DE1627245C3 - Schärfvorrichtung für eine Kettensäge - Google Patents
Schärfvorrichtung für eine KettensägeInfo
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/08—Sharpening the cutting edges of saw teeth
- B23D63/16—Sharpening the cutting edges of saw teeth of chain saws
- B23D63/166—Sharpening the cutting edges of saw teeth of chain saws without removal of the saw chain from the guide bar
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung für eine Kettensäge, die im Umlenkbereich der Sägekette
angeordnet ist und einen ring- und becherförmigen Schleifstein aufweist der in Richtung seiner durch die
Umlenkmitte der Sägekette gehenden Zylinderachse in die Bewegungsbahn der Sägekette verschiebbar und um
die Zylinderachse drehbar ist
Die Schärfvorrichtungen von Kettensägen sind entweder an den Sägerahmen zum Schärfen an dem
Nasenteil des Sägerahmens oder angrenzend an das Antriebskettenrad zum Schärfen in diesem Bereich
befestigt
Eine Schärfvorrichtung der obengenannten Art ist aus der US-PS 32 60 287 bekannt geworden, bei der die
Schärfvorrichtung aus einem langgestreckten, gewölbten, durch Abrieb verschleißenden Schleifteil oder
Schleifstein besteht, der zum Abziehen derart befestigt ist daß er seitlich in bezug auf die Kette bewegt werden
kann und der zum Schärfen der Kette derart befestigt ist daß er radial in bezug auf die Kette bewegt werden
kann.
Bei einer solchen Schärfvorrichtung ist der Mechanismus zur Durchführung dieser Schärf- und Abziehbewegung
verhältnismäßig aufwendig und kompliziert und
deshalb teuer.
Es ist daher wünschenswert eine einfachere und nicht so teure Schärfvorrichtung zu schaffen. .
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schärfvorrichtung der oben genannten Art zu schaffen,
die für eine gleichmäßige Abnutzung des Schleifsteins auf einfachste Weise gehaltert und geführt sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zylinderachse gegen die Umlaufebene der Sägekette
geneigt ist
Durch diese spezielle Anordnung der Zylinderachse wird erreicht daß praktisch zwei Bewegungsrichtungen
in einer einzigen Bewegungsrichtung kombiniert werden und zwar eine seitlich zur Umlaufebene der
Sägekette gerichtete Bewegung des Schleifsteins und eine in radialer Richtung zur Sägekette verlaufende
Bewegung des Schleifsteins. ■
Weiterhin wird erreicht, daß die Schärfvorrichtung leicht abziehbar ist und leicht an bereits bestehende
Kettensägen angebaut werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im ■ Zusammenhang mit den"
Zeichnungen veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Kettensäge mit einer Schärfvorrichtung nach der Erfindung;
Fig.2 einen Schnitt der Kettensäge der Fig. 1 im
wesentlichen gemäß der Linie 2-2 der F i g. 1, und
Fig.3 eine vergrößerte schematische Ansicht im
wesentlichen gemäß der Linie 3-3 der F i g. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Kettensäge 20 ist mit einer Schärfvorrichtung 22 versehen. Die Kettensäge
besteht aus einem Antriebskettenrad 36, das über eine Abtriebswelle 28 der Maschine angetrieben wird,
um die Kettensäge um dieses Rad und um den Sägerahmen 32 zu fördern, der mit einem gewölbten
Nasenabschnitt (nicht gezeigt) versehen ist der einen größeren Durchmesser aufweist, als das Antriebskettenrad.
Die Schärfvorrichtung ist an einem Deckel 38 befestigt und von einheitlichem Aufbau. Der Deckel 38
ist wiederum an dem Hauptgehäuse oder Rahmen 24 der Kettensäge durch' Bolzen 36 und Muttern 37
befestigt, durch die ebenfalls der Sägerahmen an dem Gehäuse befestigt ist
Ein ringförmiger, aus verschleißendem Material hergestellter Schleifstein 50 mit einer ringförmigen, im
wesentlichen kugelförmigen Schleifoberfläche 52 ist durch Kleben od. dgl. an einer Scheibe 54 befestigt die
wiederum starr mit dem Ende einer Betätigungswelle 56 verbunden ist, die in einer Lagerbüchse 58 verschiebbar
und verdrehbar ist die in einem Lagerblock oder Träger 60 befestigt ist der schließlich bewegbar an dem Deckel
angebracht ist Die Welle 56 ist mit einem gerändeltem Knopf 62 versehen und nach unten in Richtung auf eine
zurückgezogene Stellung durch eine tassenförmige Tellerfeder 64 gedrückt die zwischen der Scheibe 54
und der Büchse 58 angeordnet ist Eine obere Wand 68 des Deckels ist mit einer Öffnung 70 für die Welle 56
versehen. Ein Paar Stifte 72, die parallel zu der Betätigungswelle 56 verlaufen und an dem Deckel
befestigt sind, dienen der Befestigung des Befestigungsblockes, da mit dieser relativ zu dem Deckel
verschiebbar ist der mit einem verstärkten Abschnitt 74 an einer Ecke versehen ist. Ein gespaltener Ring 79 in
einer Ringnut in der Welle 56 begrenzt die nach unten
gerichtete Bewegung der Welle 56 in bezug auf die Büchse 58, wobei aber eine Drehung der Welle 56 in der
Büchse 58 möglich ist
Der Befestigungsblock 60(Fig. 1 und 2) ist mit einer
Gewindebohrung 80 versehen, die parallel zu der Büchse 58 verläuft, und in die die Gewindeabschnitte 81
einer Einstellschraube 82 geschraubt ist Ein Gewindeabschnitt 84 der Schraube 82 ist in eine Gewindebohrung
83 in einem Anguß der oberen Wand 68 des Deckels 38 geschraubt Der untere Gewindeabschnitt 81
und die Gewindebohrung 80 sind mit Gewinden versehen, deren Gewindegänge dieselbe Steigung
aufweisen, und der obere Gewindeabschnitt 84 und die Gewindebohrung 83 sind wiederum derart hergestellt,
daß ihre Gewindegänge die gleiche Steigung aufweisen, daß sie aber etwas verschieden sind von denjenigen des
Gewindeabschnittes 81 und der Gewindebohrung 80. Die Richtung der Gewinde ist in beiden Fällen dieselbe,
es kann sich also in beiden Fällen um ein Links- oder um ein Rechtsgewinde handeln. Wenn die Schraube 82 nun
gedreht wird, wird der Block 60 entweder auf das Antriebskettenrad zu oder von diesem wegbewegt,
welches durch den Unterschied der Steigungen der ) Gewindegänge der Abschnitte 81 und 84 bedingt ist
Hierdurch ist eine feine Einstellung sichergestellt und die Gewinde sind zum Zwecke ausreichender Festigkeit
entsprechend stark ausgebildet Die Einstellschraube kann die Welle 56 und das Schärfteil 50 in Richtung auf
die Sägekette 30 bewegen, um diese zu schärfen.
Die Sägekette 30 (Fig. 1) besteht aus Seitenschneidzähnen
91 und 92 und Räumzähnen 93, 94 und 95. Die Schneidzähne sind abwechselnd links und rechts an
entsprechenden Schneidgliedern 96 und 97 befestigt, die
Räumzähme 93 und 94 sind in gleicher Weise abwechselnd an mittleren Antriebsgliedern 98 und 99
befestigt und die Räumzähne 95 sind an mittleren Antriebsgliedern 100 befestigt Die vorderen Schneidkanten
102 der äußeren Spitzen 104 der Zähne 91 und 95 liegen beide hinter dem Mittelpunkt einer angenommenen
Verbindungslinie der Schwenkachsen der Glieder, von denen sie ein Teil bilden. Die Schneidkanten der
Räumzähne 93 bis 95 liegen weiter hinter den Mittelpunkten der entsprechenden Verbindunglinien
der Schwenkachsen der Glieder 98 bis 100 als die Schneidkanten 102 der Schneidzähne 91 und 92 hinter
den Mittelpunkten der Verbindungslinien der Schwenkachsen der Glieder 96 und 97 liegen. An den Gliedern 96
und 97 sind Tiefenbegrenzer 106 und 107 vorgesehen und zwar derart, daß die Hinterkanten 108 der Spitzen
109 dieser Tieferbegrenzer weiter vor dem Mittelpunkt der Verbindungslinie der Schwenkachsen des Gliedes 96
oder 97 liegen, als Schneidkanten 102 dieses Glied des hinter dem Mittelpunkt der Linie liegen. Die Sägekette
30 wird durch Seitenglieder 100, mittlere Antriebsglieder 112 und Nieten 114 vervollständigt
Die Mittellinie 120 (Fig.2) der Betätigungswelle 56
und des Schärf teiles 50 geht durch die Mittellinie 122 der
Antriebswelle 28 und zwar an dem Punkt 24, in der Mitte zwischen den Seitenkanten 126 und 128 einer
Bahn 130 (Fig.3) geht, die durch die Spitzen 104 und
109 der Zähne und der Tiefenbegrenzer der Sägekette 30 festgelegt ist Die Mittellinie 120 bildet einen Winkel
Oi mit einer mittleren Ebene 132 des Antriebskettenrades
und der Kette, wobei die Mitte 134 der schärfenden Oberfläche 52 in bezug auf die Ebene 132 versetzt ist
und zwar um den Abstand h. Die mathematische Verbindung zwischen dem Abstand h, um den das
schärfende Teil aus der mittleren Ebene der Kette herausversetzt sein sollte und dem Winkel oc, den das
Schärfteil zu der Ebene der Kette geneigt sein sollte, ist durch die Beziehung h gleich R in α gegeben, wobei R
der Radius der Abschnitte der Bahn 130 ist, die um das Antriebskettenrad 26 verläuft Es ist noch zu bemerken,
daß diese Beziehung nicht 100%ig kritisch ist, d. h. daß
der Wert des Winkels « nicht genau eingehalten zu werden braucht Die Größe der schärfenden Oberfläche
des Schärfteiles ist ausreichend gewählt, daß die schärfende Oberfläche immer mindestens zwei benachbarte
Zähne 91 bis 95 überdeckt
Die radiale Breite w der schärfenden Oberfläche 52
(F i g. 2 und3) die auch als die Entfernung zwischen der inneren Peripherie 140 der Oberfläche 52 zu der
äußeren Peripherie 142 derselben bezeichnet werden kann, ist größer als die Breite der Bahn 130. Der Radius
der inneren Peripherie 140 und die Versetzung h sind derart ausgewählt, daß die innere Peripherie 140
mindestens bis zu der Kante 126 der Bahn 130 und vorzugsweise etwas über die Kante 126 hinaus und in
die Bahn 130 verläuft Dieses stellt sicher, daß die Oberfläche 52 über ihre gesamte radiale Breite gezogen
wird. Die Breite wist derart ausgewählt, daß die äußere
Peripherie 152 über die Kante 128 der Bahn 130 hinausgeht, um sicherzustellen, daß das Schärfen über
die gesamte Breite der Sägekette durchgeführt wird.
Um die Sägekette zu schärfen, wird die Maschine der Kettensäge 20 angelassen, wobei sich die Einstellschraube
52 in einer rückwärtigen Lage befindet so daß der Block 60 das Schärfteil 52 in einer entsprechenden
zurückgezogenen Stellung hält Die Bedienungsperson dreht die Einstellschraube dann derart, um den Block 60
in Richtung auf das Antriebskettenrad zu bewegen und die Feder 64 drückt das Schärfteil weich und federnd in
den Eingriff mit der Sägektte 30, um diese zu schärfen. Während des Schärfens ergreift die Bedienungsperson
den Knopf 62 und gibt diesen frei, damit er sich langsam durch das Schärfteil 50 drehen kann, welches sich mit
der sich bewegenden Sägekette im Eingriff befindet, und dadurch gedreht wird. Das Abziehen der Oberfläche 52
erfolgt im wesentlichen derart, daß eine Kugelform entsteht, da die Oberfläche an einem gewölbten
Abschnitt der Bahn 130 der Spitzen der vorstehenden Elemente der Sägekette abgezogen wird, deren
Zentrum der Punkt 124 ist, der ebenso das Zentrum der Oberfläche 152 ist Die Sägekette läuft also um den
Punkt 124 um und die Welle 56 und der Schleifstein 50 drehen sich um die Achse 120, die durch den Punkt 124
hindurchgeht
Die vorstehend beschriebene Schärfvorrichtung 22 schärft die Sägekette 30 sanft, weich und genau, wobei
der Stein 50 in einfacher Weise und leicht abgezogen wird und zwar nur durch Steuerung seiner Drehung
während des Schärfens. Der gesamte Mechanismus der Schärfvorrichtung ist sehr einfach und arbeitet dennoch
genau und robust.
Die Schärfvorrichtung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ist zum Schärfen der Kette
angebracht, wenn sich diese um das Antriebskettenrad herumbewegt. Diese Schärfvorrichtung kann selbstverständlich
auch an dem gewölbten Nasenabschnitt des Sägerahmens befestigt sein, wobei die Achse 120 des
Steines in einem entsprechenden Winkel angeordnet ist und durch die Mitte der Nase des Sägerahmens
hindurchgeht Diese Vorrichtung 22 kann an bereits vorhandene Kettensägen angebaut werden. Dieses
geschieht durch ersetzen des vorhandenen Deckels durch den Deckel 38 mit der Schärfvorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schärfvorrichtung für eine Kettensäge, die im Umlenkbereich-der Sägekette-angeordnet ist und
einen ring-'und becherförmigen ^Schleifstein aufweist,
der in; Richtung semerdurch die Umlenkmitte
der Sägekette gehenden' Zylinderachse in die Bewegungsbahn der Sägekette verschiebbar und um
die Zylinderachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse (120)
gegen die Umlaufebene der Sägekette (30) geneigt ist ~ ■ ■■ - ■
2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer verschiebbaren mit
der geneigten Zylinderachse (120) zusammenfallenden Welle (56) drehbar befestigte Schleifstein (50)
durch eine die Lagerung (58) der Welle (56) verschiebende Einstellschraube (80-84) verschiebbar
ist
3. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß um die Welle (56)
zwischen der Lagerung (58) und dem Schleifstein (50) eine Feder (64) angeordnet ist, die eine
begrenzte Verschiebung des Schleifsteines (50) in Richtung der Welle (56) zuläßt
4. Schärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Tellerfeder (64)
ist
5. Schärfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese an einem Deckel (38) befestigt ist, der wiederum abnehmbar an dem Kettensägengehäuse
(20) befestigt ist
6. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Peripherie (140) des
ring- und becherförmigen Schleifsteines (50) nicht über die eine Seitenkante (126) der Sägekette (30)
hinausgeht und die äußere Peripherie (142) die andere Seitenkante (128) der Sägekette (30)
mindestens erreicht
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