DE1287789B - - Google Patents

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DE1287789B
DE1287789B DENDAT1287789D DE1287789DA DE1287789B DE 1287789 B DE1287789 B DE 1287789B DE NDAT1287789 D DENDAT1287789 D DE NDAT1287789D DE 1287789D A DE1287789D A DE 1287789DA DE 1287789 B DE1287789 B DE 1287789B
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/08Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Entrindungsmaschine ten gelagert sind. Auf Grund einer identischen Ausfür Baumstämme mit umlaufender Schältrommel bildung der beiden die Trommel bildenden Ring- und mit zwei Gruppen von federnd gegen den durch scheiben und gegebenenfalls auch der daran gehaleinen zentralen Durchlaß der Trommel axial beweg- terten Schälarme werden Herstellung, Wartung und baren Baumstamm andrückbaren Schälarmen, von 5 Reparatur vereinfacht.
denen die eine Gruppe in einer Ebene wirkende Vorzugsweise sind die beiden Ringscheiben der Schälmesser und die andere in einem axialen Ab- Schältrommel beiderseits eines als Antrieb dienenden stand von der Ebene wirkende Schälmesser trägt. Kettenzahnkranzes befestigt. Auf diese Weise ist die Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind die Kraftübertragung besonders einfach und vorteilhaft in zwei Ebenen unter axialem Abstand auf den io gelöst, weil die zugeführte Leistung über das zwi-Baumstamm wirkende Schälarme an der Schältrom- sehen den beiden Ringscheiben angeordnete Kettenmel in einer gemeinsamen rechtwinklig zur Trom- rad symmetrisch bzw. mittig auf die Trommel gelangt melachse stehenden Ebene gelagert. Zweck dieser und zugleich eine platzsparende Anordnung entsteht. Maßnahme ist das einwandfreie Schälen von Baum- Eine nahezu vollständige statische und dynamische stammen, das nunmehr in der Weise bewerkstelligt 15 Auswuchtung der Schältrommel ist dadurch gegeben, wird, daß in der gleichen Bewegungsbahn des Schäl- daß die Schwenkzapfen sämtlicher Schälarme den messers zuvor ein schmales Vorschälmesser einen gleichen Abstand von der Trommelachse aufweisen schmalen Streifen aus der Rinde löst, so daß das und daß die Winkelabstände der Schwenkzapfen nachfolgende breite Schälmesser keine Kraft mehr einer Schälarmgruppe von denjenigen der Schwenkzum Durchschneiden der Rinde aufbringen muß, 20 zapfen der anderen Schälarmgruppe gleich sind, sondern nur noch zum Anheben und zum Weg- Die Erfindung ist nachfolgend an Hand des in der drücken der leicht lösbar gewordenen Rinde vom Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erBaumstamm dient. läutert. Darin zeigt
Die bekannten Entrindungsmaschinen mit einer F i g. 1 eine Entrindungsmaschine im Aufriß mit Schältrommel besitzen aber nur eine relativ geringe 25 Blick auf die Zuführungsseite, Arbeitsleistung, die durch Erhöhung von Trommel- F i g. 2 in vergrößerter Darstellung die Schäldrehzahl oder Holzvorschub nicht gesteigert werden trommel,
kann. Diese festliegende Begrenzung ergibt sich aus Fig. 3 die Schältrommel 1, von der entgegenge-
der unter Berücksichtigung von verfügbarer Antriebs- setzten. Seite gesehen,
leistung, Zentrifugalkräften und zu vermeidendem 30 F i g. 4 den vergrößerten Teilschnitt längs der
Werkzeugrattern noch zulässigen Höchstdrehzahl der Linie 4-4 in F i g. 3.
Schältrommel, ferner aus der Anzahl der Schälmes- Gemäß F i g. 1 umfaßt die Entrindungsmaschine
ser und der axialen Vorschubgeschwindigkeit des einen senkrechten Hauptrahmen 10 mit oberen und
Baumstammes. Auch eine zu große Axialgeschwin- unteren Quergliedern 11 bzw. 12. In einem in Ver-
digkeit des Baumstammes muß daher notwendiger- 35 tikalrichtung verschiebbaren Schlitten 15 ist eine
weise zu einer unvollständigen Entrindung des Baum- Schältrommel R gelagert, an der mehrere Gruppen
Stammes führen. von Schälarmen A bzw. B gelagert sind. Die Trom-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe meli? wird durch eine Kette 10« und einem mit der
zugrunde, Entrindungsmaschinen der eingangs er- Kette in Eingriff stehenden Kettenrad 10 & getrieben,
läuterten Art dahingehend zu verbessern, daß eine 40 Eine Vorschubeinrichtung zum Durchführen von
höhere Schälleistung erreicht werden kann, ohne den Baumstämmen in Axialrichtung durch die Trommel
Trommeldurchmesser erhöhen zu müssen. besteht aus einer unteren Walze 13, die über eine
Die Schälleistung einer Entrindungsmaschine der Riemenscheibe 14 angetrieben wird, und aus einer
eingangs bezeichneten Art läßt sich erfindungsgemäß oberen Niederhaltewalze 16, die sich mittels eines
dadurch erhöhen, daß an den entgegengesetzten 45 hydraulischen Schubkolbenmotors 17 nach unten bis
Stirnflächen der Schältrommel je eine Gruppe von zur Anlage an der Oberseite eines Baumstammes be-
Schälarmen schwenkbar gelagert ist. Dieser Vor- wegen läßt. Die Trommel R ist auf dem Schlitten 15
schlag ermöglicht, daß sich auch bei kleinem oder mit Hilfe des Schubkolbenmotors 18 in Vertikalrich-
üblichem Trommeldurchmesser eine größere Anzahl tung verschiebbar, dessen Kolbenstange bei 18a ge-
von Schälarmen an der Trommel anbringen läßt, 50 zeigt ist.
wobei genügend Platz für die Messerhalterung sowie Die Schälarme A und B sind an der Trommel auf
die dazu gehörigen Spannvorrichtungen verbleibt. Schwenkachsen 19 gelagert. Jede Achse 19 besitzt
Darüber hinaus werden bei erwünschter hoher Schäl- einen im Durchmesser abgesetzten Gewindeabschnitt
leistung zu große Trommeldurchmesser vermieden, 21, der durch eine Mutter 22 mit einem einen Teil
die von dem baulichen Aufwand abgesehen auch 55 der Trommel bildenden Ring 23 verbunden ist. Die
Beschränkungen der ausnutzbaren Leistung auf Nabe 27 eines jeden Schälarmes ist über Lager 24
Grund der erhöhten Zentrifugalkräfte mit sich brin- und 26 auf der Achse 19 abgestützt. Eine Platte 28
gen würden. Die erfindungsgemäße Anordnung der deckt ein offenes Ende der Nabe 27 ab. Beiderseits
Schälarme an beiden Stirnseiten der Schältrommel einer gedachten vertikalen Mittellinie in F i g. 4 ist
führt schließlich auch zu einem dynamisch ausge- 60 die Trommel R identisch ausgeführt. Im Querschnitt
wuchteten Trommellauf. L-förmige Lagerringe 29 aus Messing sind mittels
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Schrauben 31 an dem vertikal bewegbaren Schlitten
zeichnet sich dadurch aus, daß die Schältrommel aus 15 befestigt. Vordere und hintere Abdeckplatten 33
zwei gleichen, je eine Gruppe von Schälarmen auf der Ringscheiben sind auf konzentrisch dazu ange-
Schwenkzapfen tragenden Ringscheiben besteht, die 65 ordneten Ringteilen 34 aufgeschweißt. Die Abdeck-
in koaxialer Anordnung durch Schrauben lösbar mit- platten 33 sind mit mehreren Schrauben 36 zusam-
einander verbunden und zur Achshöhenverstellung mengehalten, die durch Öffnungen 38 und durch
an ihrem Umfang vertikal verstellbar in einem Schiit- einen Kettenzahnkranz 37 hindurchlaufen. Die zu-
sammengesetzten Ringscheiben besitzen eine mittlere Öffnung O als Durchlaß für die Baumstämme.
Wenn die Schältrommel R zusammengesetzt ist und die Schrauben 36 angezogen sind, ist damit auch der Kettenzahnkranz 37 gehaltert. Die dem Zahnkranz 37 über das Kettenrad 10 b zugeführte Leistung bewirkt, daß die Schältrommel innerhalb der L-förmigen Lagerringe 29 rotiert. Gemäß den F i g. 2 und 3 sind die Schälarmgruppen A und B unter gleichen Winkelabständen zueinander an den Trommel-Stirnseiten befestigt, so daß die Trommel R dynamisch ausgewuchtet ist. Die Arme ,4 und B tragen Schälmesser 41, deren Länge nicht größer als etwa 9 cm sein sollte.
Um die Schälarme gegen den Baumstamm zu drücken, ist ein Seil 42 an der Stelle 43 des entsprechenden Schälarmes A oder B radial außerhalb der Schwenkachse befestigt und an seinem anderen Ende mit einem Bolzen 45 verbunden, der einen Gewindeabschnitt 45« trägt. Eine den Bolzen umgebende Druckfeder 44 liegt mit ihrem einen Ende an einer Wand 46 eines Gehäuses 47 an, das auf der gleichen Trommelstirnfläche wie der zugeordnete Schälarm befestigt ist. Das andere Ende der Feder 44 liegt an einer von einer Mutter 45 b gehaltenen Ringscheibe an, über die der Druck auf die Feder 44 und damit die Schälarmeingriffskraft verstellbar ist. Die Schälarme A und B sind jeweils mit einer der beschriebenen Verstelleinrichtungen für die Andrückkraft ausgerüstet, die an dem über den Schwenkzapfen überstehenden Ende 48 angreifen.
Beim Eintritt eines Baumstammes in die Entrindungsmaschine kommen an der Zuführungsseite zunächst die Schälarme A und danach die Schälarme B in Eingriff. Da auf der Trommel unter axialem Abstand zwei Gruppen von Schälarmen gelagert sind, kann die Vorschubgeschwindigkeit des Baumstammes gegenüber den bisher üblichen Werten beträchtlich erhöht werden. Die zweite Gruppe von Armen B sichert in jedem Fall das vollständige Entfernen der Rinde, falls die erste Schälarmgruppe A die Rinde nur teilweise vom Stamm gelöst haben sollte.
Die niedere Drehzahl, mit der die Trommel trotz erhöhter Schälleistung umläuft, verhindert das Rattern und Schlagen der Werkzeuge und stellt sicher, daß die Messer nicht abgehoben werden, wenn sie über Knoten und Äste laufen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entrindungsmaschine für Baumstämme mit umlaufender Schältrommel und mit zwei Gruppen von federnd gegen den durch einen zentralen Durchlaß der Trommel axial bewegbaren Baumstamm andrückbaren Schälarmen, von denen die eine Gruppe in einer Ebene wirkende Schälmesser und die andere in einem axialen Abstand von der Ebene wirkende Schälmesser trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an den entgegengesetzten Stirnflächen der Schältrommel (R) je eine Gruppe von Schälarmen (A bzw. B) schwenkbar gelagert ist
2. Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schältrommel (R) aus zwei gleichen, je eine Gruppe von Schälarmen (A und B) auf Schwenkzapfen (19) tragenden Ringscheiben (23, 33, 34) besteht, die in koaxialer Anordnung durch Schrauben (36) lösbar miteinander verbunden und zur Achshöhenverstellung an ihrem Umfang vertikal verstellbar in einem Schlitten (15) gelagert sind.
3. Entrindungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringscheiben (23, 33, 34) der Schältrommel (R) beiderseits eines als Antrieb dienenden Kettenzahnkranzes (37) befestigt sind.
4. Entrindungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (19) sämtlicher Schälarme (A und B) den gleichen Abstand von der Trommelachse aufweisen und daß die Winkelabstände der Schwenkzapfen einer Schälarmgruppe von denjenigen der Schwenkzapfen der anderen Schälarmgruppe gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1287789D 1964-03-12 Pending DE1287789B (de)

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US351471A US3245443A (en) 1964-03-12 1964-03-12 Multi-arm debarker

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DE1287789B true DE1287789B (de) 1969-01-23

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3923196A1 (de) * 1989-07-13 1991-01-17 Michael Geisenhofer Entrindungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6457499B1 (en) * 1999-12-07 2002-10-01 Ronald D. Pousette Rotary ring debarker with debarker tools arranged in offset rotary debarking planes

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DE3923196A1 (de) * 1989-07-13 1991-01-17 Michael Geisenhofer Entrindungsmaschine

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Publication number Publication date
US3245443A (en) 1966-04-12

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