DE665313C - Einrichtung zum Verstellen der Voreilung waehrend des Ganges bei Saegegattern unabhaengig von der Vorschubregulierung - Google Patents
Einrichtung zum Verstellen der Voreilung waehrend des Ganges bei Saegegattern unabhaengig von der VorschubregulierungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sägegatter mit abhängig von der Abwärtsbewegung des
Schneiderahmens absatzweise gesteuertem Vorschub und bezweckt eine Verstellbarkeit der Voreilung
der Vorschubkurbel gegenüber der Hauptkurbel unabhängig von der Vorschubregulierung.
Zwecks Ausnutzung des vollen Rahmenhubes müssen bei solchen Sägegattern entsprechend
dem jeweiligen Stammvorschub ent-
weder der Überhang der Sägen oder der Voreilwinkel der Vorschubkurbel geändert werden.
Es sind Einrichtungen zur Verstellung des Vorschubes bekannt, bei welchen mit dem Vorschub
zugleich in bestimmter Gesetzmäßigkeit auch die Voreilung verstellt wird. Indessen
gestatten diese Einrichtungen keine voneinander unabhängige Verstellung des Vorschubes
und des Voreilwinkels, und sie sind an einen bestimmten, gleichbleibenden Überhang gebunden.
Soll aber, wie dies mitunter wünschenswert ist, wegen der Art oder Beschaffenheit
des zu schneidenden Holzes der Überhang der Sägen geändert werden, so treten bei
Vergrößerung des Überhanges erhebliche Hubverluste auf. Die den Gegenstand der Erfindung
bildende Einrichtung bezweckt daher, die Voreilung unabhängig von der Vorschubregulierung
verstellen zu können, und löst diese Aufgabe dadurch, daß unmittelbar oder mittels Kettentriebes o. dgl. zwischen dem
Lenkerzapfen und der Vorschubkurbel ein Umlaufstirnradgetriebe mit drehbarem Gehäuse
angeordnet ist, durch dessen Verschwenkung das Maß der Voreilung, also der Voreilwinkel,
verstellt wird. Unabhängig davon wird der Vorschub mit einer der bekannten Vorschubsteuerungen
geregelt. Durch Schwenken des drehbaren Gehäuses des Umlaufstirnradgetriebes um einen bestimmten Winkel wird die Vorschubkurbel
gezwungen, der Hauptkurbel um den gleichen Winkel vorzueilen. Die Schwenkung wird vom Bedienungsstand des Gatters mittels
Schneckengetriebes oder anderer Einrichtungen von Hand bewirkt.
Zweckmäßig wird man der Einrichtung zum Verstellen des Vorschubes eine die Einstellung
der Vorschubgröße und an der Einrichtung für die Einstellung des Voreilwinkels eine
dessen Größe anzeigende Skala anbringen. Es kann dann in einer nach den Überhanggrößen
geordneten Tabelle jedem Teilstrich der einen Skala ein bestimmter Teilstrich der anderen Skala
zugeordnet werden, so daß sich durch Einstellen der beiden Einrichtungen auf einander zugeordnete
Teilstriche der beiden Skalen jeder unerwünschte Hubverlust vermeiden läßt.
665310
Man hat bei mit ununterbrochenem Vorschub arbeitenden und daher einer Änderung der
Voreilung der Vorschubbewegung gegenüber, der Bewegung des Schneiderahmens nicht
bedürfenden Sägegattern schon Vorschubschale- 1C
werke verwendet, die mittels eines Umlauf/
Stirnradgetriebes auf den Vorschub einwirken. Hier dient das Umlaufgetriebe des Vorschubschaltwerkes
aber dazu, die absolute Größe des ίο Vorschubes zu regeln, während mit der den
Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung lediglich die beiden voneinander abhängenden
Sinusbewegungen des Schneiderahmens und des zu zerschneidenden Stammes der Phase nach
während des Ganges verstellt werden sollen, ohne dabei die absolute Größe des Vorschubes
zu ändern. Demnach wird das Umlaufstirnradgetriebe in beiden Fällen zur Lösung verschiedener
Aufgaben benutzt. In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι und 2 die eine Ausführung in Seitenansicht
und einem Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 und
Abb. 3 und 4 die zweite Ausführung in Seitenansicht und einem Schnitt nach der Linie c-d
der Abb. 4.
Vom Kurbelschwungrad 1 des Gatters wird mittels der Schleppkurbel 2 die Welle 3 mit
zugehörigem Zahnritzel 4 angetrieben. Die Welle 3, die mit ihrem freien Ende in der Kurbel 2
befestigt ist, ist drehbar in einem Holilzapfen des Gehäuseteiles 5 gelagert. In das Ritzel 4
greift ein zweites gleich großes Ritzel 6 ein, auf dessen verlängerter Nabe ein Ritzel 7 aufgekeilt
ist. Dieses Ritzelpaar 6 und 7 dreht sich um einen Zapfen, der in den beiden Gehäusehälften
5 und 5' fest gelagert ist. Auf der Kurbelwelle 8, die im Hohlzapfen der Gehäusehälfte
5' gelagert ist, ist ein Ritzel g mit gleicher Zähnezahl wie Ritzel 7 angebracht.
Zwischen die beiden Getriebe 7 und 9 ist ein Getriebe 10 geschaltet, das sich um einen
in der Gehäusehälfte 5 befestigten Zapfen dreht. Die Gehäusehälfte 5 ist mit einem Schneckenradausschnitt
11 ausgerüstet, in welchen eine Schnecke 12 eingreift, deren Welle 13 im Lagerstuhl
14 gelagert ist. Das Gehäuse 5, 5' ist mit seinen Hohlzapfen ebenfalls im Lagerstuhl
14 gelagert.
Wird nun mittels bekannter Einrichtung vom Bedienungsstand des Gatters aus die Schnecke
12 gedreht und mit ihr das Gehäuse 5 und 5' um einen Winkel in Pfeilrichtung 15 geschwenkt,
so wird das Ritzel 9 in der Pfeilrichtung 16 gegen Ritzel 4 um den gleichen Winkel verdreht.
In den Abb. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführung der Erfindung dargestellt.
Eine Welle 17 mit einem auf ihr befestigten Getriebe 18 wird ebenso wie die Welle 3 der
Abb. ι mit der Schleppkurbel 2 des Schwungrades
verbunden und im zweiteiligen Gehäuse
' drehbar gelagert. Das Getriebe 18 greift
f Getriebe 20 mit gleicher Zähnezahl ein, 'Welches auf einer Kurbelwelle 21, die ebenfalls
im Gehäuse 19, 19' drehbar gelagert ist,
sitzt. Das Gehäuse ist ebenfalls mit einem Schneckenradausschnitt 22 versehen, in welchem
eine Schnecke 23, deren Welle im Gehäuse lagert, eingreift.
Durch Schwenken des Gehäuses in der Pfeilrichtung 25 um einen bestimmten Winkel
kommt das Getriebe 20 beispielsweise in die strichpunktierte gezeichnete Lage 20', und es
wird dieses Getriebe um den gleichen Winkel in Richtung des Pfeiles 26 verdreht, somit
der Kurbel die Voreilung gegeben.
Diese vereinfachte Vorrichtung kann, da die Kurbelwelle 21 um die Welle 17 mitschwingt,
nurdort Anwendung finden, wo diese Schwenkung zulässig ist, also dort, wo eine lange Hubstange
die Verbindung zwischen dem Zapfen der Kurbelwelle 21 und dem Angriffszapfen des Vorschubschaltwerkes
herstellt.
Die Lagerstühle 14 (Abb. 2) und 24 (Abb. 4) werden auf eine am Gatterfundament unverrückbar
befestigte Sohlplatte festgeschraubt und durch Kegelstifte in ihrer Lage gesichert.
Bei Antrieb der Wellen 3 in Abb. 2 können die Hohlzapfen des Gehäuses 5, 5' auch in der
Gatterseitenwand gelagert werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Verstellen der Voreilung während des Ganges bei Sägegattern
mit abhängig von der Abwärtsbewegung des Schneidrahmens absatzweise gesteuertem Vorschub unabhängig von der Vorschubregulierung,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar oder mittels Kettentrieb u.dgl. zwischen dem Lenkerzapfen und der Vorschubkurbel
ein Umlaufstirnradgetriebe mit drehbarem Gehäuse angeordnet ist, durch dessen Verschwenkung die Voreilung verstellt
wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schwenkbares Gehäuse (5, 5') für ein Stirnradgetriebe an- im
geordnet ist, dessen erstes Räderpaar gleich großer Stirnräder (4, 6) von der Schleppkurbel
(2) angetrieben wird und das mit einem kleineren Zahnrad (7) und einem
lose laufenden Zwischenrad (10) das die Vorschubkurbel (8) drehende, im Gehäuse
(5. 5') gelagerte Ritzel (9) antreibt, derart, daß durch Verschwenken des Gehäuses
(5, 5') mit Schneckengetriebe (12, 13) o. dgl. die Voreilung verstellt wird.
3· Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Schleppkurbel (2) in Verbindung gebrachte Stirnrad (18) in ein gleich großes Stirnrad (20)
der Vorschubkurbelwelle (21) unmittelbar eingreift, so daß durch Verschwenken des
diese Stirnräder tragenden Gehäuses (19, 19') die Voreilung der Vorschubkurbel (21)
gegenüber der Hauptkurbel (2) verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148339D DE665313C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Einrichtung zum Verstellen der Voreilung waehrend des Ganges bei Saegegattern unabhaengig von der Vorschubregulierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148339D DE665313C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Einrichtung zum Verstellen der Voreilung waehrend des Ganges bei Saegegattern unabhaengig von der Vorschubregulierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665313C true DE665313C (de) | 1938-09-27 |
Family
ID=7180417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH148339D Expired DE665313C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Einrichtung zum Verstellen der Voreilung waehrend des Ganges bei Saegegattern unabhaengig von der Vorschubregulierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665313C (de) |
-
1936
- 1936-07-24 DE DEH148339D patent/DE665313C/de not_active Expired
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