DE949703C - Werkzeugmaschinen-Vorschubgetriebe mit Vorwaehleinrichtung - Google Patents

Werkzeugmaschinen-Vorschubgetriebe mit Vorwaehleinrichtung

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DE949703C
DE949703C DEO1594A DEO0001594A DE949703C DE 949703 C DE949703 C DE 949703C DE O1594 A DEO1594 A DE O1594A DE O0001594 A DEO0001594 A DE O0001594A DE 949703 C DE949703 C DE 949703C
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DE
Germany
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switching
bells
shaft
norton
feed gear
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DEO1594A
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Adolf Ortlinghaus
Fritz Ortlinghaus
Otto Ortlinghaus
Rudolf Ortlinghaus
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ORTLINGHAUS O H G GEB
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ORTLINGHAUS O H G GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/18Devices for preselecting speed of working-spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/02Driving working spindles
    • B23Q2705/08Devices for preselecting speed in gear boxes of lathes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschinen-Vorschubgetriebe mit Vorwähleinrichtung Die Erfindung betrifft ein Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen, bei dem die einzuschaltende Übersetzungsstufe durch Drehverstellung der Schaltmechanismen nach einer drehbaren Skalenscheibe vorzuwählen und anschließend durch Gegeneinanderbewegung der Schaltmechanismen mittels eines Handhebels auszuführen ist.
  • Die Vorwählung arbeitet mit an sich bekannten, ungleichmäßig stirnverzahnten, drehbaren und axial verschiebbaren Schaltglockenpaaren, welche durch den Schalthebel gegeneinander bewegt werden und dadurch die Schaltknaggen. der Zahnräderblocks des Getriebes ihrer durch die Vorwählung bewirkten Dreheinstellung entsprechend verschieben. Um in das Getriebe eine besonders große Zahl vorwählbarer Übersetzungsstufen hineinzubringen und das Getriebe z. B. auch als Gewindeschneidgetriebe verwenden zu. können, hat das Getriebe der Erfindung mehrere nacheinander arbeitende, stirnverzahnte Schaltglockenpaare.
  • Der Vorschlag, mehrere Vorwählsch.altwalzen, die in ähnlicher Weise wie die Schaltglockenpaare durch axiale Verschiebung den eigentlichen Schaltvorgang bewirken, hintereinander anzuordnen, wobei die Schaltwalzen bezüglich ihrer Einstellbewegungen zwangläufig verbunden sein müssen, ist nicht neu. Hierbei multiplizieren sich naturgemäß die Schaltmöglichkeiten der einzelnen Schaltwalzen. In gleicher Weise lassen sich. auch Schaltglockenpaare hintereinanderschalten, um die Anzahl der vorwählbaren Übersetzungsstufen zu erhöhen. Die Erfindung behandelt die Art der zwangläufigen Verbindung der hintereinandergeschalteten Schaltglockenpaare, um in möglichst einfacher Weise eine möglichst haha Zahl von Übersetzungsstufen zu erzielen.
  • Die Schaltglockenpaare werden erfindungsgemäß von der Vorwähleinrichtung durch Rastengetriebe so angetrieben, daß das oder die durch Kastengetriebe gedrehten Schaltglockenpaare in Ruhe bleiben, bis alle Schaltstufen, des. oder der fortlaufend wirkenden Getriebe abgelaufen sind und sich erst dann. um eine Schaltstufe weiterdrehen. Es multiplizieren sich so die Schaltstellungen der stirnverzahnten Schaltglocken miteinander.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Getriebes ist in der Zeichnung dargestellt. Von den einzelnen Abbildungen zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Getriebegehäuses mit Vorwählanzeiger, Abb. 2 eine Seitenansicht des Getriebes, Abb. 3 einen in eine Ebene abgewickelten Längsschnitt des Getriebes, Abb. 4 eine Vorderansicht des Getriebes bei abgenommenem Gehäusedeckel, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i, Abb. 7 auseinandergezogene Teilschnitte: nach den Linien C-C und C'-C' der Abb. 2, Abb. 8 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie D-D der Abb. 2; Abb,9, io und ii zeigen Einzelheiten des Getriebes.
  • Mit dem dargestellten Getriebe sind 96 verschiedene Gewinde - je 32 Zoll-, Millimeter- und Modulgewinde - oder andere Gewindearten zu erzeugen. Wie bei den meisten Getrieben dieser Art ist auch .hier ein Getriebeteil zur Erzeugung einer arithmetischen Reihe von Übersetzungen vorhanden - im Ausführungsbeispiel acht -, der aus den Rädern i bis io und der Nortonschwinge 74 gebildet wird, ein Vervielfachungsgetriebe mit den Rädern i i bis 18 und ein Getriebe für den Wechsel von Zoll-, Millimeter- und' Modulgewinden, bestehend aus den Rädernigbis,25. Hat die Maschine eine Leitspindel mit Zollsteigung, so verläuft der Kraftfluß beim Schneiden von Zollgewinden nach der ausgezogenen, beim Schneiden von Millimetergewinden nach der gestrichelten und beim Schneiden von Modulgewinden nach der strichpunktierten Linie (Abb. 3). Das Rad i9 wird gemeinsam mit dem Dreiradblock 22, 23, 24 nach rechts und links verschoben. In der linken Endstellung werden Zoll-, in der rechten Endstellung Millimeter- und in der Mittelstellung Modulgewinde erzeugt.
  • Die Vorderseite des. Getriebes trägt die große Skalenscheibe 26, gleichmutig mit Zeiger 27 und Schalthebel 28. Rechts unten befindet sich der Vor Wählknopf 29 und links unten ein gleicher Knopf 3o, der dazu dient, das Getriebe nach erfolgter Schaltung zu blockieren und vor einer neuen Schaltung zu lösen. Auf dar Skalenscheibe 26 sind alle Gewinde und Vorschübe verzeichnet, eingeteilt in drei Gruppen von je 32 Stufen. Jede dieser Gruppen ist wieder in vier Oktaven unterteilt. Die Vorwählung kann durch Rechts- oder Linksdrehung des Knopfes 29 erfolgen, nachdem vorher der Schalthebel 28 nach links umgelegt wurde. Bei Dreiviertelumdrehungen des Knopfes,29 bewegt sich der Zeiger 27 innerhalb einer Oktave, wobei jede seiner acht Stellungen durch eine fühlbare Rast gesichert wird. Beim Weiterdrehen des Knopfes 29 geht der Zeiger 27 in seine Anfangsstellung zurück, und die Skalenscheibe schaltet um eine Zwölftelumdrehung weiter, worauf sich das Zeigerspiel innerhalb einer neuen Oktave wiederholt. Bevor jetzt die Schaltung der eingestellten neuen Stufe durch Umlegen des Hebels 28 nach rechts erfolgt, muß der Knopf 3o durch Linksdrehung gelöst und nach erfolgter Schaltung durch Rechtsdrehung wieder festgezogen werden.
  • Die Schaltung der verschiedenen Übersetzungen geschieht in an sich bekannter Weise durch die Schaltglocken 31, 32, 33 und 34, deren Stirnseiten Stoßzungen von unterschiedlicher Länge aufweisen, die in. den Abb. 9 und io in der Abwicklung dargestellt sind und die sich auf ihren Achsen 35 und 36 (Abb. 4 und 8) durch. eine weiter unten beschriebene Einrichtung so zusammenschieben lassen,, daß ihre Verzahnungen ineinandergreifen. In der auseinandergezogenen Stellung der Schaltglocken, die der Linkslage des Hebels 28 entspricht, kann die Vorwählung erfolgen. Der Knopf 29 sitzt gemeinsam mit dem Kegelrad 37 (Abb. 7), der Treibscheibe 38 mit Treibstift 39 für die Drehung eines Malteserkreuzes 43 und der Kurvenscheibe 40 auf der Achse 41. Die Drehung des Knopfes 29 wird über die Kegelräder 37 und 42 auf die Achse 35 und die beiden Schaltglocken 31 und 32 übertragen (Abb. 8). Bei Dreiviertelumdrehungen des Knopfes 29 bleibt das Malteserkreuz 43, das mit dem Stirnrad 44 ein Stück bildet und sich auf dem feststehenden Bolzen 45 drehen kann, in der Ruhelage. Es ist in dieser Stellung in bekannter Weise durch den Bund 4o' der Kurvenscheibe 40 und die Aussparungen 43"' gehalten. Diese Teildrehung der Achse 41 ist in acht gleiche Teile unterteilt, die durch Kugel 46 und Feder 47 gesichert werden. Diesen acht Stellungen entsprechen die acht Stufen der Schaltglocken. 31 und 32 (Abb. 9), die vom äußeren Umfang bis zur Bohrung durchgehen. An der Kurvenscheibe 40 liegt unter der Wirkung der Feder 48 der Bolzen 49 an, der bei 49' verzahnt ist und bei seiner Verschiebung über das Zahnsegment 5o das Rad 51 dreht, dessen Nabe nach außen geführt ist und den Zeiger 27 trägt, dessen Gesamtausschlag bei einer Umdrehung der Kurvenscheibe 4o eine Zwölftelumdrehung beträgt. Nachdem sich der Hub der Kurvenscheibe 40 ausgewirkt hat, kommt bei Weiterdrehung des Knopfes 29 der Treibstift 39 mit einem der Schlitze 43" des Malteserkreuzes 43 in Eingriff, das dadurch um ein Viertel gedreht wird und diese Vierteldrehung über die Räder 44 und 52 auf die Zeigerscheibe 26 überträgt. Die Untersetzung der Räder 44 und 52 beträgt i : 3, so daß bei jeder Umdrehung des Knopfes 29 sich die Zeigerscheibe absatzweise um ein Zwölftel dreht.
  • Mit dem Rad 52 ist über die Stirnräder 53 und 54 und über die Schraubenräder 55, 56 und 57 die Achse 36 der Schaltglocken 33 und 34 derart verbünden, daß sich letztere synchron mit der Zeigerscheibe 26 drehen. Das Stirnrad 53 dreht sich lose auf dem Bolzen 58 und das Schraubenrad 56 lose auf der Achse 59, während Schraubenrad! 55 und Stirnrad 54 fest mit der Achse 6o verbunden sind.
  • Die Schaltglocken 31 und 32, 33 und 34 sind urdrehbar, aber paarweise gegenläufig verschiebbar auf ihren Achsen angeordnet. Nur in ihren auseinandergeschobenen Stellungen können sie - wie im vorigen Absatz beschrieben - zum Zweck der Vorwählung gedreht werden. Das Gegeneinanderschieben der Einzelglocken der beiden Schaltglockenpaare geschieht durch Betätigung des Hebels 28 in folgender Weise:.
  • Mit der Achse 61 des Schalthebels 28 ist das Kegelrad 62 fest verbunden (Abb-. 6), das über das Kegelrad 63 die Achse 64 dreht. Das. Kegelrad 63 bildet mit dem Stirnrad 63' ein Stück. Letzteres kämmt mit den Zahnstangen 65 und 66, an denen die Schaltgabeln 67 und 68 befestigt sind, welche sich auf den Achsen 59 und 69 verschieben (Abb. 8). Die Schaltgabeln greifen mit ihren nach oben gerichteten gabelförmigen Ansätzen in die Schleifringnuten 33' und 34' der Schaltglocken 33 und 34. Auf ähnliche Weise erfolgt die gleichzeitige Verschiebung der Schaltglocken. 31 und. 32 dadurch, daß das auf der Achse 64 befestigte Stirnrad: 70 (Abb,. 6 und 8) in das Zahnsegment 72' des Winkelhebels 72 eingreift, das seinerseits mit dem Zahnsegment 71' des Winkelhebels 71 kämmt. Beide Winkelhebel greifen mit den Gleitsteinen 73 in die Schleifringnuten 31' und 32' der Schaltglocken 31 und 32. Ähnlich wie bei letzteren. weisen auch die einander zugekehrten Stirnseiten der Schaltglocken 33 und 34 eine Verzahnung auf, die in Abb. io in der Abwicklung dargestellt ist.
  • Das Ineinanderschieben der Schaltglocken 31 und 32 bewirkt entsprechend ihrer Einstellung durch die Vorwählung in zwangläufiger Verbindung das Verschwenken der Nortonschwinge 74 und das axiale Verschieben des in ihr gelagerten Zwischenrades 9 auf der Achse 75 auf folgende Weise: Parallel zur Achse 35 ist die runde, längs verschiebbare Zahnstange 76 mit dem Nocken. 77 angeordnet (Abb. 8), die durch die treppenförmige, in Abb. 9 dargestellte Verzahnung in acht Stellungen verschoben wird. Diese Verschiebung bewirkt über das Zahnstangenritzel 86 eine Drehung der Achse 87 mit der Schnecke 78 (Abb. 5), die im Eingriff mit dem an der Nortonschwinge befestigten Schneckenradsegment 79 steht. Dadurch wird ein Verschwenken der Nortonschwinge entsprechend dem Durchmesser der Räder i bis 8 bewirkt. Gleichzeitig wird über das Ritzel 8o, das mit der Zahnstange 81 kämmt, die an der Verschiebegabel 82 befestigt ist, das Zwischenrad 9 auf seiner Achse längs verschoben. Die Verschiebegabel gleitet auf der Stange 88, nimmt an der Schwenkbewegung nicht teil und greift mit ihrem gabelförmig ausladenden Teil 82' in die Schleifringnut 9' des Rades 9. Die Nortonschwinge ist gleichachsig mit dem auf Welle 83 aufgekeilten breiten Rad io auf den einander zugekehrten, Ansätzen der im Getriebegehäuse befestigten Büchsen 84 und 85 drehbar gelagert. Die Welle 83 geht durch die Büchsen 84 und 85 hindurch und ist im Getriebegehäuse gelagert. Die Verschiebung der Zahnstange 76, der Durchmesser der Ritzel 8o und 86. und die Steigung der Schnecke 78 sind so, aufeinander abgestimmt, daß jeweils dem Verschwenken der Schwinge von einem der Räder i bis 8 auf dien Durchmesser, des nebenliegenden Rades das Zwischenrad 9 sich in der Achserrichtung genau um eine Radbreite und die Breite der zwischen den beiden Rädern befindlichen Lücke verschiebt.
  • Der Schneckenwelle 87 kann unabhängig von ihrer Drehbewegung auch eine Längsbewegung erteilt werden., wodurch ebenfalls ein Verschwenken der Nortonschwinge bewirkt wird, jedoch ohne Längsverschiebung des Rades 9. In der linken Endstellung der Schneckenwelle (Abb. 5) steht das Zwischenrad 9 mit einem der Räder i bis 8 im Eingriff und die Schneckenwelle ist blockiert durch die auf ihr befestigte Lochscheibe 89, die acht kegelig ausgesenkte Löcher 89' aufweist, die den Kegelzapfen der Einstellschraube 9o .aufnehmen können. Mit dieser Einstellschraube kann außerdem die Schneckenwelle 87 in axialer Richtung und dadurch die Eingriffstiefe des Rades 9 eingestellt werden. Nach Rechtsverschiebung der Schneckenwelle ist ihre Blockierung aufgehoben, und das Rad 9 der Nortonschwinge kommt außer Eingriff mit den Rädern i bis B. In dieser Stellung der Schneckenwelle kann die Schaltung durch Umlegen des Hebels 28 nach rechts betätigt werden. Anschließend wird die Schneckenwelle durch Rechtsdrehung der den Griffknopf 30 tragenden Gewindespindel 9i blockiert, welche sich in dem Muttergewinde der an der Schneckenwelle angreifenden Verschi,ebegabel92 dreht. Letztere ist an, der Drehung dadurch verhindert, daß .sie von, der Eindrehung des auf der Schneckenw alle befestigten Ringes 93 umfaßt wird.
  • Während - wie im vorigen Absatz beschrieben - die Schaltglocken 31 und 32 dazu dienen, die eingangs erwähnte arithmetische Grundreihe von Übersetzungen einzustellen, bedienen die Schaltglocken 33 und 34 das Vervielfachungsgetriebe mit vier Stufen und den Wechsel der Gewindearten mit drei Stufen. Ersteres geschieht dadurch, daß der hakenförmige Keil 94 gemeinsam mit dem Gleitstück 95 (Abb. 4) auf der Stange 69 in vier Stellungen entsprechend der Tiefe der mit II bezeichneten Einfräsungen der Stirnflächen der Schaltglocken 33 und 34 (Abb. io) verschoben wirdi. Diese Verschiebung wird durch den Hebel 96 auf den. Radblock 15, 16, 17, 18 übertragen, der auf der Abtriebswelle 97 derart verschiebbar ist, daß jeweils die Räder ii und 15, 12 und 16, 13 und 17 oder 14 und i$ miteinander kämmen. Die Räder 13 und 14 sind aus einem Stück mit der Zwischenwelle i4', die auch die drei Räder 11, 12 und. 25 trägt.
  • Der freie Zapfen 97' der Abtriebswelle kann mit der Schaftwelle der Drehbank gekuppelt werden und ein Stirnrad tragen, das mit einem Stirnrad auf dem linken Ende der Leitspindel in und außer Eingriff zu bringen ist, so daß alle Geschwindigkeitsstufen des Getriebes beim Drehen nur auf die Schaftwelle und beim Gewindeschneiden außerdem auch auf die- Leitspindel übertragen werden. Der freie Zapfen 98' der Antriebswelle 98 ist zur Aufnahme von Wechselrädern eingerichtet, die ihren Antrieb in bekannter Weise von der Hauptspindel der Drehbank über ein Wendegetriebe und ein Umschaltgetriebe für normale und steile Gewinde erbalten.
  • Die mit I bezeichneten Einfräsungen (Abb, io) der Stirnseiten der Schaltglocken 33 und 34 fassen den Nocken 99' der Schaltgabel 99 zwischen sich, die sie mitsamt der Gleitstange ioo und der auf ihr befestigten Schaltgabel ioi und damit das Rad i9 und den Räderblock 22, 23, 24 in drei Stellungen verschieben (Abb. 7). Der Räderblock i bis 8 dreht sich lose auf der Antriebswelle 98. Der Räderblock 22, 23, 24 ist auf der Büchse io2 verschiebbar, aber nicht drehbar. Die Büchse io2 dreht sich lose auf der Antriebswelle 98. Letztere hat am linken Ende eine Verzahnung 98" mit der gleichen Zähnezahl und dem gleichen Zahnprofil wie das Rad i. Diese Verzahnung dient ebenso wie die sich nach links erstreckende Verlängerung des Rades i als Keilwelle und Kupplung, auf der das Rad i9 mit seiner innenverzahnten Bohrung derart gleitet, daß es sich in seiner linken Endstellung nur auf der Verzahnung 98" befindet, während es in denleiden anderen Stellungen Antriebswelle 98 und Rad i miteinander kuppelt. In der linken Stellung der Stange ioo und der sich gemeinsam mit ihr verschiebenden Teile, in der Zollgewinde erzeugt werden., kämmen die Räder i9 und 2o miteinander, und der Antrieb wird weitergeleitet über die Räder io und 9 auf den Räderblock i bis B. Das Rad 8 hat auf seiner rechten Nabe die Außenverzahnung 8', die mit der Innenverzahnung 23' des Rades 23 in dieser Stellung als Kupplung dient, während die Räder 23 und 12, miteinander kämmen und der Antrieb in den oben beschriebenen vier Stufen auf die Abtriebswelle weitergeleitet wird. In der mittleren Stellung der Stange ioo, die der Erzeugung von Modulgewinden dient, sind die Räder i9 und 2o außer Eingriff, Antriebswelle und Rad i sind durch das Rad i9 miteinander gekuppelt, die Verzahnung 8' und 23' en.tkuppellt und die Räder 21 und 22 in Eingriff gekommen, während die Räder 23 und i2 weiter im Eingriff bleiben. Beim Schneiden von metrischen Gewinden in der in der Zeichnung in Abb. 3 dargestellten rechten Endstellung bleiben Antriebswelle und Rad i gekuppelt, während gegenüber der Mo,dulstel.lung lediglich die Änderung eintritt, daß die Räder 23 und 12 außer Eingriff und die Räder 24 und 25 in Eingriff kommen.
  • Ersichtlich ist das beschriebene Getriebe weder an bestimmte Gewindearten oder deren Zahl noch auch an bestimmte Gewindestufen:reihen gebunden. Mit dem Getriebe sind sämtliche Gewindearten mit beliebiger Unterteilung zu erzeugen..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubgetriebe für Werkzeugmaschinen mit Vorwähleinrichtung mittels durch, eine drehbare Skalenscheibe einstellbaren ungleichmäßig stirnverzahnten Schaltglocken und durch einen Handhebel entsprechend der eingestellten Vorwählung erfolgender Schaltbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltglockenpaare durch Rasstengetriebe und fortlaufend wirkende Getriebe so angetrieben werden, daß das durch ein Rastengetriebe gedrehte Schaltglockenpaar während der Weiterschaltung des ihm folgenden, durch ein fortlaufend wirkendes Getriebe gedrehten Schaltglockenpaares in Ruhe bleibt und erst nach Ablauf aller Schaltstufen des letzteren Schaltglockenpaares um eine Schaltstufe weitergedreht wird.
  2. 2. Vorschubgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung der Vorwähleinrichtung aus einer umlaufenden Skalenscheibe (26) und einem innerhalb bestimmter Teilabschnitte dieser hin- und hergehenden Zeiger (27) besteht.
  3. 3. Vorschubgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (27) durch eine von einer Nocken- oder Kurvenscheibe (40) der Vorwähleinstellwelle (4i) hin-und herbewegte Gleitstange (49) hin- und zurückgehend angetrieben wird.
  4. 4. Vo,rschubgetriebe nach Anspruch: 1,:2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Zeiger (27) antreibenden Nockenscheibe (40) eine Einzahumitnehmerscheibe (38, 39) verbunden ist, welche bei jedem Umlauf eine mit Zahnlücken (43") versehene Triebscheibe (Malteserkreuz 43) um einen Zahn weiterschaltet, welche die Skalenscheibe (26) der Vorwählanzeigevorrichtung antreibt.
  5. 5. Vorschubgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schaltglockenpaares (3i, 32) für das Nortongetriebe von der Vorwäh.1-,velle (4i) unmittelbar, die Einstellung des anderen Schaltglockenpaares. (33, 34) für die Multipllikations- und Variationsgetriebe von der Vorwählwelle (4i) über ein Zwisch.enrastgetriebe (38, 39, 43, 44) erfolgt, welches seine Drehzahl entsprechend der Stufenzahl des Nortongetriebes vermindert.
  6. 6. Vorschubgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglockenpaar (3i, 32) für das Nortongetriebe mit einem von ihm erfaßten Schaltknaggen (77) über eine Zahnstange (76) eine Schaltwelle (87) dreht, welche das Schwingrad (9) des No,rtongetriebes schwingt und verschiebt und durch, ausschaltbare Rasten (8g, go) in der ihr von dem Schaltglockenpaar gegebenen Stellung gehalten wird.
  7. 7. Vorschubgetriiebe nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (87) des Nortongetriebes axial verschiebbar und in Feststellrasten gesichert ist. B. Vorschubgetriebe, nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Schaltwelle (87) eine Rastenscheib:e (8g) trägt, in deren Rasten (8g') eine Stellschraube (9o) eingreift, und daß die Schaltwelle durch eine Schraube (gi) od. dgl. mit Griffknopf (30) axial verschiebbar ist. g. Vorschubgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des auf der Antriebswelle lose drehbar gelagerten Nortonrädersatzes wahlweise mit diesem zu kuppelnde Übersetzungsräder (ig und 23) verschiebbar sind, deren eines (a3) lose. auf der Antriebswelle läuft und deren anderes (ig) entweder den Nortonrädersatz mit der Welle kuppelt, ohne als Übersetzungsrad zu wirken, oder unter Entkupplung vom Nortonrädersatz als Übertragungsrad wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559 326, 613 703.
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DE1168199B (de) * 1961-02-16 1964-04-16 Willy Aumann Kommanditgesellsc Stufenlos einstellbares Getriebe, insbesondere Reibradgetriebe
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