AT234518B - Zweigangübersetzungsnabe - Google Patents
ZweigangübersetzungsnabeInfo
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- AT234518B AT234518B AT421763A AT421763A AT234518B AT 234518 B AT234518 B AT 234518B AT 421763 A AT421763 A AT 421763A AT 421763 A AT421763 A AT 421763A AT 234518 B AT234518 B AT 234518B
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- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
- B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zweigangübersetzungsnabe Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweigangübersetzungsnabe ohne Rücktrittbremse, bestehend aus einem innerhalb einer Nabenhülse angeordneten Umlaufgetriebe, dessen Sonnenrad mit der feststehenden Nabenachse und dessen Planetenradträger mit dem mit einem Antriebskettenrad versehenen Antreiber drehfest verbunden ist. Diese Zweigangübersetzungsnabe weist weiterhin zwei als Freilauf ausgeführte Abtriebsorgane zwischen dem Planetenradträger bzw. dem Hohlrad des Umlaufgetriebes und der Nabenhülse auf, wobei das eine Abtriebsorgan auf dem Planetenradträger angeordnet und das zweite Abtriebsorgan mit dem Hohlrad des Umlaufgetriebes verbunden ist. Zur Umschaltung sind vom Fahrer betätigte Schaltmittel vorgesehen, die direkt zur Verschwenkung der Klinken des zweiten Abtriebsorgans dienen, wodurch die Ausschaltung bzw. Einschaltung d estes Abtriebsorgans und damit die Gangumschaltung folgt. Bei bekannten Konstruktionen von Übersetzungsnaben müssen zum Zwecke der Gangumschaltung im Kraftfluss zwischen Antriebskettenrad und Nabenhülse die Kupplungsglieder verschoben werden. Diese Ausführung hat bei Zweiganggetriebenaben den Nachteil, dass ein relativ grosser Bauaufwand und Platzbedarf erforderlich ist, wodurch eine derartige Zweiganggetriebenabe im Verhältnis zu Dreigangnaben sehr teuer wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweigangübersetzungsnabe zu schaffen, die einen einfachen und kompakten Aufbau hat, nur wenige Teile besitzt und daher billig herstellbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Konstruktion, bestehend aus einem innerhalb einer Nabenhülse angeordneten Umlaufgetriebe, dessen Sonnenrad mit der feststehenden Nabenachse und dessen Planetenradträger mit einem mit Antriebskettenrad versehenen Antreiber drehfest verbunden ist, weiterhin bestehend aus zwei als Freiläufe ausgeführten, zwischen dem Planetenradträger bzw. dem Hohlrad des Umlaufgetriebes und der Nabenhülse wirksamen Abtriebsorganen, wobei das eine Abtriebsorgan auf dem Planetenradträger angeordnet und das zweite Abtriebsorgan mit dem Hohlrad des Umlaufgetriebes verbunden ist und vom Fahrer betätigte Schaltmittel vorgesehen sind, die direkt zur Verschwenkung der Klinken des zweiten Abtriebsorgans dienen, wodurch die Aus-bzw. Einschaltung dieses Abtriebsorgans und damit die Gangumschaltung erfolgt. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das auf dem Planetenradträger angeordnete Abtriebsorgan in axialer Richtung zwischen Umlaufgetriebe und Antreiber und das mit dem Hohlrad verbundene, als Klinkengesperre ausgebildete Abtriebsorgan auf der dem Antreiber abgewendeten Seite des Umlaufgetriebes angeordnet ist. Eine erfindungsgemäss ausgebildete Nabe ist in ihrem Aufbau einfach und kompakt. Verschiebbare Kupplungsteile sind vermieden ; die Lebensdauer ist deshalb erhöht. Die Zahl der einzelnen Teile ist EMI1.1 Zweckmässig sind die Abtriebsorgane Sperrklinkenfreiläufe. Soll eineHandschaltung vorgesehen werden, so wird die erfindungsgemässe Zweigangübersetzungsnabe zweckmässig in der Weise ausgebildet, dass die Schaltmittel als auf der dem Antreiber abgelegenen Seite des Umlaufgetriebes angeordneter Ringkörper mit konischer Innenfläche zur Verschwenkung der Klinken <Desc/Clms Page number 2> und auf den Ringkörper einwirkende Zugeinrichtung ausgebildet sind. Die Zugeinrichtung kann dabei in an sich bekannter Weise aus einem Schubklotz und aus einem in der hohlen Nabenachse angeordneten Zugstab bestehen, an dessen äusserem Ende eine Kette od. dgl. befestigt ist. Soll eine Rücktrittschaltung vorgesehen werden, so kann dies in der Weise geschehen, dass den Sperr- klinken des zweiten Abtriebsorgans ein Steuerglied zugeordnet ist, welches beim Vorwärtstreten mit diesen Sperrklinken umläuft, beim Rückwärtstreten jedoch durch eine Rücklaufsperre gegen Verdrehung relativ zur Nabenachse gesichert ist und dass an dem Steuerglied Sperrklinkenausschaltzonen und Sperrklinkenein- schaltzonen ausgebildet sind, welche durch Rückwärtstreten bei stillstehendem Steuerglied wahlweise zur Deckung mit den Sperrklinken gebracht werden. Das Steuerglied kann eine Steuerhülse sein, die an ihrer den Sperrklinken zugekehrten Seite in Umfangs- richtung abwechselnd Vorsprünge und Aussparungen aufweist, wobei sich in der einen Schaltstellung die Vorsprünge mit ihrer radial inneren Fläche auf die Sperrklinken legen und diese ausser Einwirkung mit einer zugehörigen Gesperreverzahnung bringen, während in der anderen Schaltstellung die Lücken die Sperrklinken freigeben und den Eingriff in die Gesperreverzahnung gestatten. Auch kann man das Steuerglied als eine Steuerscheibe ausbilden, welche an ihrem äusseren Umfang durch Umbörteln gebildete Nockenelement für die Beeinflussung der Sperrklinken aufweist. Die Lagerung dès Steuergliedes auf der Nabenachse erfolgt zweckmässig mittels einer zentralen, die Nabenachse umschliessenden Bohrung des jeweiligen Steuergliedes. Die Rücklaufsperre ist zweckmässig von einer zwischen Steuerglied und Nabenachse wirksamen Friktions- feder gebildet. Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar : Fig. l einen halben Längsschnitt durch eine Zweiganggetriebenabe ohne Rücktrittbremse gemäss der Erfindung mit Handschaltung, Fig. 2 einen halben Längsschnitt durch eine Zweiganggetriebenabe ohne Rücktrittbremse gemäss der Erfindung, jedoch mit Rücktrittschaltung durch eine Friktionshülse, Fig. 3 einen Querschnitt III -III durch die Fig. 2 bei eingeschaltetem Normalgang, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3, jedoch bei eingeschaltetem Schnellgang, Fig. 5 einen halbenlängssehnitt durch eine Zweigangübersetzungsnabe ohne Rücktrittbremse gemäss der Erfindung mit Rücktrittschaltung, jedoch mit einer Friktionsscheibe, Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI durch die Fig. 5 bei eingeschaltetem Normalgang, Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend Fig. 6, jedoch bei eingeschaltetem Schnellgang. Die in Fig. 1 dargestellte Zweigangübersetzungsn, be besitzt eine feststehende Nabenachse 1, die von der Nabenhülse 2 umschlossen wird. Auf der Nabenachse ist fest das Sonnenrad 4 des Umlaufgetriebes und drehbar der Planetenradträger 3 angeordnet. Mit dem Sonnenrad 4 befinden sich die Planetenräder 5 im Eingriff, die auf den Planetenradachsen 6 in dem Planetenradträger 3 gelagert sind und ausserdem mit dem Hohlrad 7 des Umlaufgetriebes kämmen. Auf dem Planetenradträger 3, der mit dem Antreiber 20 über eine Profilverzahnung 25 drehfest verbunden ist, sind die Sperrklinken 16 gelagert. Die Sperrklinken 16 greifen in die Gesperreverzahnung 17 der fest mit der Nabenhülse 2 verbundenen Lagerschale 18 ein. Das Hohlrad 7 des Umlaufgetriebes ist über eine Profilverzahnung 8 drehfest mit dem Sperrklinkenträger 9 verbunden, auf dem sich die Sperrklinken 10. befinden, die wahlweise zum oder ausser Eingriff mit der Gesperreinnenverzahnung 11 der Nabenhülse 2 gebracht werden können. Das Verschwenken der Sperrklinken-erfolgt dabei durch die konische Innenfläche des Ringkörpers 12, der über den Schubklotz 13 durch den Zugstab 14 und die Kette 15 gegen den Druck einer Rückholfeder 29 verschoben werden kann. Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Nabe ist folgende : Befindet sich der Schubklotz 13 und damit derRingkörper 12 in der in der Fig. 1 gezeichneten Lage, so ist der Normalgang eingeschaltet. Dabei wird die Bewegung des drehfest mit dem Antreiber 20 verbundenen Antriebskettenrades 19 über die Verzahnung 25 auf den Planetenradträger 3 und von dort über die Sperrklinken 16 auf die Lagerschale 18 und damit auf die Nabenhülse 2 übertragen. Die Planetenräder 5, das Hohlrad 7 und der Sperrklinkenträger 9 laufen dabei leer mit. Wird der Schubklotz 13 durch Nachlassen der Kette 15 durch d ; e Kraft der Feder 29 nach links bewegt, so werden die Sperrklinken 10 durch die dabei erfolgende Verschiebung des Ringkörpers 12 freigegeben und kommen zum Eingriff mit der Gesperreinnenverzahnung 11 der Nabenhülse 2. Dadurch ist der übersetzte Gang (Schnellgang) eingeschaltet. Die Übertragung der Bewegung des Antriebskettenrades 19 erfolgt in diesem Gang ebenfalls durch den Antreiber 20 über die Verzahnung 25 auf den Planetenradträger 3. Von dort wird die Drehbewegung über die Planetenräder 5, das Hohlrad 7, die Profilverzahnung 8, den Sperrklinkenträger 9, sowie die Sperrklinken 10 auf die Gesperreinnenverzahnung 11 und damit auf die Nabenhülse 2 übertragen. Die Sperrklinken 16 auf dem Planetenradträger 3 werden in dieser Schaltstellung durch die Gesperreinnenverzahnung 16 der fest mit der Nabenhülse 2 verbundenen Lagerschale 18 überholt. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4>4. Zweigangübersetzungsnabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Schubklotz (13) und aus einem in der hohlen Nahenachse (1) angeordneten Zugstab (14) besteht, an dessen äusserem Ende eine Kette (15) od. dgl. befestigt ist.5. Zweigangübersetzungsnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Sperrklinken (10) des zweiten Abtriebsorgans ein Steuerglied (21,26) zugeordnet ist, welches beim Vorwärtstreten mit diesenSperrklinken (10) umläuft, beim Rückwärtstreten jedoch durch eine Rücklaufsperre (22) gegen Verdrehung relativ zur Nabenachse gesichert ist und dass an dem Steuerglied (21,26) Sperrklinkenausschaltzonen undSperrklinkeneinschaltzonen (24) ausgebildet sind, welche durchRückwärtstreten bei stillstehendem Steuerglied (21,26) wahlweise zur Deckung mit den Sperrklinken (10) gebracht werden.6. Zweigangübersetzungsnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied eine Steuerhülse (21) ist, die an ihrer den Sperrklinken (10) zugekehrten Seite in Umfangsrichtung abwechselnd Vorsprünge (23) und Aussparungen (24) aufweist, wobei sich in der einen Schaltstellung die Vorsprünge (23) mit ihrer radial inneren Fläche auf die Sperrklinken (10) legen und diese ausser Einwirkung mit einer zugehörigen Gesperreverzahnung (11) bringen, während in der andern Schaltstellung die Lücken (24) die Sperrklinken (10) freigeben und den Eingriff in die Gesperreverzahnung (11) gestatten.7. Zweigangübersetzungsnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied eine Steuerscheibe (26) ist, welche an ihrem äusseren Umfang Nockenelemente (28) für die Beeinflussung der Sperrklinken aufweist.8. Zweigangübersetzungsnabe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (21,26) mit einer Zentralbohrung auf der Nabenachse (1) sitzt.9. Zweigangübersetzungsnabe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperre (22) von einer zwischen dem Steuerglied (21,26) und der Nabenachse wirkenden Friktionsfeder gebildet ist.
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