DE1919362U

DE1919362U - Maehdrescher.

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Publication number: DE1919362U
Application number: DEL39149U
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1964-03-05
Filing date: 1965-03-05
Publication date: 1965-07-08
Also published as: DE1482815B2; US3258901A; DE1782461A1; DE1482815A1; FR1425849A; DE6937304U; NL6402194A; GB1077055A; DE6937302U; GB1077056A; DE6937303U; DE1782463A1; DE1782462A1; BE660212A

Description

42 ^W

"Mahdrescher"

Pie Neuerung Taetriffi; elaea Mäliareeclier, deeaen gemäea der Neuerung JflHHMMtt zwei feile aufweist die in bezug auf einander und das Gestell des Mäadreechers um Je eine eigene Achse ala Ganzes schwenkbar sind,

Dadurch lcann in einfacher Weise ein IPSa* drescher mit grosser Schnittbreite in eine günstige Transportlage überführt und im Betrieh eine gute Anpassung an die Unebenheiten de» Boden« erzielt werden*

Sie Neuerung wird an Hand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Ee zeigt

Fig, 1 eine Draufeicht dee vorderen Seile eines Mfihdreachers nach der Neuerung,

Fig· 2 eine Ansicht in Sichtung de« Keile» II in Fig· 1 md

Fig. 3 eine Ansicht des Mähdreschers nach Fig· 2 in Transportlage, während

Fig. 4 eine Vorderansicht des Mähdreschers

aaoa Fig» 1 wiedergibt.

Pie Zeichnungen zeigen den vorderen fell eines Mähdreschers. Dieser Yorderteil umfasst ein am Gestell 1 des Mähdreschers angebrachter Hochförderer 2, in dem eine endlose förderkette 3 für die Hochftüirung des gemähten Brat ©gutes zur Drescatromael untergebracht ist· Nahe an der Vorderseite sind auf beiden Seiten des HocH· fttrderers 2 Lager 4 zur Aufnahme von GelenkacJisea 5 vorgesehen, die im Betrieb naheau horizontal la Fahrtrichtung verlaufen. Am Vorderende ist jede der Achsen 5 an einem 6 des Mähtlacheθ 7 des Mähdreschers aefestigt» Die Seile sind einander gleich und bilden gemeinsam den Mähtisch. Jeder der Teile 6 weist eine einen M&hbalken δ und einen hinter diesem Mähbalken angebrachte förderschnecke 9 auf» Hierbei sind die einander zugekehrten Seiten der Förderschnecken mit Zubringerssinken 9A versehen. Auf der Aussenselte ist jeder Seil 6 mit einem in fahrtrichtung verlaufenden Halmteller 10 verseilen. Auf der Oberseite des Hochförderer 2 sind Lager 11 zur Aufnahme einer Hohlwelle 12 angebracht, die sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt· Auf beiden Seiten sind in der Hohlwelle 12 verschiebbare Steckwelle 13 unter· gebracht, die mittels einer Ftthrung I3A gegen Verdrehung in bezug auf die Hohlwelle 12 gesichert sind und gleichzeitig eine Schwenkachse fitr die Haspel bilden· An ihren Enden sind die Steckwellen I3 mit in Fahrtrichtung verlaufenden Armen 14 versehen, die an ihren den Steckwellen 13 abgewandten Enden Lager 15 aufweisen* *

Annähernd in der Mitte ist die Hohlwelle 12 mit einem Seilkasten 16 verbunden, die sich parallel sum Arm 14 in Fahrtrichtung erstreckt und nahe dem der Hohlwelle 12 abgewandten Ende mit einem Lager 17 zur Aufnahme einer Welle 18 verseilen ist· Auf beiden Selten dee Seil* kästens 16 sind auf der Welle 18 awei sechseckige Scheiben 19 angebracht* Aehnlich sind weitere Scheiben 20 auf Wellen 21 angebracht, die in Lagern 12 rotieren* Jede Scheibe I9 ist mit Bohren 22 verbunden, die auf einem gedachten, zu den Wellen 13 koaxialen Zylindermantel, d.h. quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind und an den Scheiben 20 entsprechend ange or achte Stangen 23 verschiebbar auf·» nehmen. Pie Scheiben 19 und 20 mit den Bohren 22 und

Stangen 23 bilden eine Haspel 24« lie Welle 12» der Seilleast en 16 und die S one i be η 1$ mit den daran befestigten Stangen S3 bilden eines Mittelteil, beeüglieli dessen die auf beiden Seiten dieses Mittelteiles liegenden Seile der Haspel quer zur fahrtrichtung vereohiebbar sind und mittels eines Verriegelungsstiftes 24A festgestellt werden können,

Sum Antreiben der Haspel 24 ist die Welle 18 mit einer in dem Seilkasten 16 untergebrachten Seilscheibe 18A versehen, die über ein Teil 18$ mit einer ebenfalls in dem Seiltesten 16 untergebrachten, auf der Welle 12 befestigten Seilscheibe 18C gekuppelt ist, Die Seilscheibe 18C ist an einer Buchse 25 befestigt, die um die Welle 12 drehbar ist und über ein Kettenrad 25A von dem Sloter des Mähdreschers angetrieben wird* Die Welle 12 ist weiter mit einem Arm 26 versehen, der schwenkbar mit einem hydraulischen Zylinder 27 gekuppelt ist, mittels dessen der Arm 26 und somit die Welle 12 zum Heben der Haspel 24 gedreht werden kann«

Pie Seile 6 des MShttsches und die von diesen abgestützten Mähballcsn. 0 und Förderschnecken $ sind derart ausgebildet, dass die MShbalken im Betrieb (siehe fig« 1) zusammenwirken können, während die Förderschnecken 9 mit«* einander in Wirkverbindung stehen* Zu diesem Zweck sind die Förderschnecken 9 an ihren einander zugewandten Enden mit Klauenkupplungen 2θ (siehe figt 1) versehen, die im Betrieb ineinandergreifen. Sie Förderschnecken werden mittels zweier ineinander teleskopisch verschiebbarer Wellen 29 und 30 angetrieben, wobei die Welle 29 durch eine Kreuekupplung 31 mit einer Antriebswelle 32 der in dem Hochförderer 2 befindliehen Förderkette 3 gekuppelt 1st« An dem zum Hochförderer gegenseitigen Ende der Welle 30 1st diese mit einer Seilscheibe 32A versehen, die mit eimer eof der Welle der Förderschnecke 9 angebrachten Seilscheibe 32B zusammenwirken kann« Bqide Seilscheiben und die Seile 33 sind von einer Schutz kapp© 34 umgeben» An den Aus β ens elt en sind die Schnecken mit Kegelaahnriider 35 versehen, die mit 4e einen Kegelzahnrad 36 auf einer in Fahrtrichtung verlaufenden Welle 37 zusammenwirken können. Letatere ist an dem der Schnecke abgewandten Ende mit einer Eacaenterecheibe

38 versehen, wodurch, der dem Mähtisch zugeordnete MMhbalken angetrieben wird«

BIe Wirkungsweise der vor stehend beschriebenen Konstruktion 1st folgende·

Xm Betrieb wird die Maschine in Hicbtung de» Pfeilea P fortbewegt, und die ^,m Mähtisch bildenden SeIXe 6 sind um die öelenkaeosen 5 In den Lagern 4 zur Anpassung an die Bodenuaebenneiten schwenkbar« Die MH&balken 8 und die hinter diesen liegenden Schnecken 9 sind derart zueinander angeordnet, dass sie miteinander zusammenwirken können, um daa Erntegut zu mähen und zu transportieren»

Um die Vorrichtung In die Traneportlage au tlberfUhren, ist die WeXXe I3 mittels des hydraulischen lab* zylinder-« 27 durch ^m Ar» 26 in Richtung des Kelle« A dreh·· bar, wodurch die Haspel 24 in die In FIg. 3 dargestellte L&ge gehoben wird« Darauf kann die Breite der Haspel verringert werden, Indem die Arme 14 und die hiervon ebge* stutzten Scheiben SO mit &&& daran befestigten Stangen 23 nach innen geschoben werden. Nach dem Heben dee Zubringgeaäuses 2 auf übliche Welse mittels nicht dargestellter Sub«* zylinder und nach dem die Haepel auf die beschriebene Weise gehoben und eingeschoben ist, können die beiden zum Mähtisch gehörenden Teile 6 und die in den lagern 4 untergebrachten Gelenkachsen 5 als ein Ganssee hochgeklappt und in einer nahezu vertikalen Lage mittels einer schematisch darge· stellten Verriegelungsvorrichtung 39 festgesetzt werden. Me MIttel zum Hochklappen der Teile- sind nicht nSher angegeben. Sie können von jeder beliebigen und geeigneten Konstruktion sein» Beim Hochklappen bringt den Antrieb der Mähbalken 6 und der Hinter diesen MShbalken liegenden Schnecken 9 keine Schwierigkelten mit sich, da für, die Ben Antrieb teleskopiache Wellen 29 und 30 und eine Kreuzkupplung 31 vorgesehen eind.

Die auf der Auesenseite des MShtiachea in Fahrtrichtung angeordneten Halmteiler IQ alnd um eine In Betriebslage vertikale Achse 40 derart schwenkbar, dass sie in die In Fig· 3 gestrichelt angedeutete lage gebracht werden können, wahrend des Sraneportes der Vorrichtung bieten sie gleichzeitig Schutz für die Mähbalken.

Die IEontrufction nach der Neuerung ermöglicht in einfacher Weise, die.Ueberftüirung eines Mähdreschers mit grosser Schnittbreite und somit breitem Mähtisch Ib die Transportlage, da der HShtisch aus mindesten« zwei Teilen besteht, die in bezug auf einander und auf das Gestell des Mähdreschers als ein Gansee wa je eine gesonderte Achse in Höherichtung schwenkbar eind_y weil ferner die Breite der über dem Mähtisch angeordneten Haspel bei der vorstehend geschilderten Konstruktion, derart verkleinert werden kann, dasa ^ev M&hdreecher bequem über eine Fahrbahn transportiert werden kann. Sie Breite des Mähtiechea in der Sransportlage beträgt etwa die Spurweite der Mae chine. Ausaerdem ergibt die Konstruktion nach der !Teuerung die Möglichkeit, dass sieb, die sum MSfetisch gehörenden !eile im Betrieb unabhängig voneinander durch Schwenken um die in Fahrtrichtung verlaufenden, an dem Hochförderer angebrachten Gelenicachsen 5 den Unebenheiten des SQdens anpassen, wodurch insbesondere auf hügeligem Gelände MShdrescher mit grosser Schneidbreite leichter arbeiten können,

•Ansprüche·

Claims

__rm RA.116 6B2-5.3.65

1» Mähdrescher, dadurch, gefcennseicfcnet, dass dessen ISt&tieoa aus *MBMM* ewei Teilen (6) besteht, die in bezug aufeinander und äUf daa Gestell dea Mähdreschers als Ganz©s um Je ein» Achse (JJ) schwenkbar sind.

2» Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daes die Achse (3) um die ein Teil (6) dee Mähtischee achwenkbar ist im Betrieb in einer zur Fahrtrichtung etwa parallelen, vertikalen Ebene liegt,

3» Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daes die Achsen in besag auf die fahrt«· richtung hinter dem Mähtisch liegen,

4« Mähdrescher nach eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (5) in Fahrtrichtung gesehen »it gegenseitigem Abstand angeordnet sind*

5« Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (5) auf je einer Seite eine» Hochförderers (2) de» Mähdreschers angeordnet sind*

6. Mähdrescher nach eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder der !eile (6) des Mähtisches und die Achsen (5) in eine Iransportlage hochgeklappt werden kann,

7* Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder fax Teile (6) dee Mähtisches die Abstützung eines Mähbalkens (8) bildet, der mit dem Mähbalken dee anderen Teiles in Flucht liegen«

6· Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Seile (6) de« Mähtiechee eine hinter dem Mähbalken angeordnete förderschnecke (9) auf weift«

9« Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekenn* zeichnet, daee die Pörderschnecke (9} an einem Ende mit Zubringerzinken (9A) versehen ist»

10* Mähdrescher naea Anaprucii 9, dadurch gefcen»«* zeichnet, dass die mit Zinken versehenen Enden der Förderschnecken einander zugewendet sind«

11« Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein© Haspel (24) vorgesehen iet, welche gelenkig an den Hochförderer augeordnet

12, Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel einen Mittelteil und zwei auf je einer Seite desselben liegende Teile aufweist, welche letzter gegenüber dem Mittelteil in Längsrichtung der Haspel verschiebbar eind,

13« Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil der Haspel mit den auf beiden Seiten liegenden feilen verschiebbar verbunden ist«

14· Mähdrescher nach Ansprüchen 11 Ms 1|_f dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel (24) 8wm Ueberführen in die Sranepertlage um eine auf de» Hochförderer angeordnete Schwenkachse (13) in Höherichtung schwenkbar ist und die beiden auf je einer Seite de» Mittelteiles angeordneten Seilen nach erfolgten Hochschwanken sum Mitte der Haspel (24) verschiebbar sind,

15· Mähdrescher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daee der Antrieb der Haapel (24) in ^vm Mitte angebracht ist«

16« Mähdrescher nach einem der Ansprüche 11 bie und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das» die Haspel (24) in eine solche Höhe anhebbar ist, dass sie ' :. in ÜMV Traneport lage fiber des Mähtisch liegt,

17« . < Mähdrescher nach einem der Ansprüche $ bie 16, ' -dadurch gekennzeichnet, daee die Teile (6) in der Transportlage nahezu vertikal stehend angeordnet sind,

181 Mähdrescher nach einem der Ansprüche 6 - 171 dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (39) vorgesehen ist, mittels deren die Seile (6) in hochgeklappter Lage verstellbar sind,

19* Mähdrescher nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Seile (6) auf der Aussenselte mit einem Halmteiler (10) verseilen ist, der um eine im Betrieb nahezu vertikale Achse (40) gegenüber jedem Seil (6) des Mähtischea In der Weise schwenkbar ist, dass in der hochgeklappten Lage der ieile (6) die Halmteiler in eine &a$e überführbar sind in der sie vor dem Mähbalken (8) lind parallel zu dessen Längsrichtung angeordnet sind»

20. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 6 * 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Iransportbreite der

Mahtiachteile etwa die Spurweite der Maschine

21« Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, dass der MShtiech mindestens zwei felle (6) umfasst, die in bezug mt das Cteatell Cqb Mähdrescher« um eine mit Abstand von der Langsmittellinie des Mähdreschers angeordnete (^lenkachse (^) schwenkbar sind.

22 ♦ MEhdreacher nach einem der Ansprüche 2 - 21, dadurch gekennaeichnet, dass die Gelenkachse (5) um die ein Seil im Betrieb schwenkbar iatwnigatens nahezu horizontal . angeordnet 1st»

23* Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprücheι dadurch gekennzeichnet, dasd beide Seilen des Mähtisches eine gleiche Arbeitsbreite haben.