DE1959001C3 - Mahlapparat - Google Patents

Mahlapparat

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Publication number
DE1959001C3
DE1959001C3 DE19691959001 DE1959001A DE1959001C3 DE 1959001 C3 DE1959001 C3 DE 1959001C3 DE 19691959001 DE19691959001 DE 19691959001 DE 1959001 A DE1959001 A DE 1959001A DE 1959001 C3 DE1959001 C3 DE 1959001C3
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Germany
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grinding
retaining ring
ring
thread
stationary
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Expired
Application number
DE19691959001
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DE1959001A1 (de
DE1959001B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Reinhall, Rolf Bertil, DipL-Ing., Lidingö (Schweden)
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Publication date
Priority claimed from SE17634/68A external-priority patent/SE327624B/xx
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Description

Die F.rfindung betrifft einen Mahlapparat mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, zwischen sich einen Mahlspalt für das aus pflanzlichem oder ähnlichem Material bestehende Mahlgut bildenden Mahlscheiben, von denen eine drehend angetrieben und die andere stillstehend angeordnet ist und von denen wenigstens die stillstehende Mahlscheibe aus zwei gleichmittig angeordneten, die Mahlscheibenclemente tragenden Halteringen zusammengesetzt ist, wobei von der stillstehenden Mahlscheibe der innere Haltering gegenüber dem äußeren Haltering axial einstellbar ist.
Bei einer bekannten Mühle zum Mahlen von Kakaobohnen (USPS 23 44 504) erfolgt die Einstellung des inneren Haiterings über drei an dessen Umfang verteilt angeordnete Einstellschrauben. Die Einstellung eines parallelen Mahlspaltes ist dadurch erschwert. Bei einem anderen bekannten Mahlapparat (DT-PS 10 19 530) ist der äußere Haltering auf der drehbar angetriebenen Mahlscheibe axial einstellbar, so daß die Nachstellung des Mahlspaltcs nicht während des Betriebes erfolgen kann.
Bei Mahlapparaten zum Mahlen von pflanzlichen oder ähnlichen Stoffen erfolgt ein ungleicher Verschleiß der Mahlscheibenelemente auf dem inneren und dem äußeren Haltering. Deshalb ist der innere Haltering gegenüber dem äußeren Haltering der feststehenden Mahlscheibe axial verstellbar, um den größeren Verschleiß der inneren Mahlscheibenelemente auszugleichen, in deren bereich das gröbere Mahlgut zunächst gelangt. Andererseits ist es wesentlich, daß der Mahlspalt im Bereich der äußeren Mahlscheibenelemente sehr genau auf sehr kleine Werte einstellbar ist, die in der Größenordnung des Durchmessers der im Mahlgut enthaltenen Fasern liegen, so daß der Haltering mit den äußeren Mahlscheibenelementen zweckmäPigerweise unverrückbar befestigt ist.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, den Mahlapparat der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß eine genaue Einstellung des Mahlspaltes an den inneren Mahlscheibenelementen während des Betriebs leicht möglich ist und die Parallelität des Mahlspahes gewahrt bleibt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einstellbare innere Haltering über ein Gewinde mit dem äußeren Hallering verbunden ist und mittels eines von außen betätigbaren, in einen Zahnkran/ des inneren Halterings greifenden Zahnrades drehbar ist.
Damit ist in einfacher Weise die Nachstellung bei in Betrieb befindlichem M.ihlapparat leicht vorzunehmen, wobei auch bei den sehr geringen Spaltweiten ein genau paralleler Mahlspalt erzielt wird.
F.;n Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
ρ j tr. 1 einen Achsenschnitt durch einen Mahlapparat und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Nachstellgewinde in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist innerhalb eines Gehäuses 10 eine drehbare Mahlscheibe 14 auf einer Welle 12 gelagert. Die Mahlscheibe 14 trägt in bekannter Weise gleichmütig angeordnete Mahlscheibenelemente 16 und 18. die gewöhnlich aus Ringsegmenten zusammengesetzt sind. Im Mittelpunkt kann eine Scheibe 20 vorgesehen sein, die das Mahlgut radial nach außen speist. Eine feststehende Mahlscheibe ist aus zwei gleichmittig zueinander angeordneter) Halteringen 22, 24 für Mahlscheibenelemente 26 bzw. 28 zusammengesetzt, welche Elemente gleichfalls aus Ringsegmenten bestehen. Zwischen den Mahlscheibenelementen 26, 28 und den umlaufenden Schcibcnelementen 16, 18 ist ein Mahlspalt 30, 31 vorhanden, dem das Mahlgut /.. B. in der Form von Hackstücken oder Faserstoff durch einen zentralen Kanal 32 zugeführt wird. Die Mahlscheibensegmente sind in bekannter Weise mit Rinnen und Siegen ausgebildet.
Der äußere Haltering 22 ist im Gehäuse 10 mit Hilfe von um den Umkreis verteilten Schrauben 34 fest eingesetzt. Zwischen den beiden Halteringen 22, 24 ist ein Gewinde 36 vorgesehen derart, daß der innere Haltering seine axiale Lage gegenüber dem äußeren verändert, wenn er gedreht wird. Diese Drehung läßt sich beispielsweise dadurch hervorbringen, daß der Haltering 24 eine Ausnehmung 37 mit einem inneren Zahnkranz 38 aufweist, in den ein Zahnrad 40 eingreift, das auf einer Welle 42 in dem Gehäuse 10 gelagert ist, und das sich mittels eines Handrades 44 drehen läßt. Das Zahnrad 40 wird in gewünschter Lage mittels einer Mutter 46 gesperrt.
Dem Gewinde 36 zwischen dem äußeren festen Haltering 22 und dem inneren drehbaren Haltering 24 wird Drucköl oder Fett durch eine Leitung 48 zugeführt. Das Schmiermittel wird mittels Dichtungsvorrichtungen, wie O-Ringen 50, 52, daran gehindert, aus dem Gewinde auszutreten. Das Gewinde ist dabei mit einem solchen Profil ausgeführt, daß es auf das innere Mahlglied einwirkende axiale Kräfte aufzunehmen vermag.
Die Vermahlung, die eine Zerfaserung und/oder Raffinierung umfassen kann, erfolgt in zwei Stufen mit in bezug auf ihre Weite voneinander ganz unabhängigen Mahlspalte 30, 31. Hierbei wird der sekundäre Mahlspalt 31 mit großer Genauigkeit durch Ansetzen der umlaufenden Mahlscheibe 14 des Mahlapparates und der mit diesem verbundenen Mahlscheibenelemente in axialer Richtung eingestellt. Diese Einstellung wird entsprechend dem Verschleiß der äußeren Mahlscheibenelemente nachgestellt derart, daß der gewünschte
Zerfaserung- oder Raffiniergrad erhallen wird. Die axiale Verstellung der umlaufenden Mahlscheibe kann mil Hilfe eines Servomotors erfolgen. Der innere, größere Mahlspalt JO. in welchem die primäre Vermahlung statifindei. wird unabhängig von dem äußeren, genau eingestellten IVrihlspah" Bl durch F.instellcn des Halteringes 24 eingesielh. Der größere Verschleiß läßt sich hier in einfacher Weise durch Berichtigung tier axialen l'mstellung ties inneren Halteringes 24 mit Hilfe des Handrades 44 ausgleichen. Wie aus dem Obigen hervorgehl ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der äußere Mahlscheibenrmg unverrückbar in dem Gehäuse verankert ist. weil sich hierdurch die Spaltweile mn großer Genauigkeit bei tier sekundären Vermahlung regeln läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Mahiapparal mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, zwischen sich einen Mahlspalt für das aus pflanzlichem oder ähnlichem Material bestehende Mahlgut bildenden Mahlscheiben, von denen eine drehend angetrieben und die andere stillstehend angeordnet ist und von denen wenigstens die stillstehende Mahlscheibe aus zwei gleichmittig angeordneten, die Mahlscheibenelemente tragenden Halteringen zusammengesetzt ist, wobei von der stillstehenden Mahlscheibe der innere Haltering gegenüber dem äußeren Hallering axial einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare innere Haltering (24) iiDer ein Gewinde (36) mit dem äußeren Haltering (22) verbunden ist und mittels eines von außen betätigbaren, in einen Zahnkranz (38) des inneren Halteringes (22) greifenden Zahnrades (40) drehbar ist.
  2. 2. MabJapparai nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gewindes (36) zwischen den Halteringen (22, 24) eine Schmiermittel-Zufuhrleitung (48) mündet und das Gewinde (36) an seinen Enden durch Dichtungsringe (50, 52) abgedichtet ist.
DE19691959001 1968-12-20 1969-11-25 Mahlapparat Expired DE1959001C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1763468 1968-12-20
SE17634/68A SE327624B (de) 1968-12-20 1968-12-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1959001A1 DE1959001A1 (de) 1970-12-10
DE1959001B2 DE1959001B2 (de) 1976-09-23
DE1959001C3 true DE1959001C3 (de) 1977-05-12

Family

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