33) mit geringem Reibungskoeffizienten anliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB112371 | 1971-01-08 | ||
GB112371 | 1971-01-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2200688A1 DE2200688A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2200688B2 DE2200688B2 (de) | 1975-01-09 |
DE2200688C3 true DE2200688C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
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