DE712764C

DE712764C - Einrichtung zum Nachspannen des in einem beweglichen Rahmen gefuehrten Foerderbandes oder einer Foerderkette bei Haeckselmaschinen

Info

Publication number: DE712764C
Application number: DEG94033D
Authority: DE
Inventors: Max Grumbach
Original assignee: Max Grumbach & Co GmbH
Current assignee: Max Grumbach & Co GmbH
Priority date: 1936-11-01
Filing date: 1936-11-01
Publication date: 1941-10-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für Häckselmaschinen, bei denen zwei, übereinanderliegende endlose Förderbänder Verwendung finden, und der Lagerrahmen des oberen Förderbandes beweglich angeordnet ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Rahmen am Maschinengestell gelenkig aufgehängt oder befestigt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Schnittgut beim Ausheben des Förderbandes einen großen Widerstand zxi überwinden hat, der leicht zu Verstopfungen und Betriebsstörungen führen kann. Es sind auch Vorrichtungen, bekanntgeworden, bei denen der obere Lagerräumen um Zapfen derart schwenkbar gelagert ist, daß. das obere Förderband nach der Schnittseite das Übergewicht hat. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ein Nachspannen des Förderbandes nicht möglich ist.

Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Rahmen für das obere Förderband sowie die Schwenkarme zueinander verstellt und in ihrer neuen Lage festgemacht werden können, so daß während des Betriebes eine- starre Verbindung zwischen. Rahmen und Armen gewährleistet ist.

Eine Lagerung des oberen Förderbandes innerhalb des in an. sich bekannter Weise verjüngt zulaufenden Förderkanals ist nicht möglich, da sonst Verstopfungen durch das Schnittgut nicht vermeidbar sind. Erfindungsgemäß sind deshalb am Rahmen mit nach der Schnittstelle hin verjüngtem Förderkanal verstellbare, außerhalb des Förderkanals ragende Teile angeordnet, an denen schwenkbare Arme verstellbar befestigt sind. Die durch Schrauben verstellbaren, in Langlochöffnungen des Lagerrahmens und Langloch-Öffnungen der Wände geführten Teile sind als Büchsen ausgebildet, durch welche die Antriebswelle für die Förderbänder geführt ist. Arme und Büchsen sind mit mehreren zu-

einander versetzten Nuten versehen, von denen jeweils zwei sich überdeckende Nuten zur auswechselbaren Aufnahme eines Befestigungskeiles dienen.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, an. Stelle der im Ausführungsbeispiel dargestej|j ten Verstell- und Befestigungsmöglichkeit zwischen Schwenkarm und Lagerarmen beliebige andere Mittel zu verwenden.

ίο Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt die Zuführvorrichtung in Seitenansicht,

Abb. 2 im Schnitt,

Abb. 3 in einem weiteren Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.

Das obere Förderband« der Zuführvorrichtung ist um Laufrolle b und Kettenräder c geführt, die mit ihren Wellen/£ und e in einem Rahmen / angeordnet sind. Dieser Rahmen, der durch Verbindungsstangen g und h versteift ist, ist um außerhalb des Förderkanals/ befindliche Drehpunkte k derart schwenkbar gelagert, daß er nach der Seite der Schneidvorrichtung (nicht gezeichnet j das Übergewicht hat.

Am Lagerrahmen/ sind BüchsenI angeordnet, durch welche die Antriebswelle e für die Kettenräder lose drehbar hindurchgeführt ist. Am Ende der mit Keilnuten m versehenen Büchsen sitzen Schwenkhebel n, deren Keilnuten 0 zu den Nuten m etwas versetzt angeordnet sind. Schwenkhebel« und Büchse Z werden jeweils durch einen Keil ρ starr miteinander verbunden, so daß die Verbindungslinie der Wellen achsen d und e und der Achsen e und k einen Winkel α einschließen, der während des Arbeitens der Vorrichtung konstant bleibt.

Haben sich die Kettenglieder eingelaufen, so daß; die Kette zu viel durchhängt, so werden die Nasenkeile ρ entfernt, Büchsen / und Welle e in den Längsschlitzen q des Rahmens / seitlich verschoben und die Schwenkhebel λ auf den Büchsen/ so weit verdreht, daß sich die Nuten m' und 0' decken. Die Achse I der Welle e gelangt dann in die Stellung II. Durch Wiedereinfügen der Keile in die Nuten o', m' ist das starre System wieder gewahrt, d.h. der nunmehr durch das Dreieck £?-1 l-k eingeschlossene Winkel β bleibt während des Arbeits-V gangs konstant. Das seitliche Verstellen der _fc'^chsen / erfolgt durch Betätigung von Stell-" schrauben r, die in Flanschen s der Verbin-" dungsstangen h angeordnet sind.

Der Antrieb des endlosen Förderbandes bzw. der Kette α erfolgt über das auf der Wellen aufgekeilte Stirnradi durch das auf dem Wellenzapfenk sitzende Stirnrad«. Die als Drehpunkte wirkenden Wellenzapfen k sind in Lagern ν geführt, die an dem unteren, nach der Schnittstelle hin verjüngten Teil w des Förderkanals/ befestigt sind. Beim Aufundabbewegen des vorderen Endes des sich um die Punkte k schwenkenden Lagerrahmens / bewegen sich die Wellend des Rahmens/ in Längsschlitzen X₁ die Wellen e in Längsschlitzen y der Gestellwand z.

Claims

70 Patentansprüche:

ι . Einrichtung zum Nachspannen des in einem beweglichen Rahmen geführten Förderbandes oder einer Förderkette bei Häckselmaschinen mit nach der Schnittstelle hin verjüngtem Förderkanal, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (f) verstellbare, außerhalb des Förderkanals (i) ragende Teile (I) angeordnet sind, an . denen schwenkbare Arme (ti) verstellbar befestigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die durch Schrauben ir) verstellbaren, in Langlochöffnungen {q) des Lagerrahmens (/) und Langlochöffnungen (y) der Wände (2) geführten Teile (I) als Büchsen ausgebildet sind, durch welche die Antriebswelle (e) für die Förderbänder (0) geführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (n) und Büchsen (I) mit mehreren zueinander versetzten Nuten (m, 0) versehen sind, von denen jeweils zwei sich überdeckende Nuten zur auswechselbaren Aufnahme eines Befestigungskeiles (p) dienen.

Hierzu τ Rlatt Zeichnungen