DE2531420A1

DE2531420A1 - Maehmaschine

Info

Publication number: DE2531420A1
Application number: DE19752531420
Authority: DE
Inventors: Josef Glunk
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1975-07-14
Filing date: 1975-07-14
Publication date: 1977-02-03
Also published as: FR2317868B1; FR2317868A1; NL7607229A; GB1507432A; DE2531420C2

Description

PATENTANWÄLTE

H. LEINWEBEK dip_l>ng. H. ZIMMERMANN

DIPL..ING. A. Gf. ν. WENGERSKY _{ο c ο} _Λ . _η _η

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8 München 2, Rosental 7, 2.

Tel.-Adr. Lelnpat München Telefon (089) 2603989

Postscheck-Konto: München 220 45-804

den 14. Juli 1975

Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft Gottmadingen

7702 Gottmadingen Mähmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine mit mindestens einem Mähkreisel, der um eine etwa vertikale Achse angetrieben ist und an seiner Unterseite über einen koaxial zum Mähkreisel angeordneten Gleitteller am Boden abgestützt ist.

Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (DT-Gbm 1 972 328) ist der Gleitteller einstückig ausgebildet. In de^ Praxis erhält dieser Gleitteller einen Durchmesser, der etwa demjenigen des Schneidtellers entspricht. Insbesondere bei Einkreiselmähwerken hat sich infolge des großen Kreiseldurchmessers die Abstützung des Mähkreisels auf dem Boden als problematisch erwiesen. Es treten nämlich so große Stützkräfte auf, daß sie die Gefahr von Verformungen und Beschädigungen des Stütztellers mit sich bringen. Außerdem hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß sich bei Veränderung der jeweils erforderlichen Schnitthöhe der Spalt zwischen dem Schneid- und dem Gleittelle^r wesentlich verändert.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mähmaschine der eingangs genannten Art unter Beseitigung der aufgeführten Nachteile so weiter auszugestalten, daß sich eine bessere Verteilung der Stützkräfte bei gleichzeitiger Begünstigung der Schnitthöhenverstellbarkeit ergibt.

Die erfindungsgemäße Mähmaschine, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen etwa ringscheibenförmigen äußeren Gleitteller sowie einen im zentralen Freiraum des äußeren Gleittellers koaxial zu diesem angeordneten inneren Gleitteller. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der innere Gleitteller in Bezug auf den äußeren Gleitteller axial verstellbar ist. Diese Verstellbarkeit ermöglichst es nämlich, die Maschine der jeweiligen Bodenbeschaffenheit sowie den Einsatzbedingungen anzupassen, insbesondere die jeweils gewünschte Schnitthöhe auf einfache Weise einzustellen, ohne daß dabei der Spalt zwischen dem Schneid- und dem Gleitteller nachteilig verändert wird.

Als in baulicher Hinsicht besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der der äußere Gleitteller auf einer mit dem Maschinengestell fest verbundenen Hohlachse drehbar gelagert ist, in der eine Stütze angeordnet ist, an deren unterem Ende der innere Gleitteller frei drehbar gelagert ist. Die Stütze ist dabei zweckmäßigerweise innerhalb der Hohlachse in verschiedenen axialen Lagen feststellbar.

Als sehr günstig im Hinblick auf die angestrebte Verstellbarkeit hat sich eine Maschinenausführung erwiesen, die gekennzeichnet ist durch eine sich in Bezug zur Hohlachse quer erstreckende Schulter, an der sich die Stütze unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Distanzkörper abstützt. Dabei sind die Distanzkörper zur Erleichterung des ümsteckens zwectaaäßigerweise U-förmig ausgebildet.

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Die Mähmaschine zeichnet sich im weiterer Ausbildung dadurch aus, daß die sich quer zur Hohlachse erstreckende Schulter durch die Stirnwand einer die Hohlachse enthaltenden Bohrung des Getriebgehäuses gebildet ist.

Als besonders günstig im Hinblick auf die Vermeidung besonders hoher Gleittellerbeanspruchungen infolge von Bodenunebenheiten hat es sich erwiesen, wenn dem den größten Teil des Mähkreiselgewichtes aufnehmenden und auf den Boden übertragenden inneren Gleitteller ein Federelement angeordnet ist. Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn der innere Teller mit einer auf dem unteren Ende der Stütze verschiebbaren Hülse verbunden ist und daß das durch eine Schraubenfeder gebildete Federelement koaxial zur Hülse angeordnet ist.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Auf den Zeichnungen bedeuten:

Fig.1 einen Vertikalschnitt durch ein Kreiselmähwerk mit erfindungsgemäß unterteiltem Gleitteller und

Fig.2 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Mähwerkaus führung.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich,ist im Getriebeghäuse der den Mähkreisel 2 umfassenden Mähmaschine eine horizontale Welle 3 gelagert, die auf nicht näher veranschaulichte Weise über eine Keilriemenscheibe 4 antreibar ist. In einer Bohrung des Getriebegehäuses 1 ist eine vertikale Hohlachse 5 festgelegt. Koaxial zur Hohlachse 5 ist eine Scheidtrommel 6 mit einem sich anschließenden konischen Schneidteller 7, an dem in

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üblicher Weise Schneidmesser 8 angeordnet sind, drehbar gelagert. Für den Antrieb des Schneidtellers 7 ist diesem eine Kegelverzahnung 9 zugeordnet, die mit einem auf der Welle 3 verkeilten Kegelrad 10 in Eingriff steht.

Unterhalb des Schneidtellers 7 ist ein ringscheibenförmiger äußeren Gleitteller 11 vorgesehen, der mit einem am unteren Ende der Hohlachse 5 drehbar gelagerten konischen Träger 12 νerschraubt ist.

Innerhalb der Hohlachse 5 ist eine Stütze 13 angeordnet, die durch ein im Bereich der Welle 3 geschlitztes Rohr gebildet ist. Am unteren, zapfen förmig ausgebildeten Ende 14 der Stütze 13 ist ein innerer Gleitteller 15 über eine Nabe 16 frei drehbar gelagert.

Fig.1 läßt erkennen, daß der äußere Gleitteller 11 sowie der innere Gleitteller 15 aus derselben Ronde eines verschleißfesten Materials herstellbar sind.

Um die Stütze 13 innerhalb der Hohlachse 5 in verschiedenen axialen lagen feststellen und auf diese Weise den inneren Gleitteller 15 in Bezug auf den äußeren Gleitteller 11 axial verstellen zu können, ist das Getriebegehäuse 1 mit einer sich in Bezug zur Hohlachse 5 quer erstreckenden Schulter 17 versehen, an der sich die Stütze 13 mit ihrem oberen Ende 18 unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Distanzkörper 19 abstützt. Diese Schulter 17 ist durch die Stirnwand der die Hohlachse 5 enthaltenden Bohrung gebildet. Im veranschaulichten Beispiel liegen die Distangkörper 19 oberhalb der Schulter 17; Die Stütze 13 und damit der innere Gleitteller 15 befinden sich infolgedessen in ihrer höchstens Stellung in Bezug zur Hohlachse 5 mil damit zum Schneidteller 7. Die Distanzkörper 19 sind U-förmig ausgebildet, wodurch das Umstecken aus der in Fig.1

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veranschaulichten Lage in eine Lage erleichtert wird, in der sie sich zwischen dem oberen Ende 18 der Stütze 13 und der Schulter 17 des Getriebegehäuses 1 befinden.

Um ein ungewünschtes Lösen aus der jeweiligen Lage zu verhindern, läuft das obere Ende 18 der Stütze 13 in einen im Durchmesser verjüngten Zapfen 20 aus, der an seinem äußeren Ende eine Gewindebohrung 21 zur Aufnahme eines Schraubbolzens 22 aufweist, mit dessen Hilfe sich die Stütze 13 mit dem oberen Ende 18 in Anlage an der Schulter 17 festspannen läßt.

Bei der in Fig.2 veranschaulichten abgewandelten Ausfürungsform, bei der der Schneidteller 7 über eine koaxial mit ihm verbundene Keilriemenscheibe 23 antreibbar ist, ist auf dem unteren Ende 14 der die Hohlachse 5 durchsetzenden Stütze 13 eine Hülse 24 in einem begrenzten Bereich axial verschiebbar gelagert, mit der der innere Gleitteller 15 verbunden ist. Der äußere Gleitteller 11 ist an einer Scheibe 25 festgelegt, die eine von der Stütze 13 durchsetzte zentrale Bohrung aufist und sich an der Hohlachse 5 abstützt. Zwischen dieser Scheibe 25 und dem inneren Gleitteller 15 ist ein durch eine Schraubenfeder gebildetes Federelement 26 koaxial zur Hülse 24 angeordnet. Diese Feder 26 steht unter Vorspannung und ist bestrebt, den Abstand zwischen dem inneren Gleitteller 15 und der Scheibe 25 innerhalb der durch den Bereich vorgegebenen Grenzen zu vergrößern.

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Claims

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Patentansprüche :

/1... ■ Mähmaschine mit mindestens einem Mähkreisel, der um eine^ewa vertikale Achse angetrieben ist und an seiner Unterseite über einen koaxial zum Mähkreisel angeordneten Gleitteller am Boden abgestützt ist, gekennzeichnet durch einen etwa ringscheibenförmigen äußeren Gleitteller (11) sowie einen im zentralen Freiraum des äußeren Gleittellers koaxial zu diesem angeordneten inneren Gleitteller (15).
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gleitteller (15) in Bezug auf den äußeren Gleitteller (11) axial verstellbar ist.
3. Mähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2.,dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gleitteller (11) auf einer mit dem Maschinengestell (1) fest verbundenen Hohlachse (5) drehbar gelagert ist, in der eine Stütze (13) angeordnet ist, an deren unterem Ende (14) der innere Gleitteller (15) frei drehbar gelagert ist.
4. Mähmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (13) innerhalb der Hohlachse (5) in verschiedenen axialen Lagen feststellbar ist.
5. Mähmaschine nach Anspruch 4 gekennzeichnet durch eine sich in Bezug zur Hohlachse (5) quer erstreckende Schulter (17), an der sich die Stütze (13) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Distanzkörper (19) abstützt.
6. Mähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzkörper (19) zur Erleichterung des Umsteckens U-förmig ausgebildet sind.

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7. Mähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer zur Hohlachse (13) erstreckende Schulter (17) durch die Stirnwand einer die Hohlachse (5) enthaltenden Bohrung des Getriebegehäuses (1) gebildet ist.
8. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den größten Teil des Mähkreiselgewichtes aufnehmenden und auf den Boden übertragenden inneren Gleitteller (15) ein Federelement (26) angeordnet ist.
9. Mähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gleitteller (15) mit einer auf dem unteren Ende (14) der Stütze (13) verschiebbaren Hülse (24) verbunden ist und daß das durch eine Schraubenfeder gebildete Federelement (26) koaxial zur Hülse angeordnet ist.

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