DE3831236A1 - Einrichtung zum spannen und loesen eines auf der arbeitsspindel eines elektrowerkzeugs befindlichen scheibenfoermigen werkzeugs - Google Patents
Einrichtung zum spannen und loesen eines auf der arbeitsspindel eines elektrowerkzeugs befindlichen scheibenfoermigen werkzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
- B24B45/006—Quick mount and release means for disc-like wheels, e.g. on power tools
Description
Einrichtung zum Spannen und Lösen eines auf der Arbeitsspindel
eines Elektrowerkzeugs befindlichen scheibenförmigen Werkzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festspannen
und Lösen eines auf der Arbeitsspindel eines Elektrowerkzeugs an
gebrachten scheibenförmigen Werkzeugs gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist durch die EP 02 31 500 bekannt.
Diese ermöglicht die Entlastung eines der am Werkzeug anliegen
den Flansche vom Einspanndruck für das Werkzeug durch Freigabe
eines den Flansch gegen axiales Verschieben auf der Arbeits
spindel sichernden Stützmittels. Als Stützmittel dienen da
bei in einen Raum zwischen der Arbeitsspindel und dem Spann
flansch eingebrachte Rollkörper, die quer zu ihrer Stütz
richtung willkürlich in einen Ausweichraum bewegbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist sowohl hinsichtlich des Bauvolumens
als auch bezüglich der Herstellung verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, die mit einem Geringstmaß an
räumlichem und baulichem Aufwand und auf einfachste Weise ein
manuelles Entlasten eines Flanschs vom Einspanndruck ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Einrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht entlang des Schnittes A-A durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht längs des Schnittes B-B durch Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Schiebekeile in diskreter Dar
stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Arm des Kniehebels mit Schnitt
darstellung,
Fig. 6 eine mittels der Einrichtung nach der Erfindung eingespannte
Schleifscheibe im Querschnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht die Ein
richtung zum Festspannen und Lösen eines auf der Arbeits
spindel eines Elektrowerkzeugs angebrachten scheibenförmigen
Werkzeugs aus einem Flansch 10, einer Spannmutter 11, einem im
Zwischenraum 12 zwischen Flansch und Spannmutter befindlichen
Kniehebel 13, aus diesem zugeordneten Schiebekeilen 14 und
Rückstellfedern 15 sowie aus einem diese Einheit zusammenfassen
den Betätigungsring 16. Die Wandung des Betätigungsrings 16
weist eine geneigt verlaufende, als Steuerkurve 17 dienende
Durchbrechung auf, in welcher der Achsbolzen 18 des Kniehebels
13 geführt ist.
Die Steuerkurve 17 kann geradlinig oder kurvenförmig ausgebildet
sein. Beim Ausführungsbeispiel weist sie in Umfangsrichtung ange
nähert schraubenlinienförmigen Verlauf auf.
Der Betätigungsring 16 ist gegen die Rückstellkraft der Federn
15 begrenzt verdrehbar, so daß der Achsbolzen 18 des Knie
hebels 13, der hier zwei durch Ringhälften verkörperte Arme 13′
und 13′′ besitzt, je nach Drehrichtung des Betätigungsrings 16
eine Auf- oder Abwärtsbewegung erfährt. Dementsprechend werden
die zwischen den Schrägflächen 19 des Flanschs 10 und den mit
diesen einen Winkel einschließenden Schrägflächen 20
der Spannmutter 11 (sich nach außen verjüngender Konus) ange
ordneten Schiebekeile 14 radial nach innen oder außen ver
schoben.
In der Streck- oder Spannlage des Kniehebels 13 nehmen die Schiebe
keile 14 ihre äußerste radiale Lage ein, in welcher der Flansch
10 aufgrund der auf ihn und auf die Spannmutter 11 ausgeübten Axial
komponenten der Radialkraft axial so stark gegen das Werkstück ge
preßt wird, daß dieses entsprechend den betrieblichen Erfordernissen
fest eingespannt ist. Gegebenenfalls kann die Einrichtung so
ausgestaltet sein, daß die Kniehebelarme 13′ und 13′′ in der Streck
bzw. Spannlage des Kniehebels einen geringen Negativwinkel zueinander
einschließen.
Nach einer Drehung des Betätigungsrings 16 in Pfeilrichtung
(Uhrzeigersinn) wird der Achsbolzen 18 des Kniehebels 13 nach
oben ausgelenkt, so daß sich die Arme 13′ und 13′′ des Kniehebels
um eine entsprechende Weglänge radial nach innen bewegen. Damit
bewegen sich die Schiebekeile 14 ebenfalls radial nach innen, wo
durch der Flansch 10 vom Einspanndruck entlastet wird und die
Spannmutter 11 leicht gelöst und entfernt werden kann.
Die Winkel der Schiebekeile 14 sowie diejenigen der Schrägflächen
19 des Flanschs 10 und der Schrägflächen 20 der Spannmutter
11 sind so gewählt, daß eine Selbsthemmung vermieden ist.
In manchen Fällen kann es sich auch als zweckmäßig erweisen,
die Schiebekeile 14 mechanisch mit den Armen 13′ und 13′′ des
Kniehebels 13 zu vereinigen oder die Kniehebelarme 13′ und 13′′
in ihren äußeren Bereichen von vornherein keilförmig auszuge
stalten, so daß auf separate Schiebekeile verzichtet werden kann.
Die Steuerkurve 17 kann im Falle einer anderen Drehrichtung der Ab
triebswelle auch spiegelbildlich zu der in Fig. 1 dargestellten
Kurve liegen. Erforderlichenfalls können auch zwei spiegelbild
lich zueinander liegende Steuerkurven in oder an der Wandung des
Betätigungsrings 16 angebracht sein.
An der Peripherie der Kniehebelarme 13′ und 13′′ sind Ausnehmungen
22 für die Aufnahme und Abstützung der Rückstellfedern 15 vorge
sehen, deren anderes Ende jeweils an einem Ansatz des Betätigungs
rings 16 befestigt ist, der mit dem Flansch 10 drehbar ver
stemmt ist.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Gestaltungsform der Schiebe
keile 14 und eines Arms 13′ bzw. 13′′ des Kniehebels, dessen Achs
bolzen 18 auch durch einen Steckkerbstift gebildet sein kann und
der zur Erhöhung seiner Biegesteifigkeit mit Rippen versehen sein
kann. Die beiden Arme 13′ und 13′′ des Kniehebels sind zweck
mäßigerweise scharnierartig um den Achsbolzen 18 verschwenkbar.
Fig. 6 zeigt eine zwischen einem auf der Abtriebswelle 23 eines
Winkelschleifers befindlichen Gegenflansch 24 und dem Flansch 10
angeordnete Schleifscheibe 25. In der linken Hälfte der Figur
ist der Flansch 10 in vom Einspanndruck für das Werkzeug 25 ent
lastetem Zustand dargestellt, in welchem der Kniehebel 13 bzw.
dessen Arme 13′ und 13′′ ausgeknickt bzw. ausgelenkt sind, so daß
der Flansch 10 einen hinreichenden Abstand S von der Unterseite
der Schleifscheibe 25 aufweist. Die rechte Hälfte der Fig. 6
zeigt den Kniehebel bzw. dessen Arme 13′ und 13′′ in Streck- oder
Spannlage, in welcher der Flansch 10 dem vollen Einspanndruck
für die Schleifscheibe 25 ausgesetzt ist.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Festspannen und Lösen eines auf der Arbeits
spindel eines Elektrowerkzeugs angebrachten scheibenförmigen
Werkzeugs, die das Werkzeug zwischen sich aufnehmende Flansche
und eine Spannmutter enthält, wobei einer der Flansche
manuell vom Einspanndruck für das Werkzeug entlastbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (10) und die Spann
mutter (11) mittels eines gegen eine Rückstellkraft be
grenzt verdrehbaren Betätigungsrings (16) zu einer Baueinheit
zusammengefaßt sind, dessen Wandung eine Steuerkurve (17)
aufweist, in welcher der Achsbolzen (18) eines Kniehebels
(13) geführt ist, der in einem Zwischenraum (12) zwischen dem
Flansch (10) und der Spannmutter (11) angeordnet ist und
in seiner Strecklage den Einspanndruck für das Werkzeug
(25) aufbringt, in seiner Ausknicklage hingegen den Flansch
(10) vom Einspanndruck entlastet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kniehebelarme (13′, 13′′) auf Schiebekeile (14) einwirken,
deren Keilflächen auf korrespondierenden Schrägflächen (19,
20) des Flanschs (10) und der Spannmutter (11) geführt sind
und die in der Strecklage des Kniehebels (13) durch Ver
keilen des Flanschs (10) und der Spannmutter (11) den Ein
spanndruck aufbringen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Arme (13′, 13′′) des Kniehebels (13) selbst als
Schiebekeile (j 4) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekenn
zeichnet durch eine solche Wahl der Neigungswinkel der
Keilflächen sowie der Schrägflächen (19, 20) des Flanschs (10)
und der Spannmutter (11), daß Selbsthemmung vermieden ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelarme (13, 13′′),
durch zwei um den Achsbolzen (18) des Kniehebels (13) ver
schwenkbar angeordnete Ringhälften verkörpert sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kniehebelarme (13′, 13′′) in der Spannlage
einen geringen Negativwinkel zueinander einschließen.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Peripherie der Kniehebelarme
Ausnehmungen (22) für die Aufnahme und Abstützung von Rück
stellfedern (15) vorgesehen sind, deren anderes Ende am Be
tätigungsring (16) befestigt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (17) durch einen
geneigt verlaufenden Durchbruch in der Wandung des Betäti
gungsrings (16) verwirklicht ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (17) im Betätigungsring (16) schraubenförmigen
Verlauf aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831236 DE3831236A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Einrichtung zum spannen und loesen eines auf der arbeitsspindel eines elektrowerkzeugs befindlichen scheibenfoermigen werkzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883831236 DE3831236A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Einrichtung zum spannen und loesen eines auf der arbeitsspindel eines elektrowerkzeugs befindlichen scheibenfoermigen werkzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3831236A1 true DE3831236A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3831236C2 DE3831236C2 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6362935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831236 Granted DE3831236A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Einrichtung zum spannen und loesen eines auf der arbeitsspindel eines elektrowerkzeugs befindlichen scheibenfoermigen werkzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831236A1 (de) |
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- 1988-09-14 DE DE19883831236 patent/DE3831236A1/de active Granted
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