DE1582311A1

DE1582311A1 - Vorrichtung zum Einstellen der Schnitthoehe eines Kreiselmaehwerks

Info

Publication number: DE1582311A1
Application number: DE19671582311
Authority: DE
Inventors: Viktor Stoerk
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1967-02-06
Filing date: 1967-02-06
Publication date: 1970-05-14

Description

-iNG. H. LEINWEBER dipl.-ing H. ZIMMERMANN

Postscheck-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr.

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Z/llO München 2, Marlenplatz, Kto.-Nr. 92790

8 München 2, Rosental 7, 2.

(Kustermann-Passage)

den β r:-£ 1957

Maschinenfabrik Fahr, Aktiengesellschafty Gottmadingen

Krs. Konstanz

Vorrichtung zum Einstellen der Schnitthöhe eines Kreiselmähwerks

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Schnitthöhe eines Kreiselmähwerks mit mehreren nebeneinander angeordneten, um etwa vertikale Drehachsen antreibbaren Schneidkörpern, die an ihrer Unterseite zur Einstellung der Schnitthöhe höhenverstellbare Stützteller aufweisen, über die sich die Schneidkörper am Boden abstützen» ·

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art an einem Hasenmäher mit einem einzigen um eine vertikale Drehachse antreibbaren Schneidkörper (USA-Patentschrift 2 669 826) sitzt der.Stützteller auf dem unteren Ende eines zur Dreh-

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achse des Schneidkörpers koaxialen Gewindebolzens, der in einer Spindelmutter zusammen mit dem Stützteller durch Drehen bei Stillstand der Maschine auf und ab bewegt werden kann, um die Schnitthöhe der Maschine zu verändern.

Diese Art der Stütztellerverstellung ist für Kreiselmähwerke mit mehreren Schneidkörpern nicht geeignet. Die stufenlose Spindelverstellung ermöglicht nämlich kein schnelles Umstellen der Schnitthöhe aller Schneidkörper. Außerdem ist dabei eine gleich große Schnitthöhe aller Schneidkörper nicht gewährleistet. Es besteht auch die Gefahr, daß sich infolge von Stoßen und Erschütterungen, denen der Stützteller in besonders hohem Maße ausgesetzt ist, die Kontermutter zum Feststellen des Stütztellers lockert und damit zu einer unbeabsichtigten Veränderung der Schnitthöhe führt.. -

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der diese Nachteile beseitigt sind, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Stutζteller mit dem Schneidkörper über mehrere, symmetrisch zur Drehachse des Schneidkörpers angeordnete lenkerketten verbunden ist, deren obere Lenker, die an einer in bezug auf'den Schneidkörper frei drehbar gelagerten, ihn

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stützenden Nabe angelenkt sind, in ihrer relativen Winkelstellung zu den unteren Lenkern, die am Stützteller angelenkt sind, durch gemeinsame Verlagerung ihrer einander zugewandten Anlenksteilen in etwa horizontaler Ebene auf die Schneidkörperachse zu oder von ihr fort verstellbar und feststellbar sind.

In besonders vorteilhafter Weise erfolgt die Verstellung der Lenker in ihrer relativen Lage zueinander über Kurvenbahnen einer koaxial zur Nabe angeordneten und relativ zu dieser drehbaren sowie axial verschiebbaren Steuerscheibe.

Dabei kann die Steuerscheibe in sehr zweckmäßiger Weise mit ^seinem Stellhebel verbunden sein, der unter Federspannung in Basten des Stütztellers eingreift. Ein einfaches Ausrasten des Stellhebels, Verschwenken der Steuerscheibe und Einrasten in einer anderen Raste des Stütztellers genügt folglich, um eine Schnitthöhenverstellung vorzunehmen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schneidkörper des Kreiselmähwerks mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie - II—II der Fig. 1.

Die schematische Zeichnung zeigt einen Schneidkörper eines Kreiselmähwerks, an dessen Unterseite sich ein mit Messerklingen 2 besetzter Schneidteller 3 befindet, der mit einer Antriebswelle 4 fest verbunden ist. Am unteren Ende der Antriebswelle 4 ist eine zylindrische Nabe 5 frei drehbar gelagert und über ein Axiallager 6 gegenüber dem Schneidteiler 3 abgestützt. Am oberen Rand der Nabe p sind drei Halterungen 7 unter einem Winkel von 120 gegeneinander versetzt angeordnet. Sie dienen zur Aufnahme von drei dreigliedrigen Lenkerketten, die symmetrisch zur Drehachse des Schneidkörpers 1 angeordnet sind und jeweils aus einem in den Halterungen 7 der Nabe 5 gelenkig befestigten oberen Lenker S, einem mittleren Lenker 9 und einem unteren Lenker 10 bestehen, dessen freies Ende an einem den Schneidkörper 1 am Boden abstützenden Stützteller 11 angelenkt ist. Der

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obere Lenker 8 und der untere Lenker 10 sind mit dem mittleren Lenker 9 über Anlenkstellen 8', 10¹ verbunden. Die Verbindung zwischen Stützteller 11 und Schneidkörper 1 wird also durch die um 120° gegeneinander versetzten Lenkerketten hergestellt.

An den mittleren Lenkern 9 sind Laschen 12 befestigt, zwischen denen ein Gleitkörper 13 fest angeordnet ist. Die Gleitkörper 13 der mittleren Lenker 9 durchsetzen freibe- · weglich Kurvenbahnen 14 einer koaxial zur Drehachse des Schneidkörpers 1 angeordneten Steuerscheibe 15, die auf der labe 5 drehbeweglich und axial verschiebbar gelagert ist. Jeder Lenkerkette 8, 9, 10 ist eine Kurvenbahn 14 der Steuerscheibe 15 zugeordnet. Die Kurvenbahnen 14 liegen auf einem zur Drehachse der Steuerscheibe 15 exzentrischen Kreisbogen und verlaufen über einen Winkelbereich von etwa 90 derart, daß sich ihr Abstand vom Mittelpunkt der Steuerscheibe 15 stetig verringert.

An der Steuerscheibe 15 ist ein Stellhebel 16 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Eine Druckfeder 17 hält den Stellhebel 16 in Rasten 18, die sich im hochgezogenen Rand des Stütztellers 11 befinden.

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Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende:

Der Schneidkörper 1 stützt sich haarend der Arbeit über den nicht mit umlaufenden Stützteller 11 am Boden ab. Der Abstand von der Unterkante des Stütztellers 11 bis zur Schneidkante der Messerklingen 2 ist die Schnitthöhe des Mähwerks. Je nach Art des Mähguts oder seiner Verwendung wird eine unterschiedliche Schnitthöhe gewünscht. Zur Veränderung der Schnitthöhe wird an der Unterseite des Schneidkörpers 1 der Stellhebel 16 aus der Raste 18 gehoben und bei Verringerung der Schnitthöhe im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 der Zeichnung bewegt. Dadurch wird die mit dem Stellhebel 16 verbundene Steuerscheibe 15 verschwenkt, so daß die in den Kurvenbahnen 14 befindlichen Gleitkörper 13 infolge des exzentrischen Verlaufs der Kurvenbahnen von der inneren Kurvenbahn-Steuerkante gleichmäßig nach außen gedrückt werden. Die mit den Gleitkörpern 13 fest verbundenen mittleren Lenker 9 der Lenkerketten 9, 8, 10 schwenken um den an der axial fixierten Nabe 5 befindlichen Anlenkpunkt des oberen Lenkers 8 gleichmäßig nach außen und bei gleich-

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zeitiger Aiialbewegung der Steuerscheibe 15 nach oben. Durch die Bewegung der mittleren Lenker 9 wird über die unteren Lenker 10 der Stützteller 11 angehoben, der Abstand von Unterkante Stützteller bis Unterkante Messerklingen wird kleiner und damit die Schnitthöhe des Mähwerks verringert. Zur Fixierung des Stütztellers 11 in der gewünschten Lage wird der Stellhebel 16 zu einer entsprechenden Raste 18 im Stützteller 11 geführt, wo er unter dem Druck der Feder 1? verbleibt und eine Drehbewegung der Steuerscheibe 15 relativ zum Stützteller 11 und damit auch eine Axialbewegung, des Stütztellers 11 verhindert. Zur Vergrößerung der Schnitthöhe erfolgt die Verstellung der Steuerscheibe 15 in entgegengesetzter Richtung.

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Claims

Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Einstellen der Schnitthöhe eines Kreiselmähwerks mit mehreren nebeneinander angeordneten, um etwa vertikale Achsen antreibbaren Schneidkörpern, die an ihrer Unterseite höhenverstellbare Stützteller aufweisen, über die sich die Schneidkörper am Boden abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteller (11) mit dem Schneidkörper (1) über mehrere, symmetrisch zur Drehachse des Schneidkörpers angeordnete Lenkerketten (8, 9, 10) verbunden ist, deren obere Lenker (8), die an einer in bezug auf den Schneidkörper (1) frei drehbar gelagerten, ihn stützenden Nabe (5) angelenkt sind, in ihrer relativen Winkelstellung zu den unteren Lenkern (10), die am Stützteller (.11) angelenkt sind, durch gemeinsame Verlagerung ihrer einander zugewandten Anlenkstellen (8¹, 10*) in etwa horizontaler Ebene auf die Schneidkörperachse zu oder von ihr fort verstellbar und feststellbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Anlenkstellen (8¹, 10') des oberen und unteren Lenkers mit einem zwischengeschalteten mittleren Lenker verbunden sind. -

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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Lenker in ihrer relativen Lage zueinander über Kurvenbahnen (14) einer koaxial zur Nabe (5) angeordneten und relativ zu dieser drehbaren sowie axial verschiebbaren Steuerscheibe (15) erfolgt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Kurvenbahnen (14) Gleitkörper (13) zugeordnet sind, die mit den mittleren Lenkern (9) in Verbindung stehen,

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (14) auf einem gegenüber der Drehachse der Steuerscheibe (15) exzentrischen Kreisbogen liegen, so daß sich ihr radialer Abstand zum Mittelpunkt der Steuerscheibe (15) stetig verringert.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (15) einen Stellhebel (16) aufweist, der unter Federspannung in Hasten 08) des Stütztellers (11) eingreift.

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