DE3923196A1 - Entrindungsmaschine - Google Patents

Entrindungsmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entrindungsmachine für Baumstämme mit einem ein umlaufendes Schälmesser aufweisenden Lochrotor, welcher in der Höhe verstellbar und damit dem sich verändernden Durchmesser der durch ihn hindurchlaufenden Baumstämme anpaßbar ist, sowie mit in Richtung der Rotationsachse des Lochrotors gesehen jeweils vor und hinter diesem angeordneten Rollensätzen für die Auflagerung und den Vortrieb der Baumstämme durch die Entrindungsmaschine sowie mit einer integrierten Rindenauswurfvorrichtung.
Solche bekannten Entrindungsmaschinen können sowohl für stationären als auch mobilen Einsatz ausgebildet sein, wobei insbesondere die für den mobilen Einsatz vorgesehenen Entrindungsmaschinen von möglichst kompakter Bauform und insbesondere geringer Höhe sein sollten, da die­ se in der Regel auf dafür speziell ausgebildeten Fahrzeugen montiert werden.
Ein wesentliches und insbesondere die Bauhöhe solcher Entrindungsma­ schinen bestimmendes Merkmal ist die für ein gutes Entrindungsergeb­ nis maßgebliche Zentrierung der Rotationsachse des Lochrotors mit der Längsachse des zu entrindenden Baumstammes. Hierzu sind allgemein zwei grundsätzlich unterschiedliche Lösungen bekannt.
Nach einer ersten Lösung wird der Baumstamm auf in der Höhe unver­ stellbaren und sowohl vor wie auch hinter dem Lochrotor angeordneten Rollen aufgelagert und durch den Lochrotor hindurchtransportiert, wo­ bei der Lochrotor mit zu- bzw. abnehmender Dicke und je nach Durchlauf­ richtung des durch den Lochrotor laufenden Baumstammes entsprechend in der Höhe verstellt wird. Dies geschieht mit Hilfe von Hubzylindern und besonderen Meß- und Steuervorrichtungen.
Nach einer anderen Lösung ist es bekannt, die jeweils vor bzw. hinter dem Lochrotor angeordneten Rollen bzw. Rollenpaare verstellbar auszu­ führen , wobei insbesondere Rollensätze mit jeweils drei Rollen bekannt sind, welche einzeln an Schwenkarmen befestigt und zur Längsachse des Baumstammes bzw. zur Rotationsachse des Lochrotors verstellbar sind.
Nachteilig bei der ersten bekannten Ausführungsform ist, daß solche Entrindungsmaschinen große Bauhöhen aufweisen, welche sie insbeson­ dere für den mobilen Einsatz untauglich machen, weiters sind beson­ dere Meß- und Steuervorrichtungen zur Steuerung des Lochrotors über hydraulische Vorrichtungen notwendig.
Die zweite bekannte Ausführungsform ist insofern nachteilig, als die jeweils vor bzw. hinter dem Lochrotor angeordneten beweglichen Drei­ fachrollensätze eine verhältnismäßig aufwendige Halterungs- und Schwenkkonstruktion erfordern, um die erheblich schweren Baumstämme halten und führen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entrindungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche durch eine kompakte Bauform von insbesondere geringem Gewicht und niedriger Bauhöhe gekenn­ zeichnet und daher für den mobilen Einsatz besonders geeignet ist und darüber hinaus insbesondere durch eine sehr einfache und robuste Steuerungsmechanik für die Einstellung des Lochrotors zur Baumstamm­ längsachse gekennzeichnet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer solchen Entrindungs­ maschine der Lochrotor auf mindestens einer, vorteilhaft zwei in einem Maschinengestellt beweglich geführten Halterungsplatten angeord­ net ist, und diese über ein Steuerungsgestänge mit den vorderen und hinteren Rollensätzen verbunden sind, wobei mindestens ein Teil der jeweiligen Rollensätze in Abhängigkeit von dem Durchmesser des von ihnen gehaltenen und vorgetriebenen Baumstammes in der Höhe verstell­ bar ausgebildet ist.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Entrindungsmaschine gewährlei­ stet durch die unmittelbare mechanische Verbindung des Lochrotors ei­ nerseits mit den den Baumstamm vorantreibenden und führenden Rollsät­ zen andererseits eine konstruktiv einfache und daher sehr robuste Ausbildungsform.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung der Entrindungsmaschine bestehen die vorderen und hinteren Rollensätze jeweils aus einer unteren und einer oberen Rolle, wobei die unteren Rollen fest und unverstellbar in dem Maschinengestell und die oberen Rollen über Schwenkarme in der Höhe verstellbar an dem Maschinengestell befestigt sind.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung besteht das Maschinengestell im wesentlichen aus einer Basisplatte mit jeweils in einem Abstand von der Rotationsachse des Lochrotors seitlich daran angeordneten vertika­ len Streben, an bzw. in welchen jeweils eine Halterungsplatte vertikal beweglich geführt und gehalten ist, und zwischen welchen der Lochrotor befestigt ist, und wobei an den Streben benachbart zu ihren oberen En­ den jeweils ein gemeinsames Lager für die Schwenkarme vorgesehen ist, und die Schwenkarme an ihren jeweiligen freien Enden mit quer zur Ro­ tationsachse angeordneten Querstegen fest verbunden sind, und an wel­ chen wiederum jeweils zwei Lagerarme vorgesehen sind, zwischen denen die jeweils oberen Rollen drehbar mittig über der Rotationsachse ge­ halten sind und sind jeweils an den freien Enden der Schwenkarme Hub­ stangen schwenkbar befestigt, an welchen die Halterungsplatten über Wippen abgestützt sind.
Diese vorbeschriebene Ausführungsform gibt die konstruktiv einfachste und die Einstellung der Höhe des Lochrotors in Abhängigkeit von der Baumstammdicke über die oberen Rollenpaare bewirkende Steuerungsme­ chanik wieder.
Vorteilhaft sind die Halterungsplatten über laschenförmige Fortsätze und Lager in der Mitte der Wippen abgestützt und die Wippen sowohl in der Höhe wie auch zur Horizontalen verstellbar.
Diese Ausbildungsform der Abstützung des Lochrotors über Wippen er­ laubt einerseits die Verstellbarkeit desselben in der Höhe und in Ab­ stimmung mit der Längsachse des zu entrindenden Baumstammes, wobei andererseits eine leichte Verstellung der Wippen zur Horizontalen, welche aus der festen und unverstellbaren Anordnung der unteren Rollen der jeweiligen Rollensätze mit der zunehmenden Dicke des zu entrinden­ den Baumstammes resultiert, unschädlich ist bzw. ausgeglichen wird.
Erfindungsgemäß ist die Verstellbarkeit der Wippen zur Horizontalen gegenüber den Halterungsplatten durch Puffer begrenzt.
Diese Begrenzung der Verstellbarkeit der Wippen gewährleistet, daß insbesondere dann, wenn ein Baumstamm mit seiner Spitze zwischen das erste Rollenpaar eingeführt wird und sich die obere Rolle dieses Rollenpaares anhebt auch nach einem bestimmten Maß die obere Rolle des zweiten Rollenpaares anhebt und damit den inzwischen durch den Lochrotor hindurchgeführten Baumstamm mit seiner Spitze leicht und behinderungsfrei aufnehmen kann, umgekehrt gilt dieser Vorgang auch für den Moment, da das Ende des Baumstammes das erste Rollenpaar ver­ läßt und sich die obere Rolle dieses ersten Rollenpaares durch sein Eigengewicht und das Gewicht des Lochrotors absenken möchte.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Entrindungsmaschine sind Hub­ zylinder mit ihren ersten Enden benachbart zu den Hubstangen an den Schwenkarmen und mit ihren zweiten Enden jeweils an den Streben schwenk­ bar befestigt.
Hierdurch können die oberen Rollen unabhängig von einem Baumstamm an­ gehoben werden und senken sich nach Durchführung des Baumstammes ge­ dämpft ab.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung ist in der Basisplatte der Ent­ rindungsmaschine und zentrisch unterhalb des Lochrotors eine Öffnung vorgesehen, unter welcher eine Rindenauswurfvorrichtung für die aus dem Lochrotor nach unten herausfallenden Rinden angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausbildungen dieser Rindenauswurfs-Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 8 bis 10 merkmalsmäßig dargestellt.
Ein die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel wird an­ hand der Zeichnungen nachstehend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Entrindungsmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Entrindungsmaschine,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Entrindungsmaschine und
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 1 bezüglich Halterungs­ platte mit Wippe.
Die Entrindungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinen­ gestell 1 und einem darin angeordneten, zeichnerisch in den Figuren nur angedeuteten Lochrotor 2, welcher in bekannter Ausführungsform von Herstellern solcher Geräte vorbereitet für den Einbau in Ent­ rindungsmaschinen erworben werden kann, und auf welchen deshalb im weiteren nicht näher eingegangen wird.
Das Maschinengestell 1 wiederum besteht im wesentlichen aus einer Basisplatte 3 und darauf annähernd mittig befestigten und vertikal hochstehenden Streben 4 bzw. 4′, welche beispielsweise als Doppel- T-Träger ausgebildet sein können. Zwischen diesen Streben 4 und 4′ befindet sich der Lochrotor 2, und zwar ist er zwischen zwei je­ weils in den Streben 4 bzw. 4′ vertikal verschiebbar angeordneten Halterungsplatten 5 bzw. 5′ über Laschenverbindungen 6 bzw. 6′ an diesen befestigt.
Diese Halterungsplatten 5 bzw. 5′ können beispielsweise, wie ins­ besondere in Fig. 4 gezeigt, jeweils mit in den Streben 4 bzw. 4′ zwischen deren Gurten laufenden Rollenpaaren 7 bzw. 7′ geführt und über zusätzliche, zu den Rollenpaaren 7 bzw. 7′ mit ihrer Achse um 90° gedreht angeordneten Stützrollenpaaren 8 bzw. 8′ an den Kanten 9 bzw. 9′ der Gurte der Streben 4 bzw. 4′ abgestützt sein und sich jeweils selbst über einen laschenförmigen Fortsatz 10 bzw. 10′ mit Lager 11 bzw. 11′ auf jeweils einer Wippe 12 bzw. 12′ in deren Mitte abstützen.
Diese Wippen 12 bzw. 12′ weisen an ihren freien Enden 13 und 14 bzw. 13′ und 14′ Lager 15 und 16 bzw. 15′ und 16′ auf, an welchen jeweils Hubstangen 17 und 18 bzw. 17′ und 18′ schwenkbar befestigt und mit ihren anderen Enden wiederum schwenkbar über Lager 19 und 20 bzw. 19′ und 20′ an Schwenkarmen 21 und 22 bzw. 21′ und 22′ aufgehängt sind. Diese Schwenkarme sind jeweils über Schwenklager 23 und 23′ an den oberen Enden 24 bzw. 24′ der Streben 4 bzw. 4′ befestigt.
Durch diese vorbeschriebene Konstruktion werden beim Schwenken der Schwenkarme 21 und 21′ sowie 22 und 22′ nach oben die Wippen 12 bzw. 12′ über die Hubstangen 17 und 17′ sowie 18 und 18′ mit angehoben und damit auch die Halterungsplatten 5 bzw. 5′ in den Streben 4 bzw. 4′ nach oben gefahren, und so der Lochrotor 2 in der Höhe verstellt.
An den freien Enden 25 und 25′ bzw. 26 und 26′ der jeweils vor bzw. hinter dem Lochrotor 2 angeordneten Schwenkarmpaare 21 und 21′ sowie 22 und 22′ sind als beispielsweise Rohre ausgebildete Querstege 27 bzw. 28 vorgesehen, an welchen wiederum jeweils Lagerarme 29 und 29′ bzw. 30 und 30′ zur Aufnahme der jeweiligen vorderen und hinteren, über der Baumstammachse bzw. Rotationsachse 31 des Lochrotors 2 angeord­ neten oberen Rollen 32 bzw. 33, befestigt sind.
Den Rollen 32 bzw. 33 sind jeweils unter ihnen in der Höhe nicht verstellbare Rollen 34 bzw. 35 zugeordnet, welche auf der Basisplatte 3 über Halterungen 36 bzw. 37 befestigt sind. Diese festen Rollen 34 bzw. 35 dienen zur stützenden Auflagerung der durch den Lochrotor 2 hindurchzuführenden und zu entrindenden Baumstamm.
Durch diese Ausführungsform der Rollenpaare 32 und 34 bzw. 33 und 35 und insbesondere durch die Lagerung der beweglichen Rollen 32 bzw. 34 können sich diese den Durchmessern der zu entrindenden Baumstämme und insbesondere auch dem sich verändernden Durchmesser während des Vorschubes der Baumstämme durch den Lochrotor 2 anpassen.
Benachbart zu den Anschlüssen der Querstege 27 bzw. 28 an den frei­ en Enden 25 und 25′ bzw. 26 und 26′ der Schwenkarme 21 und 21′ bzw. 22 und 22′ sind die bereits oben näher beschriebenen Hubstangen 17 und 17′ bzw. 18 und 18′ mit ihren Lagern 19, 19′, 20 und 20′ an den Querstegen 27 bzw. 28 befestigt.
Zusätzlich sind benachbart zu den Hubstangen 17 bzw. 17′ bzw. 18 und 18′ an den Schwenkarmen 21 und 21′ bzw. 22 und 22′ die ersten Enden schwenkbar und an den Gurten der Streben 4 bzw. 4′ die jeweils zwei­ ten Enden von Hubzylindern 38 und 38′ bzw. 39 und 39′ ebenfalls schwenk­ bar, jedoch in der Höhe unverstellbar, befestigt. Diese Hubzylinder ermöglichen das Anheben der Schwenkarme 21 und 21′ bzw. 22 und 22′ unabhängig von einem zwischen den Rollenpaaren 32 und 34 bzw. 33 und 35 befindlichen Baumstamm und wirken andererseits dämpfend beim Ab­ senken der oberen Rollen 32 und 33 nach Verlassen des Baumstammes.
Um den Vortrieb des zu entrindenden Baumstammes durch den Lochrotor 2 zu gewährleisten, sind an den einzelnen Rollen 32, 33, 34 und 35 je­ weils Antriebe, beispielsweise elektromotorische Antriebe, zugeord­ net, welche in den Figuren nicht dargestellt sind.
Durch das Anheben der Schwenkarme 21 und 21′ bzw. 22 und 22′, verur­ sacht durch die Hubzylinder 38 und 38′ bzw. 39 und 39′ oder durch den sich verändernden Durchmesser des durch den Lochrotor 2 laufenden Baum­ stammes, werden die Halterungsplatten 5 bzw. 5′ und damit der Loch­ rotor 2 über die Hubstangen 17 und 17′ bzw. 18 und 18′ und die Wippe 10 bzw. 10′ angehoben. Die oberen Rollen 32 bzw. 33 werden dabei wegen des sich über die Länge des Baumstammes verändernden Durch­ messers unterschiedlich mitangehoben, wodurch sich eine Schiefstel­ lung der Wippen 10 bzw. 10′ ergibt, insbesondere aber auch zu Be­ ginn und zum Ende des Durchlaufs eines Baumstammes.
Um nun einen zu großen Unterschied in den Öffnungsstellen der Rollen­ paare 32 und 34 bzw. 33 und 35 zu vermeiden, ist die Schiefstellung der Wippe 10 bzw. 10′ durch Puffer 40 und 41 bzw. 40′ und 41′ be­ grenzt. Diese Puffer sind zwischen den Wippen 10 bzw. 10′ und drei­ eckförmigen Auslegern 42 und 43 bzw. 42′ und 43′ der Halterungsplat­ ten 5 bzw. 5′ angeordnet und beispielsweise aus Neoprene hergestellt. Das Absenken der beiden beweglichen Rollen 32 und 33 wird bewirkt bzw. beschleunigt durch das Eigengewicht des Lochrotors 2, welches auf den Wippen 10 bzw. 10′ ruht. Durch dieses Eigengewicht werden auch weiterhin die beiden Rollen 32 und 33 beim Durchführen eines Baumstammes durch den Lochrotor 2 auf den Baumstamm aufgedrückt, wodurch zusätzliche Anpreßmittel zur Gewährleistung des Vortriebes des Baumstammes durch den Lochrotor 2 nicht vorgesehen werden müssen.
Unterhalb der Basisplatte 3 ist, wie insbesondere der Fig. 1 zu ent­ nehmen ist, eine Rindenauswurf-Vorrichtung 45 vorgesehen. Diese be­ steht im wesentlichen aus einem in einem Gehäuse 46 vorgesehenen und von einem Elektromotor 48 angetriebenen Turbinenrad 47, welches mit seiner vertikal angeordneten Achse konzentrisch unter einer in der Basisplatte 3 vorgesehenen Öffnung 44 angeordnet ist. Oberhalb der Öffnung 44 befindet sich der Lochrotor 2, dessen nicht näher bezeich­ netes Gehäuse einen trichterförmigen Auslaß zur Öffnung 44 hin auf­ weist und durch welchen die von den Baumstämmen abgeschälten Rinden bzw. Rindenspäne heraus und in das Turbinenrad 47 hineinfallen.
Das Turbinenrad 47 schleudert die Rinden durch radial angeordnete Öffnungen 49 bzw. 50 aus dem Gehäuse 46 heraus, je nach seiner Lauf­ richtung.
Die gesamte Entrindungsmaschine mit ihrer Basisplatte 3 und der Rin­ denauswurf-Vorrichtung 45 ist auf einem Drehkranz 51 über Schwenk­ lager 52 bzw. 52′ befestigt, wobei die Schwenkung der gesamten Ent­ rindungsmaschine um diese horizontalen Lager 52 bzw. 52′ über Zylin­ der 53 bzw. 54 gesteuert werden kann.
Weiterhin kann die gesamte Entrindungsmaschine um ihre horizontale Achse auf dem Drehkranz 51 durch entsprechende Steuermittel 55 ver­ dreht werden.
Diese Ausbildung der Basisplatte 3 mit Drehkranz 51 der Entrindungs­ maschine erlaubt es, diese beispielsweise auf Fahrzeugen zu montieren und die Entrindung der Baumstämme unmittelbar auf diesen Fahrzeugen durchzuführen. Hierbei kann die Entrindungsmaschine durch ihre Dreh­ möglichkeit auf dem Drehkranz 51 zur Längsachse des Fahrzeuges schräg­ gestellt werden, so daß von jeweils seitlich vorne und hinten neben dem Fahrzeug bzw. sogar auf dem Fahrzeug selbst angeordneten Kränen die Baumstämme durch die Entrindungsmaschine hindurchgeführt und jeweils aufgenommen bzw. abgenommen werden können. Gleichfalls kann die Ent­ rindungsmaschine durch die horizontale Schwenkmöglichkeit um die La­ ger 52 bzw. 52′ der jeweils schrägen Lage der Baumstämme angepaßt werden, welche diese einnehmen, wenn sie von den Kränen vom Boden aufgenommen und zum Lochrotor 2 hingeführt bzw. nach Durchlaufen aus dem Lochrotor 2 wieder abgenommen werden.

Claims (10)

1. Entrindungsmaschine für Baumstämme mit einem ein umlaufendes Schälmesser aufweisenden Lochrotor, welcher in der Höhe verstell­ bar und damit dem sich verändernden Durchmesser der durch ihn hin­ durchlaufenden Baumstämme anpaßbar ist, sowie mit in Rich­ tung der Rotationsachse des Lochrotors gesehen jeweils vor und hinter diesem angeordneten Rollensätzen für die Auflagerung und den Vortrieb der Baumstämme durch die Entrindungsmaschine sowie mit einer integrierten Rindenauswurfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochrotor (2) auf mindestens einer, vorteilhaft zwei in einem Maschinengestell (1) beweglich geführten Halterungsplatten (5 bzw. 5′) angeordnet ist und diese über ein Steuerungsgestänge mit den vorderen und hinteren Rollen­ sätzen (32 und 34 bzw. 33 und 35) verbunden sind, wobei mindestens ein Teil der jeweiligen Rollensätze (32 bzw. 33) in Abhängigkeit von dem Durchmesser des von ihnen gehaltenen und vorgetriebenen Baumstammes in der Höhe verstellbar ausgebildet ist.
2. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vorderen und hinteren Rollensätze (32 und 34 bzw. 33 und 35) jeweils aus einer unteren (34 bzw. 35) und einer oberen Rolle (32 bzw. 33) bestehen, wobei die unteren Rollen (34 bzw. 35) fest und unverstellbar an dem Maschinengestell (1) und die oberen Rollen (32 bzw. 33) über Schwenkarme (21 und 21′ bzw. 22 und 22′) in der Höhe verstellbar an dem Maschinengestell (1) befestigt sind.
3. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Maschinengestell (1) im wesentlichen aus einer Basisplatte (3) mit jeweils in einem Abstand von der Rotati­ onsachse (31) des Lochrotors (2) seitlich daran angeordneten ver­ tikalen Streben (4 bzw. 4′) besteht, an bzw. in welchen jeweils eine Halterungsplatte (5 bzw. 5′) vertikal beweglich geführt und gehalten, und zwischen welchen der Lochrotor (2) befestigt ist, und wobei an den Streben (4 bzw. 4′) benachbart zu ihren obe­ ren Enden (24 bzw. 24′) jeweils ein gemeinsames Lager (23 bzw. 23′) für die Schwenkarme (21 und 22 bzw. 21′ und 22′) vorgesehen ist, und die Schwenkarme an ihren jeweiligen freien Enden (25 und 25′ bzw. 26 und 26′) mit quer zur Rotationsachse (31) angeordneten Querstegen (27 bzw. 28) fest verbunden sind, und an welchen wie­ derum jeweils zwei Lagerarme (29 und 29′ bzw. 30 und 30′) vorge­ sehen sind, zwischen denen die jeweils oberen Rollen (32 bzw. 33) mittig über der Rotationsachse (31) drehbar gehalten sind, und daß jeweils an den freien Enden (25 und 25′ bzw. 26 und 26′) der Schwenkarme (21 und 21′ bzw. 22 und 22′) Hubstangen (17 und 17′ bzw. 18 und 18′) schwenkbar befestigt sind, an welchen die Halte­ rungsplatten (5 bzw. 5′) über Wippen (12 bzw. 12′) abgestützt sind.
4. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterungsplatten (5 bzw. 5′) über la­ schenförmige Fortsätze (10 bzw. 10′) und über Lager (11 bzw. 11′) in der Mitte der Wippen (12 bzw. 12′) abgestützt und die Wippen sowohl in der Höhe wie auch zur Horizontalen verstellbar sind.
5. Entrindungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellbarkeit der Wippen (12 bzw. 12′) zur Horizontalen gegenüber den Halterungsplatten (5 bzw. 5′) durch Puffer (40 und 41 bzw. 40′ und 41′) begrenzt ist.
6. Entrindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß Hubzylinder (38 und 38′ bzw. 39 bzw. 39′) mit ihren ersten Enden benachbart zu den Hubstangen (17 bzw. 17′ bzw. 18 und 18′) an den Schwenkarmen (21 und 21′ bzw. 22 und 22′) und mit ihren zweiten Enden jeweils an den Streben (4 bzw. 4′) schwenkbar befestigt sind.
7. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Basisplatte (3) und zentrisch unterhalb des Loch­ rotors (2) eine Öffnung (44) vorgesehen ist, unter welcher eine Rindenauswurf-Vorrichtung (45) für die aus dem Lochrotor (2) nach unten herausfallenden Rinden angeordnet ist.
8. Entrindungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rindenauswurf-Vorrichtung (45) aus einem in einem Gehäuse (46) angeordneten und um eine vertikale Achse rotierenden Turbinenrad (47) besteht, welches konzentrisch unter der Öffnung (44) in der Basisplatte (3) vorgesehen und von einem Elektromotor (48) angetrieben ist.
9. Entrindungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Gehäuse (46) zwei jeweils in entgegen­ gesetzter Richtung radial zum Turbinenrad (47) angeordnete und abführende Auswurfkanäle (49 und 50) ausgebildet sind.
10. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unterhalb der Basisplatte (3) und dem Ge­ häuse (46) der Auswurfvorrichtung (45) ein Drehkranz (51) vor­ gesehen ist, auf welchem die Entrindungsmaschine mit Auswurf­ vorrichtung (45) über Schwenklager (52 bzw. 52′) und über Zy­ linder (53) und (54) und um eine horizontale Achse verschwenk­ bar und auf dem Drehkranz (51) um eine vertikale Achse verdreh­ bar angeordnet ist.
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