AT163025B - Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder - Google Patents

Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder

Info

Publication number
AT163025B
AT163025B AT163025DA AT163025B AT 163025 B AT163025 B AT 163025B AT 163025D A AT163025D A AT 163025DA AT 163025 B AT163025 B AT 163025B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
speed
ratchet
lever shaft
switching device
motorcycles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Schotzko
Original Assignee
Engelbert Schotzko
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engelbert Schotzko filed Critical Engelbert Schotzko
Application granted granted Critical
Publication of AT163025B publication Critical patent/AT163025B/de

Links

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder 
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder, bei denen ein mit der Schalthebelwelle des Geschwindigkeitsgetriebes gekuppeltes
Sperrzahnrad und zwei in dessen Verzahnung eingreifende, auf einem um die Schalthebelwelle schwenkbar gelagerten Zapfen sitzende Klinken vorgesehen sind, die mittels eines am Klinkenzapfen angreifenden, mit dem Pedal od. dgl. zwangläufig verbundenen Mitnehmers entgegen dem Druck einer Feder betätigbar sind und bei ihrer Betätigung die Getriebeschaltung durch Drehen des Sperrzahnrades in dem einen oder anderen Sinne ausführen.

   Bei derartigen Schalteinrichtungen wurde zur Erhöhung der Schaltsicherheit ein die Schwenkbahn des Klinkenzapfens in der Leerlaufstellung des Getriebes begrenzender Sperrstift angeordnet, der mittels eines Bowdenzuges od. dgl. ein-und ausrückbar ist und dadurch eine möglichst rasche Einstellung des Leerlaufes nach jeder beliebigen Geschwindigkeitsstufe mit Sicherheit gestattet. Diese an sich vorteilhafte Anordnung des Sperrstiftes setzt jedoch eine bestimmte Bauart der Schalteinrichtung voraus, wodurch die bereits in Verwendung stehenden Schalteinrichtungen durch solche mit eigener Leerlaufeinstellung ersetzt werden müssten. 



   Um die Leerlaufeinstellung derart zu vereinfachen, dass sie an jede bestehende Schalteinrichtung zusätzlich angebaut werden kann, ist es schon bekannt die Anordnung so zu treffen, dass der Sperrstift als ein am Motorgehäuse oder am Motorradrahmen starr befestigter Anschlag im Bewegungsbereiche eines Betätigungsorganes unbeweglich angeordnet ist, das mit der Schalthebelwelle in unmittelbarer oder mittelbarer Verbindung steht und bei seiner bis zum Anschlag erfolgenden Bewegung die Schalthebelwelle um eine das Getriebe in die Leerlaufstellung einstellende Winkeldrehung verstellt. 



   Praktische Erfahrungen zeigten jedoch, dass mit der einmaligen Betätigung des Schalthebels der Zweck vorerst Leerlaufstellung als Zwischenstellung und sodann Einschalten des nächsten Ganges nicht mit Sicherheit zu erzielen war, so dass ein starker Verschleiss von Getriebe-oder 
Schaltteilen eintrat. Man ging daher auf ein
Schalten mit zweimaliger Betätigung des Schalthebels und doppeltem Kuppeln je eines Ganges über. Insbesondere auf schlechten Strassen und im Gelände kann jedoch beim gefühlsmässigen Schalten in vielen Fällen nicht festgestellt werden, ob die gewünschte Zwischenstellung (Leerlauf) erreicht ist, so dass eine Beschädigung der Getriebeoder Schaltorgane auch in diesem Fall nicht ausgeschlossen ist. 



   Die Erfindung bezweckt nun unter Beibehaltung der doppelten Betätigung des Schalthebels den Schaltvorgang vom Gefühl unabhängig und dadurch sicher zu gestalten und besteht im Wesentlichen darin, dass das mit der Schalthebelwelle des Geschwindigkeitsgetriebes gekuppelte, durch auf einem um dieselbe schwenkbaren Zapfen sitzende Klinken geschaltete Sperrzahnrad für jeden Schaltsinn einen Sperrzahn für die erste Geschwindigkeitsstufe und je zwei Sperrzähne für jede weitere Geschwindigkeitsstufe besitzt, und der Schwenkbereich des die Klinken tragenden Zapfens mit Berücksichtigung der Teilung der Sperrzähne so begrenzt ist, dass bei jedesmaligem Weiterschalten des Sperrzahnrades durch volle Betätigung des Schalthebels das Getriebe absatzweise auf Leerlaufstellung und sodann auf den nächsten Gang in einem oder dem anderen Sinne geschaltet wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 bei geöffnetem Gehäusedeckel in Vorderansicht dargestellt. Fig. 1 a zeigt die Schaltorgane in anderer Stellung, Fig. 2 eine Seitenansicht mit geschnittenem Gehäuse. 



   Im Gehäuseteil 3 ist in Lagern 4 die Schalthebelwelle 1 gelagert, auf der das Sperrzahnrad 2 sitzt. Im Gehäusedeckel 5, der mittels der Schrauben 15 und 17 befestigt ist, ist achsgleich zur Welle 1 um den Zapfen 11 schwenkbar, der die Schaltklinke 6,7 tragende Mitnehmer 10 gelagert. Auf dem Zapfen 11 sitzt der zweiarmige Fusshebel 14. Der Mitnehmer 10 trägt einen Zapfen 9, auf dem die beiden Schaltklinken 6 und 7 sitzen, die mittels einer Feder 8 gegen den im Gehäuse 3 sitzenden Zapfen 16 gedrückt werden. Der Mitnehmer 10 ist in 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 beiden Schwenkrichtungen durch die als An- schlag wirkenden Schraubenbolzen 15 begrenzt.
Ausser Betätigung wird der Mitnehmer durch die doppelschenkelige Feder 12 in der Mittel- stellung (Fig. 1 a) gehalten, in der die beiden
Klinken 6 und 7 durch den Zapfen 16 vom
Sperrzahnrad 2 abgehoben sind.

   In der Mittel- stellung legen sich beide Schenkel der Feder 12 gegen einen Zapfen 13 des Gehäusedeckels und sichern so die Mittellage. Beim Verschwenken des Mitnehmers 10 stützt sich die Feder nur mit einem Schenkel gegen den Zapfen, während der andere Schenkel auf den Zapfen 9 zurückstellend wirkt. Wird der Fusshebel 14 und damit der Mitnehmer in dem einen oder anderen Sinne geschwenkt, so greift die betreffende Klinke (z. B. 



  6 in Fig. 1) in einen Zahn des Sperrades 2 ein. 



  Das Sperrad besitzt   erfindungsgemäss   für jede Schaltrichtung einen Sperrzahn für die erste Getriebestufe und je zwei Sperrzähne für jede weitere Geschwindigkeitsstufe, sodass also im vorliegenden Beispiel für drei Geschwindigkeitsstufen je fünf Schaltzähne am Sperrzahnrad für jede der beiden Schaltrichtungen vorgesehen sind. Die Schwenkbegrenzung des Mitnehmers 10 sowie die Teilung der Sperrzähne des Schaltrades 2 sind so bemessen, dass ein Schalten um eine Zahnteilung das Getriebe in die Leerlaufstellung, das nächste Schalten in die Stellung für den nächsten Gang bringt, worauf beim Weiterschalten wieder eine Leerlaufschaltung und sodann der zweite Gang geschaltet wird, dann wieder ein Schalten in Leerlaufstellung und sodann in den dritten Gang folgt. Derselbe Vor- gang vollzieht sich beim Zurückschalten unter der Wirkung der Klinke 7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder, bei der ein mit der Schalthebelwelle des Geschwindigkeitsgetriebes gekuppeltes Sperrzahnrad und zwei in dessen Verzahnung eingreifende, auf einem um die Schalthebelwelle schwenkbar gelagerten Zapfen sitzende Klinken vorgesehen sind, die mittels eines den Klinkenzapfen tragenden, mit dem Pedal od. dgl.
    zwangläufig verbundenen Mitnehmers entgegen dem Druck einer Feder betätigbar sind und bei ihrer Betätigung die Getriebeschaltung durch Drehen des Sperrzahnrades in dem einen oder anderen Sinne ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Schalthebelwelle (1) des Geschwindigkeitsgetriebes gekuppelte, durch auf einem um dieselbe EMI2.1 einen Sperrzahn für die erste Geschwindigkeitsstufe und je zwei Sperrzähne für jede weitere Geschwindigkeitsstufe besitzt, und der Schwenkbereich des die Klinken (6, 7) tragenden Zapfens (9) mit Berücksichtigung der Teilung der Sperrzähne so begrenzt ist, dass bei jedes- EMI2.2 das Getriebe absatzweise auf Leerlaufstellung und sodann auf den nächsten Gang in einem oder dem anderen Sinne geschaltet wird.
AT163025D 1946-01-23 1946-01-23 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder AT163025B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT163025T 1946-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT163025B true AT163025B (de) 1949-05-10

Family

ID=3652021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163025D AT163025B (de) 1946-01-23 1946-01-23 Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT163025B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106611B (de) * 1957-06-05 1961-05-10 Fichtel & Sachs Ag Schalteinrichtung, insbesondere fuer Ziehkeilgetriebe in Kraftfahrzeugen
DE1155354B (de) * 1961-08-08 1963-10-03 Fichtel & Sachs Ag Fussschalteinrichtung fuer Motorraeder und Mopeds

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106611B (de) * 1957-06-05 1961-05-10 Fichtel & Sachs Ag Schalteinrichtung, insbesondere fuer Ziehkeilgetriebe in Kraftfahrzeugen
DE1155354B (de) * 1961-08-08 1963-10-03 Fichtel & Sachs Ag Fussschalteinrichtung fuer Motorraeder und Mopeds

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT163025B (de) Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder
DE596491C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1932332C3 (de) Als Gruppengetriebe ausgebildetes Zahnräderwechselgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Fahrzeuge
DE414710C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE3816763A1 (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge
DE2035867C3 (de) Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge
DE1002635B (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge
DE874991C (de) Schaltgetriebe fuer Zugmaschinen, wie Ackerschlepper u. dgl.
AT153260B (de) Getriebeschaltung für Motorräder u. dgl.
DE723974C (de) Mit Freilauf verbundenes Schnellganggetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE654881C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT156607B (de) Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.
DE729707C (de) Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE949703C (de) Werkzeugmaschinen-Vorschubgetriebe mit Vorwaehleinrichtung
DE765236C (de) In der Radnabe eingebautes Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder o. dgl.
DE619547C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE607500C (de) Doppeltwirkendes Schaltwerk, bei dem von einem Schalthebel zwei Schaltwerke in entgegengesetzter Drehrichtung betaetigt werden
AT154444B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder.
DE703658C (de) Zweiseitig wirkendes Rollenklemmgesperre fuer Kraftradgetriebe
DE658226C (de) Umlaufraederwechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE754920C (de) Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe
DE608565C (de) Getriebeschaltvorrichtung fuer Motorraeder
DE618015C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE624413C (de) Bremsvorrichtung zum Feststellen von Getriebegliedern bei Umlaufraedergetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1031667B (de) Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Motorradgetriebe