DE2546000C3 - Vorschubeinrichtung für Holzstämme bei einer Entrindungsmaschine - Google Patents
Vorschubeinrichtung für Holzstämme bei einer EntrindungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für Holzstämme bei einer Entrindungsmaschine mit einem
an einem Schwenkarm angeordneten, von oben auf den sich drehenden Stamm einwirkenden Entrindungswerkzeug,
wobei die Vorschubeinrichtung aus zwei einander gegenüberliegenden Reihen von den Stamm tragenden
Treibrollen besteht, die in bezug auf die Vorschubrichtung des Stammes in ihrem Winkel verstellbar sind.
Bei einer solchen, aus der FR-PS 15 48 666 bekannten
Vorrichtung wird als nachteilig angesehen, daß die Treibrollen jeder Seite jeweils gruppenweise unmittelbar
von einem Motor angetrieben werden, wodurch bei gleichzeitiger Verstellbarkeit des Winkels der Treibrollen
in bezug auf die Vorschubrichtung des Holzstamms die erforderlichen Gelenke in den Antriebswellen
umständlich und aufwendig sind. Ferner sind die Treibrollen fest in ihren Lagern angeordnet, d. h. sie
können Unregelmäßigkeiten des Holzstammes in vertikaler Richtung nicht ausweichen bzw, sie können
sich diesen nicht anpassen. Dies bedingt Stöße und Erschütterungen in der Vorrichtung, verursacht vorzeitigen
Verschleiß der Vorrichtung und führt auch zu einem nur unbefriedigenden Arbeitsergebnis hinsichtlich
der Entrindungsqualität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung der vorstehend genannten Art so
auszubilden, daß sich die Treibrollen leicht der Form des Stammholzes und den Unregelmäßigkeiten derselben
anpassen können, und zwar unter Beibehaltung der Bedingung, daß die Treibrollen hinsichtlich ihres
Winkels in bezug auf die Vorschubrichtung des Holzstammes zum Verändern dessen Durchlaufgeschwindigkeit
verstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibrollen als Pneumatikrollen ausgebildet
sind, daß den beiden Reihen von Treibrollen eine gemeinsame Treibwalze zugeordnet ist, auf der die
Treibrollen aufliegen, und daß jede der Treibrollen an einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren
Tragarm gelagert ist.
Dadurch wird die gewünschte Anpassung der Treibrollen an die verschiedenen Holzstammformen
und deren natürlichen Abweichungen, Vorsprünge oder Mißbildungen erreicht, wodurch das Ausreißen von
Holzstücken aus dem Stamm vermieden wird und die durchlaufenden Holzstämme eine stabile Lage gegenüber
dem Entrindungswerkzeug beibehalten. Diese Stabilität wird noch dadurch verstärkt, daß die
Pneumatikrollen mit der gemeinsamen, zentralen Treibwalze unter der Wirkung des Gewichtes der zu
entrindenden Holzstämme in gutem Kontakt gehalten werden. Die sehr einfache Ausbildung der Vorrichtung
gewährleistet einen einwandfreien automatischen Eetrieb. Dabei ist die Verstellbarkeit der Treibrollen
zwecks Veränderung der Durchlaufgeschwindigkeit der Holzstämme ebenfalls leicht möglich.
ίο Zum Stand der Technik wird auch noch auf die US-PS
28 76 812, die DE-AS 19 55 506 und das DE-GM 1944 494 verwiesen. Bei der Entrindungsvorrichtung
gemäß der US-PS 28 76 812 werden zwar elastische Stützrollen in Form von Pneumatikrädern verwendet,
welche in einem Winkel zur Achse des Stammholzes angeordnet sind, um dem Stammholz neben seiner
Drehbewegung auch eine Vorschubbewegung zu erteilen. Da die Treibrollen aber in festen Lagern
angeordnet sind, ist dort eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit nicht möglich. Bei der Entrindungsmaschine
nach der DE-AS 19 55 506 sind auch bereits an Schwenkarmen gelagerte und im Winkel zur
Vorschubrichtung verstellbare Vorschubwalzen vorgesehen, die sich aber über einem ortsfesten Entrindungswerkzeug
befinden. Diese Lösung der Aufgabe bringt nicht die Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung
mit sich. Was die Schäl- und Schneidmaschine nach dem DE-GM 1944 494 betrifft, so hat diese bei im übrigen
andersartiger Bauart auch eine zentrale Antriebswelle für die Treibrollen, aber sie gewährleistet infolge ihrer
Ausbildung keine ausreichende Stabilität für die zu entrindenden Holzstämme und benötigt daher zusätzliche
Druckrollen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine Entrindungsmaschine mit einer Vorschubeinrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht dieser Entrindungsmaschine, und
Fig.2 eine Draufsicht dieser Entrindungsmaschine, und
Fig.3 eine Rückansicht bzw. einen Querschnitt dieser Entrindungsmaschine.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Entrindungsmaschine hat Ketten 7 und Ritzel 8, die eine zentrale
Treibwalze 1 betätigen, welche den Pneumatikrollen 2, die mit den Holzstämmen 10 in Berührung stehen, eine
Drehbewegung verleiht. Diese sind unabhängig voneinander mit Hilfe von Tragarmen 3 und Lagern 4
schwingbar gelagert, so daß sie Fehler oder Mißbildungen der Holzstämme 10 aufnehmen können und
denselben eine gute Stabilität in dem Durchgangsweg des Gestells verleihen. Die Holzstämme 10, welche von
einem Forstkran aufgesammelt werden, werden in den Entrindungskanal der Maschine eingebracht, welcher
von den beiden Reihen der Pneumatikrollen 2 gebildet wird. Die Holzstämme 10 bewegen sich schraubenförmig
vorwärts im Kontakt mit den Pneumatikrollen 2, und zwar mehr oder weniger schnell gemäß dem
Winkel, der den Pneumatikrollen 2 in bezug auf die zentrale Treibwalze 1 gegeben worden ist. Dieser
Winkel kann entsprechend einer Steuerung durch Vermittlung eines auf einen Kraftzylinder wirkenden
Verteilers mittels eines Gestänges 22 verändert werden. Im Verlauf seiner Vorwärtsbewegung stößt der
Holzstamm 10 gegen Schaltanschläge 21, welche durch Vermittlung eines pneumatischen Kreislaufes das;
Absinken eines Armes 9 bewirken, welcher einen Rotor 12 mit einer Fräse trägt. Der Arm senkt sich auf den
Holzstamm 10, und eine sternförmige, vor dem Rotor angeordnete Fräse 11 schneidet in die Bastschicht,
welche die Rinde auf dem Holz hält, entsprechend dem
Schraubenschritt der Pneumatikrollen. Die auf diese Weise eingeschnittene Rinde wird von den Klingen des
Rotors 12 weggetrieben und fliegt in Spänen in einen Ableiter, Auffänger oder Sammler, welcher die Späne
und den Staub auf den Boden abführt. Eine Spannrolle 13 verhindert Reibungen des Riemens auf dem
Holzstamm, während eine Welle 16 die Bewegung eines Kompressors 15 durch Rollen überträgt Der Träger 14
der Spannrolle 13 oder des Vorgeleges wird auf einer Welle 17 durch Kugellager gehalten, die eine freie Auf-
und Abwärtsbewegung gestatten. Bei seiner Schwingbewegung zieht der Tragarm 9 des Rotors 12 ein Kabel
mit, welches eine Rolle in Drehung versetzt, auf der es
aufgewickelt ist, um einen Druckentspanner 19 zu betätigen; dieser ist mit einer Spiralfeder verbunden,
welche ein Kabel immer gespannt hält, um dem Druckentspanner zu gestatten, den Auflagedruck des
Rotors 12 auf dem Holzstamm 10 je nach der Stärke der Rinde zu regeln. Zwei Lager 18 verleihen dem Tragarm
9 eine Beweglichkeit, die es ihm ermöglicht, sich mit
großer Leichtigkeit allen Mißbildungen des Holzstammes anzupassen. Der Holzstamm 10 kippt nach seiner
Entrindung dank der Höhe der Pneumatikrollen 2 auf die Seite, wobei er von einer Stange 20 geführt wird, um
ίο eine bessere Einordnung der Holzsiämme zu erzielen,
wodurch die spätere Einsammlung der Holzstämme auf einem Lastwagen oder auf einer sonstigen Vorrichtung
bzw. Maschine zum Wegschaffen erleichtert wird. Die zentralen Schaltanschläge 21 gestatten nach ihrer
is Freigabe von dem Holzstamm 10 dem Tragarm 9 des Rotors 12 und der Fräse, ihre Anfangsstellung wieder
einzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorschubeinrichtung für Holzstämme bei einer Entrindungsmaschine mit einem an einem Schwenkarm angeordneten, von oben auf den sich drehenden Stamm einwirkenden Entrindungswerkzeug, wobei die Vorschubeinrichtung aus zwei einander gegenüberliegenden Reihen von den Stamm tragenden Treibrollen besteht, die in bezug auf die Vorschubrichtung des Stammes in ihrem Winkel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrollen (2) als Pneumatikrollen ausgebildet sind, daß der. beiden Reihen von Treibrollen eine gemeinsame Treibwalze (1) zugeordnet ist, auf der die Treibrollen aufliegen, und daß jede der Treibrollen an einem um eine waagerechte Achse (Lager 4) schwenkbaren Tragarm (3) gelagert ist.
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