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Die Erfindung betrifft einen Ausgeber für inein- Ausgeber für ineinandergestapelte
Gegenstände andergestapelte Gegenstände, z. B. Trinkbecher, mit einem eine Ausgabeöffnung
für die gestapelten Gegenstände aufweisenden, ringförmigen Rahmen und am Umfang
des Rahmens Randflansche von am unteren Ende des Stapels angeordneten Gegenständen
von außen erfassenden, schwenkbaren Halte-und Ausgebeteilen sowie mit gegenüber
dem Rahmen hin- und herbeweglichen Vorrichtungen,. die in Triebverbindung mit den
Halte- und Ausgebeteilen stehen.
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Bei einem bekannten Ausgeber dieser Art werden an den Bechern anliegende
Backen vermittels kreisbogenförmiger, drehbar gelagerter Arme in annähernd radialer
Richtung bewegt. Dies geschieht durch einen um die Vertikalachse des Ausgebers drehbaren
Ring, der annähernd kreisbogenförmige Nocken aufweist, die mit an den drehbar gelagerten
Armen befestigten Vorsprüngen zusammenwirken. Bei Drehung des Ringes werden daher
die Backen entsprechend der Steigung der Nocken um ein kleines Stück radial bewegt.
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Der Nachteil dieser bekannten Ausgebevorrichtung liegt darin, daß
mit ihr nur höchstens drei Backen an die auszugebenden Becher angelegt werden können.
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Es ist aber insbesondere dann wünschenswert, daß eine größere. Zahl
von Backen an den auszugebenden Trinkbechern angreifen, wenn diese aus dünnem Material
bestehen, da in diesem Fall bei Vorhandensein von nur drei Backen die Gefahr der
Verformung des Bechers besteht.
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Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Ausgeber der genannten Art zu
schaffen, der es gestattet, eine größere Zahl von Ausgebebauteilen anzuordnen, wobei
der Ausgeber leicht in Getränkeverkaufsmaschinen verschiedener Art einbaubar sein
soll. Die Ausgebebauteile sollen dabei in bekannter Weise von einem einzigen Handgriff
aus betätigt werden können und radial so verstellbar sein, daß Becher verschiedenen
Durchmessers ausgegeben werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der eine Anzahl
radial verlaufender Führungen aufweisende ringförmige Rahmen einen konzentrisch
angeordneten Außenring mit einer entsprechenden Anzahl von die radialen Führungen
schneidenden, spiralförmig verlaufenden Führungen trägt und daß die um koaxial zur
Ausgebeöffnung verlaufende Achsen schwenkbaren Halte- und Ausgebeteile mit gleichzeitig
in die Führungen des Rahmens und des Außenrings eingreifenden Achszapfen und zwischen
diesen mit Kurbeln versehen sind, an denen die einen Enden von Lenkern angelenkt
sind, deren andere Enden gelenkig mit einem innerhalb des ringförmigen Rahmens koaxial
zu diesem angeordneten und relativ zu diesem schwenkbaren Antriebsring verbunden
sind.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen
ist F i g. 1 eine Draufsicht auf einne Abgabering für einen erfindungsgemäßen Ausgeber,
dessen Halte-und Ausgebeteile in der einen Grenzstellung für größte Becher in voll
ausgezogenen Linien und in der anderen Grenzstellung für kleinste Becher in strichpunktierten
Linien dargestellt sind; F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Abgaberinges, von dem
einige Teile gebrochen oder im Schnitt dargestellt sind; F i g. 3 und 4 sind Einzelschnitte
nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der F i g. 1; F i g. 5 und 6 sind eine Draufsicht bzw.
eine Seitenansicht von zwei Halte- und- Ausgebeteilen, die sich an diametral gegenüberstehenden
Seiten einer gestapelten Becherreihe befinden. F i g. 5 zeigt schematisch den nahezu
parallelen Verlauf der Bogenbewer gung der Außenenden der Lenker in bezug auf die
Radialverstellung der Halte und Ausgebeteile, und F i g. 6 zeigt die koplanare Bewegung
der verschiedenen Abschnitte der Halte- und Ausgebeteile in bezug auf die Randflansche
des untersten Bechers und des zweituntersten Bechers des Becherstapels;
F
i g. 7 und 8 sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Halte- und Ausgebeteils
in einem vergrößerten Maßstab; F i g. 9 ist eine schematische Darstellung der Herstellung
der schraubenlinienförmigen Fläche der Halte- und Ausgebeteile, wobei ein Rundfräser
verwendet wird, dessen Umfangszähne eine Halbkreisform und den gleichen Radius haben
wie die Randflansche der Becher, um auf diese Weise eine Linienberührung zwischen
den Halte- und Ausgebeteilen und den Becherrandflanschen zu erzielen, zum Unterschied
von einer Punktberührung, wie sie bei bekannten Ausführungen vorhanden ist; F i
g. 10 und 11 sind mehr oder weniger schematisch dargestellte vergrößerte Ansichten
der Linienberührung. F i g. 10 zeigt die Linienberührung in einer durch den Becher
gelegten, lotrechten Ebene, und F i g. 11 zeigt die Linienberührung in Form einer
Schraubenlinie in einer Teildraufsicht des Bechers.
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Der Abgabering 12 hat auf seiner Oberfläche drei auf dem Umfang gleichmäßig
verteilte Schraubenbolzen 13 zu seiner Befestigung an der Lagerplatte 14 eines Becherausgebers.
Gewindemuttern 15 und Sicherheitsscheiben 16 werden in Verbindung mit diesen Schraubenbolzen
zum sicheren Befestigen des Abgaberinges 12 verwendet. Im Abgabering 12 sind beliebig
viele Halte- und Ausgebeteile 17, im vorliegenden Fall sechs Stück, gleichmäßig
verteilt, die Tragränder 18 bilden, auf denen sich die Randflansche 19 von Bechern
20 abstützen, die in einem lotrechten Schutzbehälter ineinandergesteckt gestapelt
sind, wobei der unterste Becher eine ringförmige Becheröffnung 21 des Abgaberinges
durchsetzt und mit seinem Randflansch 19 auf den Tragrändern 18 aufliegt. Die die
Tragränder 18 begrenzenden radialen Vorsprünge liegen mit ihrer bogenförmigen Umfangsfläche
22 an dem unter dem Randflansch vorhandenen Durchmesser des Bechers an. Dieser Durchmesser
ändert sich mit den verschiedenen Bechergrößen. Jeder Halte- und Ausgebeteil17 hat
eine abgesetzte Spindel 23 mit einem vergrößerten Mittelabschnitt 24, der
mit Preßsitz in die Mittelbohrung 25 des zugehörenden Halte- und Ausgebeteils eingepreßt
ist. Die Halte- und Ausgebeteile 17 sind in bezug -auf den Abgabering 12 radial
verstellbar, und zwar werden sie durch.eine Relativdrehung eines aus zwei Ringhälften
bestehenden Außenringes 26 in bezug auf einen aus zwei Hälften bestehenden ringförmigen
Rahmen 27 verstellt. Dieser hat Augen 28, die die im Außenring 26 vorhandenen, in
Umfangsrichtung verlaufenden bogenförmigen Schlitze 29 durchsetzen und die erwähnten
Schraubenbolzen 13 tragen. Der ringförmige Rahmen 27 weist radial verlaufende Führungen
30 auf, die von den spiralförmig verlaufenden, im Außenring 26 vorhandenen Führungen
31 geschnitten werden. Die Achszapfen 23 durchsetzen die Führungen 30 und 31. Wird
also der Außenring 26 durch Drehen in bezug auf den ringförmigen Rahmen 27 verstellt,
dann werden die Halte- und Ausgebeteile 17 in bezug auf den Abgabering 12 radial
verstellt. Je nach der Richtung der Drehverstellung des Außenringes 26 werden die
Achszapfen 23 in den radial verlaufenden Führungen -30 nach innen oder nach außen
bewegt. Die Achs-'zapfen 23 bewegen sich bei der Einstellung in Längsrichtung der
Führungen 31. Ein im Boden des Außenringen 26 in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz
32 wird von einem vom Boden des ringförmigen Rahmens 27 ausgehenden Schraubenbolzen
33 durchsetzt. Auf den Schraubenbolzen 33 ist .unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe
35 eine Flügelmutter 34 aufgeschraubt; die gelockert wird, wenn die Halte- und Ausgebeteile
17 in der einen Richtung oder in der anderen Richtung zur Aufnahme eines größeren'
oder kleineren Bechers verstellt werden sollen. Nach dem Verstellen wird die Flügelmutter
34
festgezogen, um den Außenring 26 und den Rahmen 27 in der eingestellten
Stellung zu halten. Auf der Oberseite des Außenringes 26 ist eine Gradeinteilung
36 (F i g. 1) vorhanden. Ein auf der Lagerplatte 14 des Ausgebers angebrachter Zeiger
37 ist so angeordnet, daß er die richtige Einstellstellung des Außenringes 26 in
bezug auf den Rahmen 27 für eine gegebene Bechergröße anzeigt, wie sie aus einer
Tabelle zu ersehen ist, die an einer zweckdienlichen Stelle des Ausgebers angebracht
wird. Die Zahl 0 beispielsweise gibt die kleinste Bechergröße und die Zahl 1O gibt
die größte Bechergröße eines bestimmten Bechergrößenbereiches an. Die anderen Zahlen
zeigen verschiedene Zwischengrößen an. Es besteht also keine Schwierigkeit hinsichtlich
der richtigen Einstellung bei allen gegebenen Bechergrößen.
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Ein zweiteiliger Antriebsring 38 befindet sich innerhalb des Innenringes
27. Zwei Ringhälften dieses Antriebsringes 38 bilden einen, radial nach außen gerichteten,
von Hand oder anderweitig bewegbaren Arm 39, mit dem der Antriebsring 38 zum Betätigen
der Halte- und Ausgebeteile 17 über einen vorherbestimmten Winkel gedreht wird.
Bei einer über diesen Winkel erfolgenden Bewegung in der einen Richtung wird der
unterste Becher durch Zurückziehen der Tragränder 18 freigegeben, und gleichzeitig
wird der unterste Becher vom Becherstapel gelöst, während der zweitunterste Becher
des Becherstapels zurückgehalten wird. Bei. der Rückkehrbewegung, bei der die Tragränder
18 in ihre nach innen vorgeschobene Stellung zurückkehren, fällt der Stapel auf
diese Tragränder, so daß der Becherausgeber für den nächsten Arbeitsvorgang bereit
ist.
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Jeder Halte- und Ausgebeteil 17 hat einen dünnen waagerechten Blattabschnitt
40, der sich in einer in lotrechter Stellung Richtung auf Abstand stehenden und
in Umfangsrichtung nach hinten angeordneten Stellung in bezug auf den Tragrand 18
befindet und der auf der oberen Fläche einen Tragrand 41 bildet; der mit dem Tragrand
18 vergleichbar ist und sich beim Becherausgabevorgang unter den Randflansch des
zweituntersten Bechers des BecherstapeIs legt. Der unterste Becher wird dabei von
dem Becherstapel dadurch abgedrängt, daß die schrägliegende Nockenfläche 42, die
sich an der unteren Fläche des keilförmigen Abschnitts der Halte- und Ausgebeteile
17 befindet und hinter dem Blattabschnitt 40 liegt, keilförmig zwischen die Flansche
der letzten beiden Becher faßt. Der obere Tragrand 41 kann gewünschtenfalls von
dem Blattabschnitt 40 nach oben schräg verlaufen, wie dies in gestrichelten Linien
41' in F i g. 6 und 8 dargestellt ist; damit eine größere Abstandssetzung der Becher
gegenüber der Abstands-Setzung erfolgt, die erfolgt, wenn der obere Tragrand 41
parallel zum unteren Tragrand 18 verläuft. Die dem radialen Vorsprung zugehörende
bogenförmige Umfangsfläche 22', die den Tragrand 41 und die Nockenfläche jedes Nockens
begrenzt, hat den gleichen
Radius wie die dem radialen Vorsprung
zugeordnete bogenförmige Umfangsfläche 22, die den Tragrand 18 begrenzt. Die Fläche
22' legt sich daher an den unter dem Randflansch vorhandenen Durchmesser des zweituntersten
Bechers in der gleichen Weise an, wie sich die Umfangsfläche 22 an den unter dem
Randflansch vorhandenen Durchmesser des untersten Bechers anlegt. Die Profilierung
der Halte-und Ausgebeteile 17 ist so gewählt, daß der Ausgeber alle Becherarten
ausgeben kann, ohne Rücksicht darauf, ob die Becher gerollte oder flache Flanschränder
haben. Beim Ausgeben werden die Halte- und Ausgebeteile 17, gesehen in F i g. 5,
in Rechtsrichtung gedreht, so daß die Tragränder 18 sich unter den Randflansch 19
des untersten Bechers wegbewegen, wenn sich die Blattabschnitte 40 zwischen die
Flansche 19 der letzten beiden Becher schieben. Der Becherstapel wird dann von den
Tragrändern 41 getragen. Die Tragränder 18 sind unter dem Randflansch des untersten
Bechers herausbewegt worden, so daß der unterste Becher gelockert wird und dann
herunterfällt. Die Tragränder 18 haben an der Oberseite ihres Abdrückendes eine
Abschrägung 43 (F i g. 7 und 8), die einen in Umfangsrichtung gerichteten Ansatz
der bogenförmigen Umfangsfläche 22 bildet, der bis zum Umfang der bogenförmigen
Umfangsfläche 22' reicht, so daß der Becherstapel in der Becheröffnung 21 des Abgaberinges
12 gehalten wird. Wenn die die Tragränder 18 bildenden Vorsprünge ihre Einmittungsaufgabe
beenden, übernehmen die die Tragränder 41 bildenden Vorsprünge diese Einmittungsaufgabe.
Sind die keilförmigen Ansätze 43 nicht vorhanden, dann werden erfahrungsgemäß die
ausgegebenen Becher verkantet und fallen nicht geradlinig nach unten, wie dies verlangt
wird. Dieser Nachteil wird durch Anordnung dieses keilförmigen Ansatzes 43 an jedem
Halte- und Ausgebeteil 17 behoben.
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Die Halte- und Ausgebeteile 17 sind vorzugsweise aus Nylon geformt,
um die Herstellungskosten niedrig zu halten und eine größere Gleichmäßigkeit bei
der Massenherstellung zu erzielen. Der Radius 44 (F i g. 6, 8 und 10) ist gleich
dem Radius des Randflansches 19 von Becher 20, so daß eine Linienberührung von annähernd
90° auf einer Schraubenlinie a-b (F i g. 10 und 11) vorhanden ist, zum Unterschied
von einer Punktberührung, die zwischen den Nocken und den Becherrandflanschen bei
den bisher bekannten Becherausgebern besteht. Die Ursache für den schraubenlinienförmigen
Verlauf der Linie a-b ist darin zu sehen, daß die Krümmung der Flächen 42 und 44
bei der Bearbeitung des Rohlings 17' mit einem Fräser 45 erzeugt wird, der auf seinem
Umfang halbkreisförmige Fräserzähne hat, die entsprechend dem Radius des Kreisquerschnittes
von Flansch 19 der Becher 20 fräsen. Dies ist schematisch in F i g. 9 dargestellt,
in der der Pfeil c die Drehrichtung des Fräsers um seine Achse 46, der Pfeil d die
Vorschubdrehrichtung des Rohlings 17' um die Achse 47 und der Pfeile die Richtung
des gleichzeitig erfolgenden Axialvorschubes des Rohlings 17' angibt. In den Formgesenkkammern
zum Formpressen der Halte- und Ausgebeteile 17 sind die für die Flächen 40, 41,
42 und 43 bestimmten Formabschnitte nach den maschinell gearbeiteten Abschnitten
des Rohlings 17' hergestellt, so daß beim Lösen des untersten Bechers vom Fußende
des Becherstapels alle Halte- und Ausgebeteile 17 diese Linienberührung a-b 'an
auf dem Umfang verteilten Stellen des Becherflansches haben. Der bei diesen Arbeiten
erhaltene geringe Druck je Flächeneinheit, verglichen mit den bei der Punktberührung
unvermeidlich auftretenden hohen Drücken je Flächeneinheit, ist die Ursache dafür,
daß der neue Becherausgeber glatt und sicher arbeitet, ganz gleich, wie dicht die
Becher in dem Becherstapel zusammengekeilt sind. Es besteht auch keine Gefahr, daß
der Randflansch eines Bechers zerdrückt wird, wie dies bei bekannten Vorrichtungen
oft der Fall ist.
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Mit dem Antriebsring 38 sind aus Blech bestehende Lenker 48 drehbar
verbunden, deren lotrecht fluchtende Zapfen 49 in lotrecht fluchtende Bohrungen
der beiden Segmente des Ringes 38 eingreifen. Die Zapfen 49 der Lenker 48 werden
durch T-förmige Gestaltung des Lenkerendes 51 (F i g. 2) erhalten. Am anderen Ende
jedes Lenkers 48 befindet sich ein Gabelkopf oder Bügel 52. Ein Zapfen 53, der in
lotrecht fluchtende Bohrungen 54 eingreift, die sich in den gegenüberstehenden Schenkeln
des Bügels 52 befinden, hat einen Drehsitz in einer fluchtenden Bohrung 55, die
sich in einem Kurbelarm 56 des zu treibenden Halte- und Ausgebeteils 17 befindet.
Bei der Radialverstellung der Halte- und Ausgeberteile 17 schwingen die Lenker 48
auf ihren Zapfen 49, und die Drehzapfen 53 bewegen sich auf Bahnen f-g, die nahezu
parallel zu den radialen Einstellinien der in den Radialschlitzen 30 sich bewegenden
Spindeln 23 verlaufen, so daß den Halte- und Ausgebeteilen 17 bei ihrer Radialeinstellung
aus einer Grenzeinstellung in die andere Grenzeinstellung eine nur geringe Drehung
gegeben wird. Infolgedessen ist der mit den Halte- und Ausgebeteilen 17 erhaltene
Becherausgabevorgang in der einen Grenzeinstellung im wesentlichen der gleiche wie
in der anderen Grenzeinstellung.
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Ein nach unten gerichteter Ansatz 57 (F i g. 3) der oberen Hälfte
von Innenring 27 greift in einen bogenförmigen Ausschnitt 58 ein, der sich in der
inneren Umfangsfläche der oberen Hälfte von Antriebsring 38 (F i g. 3) befindet,
um die Schwingbewegung des Antriebsringes 38 zu begrenzen, so daß sich die Halte-
und Ausgebeteile 17 bei jedem Becherausgabevorgang um die gleiche Winkelgröße (annähernd
90°) drehen und sich nicht weiterdrehen können. Die Tragränder 18 sind hinsichtlich
der kleinen Winkelveränderung, die bei der Verstellung der Halte- und Ausgebeteile
zwischen ihren beiden Grenzeinstellungen erfolgt, so breit, daß im wesentlichen
die gleiche Tragfläche des Tragrandes vorhanden ist, die unter den Randflansch des
untersten Bechers des von dem Abgabering 12 abgegebenen kleinsten Bechers und auch
des größten Bechers faßt.
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Aus den F i g. 1 bis 4 ist zu sehen, daß die Verwendung von Blechstanzstücken
zur Herstellung des Abgaberinges, der aus dem Außenring 26 und dem ringförmigen
Rahmen 27 besteht und die Becherausgabeöffnung 21 für den Stapel ineinandergeschachtelter
Becher begrenzt, die Herstellungskosten wesentlich senkt. Die beiden Hälften des
Innenringes 27 haben die gleiche Ausführung, mit Ausnahme des nach unten gerichteten,
an der oberen Hälfte befindlichen Ansatzes 57, der als Anschlag in die Ausnehmung
58 der oberen Hälfte von Antriebsring 38 eingreift, und mit Ausnahme der an der
oberen Hälfte vorhandenen Augen 28, die die in der oberen Hälfte des Außenringes
26 vorhandenen Schlitze 29 durchsetzen und an der Lagerungsplatte
14
angebracht werden, die zum Tragen des Abgaberinges am Becherausgeber dient. Hierdurch
werden die Gesenkkosten und auch die Herstellungskosten verringert. Die beiden Ringhälften
werden in umgekehrter Stellung übereinandergestellt, wobei die auf dem Umfang verteilten,
nach unten gerichteten Ansätze 59 auf dem Innenumfang der oberen Ringhälfte in Ausschnitte
60 eingreifen, -die sich im Innenumfang der unteren Ringhälfte befinden, und entsprechend
verteilte, nach oben ragende Ansätze 59 des Innenumfanges der unteren Ringhälfte
-in entsprechend auf Abstand stehende Ausschnitte 60 des Innenumfangs der oberen
Ringhälfte eingreifen: In den zwischen den Ansätzen 59 der ineinandergreifenden
Ringhälften befindlichen Zwischenräume 61 sind die Halte- und Ausgebeteile 17 angeordnet,
die aus dem Abgabering 12 radial nach innen ragen (F i g. 1), um mit dem in der
öffnung 21 des Abgaberinges 12 befindlichen Becherstapel zusammenzuwirken. Die in
der beschriebenen Weise miteinander verbundenen beiden Ringhälften von Innenring
27 bilden ein einziges Ringgehäuse, das mittels der Schraubenbolzen 13 an der Lagerungsplatte
14 eines Becherausgebers befestigt wird. Die beiden Ringhälften des Außenringes
26 haben zur Verringerung der Gesenkkosten und der Herstellungskosten den gleichen
Aufbau, jedoch hat die obere Ringhälfte die konzentrischen, bogenförmigen -Schlitze
29 zur Aufnahme der Ansätze 28, und die untere Hälfte hat den in Umfangsrichtung
sich erstreckenden Schlitz 32 zur Aufnahme des Schraubenbolzens 33. Außerdem weist
die obere Ringhälfte; deren spiralförmig verlaufende Führungen 31 mit den in der
unteren Ringhälfte befindlichen Führungen 31 fluchten, Teilstriche 36 von 0 bis
10 auL Die ringförmig vorstehende Wulst 64 am Umfang der beiden Ringhälften des
Außenringes 26 gibt diesem Ringgehäuse Starrheit und Festigkeit und ermöglicht außerdem
eine freie Relativdrehung des Außenringes 26 in bezug auf den ringförmigen Rahmen
27 beim Einstellen des Becherausgebers auf verschiedene Bechergrößen, weil kein
vorstehender Grat an der Außenkante der Ringhälfte des Rahmens vorhanden ist und
diese Ringhälften viel Platz haben: Die beiden Ringhälften des Außenringes 26 haben
Umfangsflansche 62, die an auf dem Umfang verteilten Stellen durch Schrauben oder
Niete 63 miteinander verbunden sind, so daß sich diese Ringhälften als ein gemeinsames
Ringgehäuse drehen; wenn die Halte- und Ausgebeteile in der einen oder der anderen
Richtung zur Anpassung an Becher verschiedener Größen verstellt werden.
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Beim Zusammenbauen des Abgaberinges 12 wird die untere Ringhälfte
des Rahmens 27 in die untere Ringhälfte des Außenringes 26 eingesetzt, wobei der
Schraubenbolzen 33 den Schlitz 32 durchsetzt. Dann wird die untere 'Ringhälfte des
Antriebsringes 38 eingesetzt. Dann werden alle Halte- und Ausgebeteile 17 mit ihren
Antriebslenkern eingebaut; wobei die Achszapfen 23 in den fluchtenden Führungen
30 und 31 und die Zapfen 49 in den Bohrungen 50 liegen. Dann wird die obere Hälfte
des Antriebsringes 38 auf die oberen Zapfen 39 der Lenker 48 gesetzt. Ferner wird
die obere Ringhälfte des Innenringes 27 auf die untere Hälfte des Innenringes 27
gesetzt, wobei die Ansätze 59' in die Ausschnitte 60 eingreifen und auch der Ansatz
57 in den Schlitz 58 eingreift, und zwar unmittelbar nachdem die oberen Enden der
Achszapfen 23 in die Führungen 30 eingesetzt worden sind. Die obere Hälfte des Außenringes
26 kann nunmehr leicht auf die vorstehenden oberen Enden der Achszapfen 23 aufgesetzt
werden, die in die Führungen 31 ein= greifen, nachdem die Augen 28 die Schlitze
29 durchsetzt haben. Niete 63, die vorher in den Flansch 62 der unteren Ringhälfte
von Außenring 26 eingesetzt worden sind und die in den Flansch 62 der oberen Hälfte
von Außenring 26 vorhandene Bohrungen durchsetzen, werden nun vernietet, um den
Zusammenbau fertigzustellen. Die Ringflansche 66 -auf den beiden Ringhälften des
Antriebsringes 38 geben dem Ring Festigkeit und Starrheit. Der Radialarm 39 zum
Antrieb des Antriebsringes 38 bei einem Becherausgabevorgang wird durch einstückige
Ansätze dieser Flansche 66 gebildet.
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Abgeplattete Abschnitte 67 an der äußeren Umfangswand der Hälften
des Außenringes 26 liegen tängential zum Antriebsring 38 und haben auf ihrer Innenseite
eine Linienberührung mit den Außenseiten der Umfangswand der Hälften des Antriebsringes
38. Hierdurch wird erreicht, daß der Antriebsring 38 konzentrisch zum übrigen Teil
des Abgaberinges 12 gehalten wird, so daß die Halte- und Abgabeteile bei einem Ausgabevorgang
gleichförmig arbeiten.