DE765236C - In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder o. dgl. - Google Patents

In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder o. dgl.

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Publication number
DE765236C
DE765236C DEF93400D DEF0093400D DE765236C DE 765236 C DE765236 C DE 765236C DE F93400 D DEF93400 D DE F93400D DE F0093400 D DEF0093400 D DE F0093400D DE 765236 C DE765236 C DE 765236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
bicycles
wheel hub
hub
driver
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Expired
Application number
DEF93400D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Priority to DEF93400D priority Critical patent/DE765236C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765236C publication Critical patent/DE765236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
5. OKTOBER 19B0
RE ICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63k GRUPPE
F 93400 II j 63 k
Paul Dotter in Schweinfurt
ist als Erfinder genannt worden
Fichtel & Sachs AG. in Schweinfurt
In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, insbesondere für Fahrräder o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reich vom 23. Februar 1943 an Patenterteilung bekanntgemacht am 25. Januar 1945
Bei den bekannten Mehrgangüber^etzungsnaben für Fahrräder oder ähnliche Fahrzeuge werden zur Übertragung des Drehmoments auf die Nabenhülse mehrere Gesperre benötigt. Meist sind zwei Gesperre vorhanden, die<lurch Klauenkupplungen mit dem Antreiber gekuppelt werden. Nun sind Mehrgang-Übersetzungsnaben für Fahrräder immer Konstruktionen, bei denen viele Konstruktionsteile auf engem Räume untergebracht werden müssen. Das Zahnradgetriebe, verschiedene Büchsen, Klauenkupplungen, meist drei Kugelläufe, Federn und Gesperre müssen auf kleinstem Raum in möglichst kleiner Abmessung untergebracht werden, um das Gewicht der Gesamtlkonstruktion möglichst niedrig zu halten. Es wird deshalb danach getrachtet, die Konstruktionen derartiger Meh'rgangübersetzungsnaben möglichst zu vereinfachen. Bisher sind auf diesem Gebiet große Vereinfachungen nicht erreicht worden. Es wurde lediglich der Schaltmechanismus verschiedenartig umgewandelt, indem bei manchen Konstruktionen der Planetenradtrager verschiebbar ist, während bei anderen dieser fest ist und verschiebbare Kupplungsstücke vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung ist es gelungen, durch
eine besondere Anordnung von Klauenkupplungen in der Nabe ein Gesperre gegenüber den bekannten Ausführungen einzusparen. Dies bedeutet eine Vereinfachung der Nabe, da ein Gesperre immer ein Konstruktionsteil ist, der mit großer Präzision ausgeführt werden muß und deshalb teuer ist. Außerdem enthalten die bei Mehrgangübersetzungsnaben üblichen Gesperre Konstruktionsteile, die bei
ίο Leerlauf irgendwelche hin- und hergehenden Bewegungen auszuführen haben, in Gestalt von Schneppern, Halbmonden o. ä. Diese bewegten Teile bedeuten naturgemäß einen Anlaß für Fehlerquellen.
, Auf der, Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen die Nabe im Teillängsschnitt in den Stellungen der Teile für Schnellgang, direkten Gang und Re_rggang.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Schnitte senkrecht zur Achse in den Ebenen A-B, C-D und E-F der Fig. r und 2.
Bei der dargestellten Dreigangübersetzungsnabe ist die Achse 1 hohl ausgeführt und
as nimmt die Zugstange 2 auf. In der Achsei befinden sich zwei Schlitze 3 und 22, in welchen die Schubklötze 4, 5 und 20 verschiebbar sind. Auf den Schubklötzen ruht das Kupplungsstück 6, durch welches vermittels Klauen entweder der Planetenradträger 7 oder das große Zahnrad 8 mit dem Antreiber 9 gekuppelt werden kann. Der Antreiber 9 ist mit Schlitzen 10 versehen, in welche das Kupplungsstück 6 eingreift. Das Kupplungsstück 6 ist auf den Verschiebeklötzen 4, 5 drehbar gelagert. Auf den Achsen des Planetenradträgers 7 sind die drei Planetenräder ι ϊ angebracht. Mit der Zugstange 2 ist weiterhin die Kupplung 12 verbunden. Durch Verschieben des Kupplungsteiles 12 kann der innere Gesperrering 13 entweder friit dem großen Zahnrad 8 oder mit dem Planetenradträger 7 gekuppelt werden. Der Gesperre^ing 13 ist ein Teil des Freilaufgesperres 14, das das Drehmoment vom Antreiber 9 über das Getriebe auf die Nabenhülse 15 überträgt.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende:
Der Antrieb erfolgt im Schriellgang nach Fig. ι über den Zahnkranz 16 -durch den Antreiber 9. Das Kupplungsstück 6 kuppelt den Antreiber 9 mit dem Planetenradträger 7. Über die Planetenräder 11 erhält das große, innen verzahnte Zahnrad 8 ■ den Antrieb.
Durch die Kupplung 12, die bei diesem Gang das große Zahnrad 8 mit dem inneren Gesperrering 13 verbindet, wird das Drehmoment über das Halbmondgesperre 14 auf die Nabenhülse 15 übertragen. Die Zähne des Z6ntralrades 17 sind aus der Achse 1 herausgearbeitet. Bei dem Schnellgang tritt eine Geschwindigkeitserhöhung von 3o°/o gegenüber dem direkten Gang ein. Die Zugstange 2 mit dem Bund 18 und den Schubklötzen 4 und 5 befindet sich bei diesem Gang in der äußersten linken Stellung.
Die Einstellung des mittleren (direkten) Ganges (Fig. 2) erfolgt in bekannter Weise durch Verschieben der Zugstange 2 und der Schubklötze 4 und 5 und damit auch des Bundes 18 nach rechts, so weit, bis die Zähne des Kupplungsstückes 6 halb im Eingriff in die Kupplungszähne 19 des großen Zahnrades 8 kommen. Die Übertragung des Drehmoments vom Zahnkranz 16 über den Antreiber 9 und das Kupplungsstück 6 erfolgt nunmehr weiter über das große Zahnrad 8, die Kupplung 12, den Gesperrering 13 und das Gesperre 14 auf die Nabenhülse 15. Das gesamte Planetengetriebe ist in relativer Ruhe, da das große Zahnrad 8 einerseits mit dem mit dem Antreiber umlaufenden Kupplungsstück 6, andererseits mit dem Gesperrering 13 und damit mit der Nabenhülse 15 gekuppelt iist.
Beim Einstellen des in Fig. 3 veranschaulichten Bergganges (kleiner Gang) wird die Zugstange 2 in die äußerste rechte Lage gebracht. Damit werden die Schubklötze 4 und 5 vollständig bis zum Anschlag nach rechts ge- go schoben, wobei der Bund 18 der Zugstanges den Schubklotz 20 mitnimmt. Hierdurch wird das Kupplungsstück 21 nach rechts verschoben und löst die Kupplung 12: Die Kupplung des großen Zahnrades 8 zum Gesperrering 13 ist damit gelöst, während das Kupplungsstück 21 in die Zähne des Gesperreringes 13 eingekuppelt wird. Hierdurch wird der Planetenradträger 7 mit dem Gesperrering 13 gekuppelt. Der Antrieb erfolgt nunmehr vom Zahnkranz 16 über den Antreiber 9, das Kupplungsstück 6, das große Zahnrad 8, die Planetenräder 11, den Planetenradträger 7, das Kupplungsstück 21 auf den Gesperrering 13 und damit über das Gesperre^14 auf die Nabenhülse 15. Bei diesem Gang erfolgt eine Geschwindigkeitsverminderung von 33°/o;
Wie ersichtlich, erhält die erfindungsgemäße Übersetzungsnabe drei Gänge, die über nur ein Gesperre an die Nabenhülse weiter- no gegeben werden. Dies wird durch eine besondere Anordnung der Klauenkupplungen erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, 'insbesondere für Fahrräder o. dgl., bei dem mittels eines Planetengetriebes von einem starren mittleren Gang in der einen Richtung ein langsamer und in der anderen Richtung ein schnellerer Gang eingeschaltet werden kann, wobei
    der einzige Planetenrädersatz und das Zentralrad auf der Achse nicht verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung des Drehmoments auf die Nabenhülse (15) nur ein einziges Gesperre (14) angeordnet ist, das entweder mit dem
    großen Zahnrad oder dem Planetenradträger gekuppelt werden kann, während die Kupplung des Antreibers mit dem großen Zahnrad oder dem Planetenradträger durch zwei weitere Kupplungen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Ze chnungen
    © 2201 9.50
DEF93400D 1943-02-23 1943-02-23 In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder o. dgl. Expired DE765236C (de)

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DE (1) DE765236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3057227A (en) * 1959-10-10 1962-10-09 Fichtel & Sachs Ag Multiple speed hub
US3113472A (en) * 1960-05-27 1963-12-10 Fichtel & Sachs Ag Multiple speed hub arrangement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3057227A (en) * 1959-10-10 1962-10-09 Fichtel & Sachs Ag Multiple speed hub
US3113472A (en) * 1960-05-27 1963-12-10 Fichtel & Sachs Ag Multiple speed hub arrangement

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