DE542505C - Drehbankgetriebe zum Schneiden von Zoll-, Millimeter- und Modulgewinden - Google Patents
Drehbankgetriebe zum Schneiden von Zoll-, Millimeter- und ModulgewindenInfo
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- DE542505C DE542505C DEB143946D DEB0143946D DE542505C DE 542505 C DE542505 C DE 542505C DE B143946 D DEB143946 D DE B143946D DE B0143946 D DEB0143946 D DE B0143946D DE 542505 C DE542505 C DE 542505C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/46—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously with variable speed ratio
- B23Q5/48—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously with variable speed ratio by use of toothed gears
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/10—Feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/18—Feeding other members supporting tools also feeding working spindles supports
- B23Q2705/20—Gear boxes for thread cutting lathes with a lead screw
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Um an bisher bekannten Drehbänken, deren Getriebe für Zoll-, Millimeter- und Modulgewinde
geeignet sind, Gewinde zu schneiden, muß der Dreher erst folgende Hebel einschalten:
i. einen für Rechts- oder Linksgewinde, 2. einen oder zwei für Zoll-, Millimeter-
oder Modulgewinde, 3. einen für das Halbiergetriebe, 4. einen für die Stufenschaltung,
5. einen zum Einschalten der Leit-Spindel, falls nicht noch, wenn Steilgewinde in Frage kommt, ein sechster Hebel für Steiloder
Normalgewinde verstellt werden muß. Außer diesen vielen Hebeln haben die bekannten
Drehbänke aber noch außerhalb des Räderschaltkastens ein Stelleisen mit Wechselrädern,
die für bestimmte Gewinde ebenfalls noch gebraucht werden, falls sie nicht überhaupt stets beim Übergang auf eine andere
Gewindeart auszuwechseln sind, trotz des Verstellens des hierfür vorhandenen Hebels,
was immer mit Zeitverlust und Unfallgefahr verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehbankgetriebe ohne Stelleisen mit Wechselrädern,
ohne Sonderhebel zum Einschalten der gewünschten Gewindeart und ohne Sonderhebel
für Normal- oder Steilgewinde, mit dem alle für notwendig gehaltenen Größen in
Zoll-, Millimeter- und Modulgewinden genau
geschnitten werden können, Zollgewinde nicht nur nach Anzahl der Gänge auf einen
englischen Zoll, sondern auch nach Steigung bemessen (Steilgewinde). Im besonderen besteht
die Erfindung in der im Anspruch näher gekennzeichneten Ausgestaltung eines solchen Getriebes.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. 1 das Drehbankgetriebe
im Längsschnitt, Abb. 2 in der Stirnansicht und Abb. 3 die Außenseite des Getriebekastens. Der Hebel 1 (Abb. 1 und 2)
ist auf der Herzwelle 2 verschieb- und schwingbar gelagert. In seinen Armen 3 und 4 sitzen Bolzen 5 und 6, auf denen die
Schieberäder 7, 8, 9 und 10 drehbar gelagert sind. Der Hebel 1 kann auf der Herzwelle 2
längs verschoben und in drei Stellungen eingestellt werden (Links-, Mittel- und Rechtsstellung).
Schiebt man ihn nach rechts und schaltet durch Schwingung nach oben ein, dann dreht sich durch das Antriebsrad 19,
welches auf der Arbeitsspindel 18 festsitzt, das Schieberad 8. Dieses greift mit seiner rechten
Zahnlängenhälfte in Rad 19 und mit seiner linken in das Rad 13, wodurch auch Rad
14 läuft, da beide aus einem Stück bestehen und auf Welle 2 drehbar gelagert sind. Durch
das Räderpaar 14, 16 dreht sich dann Welle 17. Schaltet man jedoch durch-Schwingung
nach unten ein, dann wirkt auch das Schieberad 9 mit. Der erste Fall ergibt Rechts-, der
zweite Linksgewinde, beide Fälle Millimeter- und Modulsteigung. Schiebt man den Hebel 1
nach links und schaltet durch Schwingung nach oben ein, dann dreht sich durch das Rad
19 das Schieberad 7. Dieses greift mit seiner
linken Zahnlängenhälfte in Rad 19 und mit seiner rechten in das Rad 1 r, wodurch sich
Welle 2 und Rad 12 drehen, da die Räder 11
und 12 auf Welle 2 verkeilt sind. Durch das Räderpaar 12, 15 dreht sich dann ebenfalls
Welle 17. Schaltet man durch Schwingung nach unten ein, dann wirkt auch das Schieberad
10 mit. (Radio liegt in Abb. 1 unter
Rad 7 und in Abb. 2 unter Rad 9 und ist daher nicht zu sehen. Seine Wirkungsweise ist
dieselbe wie die des Rades 9.) Der erste Fall ergibt wieder Rechts-, der zweite wieder
Linksgewinde, beide Fälle jedoch Gänge auf einen englischen Zoll.
Der Antrieb ist bis jetzt in allen Fällen von dem auf der Arbeitsspindel 18 befestigten
Rade 19 erfolgt. Ein Unterschied in der Übersetzung entstand nur dadurch, daß die
Räderpaare 14, 16 und 12, 15 wechselweise in
Tätigkeit traten und das Räderpaar 14, 16 andere Zähnezahlen und daher andere Übersetzung
hat als das Räderpaar 12, 15. Ersteres eignet sich für Millimeter- und Modul-Steigung
(Radio hat 127Zähne), letzteres
für Zollgewinde. Die Stellung des Hebels 1 ist also bei Millimetersteigung die gleiche wie bei
Modulsteigung, was die verschiedenen Übersetzungsräderpaare der übrigen Hebel ermögliehen,
wovon z. B. das Räderpaar 60, 61, das eine Übersetzung von genau 31^ : 2 erzeugt,
vorwiegend für Modulsteigung verwandt wird. Nun> kann man den Hebel 1 aber auch
noch in Mittelstellung einschalten, die er in Abb. ι innehat. Das Wendeherz 7, 10 erreicht
dann bei stärkerer Schwingung das zweite Antriebsrad 25, das kleinere Zähnezahl
als das Antriebsrad 19 hat und außerdem statt auf der Arbeitsspindel 18 auf der auf dieser
drehbar gelagerten Hülse 20 befestigt ist. Lediglich um die Bedeutung des Rades 25
erklärlicher zu machen, sei hier einiges über den Antrieb der Arbeitsspindel 18 gesagt,
was mit dem Erfindungsgegenstand sonst nichts zu tun hat und daher auch nicht mit
aufgezeichnet worden ist. Dieser Antrieb kann nach altbekannter Weise mit und ohne
Vorgelege erfolgen. Es handelt sich hier natürlich um das. Rädervorgelege am Spindelstock,
nicht etwa um das unter der Decke hängende Riemenvorgelege. Erfolgt der Antrieb ohne Vorgelege, dann wird die Riemenstufenscheibe
22 unmittelbar mit der Arbeitsspindel 18 gekuppelt, was an der rechten
Seite geschieht. Alsdann vollführt die Arbeitsspindel 18 dieselben Umdrehungen wie
die Riemenscheibe 22 und die Hülse 20 nebst allem, was auf ihr befestigt ist. Geht der Antrieb
jedoch mit Vorgelege, so treibt die Riemenscheibe 22 nur die mit ihr verkeilte Hülse
20, welche dann lose auf der Arbeitsspindel 18 läuft. Auf der Hülse 20 sitzt aber undrehbar
das Vorgelegerad 23, das in ein größeres Zahnrad greift, das dann eine weitere nicht dargestellte Vorgelegewelle antreibt.
Durch ein kleines Rad am Ende dieser Vorgelegewelle und ein großes Zahnrad, welches
rechts neben der Riemenstufenscheibe 22 auf der Arbeitsspindel 18 fest angeordnet ist, dreht
sich dann endlich wieder die Arbeitsspindel 18. Ihr sind dann aber somit zwei Übersetzungen
vorgelegt, die sie zehnmal langsamer antreiben als die Riemenscheibe 22 oder die Hülse 20.
Beim Schneiden von Steilgewinde kommt nur Antrieb mit Vorgelege in Frage. In diesem
Fall dürfte wohl klar sein, daß es etwas anderes ist, ob dias Antriebsrad für die Leitspindel
auf der Arbeitsspindel 18 oder auf der Hülse 20 befestigt ist, da die Hülse 20 zehnmal
soviel Umdrehungen macht wie die Arbeitsspindel 18, denn je schneller das Getriebe
und damit auch die Leitspindel im Verhältnis zur Arbeitsspindel läuft, je steiler wird das
Gewinde. Deshalb erzeugt das Rad 25, welches auf der Schnellauf enden Hülse 20 sitzt,
Steilgewinde, dagegen Rad 19, das auf der Arbeitsspindel 18 selbst befestigt ist, Normalgewinde.
Durch seinen Sitz auf Hülse 20, seine besondere Zähnezahl und den Umstand, daß
es, von. dem Wendeherzen 7, 10 ergriffen, die Rädern, 12, 15 treibt, erzeugt das Antriebsrad
25 Steilgewinde in Form von ZoIlsteigung, z. B. I1Z8, 1%, i3/8 Zollsteigung. Um
nun auch Millimeter- und Modulsteilgewinde zu erhalten, müßte auch das Wendeherz 8, 9
in ein Antriebsrad greifen, welches auf der schnellaufenden Hülse 20 befestigt ist. Da
aber ein drittes Antriebsrad nicht zur Verfügung steht, wird in solchen Fällen einfach
das Antriebsrad 19 mittels der Stiftschraube 21 von der Arbeitsspindel 18 gelöst und mit
Hülse 20 gekuppelt, so daß dann auch Rad 19 zehnmal soviel Umdrehungen macht wie
die Arbeitsspindel 18. Es ist also nach wie vor von beiden Wendeherzen zu erreichen,
daß nicht nur Millimeter- und Modul-, sondern auch Zollsteilgewinde, nach Anzahl der
Gänge auf 1" bemessen, erzeugt werden. Die Verstellung der Stiftschraube 21 stellt
aber nur eine Vervollständigungsmöglichkeit dar, wovon äußerst selten Gebrauch gemacht
werden wird, da auch ohne sie schon Gewinde bis 20 Millimeter- und Modulsteigung geschnitten
werden können.
Mit Welle 17 läuft auch stets die mit ihr parallel gelagerte Welle 24, da diese durch
die Räder 26, 27 und 28 dauernd miteinander verbunden sind. Bei Stellung des Hebels 42
in eins der Schaltlöcher 1 bis 4 (Abb. 1 und 3)
geht der weitere Antrieb von Welle 24. Durch
das auf ihr verkeilte Rad 28, das Schwenkrad 41 und eines der Räder 35 bis 38 wird
alsdann die Hülse 39 angetrieben, die auf Welle 17 drehbar gelagert ist. Von der
Hülse 39 aus wird durch die Räder 35, 44 und 45 die Welle 43 angetrieben. Bei Stellung
des Hebels 42 in eines der Schaltlöcher 5 bis 10 geht der weitere Antrieb jedoch von
Welle 17. Durch eines der mit dieser Welle undrehbar verbundenen Räder 29 bis 34 und
durch das Schwenkrad 41 wird alsdann das Rad 40 angetrieben, das sich lose auf Welle
24 dreht. Durch dieses Rad 40 und die Räder 46, 47 wird dann ebenfalls Welle 43 angetrieben.
Somit ist durch einen Teil der Stufenräder, nämlich 29 bis 34, das Einheitsrad 40 angetrieben worden, während der andere
Teil, 35 bis 38, von dem Einheitsrad 28 angetrieben worden ist, im Gegensatz zu
ao den bekannten Stufengetrieben, bei welchen mittels Umschaltvorrichtung abwechselnd alle
Stufenräder ein Einheitsrad antreiben oder letzteres alle Stufenräder antreibt, wobei
dann die eine Triebrichtung für Gänge auf 1" und die andere für Millimetersteigung
dient, während bei vorliegend aufgezeichnetem Stufengetriebe wenigstens teilweise
beide Gewindearten nach ein und derselben Triebrichtung genau zu schneiden sind und
die Umschaltvorrichtung erübrigt wird.
Durch eines der Räderpaare 49-50, 51-52, 53-54. 55-56 und 57-58, die mit dem Hebel
59 eingeschaltet werden, dreht sich dann die Zugspindel 48. Von hier aus kann mittels
Hebels 66 und eines der Räderpaare 60-61, 35 62-63 un<i 64-65 die Leitspindel 67 angetrieben
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Drehbankgetriebe zum Schneiden von ZpIl-, Millimeter- und Modulgewinden, gekennzeichnet durch einen auf der Herzwelle (2) verschieb- und schwingbar gelagertem Hebel (1), der auf beiden Seiten ein Wendeherz (8, 9 und 7, 10) trägt, von denen das eine Wendeherz (8, 9) zum Schneiden von Millimeter- und Modulgewinden mit entsprechenden Übersetzungsrädern und das andere zum Schneiden von Zollgewinden dient und jedes Wendeherz, je nachdem, ob gewöhnliches oder Steilgewinde erzeugt werden soll, in ein rasch oder langsam laufendes Rad eingelegt werden kann, von denen das eine Rad (25) ständig rasch läuft, während das andere (19) nach Bedarf auf raschen oder langsamen Lauf eingestellt werden kann, je nachdem, ob die Steilgewinde Zoll-, Millimeter- oder Modulgewinde sein sollen und daß die Weiterleitung des von den Wendeherzen aufgenommenen Antriebes auf die Leitspindel durch eines von zwei gleichachsig angeordneten Stufenrädergetrieben erfolgt, die so geschaltet werden, daß entweder der eine Stufenradersatz (35, 38) angetrieben wird oder der andere (29 bis 34) treibend wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143946D DE542505C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Drehbankgetriebe zum Schneiden von Zoll-, Millimeter- und Modulgewinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143946D DE542505C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Drehbankgetriebe zum Schneiden von Zoll-, Millimeter- und Modulgewinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542505C true DE542505C (de) | 1932-01-27 |
Family
ID=7000674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143946D Expired DE542505C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Drehbankgetriebe zum Schneiden von Zoll-, Millimeter- und Modulgewinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973524C (de) * | 1952-06-25 | 1960-03-17 | Righetto Mannaioni | Gewindeschneidmaschine |
-
1929
- 1929-06-04 DE DEB143946D patent/DE542505C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973524C (de) * | 1952-06-25 | 1960-03-17 | Righetto Mannaioni | Gewindeschneidmaschine |
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