DE102008025120B3 - Geteilte Schleifscheibe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine geteilte Schleifscheibe 1, die aus zwei Teilschleifscheiben 5, 7 zusammengesetzt ist, die gegeneinander verdreh- und fixierbar sind. Über Abstandsrampen, die in Form von Schraubenflächen auf jeder Teilschleifscheibe 5, 7 ausgebildet sind, bewirkt ein Verdrehen der Teilschleifscheiben 5, 7 gegeneinander eine stufenlose Veränderung der Breite der Schleifscheibe 1. Bei Schleifscheiben 1, die an beiden Seitenflächen Schleifbeläge 6C, 6D aufweisen, lässt sich so der Verschleiß der seitlichen Schleifbeläge 6C, 6D kompensieren. Die Konstruktion der Schleifscheibe 1 ist robust und vermag hohe Zentrifugalkräfte aufzunehmen ohne sich zu deformieren. Sie gestattet auch eine Innenkühlung der Schleifscheibe 1 auf einfache Weise.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine in zwei Teilschleifscheiben unterteilte zylindrische Schleifscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Schleifscheibe ist beispielsweise aus der EP 1 533 078 A1 bekannt. Die dort beschriebene Schleifscheibe besteht aus zwei Teilschleifscheiben, die in axialer Richtung relativ zueinander verstellbar sind und die jeweils an ihrer Umfangsfläche und an der äußeren Seitenfläche mit einem Schleifbelag versehen sind. Die Teilschleifscheiben sind mit einer zueinender komplementären Verzahnung versehen, die sich über einen Teil der Breite jeder Teilschleifscheibe erstreckt. Hierdurch überlappen sich die Teilschleifscheiben im Bereich der Verzahnung. Die axiale Verstellung der Teilschleifscheiben erfolgt mittels eines komplexen Verstellmechanismus, bei dem nur an wenigen begrenzten Bereichen ein Kontakt oder eine Verbindung zwischen den beiden Teilschleifscheiben besteht.
  • Einteilige zylindrische Schleifscheiben, die auf der Umfangsfläche und auf beiden Seitenflächen mit Schleifbelag versehen sind, sind beispielsweise zum Schleifen von Lagerstellen im Einstechschleifverfahren im Gebrauch. Sollen mit einer derartigen Schleifscheibe ein Umfangsbereich und gleichzeitig eine oder mehrere Planschultern geschliffen werden, so tritt dabei das Problem auf, dass an den Seiten der Schleifscheibe, mit welchen plangeschliffen wird, das Zerspannvolumen über die Schleifscheibenseiten wesentlich höher ist als beim Umfangsschleifen. In Folge des Eingriffs der Schleifscheibe an den Planflächen ist der Verschleiß der Schleifscheibe in diesen Bereichen in der Regel größer als am Umfangsbereich der Schleifscheibe.
  • Beim Schleifen von beispielsweise Lagerstellen, welche in der Regel im Einstechschleifverfahren geschliffen werden, wird der eigentliche Lagerbereich, d. h. der Umfangsbereich gleichzeitig mit den Seitenschultern bzw. Planflächen geschliffen. Damit ist bei einer Schleifscheibe, welche derartige Lagerbereiche schleift, sowohl der Umfangsbereich als auch deren Seitenbereich in Eingriff. Hierbei tritt ebenfalls das oben geschilderte Problem ein, dass die Seitenbereiche schneller verschleißen als die Umfangsfläche. Wird an den Seiten ebenfalls das übliche Abrichtmaß abgerichtet, so führt das dazu, dass nach dem Abrichten die Toleranzbreite von wenigen μm oder hundertstel Millimeter, welche für derartige Lagerstellen in deren Breite erforderlich sind, nicht mehr einhaltbar ist, wenn weiterhin im Einstechschleifbetrieb diese Lagerstelle hergestellt werden soll. Bei bereits abgerichteten Schleifscheiben ist dann ein seitliches Versetzen der Schleifscheibe zum Werkstück oder umgekehrt erforderlich, so dass zumindest eine Planschultern separat geschliffen werden muss, was eine höhere Schleifzeit bedeutet. Wenn dagegen in den Seitenbereichen nicht abgerichtet wird, entsteht ein Formfehler in Bezug auf die Sollkontur der Schleifscheibe.
  • Bei vielen heutigen Schleifaufgaben werden Schleifscheiben mit CBN-,/Diamant- oder vergleichbarem Schleifmittel – (nachfolgend "CBN/DIA" genannt) – Belag eingesetzt. Diese CBN/DIA-Schleifscheiben erreichen zwar gegenüber herkömmlichen Schleifscheiben wesentlich höhere Standzeiten. Das auch bei diesen CBN/DIA-Schleifscheiben erforderliche planseitige Abrichten führt jedoch auch zu einer Verringerung der Breite der Schleifscheibe und damit zu einer Abweichung der Breite der Lagerstelle vom vorgegebenen Sollwert, wenn im Einstechschleifverfahren ohne seitlichen Versatz der Schleifscheibe oder des Werkstücks gearbeitet wird. Durch eine derartige seitliche Relativbewegung von Werkstück und Werkzeug zueinander erfolgt dann der Schleifvorgang nicht mehr im eigentlichen reinen Einstechverfahren. Vielmehr werden die Planschultern im zu schleifenden Lagerbereich nacheinander geschliffen. Dies wiederum ergibt wesentlich höhere Bearbeitungszeiten und Bearbeitungskosten.
  • Diese Nachteile werden zwar bei der aus der EP 1 533 078 A1 bekannten geteilten Schleifscheibe vermieden, da deren Breite stufenlos verstellbar ist, und so nach jedem Abrichtvorgang wieder auf Soll-Maß eingestellt werden kann. Bei den hohen Umfangsgeschwindigkeiten die beim CBN-Schleifen herrschen (90–140 m/s), hat sich jedoch ergeben, dass die sich derartige Schleifscheiben auf Grund der hohen Fliehkräfte verformen. Damit ist kein gesicherter Schleifprozess mehr möglich
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine geteilte Schleifscheibe zu schaffen, welches eine robuste und auch bei hohen Drehzahlen stabile Konstruktion besitzt. Insbesondere soll eine Schleifscheibe geschaffen werden, welche an mehreren Eingriffsflächen, insbesondere beim Einstechschleifen, gleichzeitig schleift und mit welchem bearbeitungsbedingter Verschleiß und damit verbunden ansonsten auftretende Ist-Maßabweichungen in Breitenrichtung der Schleifscheibe zuverlässig und in einfacher Weise kompensierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schleifscheibe mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Erfindungsgemäß weist die Schleifscheibe zumindest zwei lösbar miteinander verbundene Teilschleifscheiben auf, welche im miteinander verbundenen Zustand eine Schleifscheibe ausbilden. Diese Schleifscheibe weist an ihrem Umfangsbereich eine unterbrochen ausgebildete Schleiffläche auf, wie noch erläutert wird. Die beiden lösbar miteinander verbundenen Teilschleifscheiben sind mit einem Verstellmechanismus so relativ zueinander verdrehbar und in der jeweiligen Verstellung fixierbar, dass die Schleifscheibe bezüglich ihrer Schleifbreite einstellbar ist. Hierfür stehen die beiden Teilschleifscheiben in axialer Richtung über an ihnen befindliche Abstandsrampen in Flächenberührung, wobei die Abstandsrampen als Schraubenflächen ausgebildet sind, die durch Verdrehen der Teilschleifscheiben gegeneinander die axiale Breite der Schleifscheibe bestimmen. Mit „axialer Breite der Schleifscheibe", oder kurz „Breite", ist der Abstand zwischen den beiden parallelen Seiten-Schleifflächen und bezeichnet, welcher Abstand der Schleifbreite beim Einstechschleifen entspricht.
  • Die Abstandsrampen sind erfindungsgemäß auf jeder Teilschleifscheibe kranzförmig in regelmäßiger Anordnung ausgebildet und weisen eine flach ansteigende Wirkfläche und eine steil abfallende Übergangsfläche zur nächsten Abstandsrampe auf. Die Folge von Wirkflächen und Übergangsflächen überdeckt somit einen ringförmigen Bereich der jeweiligen Teilschleifscheibe lückenlos.
  • Der Winkel den die Übergangsfläche mit der Wirkfläche oder der Rotationsachse der Schleifscheibe bildet hängt im Allgemeinen vom radialen Abstand zur Rotationsachse und von der Stufenhöhe ab, d. h. dem in axialer Richtung gemessenen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wirkflächen, was durch die Schraubengeometrie der erfindungsgemäßen Abstandsrampen bedingt ist. Bevorzugt wird ein achsparalleler Verlauf der Übergangsfläche, wie er in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, jedoch sind auch hiervon abweichende Orientierungen möglich, mit der Maßgabe, das der von den Wirkflächen eingenommene Sektor der Teilschleifscheibe wesentlich größer ist als der von den Übergangsflächen beanspruchte Sektor. Bei achsparalleler Anordnung der Übergangsflächen ist der vom beanspruchten Sektor überdeckte Winkelbereich gleich null, so dass für die Wirkflächen ein maximaler Sektor- oder Winkelbereich zur Verfügung steht.
  • Bevorzugt werden nach der Erfindung mindestens drei Abstandsrampen vorgesehen, die jeweils einen Sektor von 120° überdecken. Besonders bevorzugt sind jedoch vier Abstandsrampen mit jeweils 90°. Größere Anzahlen von Abstandsrampen verringern den nutzbaren Verstellbereich, zumal nur ein Teil des von jeder Abstandsrampe eingenommenen Sektors oder Winkelbereichs als Verstellbereich zur Verfügung steht. Bei der Verdrehung der beiden Teilschleifscheiben zur Festlegung der Breite der Schleifscheibe gleiten nämlich die gegenüberliegenden parallelen Wirkflächen aufeinander, wobei mit zunehmendem Drehwinkel die Überlappung – und damit der Kontaktbereich – zwischen den beiden Wirkflächen abnimmt. Da für eine stabile Abstützung der beiden Teilschleifscheiben aneinander ein ausreichend großer Bereich für die Flächenberührung erforderlich ist, ist es klar, dass nur ein Teilbereich der Erstreckung der Abstandsrampen für die Einstellung der Breite zur Verfügung steht. Der Bereich der Flächenberührung der Abstandsrampen sollte nicht weniger als 50% der Gesamtfläche einer Abstandsrampe betragen um einen ausreichenden Kontakt und Flächenpressungsbereich zwischen den beiden Teilschleifscheiben zu gewährleisten.
  • Die Stufenhöhe zwischen aufeinanderfolgenden Abstandsrampen ist für alle Abstandsrampen gleich, so dass alle Abstandsrampen dieselbe geometrische Form haben. Dies gilt selbstverständlich für beide Teilschleifscheiben, die im Bereich der Abstandsrampen identische Konturen aufweisen müssen. Die Stufenhöhe ist in radialer Richtung konstant, also nicht vom Radius abhängig. Sie bestimmt die „Steigung" der Abstandsrampe und damit den nutzbaren Verstellbereich der Breite der Schleifscheibe. Dieser Verstellbereich der Breite der Schleifscheibe ist ein Teil der Stufenhöhe, der sich aus der Stufenhöhe und dem Anteil des Verstell-Sektorbereichs am Gesamtsektorbereich einer Abstandsrampe ergibt. Bei vier Abstandsrampen, die jeweils 90° überdecken, von denen jeweils ein Sektor von beispielsweise bis zu 45° für die Verstellung nutzbar ist, und bei einer Stufenhöhe von 20 mm ergibt sich somit ein technisch nutzbarer Verstellbereich der Breite von 10 mm.
  • In der Praxis sind Stufenhöhen im Bereich zwischen 1 mm und 40 mm realisierbar, wobei sich geeignete Werte unter anderem aus der Dicke der aufgebrachten Schleifbeläge und dem zu überdeckenden Verstellbereich ergeben. Falls jeweils nur eine bestimmte einzuhaltende Soll-Breite der Schleifscheibe gefordert ist, entspricht der Verstellbereich ungefähr der doppelten Dicke des sich abnutzenden Schleifbelags zum Planschleifen. Soll mittels einer Schleifscheibe in jeweils variabler Breite geschliffen werden, so ist der Verstellbereich entsprechend angepasst zu dimensionieren. Selbstverständlich kann die Stufenhöhe nur einen Bruchteil der Dicke einer Teilschleifscheibe umfassen, wobei die resultierende Festigkeit der Teilschleifscheibe zu berücksichtigen ist. Werte von beispielsweise bis zu 50% der Dicke der Teilschleifscheibe sind jedoch möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Abstandsrampen haben die Funktion von sogenannten „Drehkeilen" und sind demgemäß als Schraubenflächen ausgebildet. Eine Schraubenfläche ist allgemein dadurch definiert, dass eine erzeugende Kontur, im einfachsten fall ein Geradenstück, um eine feste Achse gedreht wird, wobei zugleich eine Bewegung parallel zur Achse erfolgt. Schneidet das Geradenstück die Achse – zumindest in der Verlängerung – und erfolgt die Drehung exakt proportional zur Verschiebung parallel zur Achse so entsteht eine reguläre Schraubenfläche, wie sie von Schraubgewinden allgemein bekannt ist. Der in axialer Richtung gemessene Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schraubengängen definiert die Steigung der Schraubenfläche. Die Steigung der erfindungsgemäßen Abstandsrampen ergibt sich somit aus der erwähnten Stufenhöhe multipliziert mit der Anzahl der Abstandsrampen.
  • Als erzeugende Kontur der erfindungsgemäßen Abstandsrampen ist bevorzugt eine Gerade vorgesehen, die senkrecht auf der Achse der Schraubenfläche steht. Hiermit ergeben sich auf beiden Teilschleifscheiben geometrisch völlig übereinstimmende Abstandsrampen und ein im Wesentlichen symmetrischer Aufbau der Schleifscheibe und der zwischen den Teilschleifscheiben gebildeten Trennfuge in Bezug auf die Mittellinie der Schleifscheibenumfangsfläche.
  • Es ist jedoch möglich, in einem radialen Teilbereich der Abstandsrampen eine geringe Abweichung von dem geradlinigen Verlauf der erzeugenden Kontur zuzulassen, derart, dass bei zumindest einer Teilschleifscheibe die erzeugende Kontur von innen nach außen ansteigt und erst danach senkrecht auf die Achse steht. Die Oberflächen der entsprechend ausgebildeten Abstandsrampen sind somit in dem genannten radialen Teilbereich gegenüber der übrigen Oberfläche um einen kleinen Betrag zurückgesetzt. Dieser Betrag liegt bevorzugt im Bereich von wenigen hundertstel Millimetern. Beim Zusammenfügen von zwei Teilschleifscheiben zur Bildung der Schleifscheibe entsteht somit in diesem radialen Bereich keine Flächenberührung zwischen den gegenüberliegenden Abstandsrampen der beiden Teilschleifscheiben. Die Schleifscheibe ist somit in diesem Bereich „hohl", allerdings mit einem minimalen Volumen des gebildeten Hohlraums. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, dass die beiden Teilschleifscheiben beim Zusammenspannen bevorzugt im äußeren, peripheren Bereich mit ihren Abstandsrampen in Flächenberührung und Flächenpressung kommen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Teilschleifscheiben in ihrem äußeren Bereich sicher anliegen und ein fester Zusammenhalt besteht, so dass durch die Fliehkräfte beim Betrieb keine Deformationen der Schleifscheibe auftreten. Bei den üblichen hohe Drehzahlen beim Schleifen, die Umfangsgeschwindigkeiten von 90–140 m/s entsprechen, und bei großen Durchmessern der Schleifscheiben von 250–1200 mm spielt die Beherrschung der Fliehkräfte eine bedeutende Rolle, die durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schleifscheibe beherrscht werden kann.
  • Die Herstellung der Abstandsrampen erfolgt in Rahmen der Erfindung bevorzugt durch Fräsen und nachfolgendes Schleifen. Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten denkbar. Die Einzelheiten der Erzeugung von Schraubenflächen sind dem Fachmann bekannt und müssen deshalb hier nicht weiter erläutert werden. Entscheidend ist, dass die Wirkflächen der Abstandsrampen sehr genau und mit hoher Oberflächengüte gefertigt werden. Insbesondere ist darauf zu achten, dass alle Schraubenflächen auf beiden Teilschleifscheiben die genau gleiche Steigung haben, derart, dass beim Zusammenfügen der beiden Teilschleifscheiben alle Abstandsrampen mit der jeweils gegenüberliegenden Abstandsrampe in Flächenberührung kommen.
  • Zur Bildung der erfindungsgemäßen Schleifscheibe werden die beiden Teilschleifscheiben derart zusammengefügt, dass die jeweiligen einander gegenüber liegenden Abstandsrampen mit ihren Wirkflächen, also den Schraubenflächen, in flächiger Anlage miteinander kommen. Hierbei ist die relative Drehlage der beiden Teilschleifscheiben zunächst derart, dass die zugehörigen steilen Übergangsflächen vorzugsweise möglichst eng benachbart sind. Damit ist die minimal einstellbare Breite der Schleifscheibe definiert. Das präzise Zusammenfügen der Teilschleifscheiben wird erfindungsgemäß dadurch befördert, dass eine der Teilschleifscheiben einen Zentrierbund in der Nähe ihrer zentralen Öffnung für den Durchtritt der Schleifspindel aufweist, der mit einer Zentrierschulter der andern Teilschleifscheibe zusammenwirkt. Diese Zentrierschulter wird bevorzugt von der Innenwand einer zentralen Bohrung der betreffenden Teilschleifscheibe gebildet. Es versteht sich, das Zentrierbund und Zentrierschulter mit geringer Toleranz hergestellt sind und eine sichere Führung und gute Verdrehbarkeit zwischen den beiden Teilschleifscheiben sicherstellen.
  • Ein Verdrehen der Teilschleifscheiben gegeneinander um die gemeinsame Rotationsachse ist nur in einer Richtung möglich, da die andere Richtung wegen der Übergangsflächen gesperrt ist. Beim Verdrehen der Teilschleifscheiben in dem erlaubten Drehsinn gleiten die gegenüberliegenden Wirkflächen aufeinander, was wegen der Ausbildung als Schraubenfläche dazu führt, dass der Abstand der äußeren Seitenflächen der Teilschleifscheiben zunimmt. Hierdurch ist eine stufenlose Verstellung des genannten Abstands und damit der Breite der Schleifscheibe möglich. Die durch die Stufenhöhe der Abstandsrampen und deren Anzahl bestimmte Steigung der Schraubenflächen bestimmt hierbei die Zunahme der Breite der Schleifscheibe in Abhängigkeit vom Drehwinkel. Das Verhältnis Drehwinkel/Breitenzunahme ist konstant. Dies eröffnet die Möglichkeit über eine Skala und einen Zeiger den jeweiligen relativen Drehwinkel zur Anzeige zu bringen und hieraus die Breite der Schleifscheibe zu ermitteln. Dies erleichtert die Einstellung der Breite der Schleifscheibe und deren Überwachung. Der Zeiger kann beispielsweise und bevorzugt aus einem an der Innenseite einer Teilschleifscheibe befestigten Stift bestehen, der durch ein zugeordnetes gekrümmtes Langloch in der anderen Teilschleifscheibe herausragt, wobei am Rand des Langlochs die Skala zur Anzeige des relativen Drehwinkels angeordnet ist.
  • Wegen der erfindungsgemäßen Ausbildung der Abstandsrampen als Schraubenflächen bleiben gegenüberliegende Abstandsrampen beim Verdrehen der Teilschleifscheiben stets in Flächenkontakt miteinander. Die Kontaktflächen werden jedoch mit zunehmendem Drehwinkel kleiner, da sich die Wirkflächen überschieben, so dass deren Überlappung abnimmt. Zugleich wird der Abstand zwischen den Übergangsflächen größer, was zur Bildung von Zwischenräumen oder Kanälen führt, die sich nach außen verbreiternd in radialer Richtung erstrecken. Im Bereich dieser Zwischenräume besteht kein Kontakt mehr zwischen den gegenüberliegenden Wirkflächen. Die Wirkflächen sind hier durchgehend um den Betrag der Stufenhöhe voneinander beabstandet. Die Zwischenräume führen somit zu im Allgemeinen rautenförmigen Öffnungen an der Umfangsfläche der Schleifscheibe, die naturgemäß Lücken im Schleifbelag bilden. In den übrigen Bereichen des Umfangs der Schleifscheibe liegt nur eine dünne Trennfuge zwischen den beiden Teilschleifscheiben, die zudem schräg zu einer gedachten Mittellinie der Umfangsfläche verläuft. Hierdurch ist sichergestellt, dass stets die gesamte Breite des Umfangs der Schleifscheibe – wenn auch stellenweise mit Lücken – mit Schleifbelag versehen ist und am Schleifprozess teilnimmt.
  • Nach dem Zusammenfügen der beiden Teilschleifscheiben und der Einstellung der geforderten Breite durch relatives Verdrehen müssen sie nach der Erfindung über Spannmittel fixiert werden. Hierfür sind bevorzugt in einer oder beiden Teilschleifscheiben Langlöcher vorgesehen, die mit Gewindebohrungen in der jeweils anderen Teilschleifscheibe fluchten, und durch welche Langlöcher Spannschrauben in die Gewindebohrungen führbar sind. Die Langlöcher erstrecken sich über einen vorgegebenen Winkelbereich, der den Verstellbereich für die Breite der Schleifscheibe festlegt. Sie verlaufen tangential, bevorzugt in der Nähe des Randes der Schleifscheibe, aber in dem vom Schleifbelag freien Bereich jeder Teilschleifscheibe. Jeder Abstandsrampe ist bevorzugt mindestens ein Langloch und eine Gewindebohrung zugeordnet, jedoch können auch zwei oder mehr derartige Spannmittel pro Abstandsrampe vorgesehen werden. Selbstverständlich müssen die Langlöcher und die zugehörigen Gewindebohrungen auf demselben Radius liegen. Eine Vergrößerung des Verstellbereichs kann dadurch erreicht werden, dass mehrere, bevorzugt zwei, Langlöcher oder Gewindebohrungen pro Abstandsfläche auf demselben Radius vorgesehen werden. Durch Umsetzen von Spannschrauben von einem Langloch zu nächsten ist ein weiteres Verdrehen den Teilschleifscheiben gegeneinander möglich.
  • Durch Anziehen der Spannschrauben bevorzugt mit einem Drehmomentschlüssel auf ein vorgegebenes Drehmoment werden die beiden Teilschleifscheiben fest miteinander verspannt, wobei die effektiven Wirkflächen der jeweiligen Abstandsrampen in Presskontakt mit großflächiger Flächenberührung kommen. Unter „effektiver Wirkfläche" ist hier die Wirkfläche zu verstehen, die sich aus der vom Drehwinkel abhängigen Überlappung von gegenüberliegenden Wirkflächen ergibt. Wie bereits erläutert, nimmt die effektive Wirkfläche mit zunehmendem relativem Drehwinkel zwischen den Teilschleifscheiben ab.
  • Erfindungsgemäß sind die Spannmittel in der Nähe des Randes der Schleifscheibe und damit in der Nähe der Schleifbeläge angeordnet. Damit ergibt sich eine große Stabilität gegen Verformungen auch bei hohen Drehzahlen, wodurch die beim Stand der Technik, etwa gemäß der EP 1 533 078 A1 , auftretenden Probleme beseitigt sind.
  • Die Klemmung der beiden Teilschleifscheiben beim Zusammenbau der Schleifscheibe erfolgt erfindungsgemäß zumindest bis zur Montage auf der Schleifspindel. Sie wird jedoch bevorzugt beim Betrieb der Schleifscheibe beibehalten. Nach der Montage auf der Schleifspindel erfolgt ein ausschließliches oder zusätzliches Zusammendrücken der Teilschleifscheiben durch den Spannflansch der Schleifspindel. Die zugehörigen Flanschbefestigungsschrauben der Schleifspindel werden durch Anziehen mit Drehmomentschlüssel auf ein festgelegtes Drehmoment angezogen. Das Drehmoment ist so gewählt, dass die Schleifscheibe an deren Planseiten absolut sicher und präzise eingespannt ist.
  • Neben Langlöchern und Schrauben sind auch andere Möglichkeiten bei der Vormontage einsetzbar. Sie müssen auf alle Fälle sicherstellen, dass kein Verdrehen der Teilschleifscheiben gegeneinander möglich ist, da sonst eine unerwünschte Verstellung der Breite nicht auszuschließen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die zwischen den Teilschleifscheiben gebildeten Zwischenräume oder Kanäle in vorteilhafter Weise für die Zuführung von Kühlmittel für die Schleifscheibe und das Werkstück genutzt werden. Hierzu ist eine Zuführung des Kühlmittels zu der rotierenden Schleifscheibe vorzusehen, die bevorzugt als abdichtender Schleifring an einer oder beiden Seiten der Schleifscheibe angeordnet ist. Der Schleifring ist stationär und koaxial zur Schleifspindel ausgebildet. Der Schleifring weist auf der an der Schleifscheibe liegenden Seite eine umlaufende Ringnut oder Bohrungen auf, die mit auf demselben Radius liegenden Verbindungsbohrungen zu den Zwischenräumen oder Kanälen in der Schleifscheibe fluchten. Dem Schleifring wird ein bevorzugt unter Druck stehendes Kühlmittel zugeführt welches über die Ringnut oder die Bohrungen zu den Verbindungsbohrungen in der Schleifscheibe gelangt und über die Zwischenräume oder Kanäle das Innere der Schleifscheibe durchströmt bis es schließlich an den Öffnungen am Umfang der Schleifscheibe austritt.
  • Bei Verwendung einer umlaufenden Ringnut im Schleifring werden alle Zufuhrbohrungen und Kanäle ständig mit Kühlmittel versorgt, was im Allgemeinen die bevorzugte Betriebsweise sein wird.
  • Das erstmalige Abrichten der Schleifscheibe auf Soll-Maß erfolgt bevorzugt erst nach der Montage auf der Schleifspindel. Für neu hergestellte und vor dem ersten Einsatz stehende Teilschleifscheiben ist es deshalb nicht erforderlich, ihre Schleifbeläge bereits vor dem Zusammenbau zu einer Schleifscheibe auf ein genaues Soll-Maß abzurichten. Das für die jeweils gewünschte Schleifbearbeitung gewünschte Breitenmaß, d. h. der zwischen den Seiten-Schleifflächen bestehende Abstand, wird auch dann durch Abrichten erzeugt, wenn die Schleifscheibe durch Abnutzung an der unteren Toleranzgrenze der Breite angelangt ist. Vor dem erneuten Abrichten ist natürlich ein erneutes Einstellen der Breite über das Soll-Maß hinaus erforderlich. Dieser Vorgang ist nach der Erfindung mehrmals wiederholbar bis die untere Grenze für die Dicke des Schleifbelags erreicht ist.
  • Der Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Schleifscheibe, deren wirksame Schleifbreite einstellbar ist, besteht auch darin, dass das Werkzeug für unterschiedliche Schleifaufgaben flexibel einsetzbar ist, und zwar ohne dass für eine geänderte Schleifbreite sofort die komplette Schleifscheibe oder ein Teil davon ausgewechselt werden muss. Derartige Auswechselarbeiten erfordern stets zusätzliche, die Gesamtfertigungszeit negativ beeinflussende Zeiten, welche insgesamt zur Kostenerhöhung beitragen.
  • Vorteilhafterweise kann die Breiteneinstellung so ausgeführt sein, dass beispielsweise für einen zu schleifenden Einstechvorgang die Schleifbreite bis maximal um die doppelte Schleifbelagdicke verstellbar ist. Durch die Breitenverstellbarkeit, kann die erfindungsgemäße Schleifscheibe über den kompletten Konturzug einschließlich der Planflächen nach der Breitenverstellung um ein im Wesentlichen gleiches Maß, z. B. 10 μm, abgerichtet werden. Durch dieses gleichmäßige Abrichten ist es zum Einen möglich, die Formgenauigkeit der Schleifscheibe durch das Abrichten stets wiederherzustellen und das Ist-Maß zwischen den Planschultern einzuhalten. Zum Anderen wird darüber hinaus nach dem Abrichten eine Schleifscheibe erhalten, bei welcher die Körner gebrochen/zerbrochen/geschärft sind, so dass die Schneidfähigkeit der Schleifscheibe voll wiederhergestellt wird. Auf diese Art und Weise wird vermieden, dass an den Planschleifseiten durch das Abrichten die Körner geglättet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Schleifbreite der erfindungsgemäßen Schleifscheibe mittels der Abstandsrampen stufenlos einstellbar. Durch diese stufenlose Einstellbarkeit der Breite der Schleifscheibe kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass je nach Körnung des Belags der Schleifscheibe die stets optimale Abrichtgröße über den gesamten Schleifbereich, d. h. an allen zu schleifenden Flächen abgerichtet werden kann, so dass nach dem Abrichten eine maß- und formgenaue Schleifscheibe entsteht. Da bei einteiligen Schleifscheiben gemäß dem Stand der Technik ein Abrichten in die Planseite hinein nicht möglich ist, ohne dass die Schleifscheibe auf Dauer zu schmal wird, weshalb der Abrichtbereich nur um den zu schleifenden Radius von der Umfangsfläche in die Seitenbereiche hinein geführt ist, muss zur Einhaltung der zu schleifenden Endform des Werkstücks mit einem Radius an den Übergängen zu den Planflächen bei jedem Abrichten an der Umfangsfläche relativ viel Schleifbelag entfernt werden. Bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibe kann dagegen immer ein gleichmäßig geringes Abrichtaufmaß beim Abrichten entfernt werden, so dass ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schleifscheibe auch darin besteht, dass eine viel höhere Anzahl von Abrichtzyklen möglich ist, so dass sich die Gesamtlebensdauer der Schleifscheibe gegenüber herkömmlichen einteiligen Schleifscheiben erheblich erhöht.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Schleifscheibe bestehen auch darin, dass sich die Lagerhaltung in der Fertigung erheblich verringert, da für viele Aufgaben nur noch eine einzige Schleifscheibe vorgehalten werden muss, welche durch die Breiteneinstellung an die jeweiligen Schleifaufgaben an dem schleifenden Werkstück individuell angepasst werden kann. Darüber hinaus können sich auch Vorteile beim Schleifen an der Maschine dadurch ergeben, dass, während mit einer breiten-verstellbaren Schleifscheibe geschliffen wird, eine zweite, und nur eine zweite, Schleifscheibe auf eine andere Schleifaufgabe mit einer anderen Breite eingestellt werden kann. Für die neue Schleifaufgabe wird dann die Schleifscheibe in der Maschine gegen die neu eingestellte Schleifscheibe ausgetauscht. Während des Schleifens mit der neu eingestellten Schleifscheibe ergibt sich dann die Möglichkeit, die gerade aus der Schleifmaschine entfernte Schleifscheibe auf einen weiteren Schleifvorgang einzustellen. Damit kann mit lediglich zwei Schleifscheiben eine große Vielfalt unterschiedlicher Schleifaufgaben realisiert werden, ohne dass eine ansonsten große Anzahl von unterschiedlichen Schleifscheiben erforderlich ist.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass mit der erfindungsgemäßen Schleifscheibe durch Aufspannung mehrerer derartiger Werkzeuge auf einer Spindel mehrere Schleifstellen, insbesondere Lagerstellen gleichzeitig geschliffen werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen stufenlosen Verstellung der Breite der Schleifscheibe ist es theoretisch möglich, dass bei jedem Abrichten eine Verstellung bzw. Nachstellung erfolgt, wobei die Einstellbarkeit von der Genauigkeit der Einstellbarkeit des Verstellmechanismus abhängt. Damit kann mit der Nachjustierung der Breite der Schleifscheibe jede mögliche Konfiguration an einem Werkzeug wie beispielsweise einer Lagerwelle bzw. Kurbelwelle erzielt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zusätzlich zum am Umfangsbereich unterbrochen ausgebildeten Schleifbereich der Schleifscheibe an zumindest einer vorzugsweise jedoch an beiden seiner äußeren Seitenflächen eine Schleif flache vorgesehen ist. Eine derartige Schleiffläche kann beispielsweise dadurch vorgesehen sein, dass ein Schleifbelag auf der Umfangsseite der Schleifscheibe aufgebracht und um die Außenkanten des Umfangsbereichs herum zumindest teilweise in die Seitenflächen hinein geführt ist. Zum Schleifen von Lagerstellen mit Planschultern erfolgt der Schleifvorgang im Sinne eines Einstechvorganges damit an drei Schleifbereichen gleichzeitig, nämlich der eigentlichen Lagerstelle und den beiden Planseiten, welche seitlich die Lagerfläche begrenzen.
  • Mit einer derartigen, zumindest zwei Schleifflächen (am Umfangsbereich und an einer äußeren Seitenfläche) aufweisenden Schleifscheibe oder mit einer Schleifscheibe, welches sogar drei Schleifflächen aufweist, nämlich am Umfangsbereich und an beiden äußeren Seitenflächen, können vorteilhafterweise beispielsweise beim Einstechschleifen ein Umfangsbereich und eine Planschulter im Falle von zwei Schleifflächen an der Schleifscheibe oder beispielsweise bei einer Lagerstelle ein Umfangsbereich und zwei voneinander beabstandete Planflächen geschliffen werden. In einem solchen Fall ist es aufgrund der Breitenanpassbarkeit der Schleifscheibe möglich, die Schleifscheibe um das Maß nachzustellen, welches zur Kompensation des Schleifscheibenverschleißes durch die Schleifoperationen für das Abrichten erforderlich ist.
  • Vorzugsweise weist die Schleifscheibe mit ihren zwei Teilschleifscheiben ein Schleifmittel in Form von CBN/DIA-Belag auf, wobei die beiden Teile der Schleifscheibe entweder komplett oder teilweise bzw. bereichsweise mit Schleifbelag beschichtet sind.
  • Um beispielsweise eine verschleißbedingte Verringerung der Breitenabmessung der Schleifscheibe kompensieren oder eine bestimmte zu schleifende Breite verändern zu können, können bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibe die beiden lösbar miteinander verbundenen Teilschleifscheiben relativ zueinander verdreht werden, wodurch die mit der Schleifscheibe zu schleifende mögliche Schleifbreite verändert wird. Um eine zuverlässige Verstellung gewährleisten zu können, sind die beiden Teile aneinander so geführt, dass sie zueinander zentriert bleiben und gleichzeitig ein während des Schleifprozesses zu vermeidendes Bewegen gegeneinander ausschließen.
  • In einem solchen Fall liegen diese zueinander liegenden, die Teilung der Schleifscheibe darstellenden Trennkanten bei Draufsicht auf die Umfangsfläche der Schleifscheibe schräg zur Umfangsrichtung, ohne jedoch von einer Seitenkante der Schleifscheibe zu dessen gegenüberliegender, in dem anderen Teil liegenden Außenkante zu reichen. Bei derartig schräg angeordneten Trennkanten ist gewährleistet, dass beim Schleifvorgang der freie Spalt zwischen den beiden Schleifscheibenteilen, d. h. die Trennfuge, an welchem bzw. an welcher keine Schleifkörner angeordnet sind, hinsichtlich dessen bzw. deren Erstreckung auf den Umfang minimiert sind.
  • Aufgrund der schrägen Anordnung dieser Kanten an den Trennfugen ist deren Entfernung zueinander in Umfangsrichtung relativ gering, so dass die an der Kante liegenden Körner beim Schleifvorgang in dem Moment, in welchem sie wieder am Schleifvorgang teilnehmen, im Vergleich zu den anderen Körnern nur geringfügig erhöhte Belastungen aufzunehmen haben.
  • Die parallel zueinander ausgebildeten Trennkanten der beiden Teilschleifscheiben der Schleifscheibe sind bezüglich einer gedachten mittigen Umfangslinie im Umfangsbereich mit wechselseitigen Übergreifungen dieser Umfangslinie versehen. Unter wechselseitigen Übergreifungen soll verstanden werden, dass bezüglich dieser Umfangslinie jedes der Teile der Schleifscheibe einen Bereich hat, in welchem die Trennkante diese gedachte Umfangslinie übergreift, gefolgt von einem Bereich, in welchem die Umfangslinie untergriffen wird. In dem Bereich, in dem das eine Teil die Umfangslinie untergreift, hat das andere Teil einen entsprechend ausgebildeten übergreifenden Verlauf, welcher parallel zu der Untergreifung ausgebildet ist. Auf diese Art und Weise ist gewährleistet, dass bei Verstellung der beiden Teilschleifscheiben der Schleifscheibe relativ zueinander zur Erzielung einer größeren Breite im Schleifeinsatz über die gesamte Breite stets Schleifmittel mit der zu schleifenden Oberfläche in Eingriff gebracht wird, und zwar selbst in den Bereichen, in welchen die eigentliche Trennfuge ausgebildet ist. Denn die Trennfuge verläuft im Wesentlichen stets schräg zur Mittellinie der Umfangsfläche und allenfalls abschnittsweise im Bereich der Übergangsfläche in axialer Richtung der Schleifscheibe.
  • Wenn gemäß einer vorzugsmäßigen Ausbildung die Schleifscheibe sowohl am Umfangsbereich als auch an ihren beiden Seitenbereichen Schleifbereiche aufweist, so kann aufgrund der Einstellbarkeit ein gewünschtes zu schleifendes Breitenmaß in einem Einstech-Schleifvorgang geschliffen werden. Der höhere Verschleiß an den Planflächen, welcher zu einem Unterschreiten eines vorgegebenen Sollmaßes führt, kann nachgestellt bzw. kompensiert werden, so dass die erfindungsgemäße Schleifscheibe wieder bei Einhaltung der geforderten Längenabmessung beispielsweise zwischen den Planschultern einer derartigen Lagerstelle einsetzbar ist. Dadurch kann mit einer derartigen geteilten Schleifscheibe eine längere Werkzeug-Standzeit bei gleicher Schleifzeit erreicht werden. Die Werkzeug-Kosten des Schleifvorganges können damit erheblich reduziert werden. Letzteres trifft vor allen Dingen deshalb zu, weil CBN/DIA-bestückte Schleifscheiben immer noch einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen.
  • Die Spannmittel sind dabei vorzugsweise soweit wie möglich außen in Richtung auf den Außenumfang des erfindungsgemäßen Schleifscheibe angeordnet, so dass bei einem Einstellen der zu schleifenden Schleifbreite und der nach erfolgter Einstellung vorgenommenen Verspannung der beiden Schleifscheibenteile zueinander eine Spreizung dieser Teile vermieden wird. Sofern bei einem Verspannen dennoch gewisse Feinstabweichungen der Rundlaufeigenschaften der beiden Schleifscheibenteile zueinander auftreten sollten, so werden diese durch einen in jedem Fall nach erfolgter Einstellung vorgenommenen Abrichtvorgang zuverlässig ausgeglichen. Das Abrichten dient also nicht nur der Erzeugung einer schnittfreudigen Schleifscheibe, wie es allgemein üblich und bekannt ist, sondern dient auch der Erzeugung möglichst idealer Maß- und Rundlaufeigenschaften nach erfolgter Einstellung und Verspannung der beiden Schleifscheibenteile zueinander, so dass sich nach einer Verstellung und erfolgter Abrichtung das erfindungsgemäß breitenverstellbare, d. h. geteilte Schleifscheibe hinsichtlich seiner Schleifeigenschaften im Wesentlichen genauso verhält wie eine ungeteilte Schleifscheibe.
  • Die Spannmittel wirken hauptsächlich kraftschlüssig und fixieren nach Einstellung der zu schleifenden Breite die relative Lage der beiden Schleifscheibenteile zueinander. Die kraftschlüssige Verbindung der beiden Schleifscheibenteile ist jedenfalls so ausgelegt, dass eine zuverlässige Drehmomentübertragung möglich ist, ohne dass eine Relativbewegung zueinander in oder gegen die Drehrichtung möglich ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Verstellmechanismus bzw. sind die Spannmittel mechanisch manuell betätigbar. Die mechanische Ausbildung und manuelle Einstellbarkeit hat den Vorteil, dass der Aufbau des Verstellmechanismus dadurch relativ einfach und kostengünstig ist.
  • der Kühlflüssigkeit im Innern der erfindungsgemäßen Schleifscheibe ergeben.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden nun anhand einer detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Seitenansicht der Schleifscheibe gemäß 1 mit Blickrichtung entlang der Rotationsachse;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Teilschleifscheibe mit Zentrierbund;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe mit minimalem Abstand der Seitenflächen;
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht mit maximalem Abstand der Seitenflächen;
  • 6 eine schematische Darstellung des Abrichtvorganges einer herkömmlichen einteiligen Schleifscheibe mit einem topfförmigen Abrichtrad;
  • 7 die Abrichtbedingungen gemäß 6 in vergrößerter Ansicht;
  • 8 die Abrichtbedingungen für ein Breiten-verstellbares erfindungsgemäßes Schleifscheibe in gleicher Größendarstellung wie 7;
  • 9 eine prinzipielle Darstellung der Eingriffsbedingungen beim Einstechvorgang an einer Planschulter.
  • In 1 ist eine Halbschnittansicht der erfindungsgemäßen Schleifscheibe 1 in Arbeitsstellung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Als Antrieb für die erfindungsgemäße geteilte Schleifscheibe 1 ist in an sich bekannter Weise eine drehangetriebene Schleifspindel 2 vorgesehen, an deren einem Ende, welches auch als Spindelnase bezeichnet wird, die Schleifscheibe 1 aufgesteckt und lagefixiert ist. Die Lagefixierung der Schleifscheibe 1 erfolgt ebenfalls in an sich bekannter Weise mittels eines Spannflansches 3. Ein derartiger Spannflansch 3 sichert über mehrere umfangsmäßig verteilt angeordnete Spannschrauben 4 ein kraftschlüssiges Lagefixieren des Schleifscheibe 1 auf der Schleifspindel 2. Die erfindungsgemäße Schleifscheibe 1 weist zwei Teilschleifscheiben 5 und 7 auf, welche als gegeneinander verdrehbare und in jeder Drehlage über Spannmittel 11 fixierbare Körper ausgebildet sind.
  • Sowohl die Teilschleifscheibe 5 als auch die Teilschleifscheibe 7 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel an ihrer zylindrischen Umfangsfläche einen CBN-Schleifbelag 6 auf. Beide nach außen gewandten Seitenflächen 9, 10 des erfindungsgemäßen Schleifkörpers, d. h. in 1 die linke Seitenfläche 9 der einen Teilsscheibe 5 und die rechte Außenseite 10 der relativ dazu beweglichen zweiten Teilschleifscheibe 7, sind ebenfalls mit einem derartigen Schleifbelag versehen. Aufgrund der Teilung der Schleifscheibe in Breitenrichtung sind Schleifbereiche 6A und 6B der beiden Teilschleifscheiben 5 bzw. 7 in Umfangsrichtung sowie Schleifbereiche 6C bzw. 6D der beiden Teilschleifscheiben 5 bzw. 7 in den Seitenflächen 9, 10 vorgesehen. Die Teilschleifscheiben 5 und 7 sind mit vier Abstandsrampen 8 versehen, welche, wie in 3 deutlicher zu sehen ist, in Umfangsrichtung in einem jeweils gleichen Winkelbereich, hier 90 Grad, angeordnet sind. Durch Verdrehen der beiden Teilschleifscheiben 5, 7 kann die Breite, mit welcher die erfindungsgemäße Schleifscheibe im Einstechschleifverfahren beispielsweise eine Lagerstelle schleifen kann, an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
  • Die Teilschleifscheibe 7 ist an einer äußeren Zentrierschulter der anderen Teilschleifscheibe 5, welche auch als Zentrierbund 15A bezeichnet wird, so zentriert, dass die Schleifflächen 6A und 6B an der Umfangsseite der Schleifscheibe stets auf gleichem Umfangsniveau angeordnet sind. Diese Führungszentrierung wird über ein Passungsspiel von wenigen Mikrometern realisiert, über welches gute Rundlaufeigenschaften der im Schleifvorgang mit hohen Geschwindigkeiten rotierenden erfindungsgemäßen Schleifscheibe erreicht werden. Aufgrund der relativ hohen Fliehkräfte der rotierenden Schleifscheibe 1 ist diese äußere Zentrierschulter 15A in der Nähe der Rotationsachse 21 angeordnet.
  • Damit eine über den Umfang gleichmäßige Verspannung in den einzelnen Spannmitteln erfolgt, werden sämtliche Spannschrauben 11A mittels exakt einstellbarer Drehmomentenschlüssel so angezogen, dass überall im Wesentlichen die gleiche Anpresskraft auf die Wirkflächenflächen 13 vorhanden ist. Damit wird eine über den Umfang der erfindungsgemäßen Schleifscheibe 1 gleichmäßige Lagefixierung der beiden Teilschleifscheiben 5, 7 zueinander erreicht. Zwischen den Teilschleifscheiben 7 und 5 sind im Inneren Zwischenräume 25 ausgebildet, durch welche in Ausgestaltung der Erfindung Kühlmittel in den unmittelbaren Schleifbereich geleitet werden kann (siehe 6).
  • Die 2 zeigt in axialer Draufsicht die Innenseite einer erfindungsgemäße Teilschleifscheibe 5 mit einem Zentrierbund 15A. Es sind vier Abstandsrampen 8 vorhanden, von denen jede mit zwei auf demselben Radius liegende Langlöcher 12 aufweist. Die Wirkflächen 13 sind vollständig sichtbar, während die sie verbindenden Übergangsflächen 14 nur als Striche gezeichnet sind, da sie in bevorzugter Weise parallel zur Rotationsachse 21 und damit senkrecht zur Zeichenebene angeordnet sind. Die nicht gezeigte zugehörige andere Teilschleifscheibe 7 ist in Bezug auf die Abstandsrampen 8 analog dimensioniert. Jedoch weist diese Teilschleifscheibe 7 den Langlöchern entsprechende Gewindebohrungen auf, die auf demselben Radius wie die Langlöcher liegen. An Stelle des Zentrierbundes hat die Teilschleifscheibe 7 eine Bohrung, deren Innendurchmesser mit enger Toleranz auf den Außendurchmesser des Zentrierbundes 15A abgestimmt ist, derart, dass die Teilschleifscheibe 7 auf den Zentrierbund 15A der Teilschleifscheibe 5 aufschiebbar und ein Verdrehen der beiden Teilschleifscheiben 5, 7 gegeneinander möglich ist. Der Schleifbelag der Umfangs-Schleiffläche 6A, der in 2 am Umfang der Teilschleifscheibe 5 liegt, ist in der Figur nicht hervorgehoben, da dessen Dicke von wenigen Millimetern wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Schleifscheibe von üblicherweise 250 bis 1200 mm.
  • In 3 ist die Teilschleifscheibe 5 von 2 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Deutlich erkennbar sind die in Bezug auf die Rotationsachse 21 schräg ansteigenden Wirkflächen 13 der Abstandsrampen 8 sowie die zwischen ihnen angeordneten Übergangsflächen 14. Die Kanten, welche die Wirkflächen 13 mit dem zylindrischen Außenumfang der Teilschleifscheibe 5 bilden, verlaufen auf der erfindungsgemäßen Schraubenlinie und liegen somit schräg zur Rotationsachse und zur äußeren Seitenfläche der Teilschleifscheibe 5. Bei zusammengefügten Teilschleifscheiben 5 und 7 verläuft die Trennfuge zwischen den beiden Teilschleifscheiben 5, 7 somit sägesahnartig um eine gedachte Mittellinie der Schleifscheibe 1, wie in 4 zu sehen ist.
  • In 4 ist eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Schleifscheibe 1 gezeigt, bei welchem die Teilschleifscheibe 7 mit der Teilschleifscheibe 5 zu einer einheitlichen Schleifscheibe 1 zusammengefügt ist. Die beiden Teilschleifscheiben 5 und 7 sind so zueinander ausgerichtet, dass die Übergangsflächen 14 möglichst nahe benachbart sind. Der Abstand 19 der Seitenflächen 6C, 6D der Schleifscheibe 1 und damit die Schleifbreite sind minimal. Die jeweiligen Wirkflächen 13 der gegenüberliegenden Abstandsrampen 8 haben eine maximale Überlappung und sind in nahezu vollständigem Flächenkontakt miteinander. Die auf der zylindrischen Umfangsfläche sichtbaren Öffnungen 26 der Zwischenräume 20 zwischen den Teilschleifscheiben 5, 7 haben eine minimale Größe. Ihr Querschnitt ist rautenförmig mit einer Höhe die der Stufenhöhe zwischen den Wirkflächen entspricht. Die Trennfuge zwischen den beiden Teilschleifscheiben 5, 7 verläuft im Wesentlichen sägezahnartig, mit einen langsamen Anstieg im Bereich den Wirkflächen und einem steilen Abfall im Bereich der Übergangsflächen. Der Umfang der Schleifscheibe 1 ist nahezu vollständig von Schleifbelag 6, 6A, 6B überdeckt, mit Ausnahme der von den Öffnungen 26 beanspruchten Flächen.
  • Bezüglich einer gedachten mittleren Umfangslinie 17 der Schleifscheibe übergreifen die jeweiligen Teile 5 bzw. 7 diese gedachte Umfangslinie 17 mit Übergreifungen in Bereichen, wo das eine der beiden Teile 5, 7 eine bezüglich der gedachten Umfangslinie 17 vorhandene Übergreifung und das andere der beiden Teile 5, 7 eine entsprechende Untergreifung aufweist. Die Trennkanten sind dabei so ausgebildet, dass sie parallel zueinander aber schräg zur Mittellinie 17 verlaufen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 sind Trennkanten im Bereich der Übergangsflächen 14 ausgebildet, welche senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufen. Bei der Schleifoperation werden die jeweils an der in Schleifrichtung vorderen Kante liegenden Schleifkörner relativ stark belastet, weil entlang der Trennfuge im Bereich der Öffnungen 26 bei einer entsprechenden Auseinanderverstellung der Teile 5, 7 kein Schleifbelag 6A, 6B vorhanden ist. Dieser ist jedoch bei den jeweils benachbarten Übergreifungen vorhanden, so dass sichergestellt ist, dass im Schleifprozess über die gesamte zu schleifende Breite Schleifmittel in Eingriff gelangt.
  • In 5 ist die Schleifscheibe 1 n einer anderen perspektivischen Ansicht gezeigt, wobei die Teilschleifscheiben 5, 7 bis zum Ende des zulässigen Verstellbereichs gegeneinander verdreht sind. Die Überlappung der Wirkflächen 13 beträgt nur noch etwa die Hälfte der in 4 dargestellten Ausgangskonfiguration. Erkennbar ist auch, dass entsprechend dem Verstellwinkel der Teilschleifscheiben 5, 7 die Öffnungen 26 der Zwischenräume 20 an der Umfangsfläche der Schleifscheibe 1 wesentlich länger geworden sind, während deren Höhe unverändert der Stufenhöhe entspricht.
  • Bei der in den 4 und 5 dargestellten Bauform der Teilschleifscheiben 5, 7 mit jeweils zwei Langlöchern 12 je Abstandsrampe 8 ist der in 5 dargestellte Zustand dadurch zu erreichen, dass die hier nicht gezeichneten Spannschrauben 11A (siehe 1) von einem Langloch 12 zu dem darauffolgenden versetzt wurden. Dies erfolgt selbstverständlich erst dann, wenn die Grenze des durch die Winkelerstreckung/Länge eines Langlochs vorgegebenen Verstellbereichs erreicht ist. Es versteht sich, dass die jeweils andere Teilschleifscheibe 7 oder 5 hierzu geeignet angeordnete Gewindebohrungen auf dem selben Radius von der Rotationsachse aus gemessen wie die Langlöcher 12 besitzen muss.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung können die Zwischenräume 20 zwischen den Schleifscheibenteilen 5 und 7 von einem Kühlmittel 25 durchströmt werden. Das Kühlmittel 25 wird vorzugsweise in axialer Richtung dem Schleifscheibe 1 zugeführt, was vorzugsweise unter Druck erfolgen kann. Hierfür kann bevorzugt ein dichtend ausgebildeter Schleifring vorgesehen werden, der seitlich an einer Teilschleifscheibe 5 oder 7 austretende Öffnungen mit Verbindung zu den Zwischenräumen 20 überdeckt. Der Schleifring kann auf seiner der zugeordneten Teilschleifscheibe zugewandten Seite eine Ringnut 23 aufweisen, über welche die genannten Öffnungen ständig mit Kühlmittel versorgt werden. Das Kühlmittel wird innerhalb der Zwischenräume 20 einerseits durch den Druck und andererseits durch die Zentrifugalwirkung, welcher das Kühlmittel 25 durch die Rotation der Schleifscheibe 1 ausgesetzt ist, nach außen transportiert und kann so in der Trennfuge zwischen dem Teil 5 und dem Teil 7 an der Umfangsfläche, mithin direkt im unmittelbaren Schleifbereich, austreten.
  • Eine derartige Schleifscheibe 1 mit Innenkühlung kann zusätzlich selbstverständlich noch im Einsatz eine Außenkühlung erfahren, so dass es möglich ist, eine optimale Kühlmittelzuführung in die gesamten Schleifbereiche zu erhalten.
  • Alternativ zu den durch Verdrehen der beiden Teilschleifscheiben gegeneinander von selbst auftretenden Zwischenräumen 20 zwischen den beiden Teilschleifscheiben, die am Umfang der Schleifscheibe 1 münden und eine vom Verdrehwinkel abhängige Breite haben, können auch Kanäle mit konstanten Querschnitt für die Zuführung von Kühlmittel vorgesehen werden. Solche Kanäle werden bevorzugt als im Wesentlichen radial nach außen verlaufende Nuten in einer oder beiden Teilschleifscheiben ausgebildet, die im Bereich der Schleifbeläge münden und die eingangseitig mit dem bereits beschriebenen Schleifring in Verbindung stehen. Hierdurch sind stets konstante Verhältnisse für die Kühlmittelzufuhr unabhängig von der Breiteneinstellung der Schleifscheibe 1 gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil einer derartigen Schleifscheibe mit Innenkühlung besteht darin, dass durch den permanenten Fluss an Kühlmittel 25 die Trennfugen zwischen den Teilen 5 und 7 permanent gereinigt werden und sich keine Schleifrückstände in diesen Trennfugen sammeln können.
  • Der übrige Aufbau der erfindungsgemäßen Schleifscheibe mit Innenkühlung entspricht im Wesentlichen dem gemäß 1.
  • In 6 ist der prinzipielle Vorgang beim Abrichten einer in der Breite nicht nachstellbaren Schleifscheibe gemäß dem Stand der Technik mittels einer topfförmig ausgebildeten Abrichtscheibe 27 mit Diamantbelag 28 gezeigt. Diese Schleifscheibe weist einen Schleifbelag 6 auf, welcher sowohl an der Stirnseite als auch in einem Teilbereich der Seitenfläche 9 angeordnet ist. Zum Schleifen von Lagerstellen im Wege des Einstechschleifens weist diese Schleifscheibe hinsichtlich ihrer Breite genau das Maß auf, welches den Abstand zwischen den Planschultern an der Lagerstelle darstellt. Daher ist ein Abrichten des Schleifbelages 6 an der Seitenfläche 9 nicht möglich. Ein Abrichten würde schließlich dazu führen, dass das Stichmaß zwischen den Planschultern einer Lagerfläche nicht mehr erzielbar wäre. Daher wird bei derartigen Schleifscheiben ein Abrichten im Wesentlichen nur an der Umfangsseite durchgeführt. Die strichpunktierte Linie 29 stellt die Kontur der Schleifscheibe vor dem Abrichtvorgang dar. Beim Abrichten wird das Maß zwischen der ursprünglichen Kontur 29 und der Kontur nach dem Abrichten entfernt. Dabei muss eine solche Abrichttiefe erzeugt werden, dass die Körner nach dem Abrichten neben der Herstellung der möglichst idealen Rundlaufeigenschaften der Schleifscheibe wieder geschärft, nicht jedoch geglättet sind. Dadurch entsteht wieder eine exakt profilierte, schnittfreudige Schleifscheibe. In 6 ist des Weiteren dargestellt, dass die Abrichtscheibe 27 mit der Diamantbeschichtung 28 um den Radius im Übergangsbereich vom Umfangsbereich zum Seitenbereich der Schleifscheibe herumgeführt wird. Zur Beibehaltung der Breite der einteiligen Schleifscheibe läuft jedoch das Abrichtmaß zum Ende des Radius der Schleifscheibe hin auf Null aus. Je geringer das Abrichtmaß ist, umso stärker wird in diesem Bereich von dem Ziel, die Körner zu brechen, um eine schnittfreudige Schleifscheibe zu erzielen, abgewichen und in eine Glättung der Oberfläche übergegangen. Beim Einstechschleifen ist es jedoch gerade dieser Bereich des Übergangs des Radius in die Seitenflächen, welcher an den Planschultern der Lagerfläche die maximale Schleifarbeit zu leisten hat. Im Gegensatz zu dem Umfangsschleifbereich, bei welchem ein linienförmiger Kontakt mit dem zu schleifenden Werkstück vorhanden ist, ist in dem Bereich des Eintauchens der Übergangsbereiche zu der Seite 9 bzw. 10 der Schleifscheibe ein flächenförmiger Eingriff vorhanden (siehe 9). Die gesamte Schleifarbeit ist nur von den vorderen Schleifkörnern zu leisten; die dahinterliegenden, unmittelbar in der Seitenfläche liegenden Schleifkörner tragen zum eigentlichen Schleifvorgang nicht oder nur unwesentlich bei. Damit die volle Breite der Schleifscheibe beibehalten werden kann, läuft das Abrichtaufmaß um den Radius nicht um volle 90° in Richtung auf die Seitenflächen aus, sondern erreicht den Wert 0 bereits bei einem Winkel von beispielsweise 87°. Ein Abrichten auf der seitlichen Flanke wird somit nicht durchgeführt.
  • Dies ist in 7 in etwas vergrößerter Ansicht nochmals dargestellt. Der Winkel α von beispielsweise 3° (Komplementärwinkel zum Winkel β) zeigt den Punkt an, bei dem im äußeren Radius-Übergang der Schleifscheibe das Abrichtaufmaß 29 auf 0 reduziert ist. Damit jedoch die Formverhältnisse am Radiusübergang der Lagerstelle zu den Planschultern eingehalten werden können, muss bei einer einteiligen Schleifscheibe im Umfangsbereich relativ viel Schleifmittel beim Abrichten entfernt werden. Ansonsten würde das "Profil zusammenberechen".
  • Anders sind die Verhältnisse beim Abrichten einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe. Dies ist in 8 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass das Abrichtrad 27 um die gesamte abzurichtende Kontur der Schleifscheibe vom Umfangsbereich über den Radiusbereich bis einschließlich in den Seitenbereich herumgeführt wird und ein gleichmäßiges Abrichtaufmaß entfernt. Denn bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibe kann das beim Abrichten entfernte Aufmaß durch die Breitenverstellung kompensiert werden. Damit ist es möglich, gerade nur soviel Schleifmittel beim Abrichten zu entfernen, dass die Schleifscheibe wieder schleiffreudig wird, ein Glätten in sämtlichen Schleifbereichen der Schleifscheibe mithin vermieden werden kann. Dadurch, dass nur das dafür minimale Aufmaß beim Abrichten zu entfernen ist, kann die erfindungsgemäße Schleifscheibe wesentlich öfters abgerichtet werden, bis der Schleifscheibenbelag der Schleifscheibe im Wesentlichen vollständig aufgebraucht ist und damit die Schleifscheibe unbrauchbar wird.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe. Darin sind die Schleifverhältnisse in dem Moment dargestellt, in welchem die Schleifscheibe mit ihren Schleifflächen-Seitenfläche 6C im Planschulterbereich des zu schleifenden Werkstückes 30 im Sinne eines Einstechvorganges mit dem Schleifen der Planschulter gerade beginnt. Dargestellt ist nur der Teil 5 der Schleifscheibe mit deren Schleifbelag 6A im Umfangsbereich und 6C im Seitenbereich der äußeren Seitenfläche 9 der Schleifscheibe. Dargestellt ist des Weiteren die Rohkontur 31 des Werkstückes 30, welche mittels der erfindungsgemäßen Schleifscheibe auf die Werkstück-Endkontur 32, welche als gestrichelte Linie dargestellt ist, geschliffen wird. Wenn eine derartige Lagerstelle mit gegenüberliegenden Planschultern geschliffen wird, so erfolgt dies – wie in 9 dargestellt – im Einstechschleifverfahren, wobei der Einfachheit halber die gegenüberliegende Planschulter weggelassen ist. Da die Schleifscheibe so abgerichtet ist, dass ihre Kontur nach dem Abrichten der zu schleifenden Werkstück-Endkontur 32 entspricht, kann die Lagerstelle komplett sowohl am Umfangsbereich als auch an den Planflächen durch einen einzigen Einstechschleifvorgang an drei Schleifbereichen gleichzeitig geschliffen werden. Dies ist möglich, weil einerseits durch das Abrichten und andererseits durch den Verschleiß der Schleifscheibe bedingte insbesondere Breitenabweichungen der Schleifscheibe durch die Breitenverstellbarkeit der Schleifscheibe kompensiert werden können.
  • Der durch eine dicke Linie gekennzeichnete Bereich im Übergang vom Kantenradius der Schleifscheibe auf die Schleifflächen-Seitenfläche 6C stellt eine Schleifzone 33 dar, in welcher aufgrund der Tatsache, dass das Schleifscheibe und das Werkstück rotationssymmetrische Teile sind, das die Entfernung des größten Schleifaufmaßes, d. h. das Aufmass an der Planseite der Lagerstelle, nur von wenigen Schleifkörnern geleistet werden muss. Diese Schleifkörner in dieser seitlichen Zone an der Schleifscheibe sind während des Schleifprozesses dadurch am höchsten belastet. Die in radialer Richtung der Schleifscheibe (also entgegen der Einstechrichtung in das Werkstück 30) dahinterliegenden Schleifkörner nehmen am eigentlichen Schleifprozess faktisch nicht teil. Die Abrichtzyklen richten sich also im Wesentlichen nach dem Verschleiß an dieser Stelle. Da jedoch gemäß der 8 bei dem erfindungsgemäßen Schleifscheibe ein gleichmäßiges Abrichten sowohl an der Umfangsfläche 6B (nicht dargestellt), 6A als auch 6C erfolgen kann, kann die Schleifscheibe immer wieder so abgerichtet und um das Abrichtmaß in der Breite nachgestellt werden, dass die zu schleifende Werkstück-Endkontur 32 immer wieder erzielbar ist. Damit kann die Standzeit des Werkzeuges erheblich vergrößert werden. Andererseits kann die Schleifscheibe durch das Abrichten in dem gesamten Schleifbereich wieder so hergestellt werden, dass eine stets "scharfe" und schleiffreudige Schleifscheibe nach dem Abrichten entsteht. Dadurch werden durch Wärmeeinwirkung am Werkstück ansonsten gegebenenfalls entstehende Gefügeveränderungen vermieden.
  • 1
    Schleifscheibe
    2
    Schleifspindel
    3
    Spannflansch
    4
    Spannschraube
    5
    Teilschleifscheibe
    6
    Schleifbelag
    6A, B
    Umfangs-Schleifflächen
    6C, D
    Seiten-Schleifflächen
    7
    Teilschleifscheibe
    8
    Abstandsrampe
    9
    äußere Seitenfläche der Teilschleifscheibe
    10
    äußere Seitenfläche der Teilschleifscheibe
    11
    Spannmittel
    11A
    Spannschraube
    11B
    Gewindebohrung
    12
    Langloch
    13
    Wirkfläche
    14
    Übergangsfläche
    15A
    Zentrierbund
    15B
    Innere Zentrierschulter
    16
    erzeugende Kontur der Schraubenfläche
    16A
    Teilbereich
    17
    mittlere Umfangslinie
    18
    Stufenhöhe H
    19
    Abstand der Seitenflächen
    20
    Zwischenraum
    21
    Rotationsachse
    22
    Schleifring
    23
    Ringnut
    24
    Verbindungsbohrung
    25
    Kühlmittel
    26
    Öffnung
    27
    Abrichtrad
    28
    Diamantbelag
    29
    Schleifscheiben-Kontur vor dem Abrichten
    30
    Werkstück
    31
    Werkstück-Rohkontur
    32
    Werkstück-Endkontur
    33
    Schleiffläche

Claims (16)

  1. Geteilte zylindrische Schleifscheibe (1), mit zwei Teilschleifscheiben (5, 7), von denen jede aus einem Grundkörper mit darauf aufgebrachtem Schleifbelag (6, 6A, 6B, 6C, 6D) besteht und die mit gemeinsamer Rotationsachse (21) und mit stufenlos einstellbarem Abstand A der äußeren Seitenflächen (9, 10) zusammengespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilschleifscheiben (5, 7) in axialer Richtung bereichsweise über an ihnen befindliche Abstandsrampen (8) in Flächenberührung stehen, wobei die Abstandsrampen (8) als Schraubenflächen ausgebildet sind und die beiden Teilschleifscheiben (5, 7) relativ zueinander um die Rotationsachse (21) verdrehbar sind.
  2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsrampen (8) auf jeder Teilschleifscheibe (5, 7) kranzförmig in regelmäßiger Verteilung angeordnet sind, wobei jede Abstandsrampe (8) eine flach ansteigende Wirkfläche (13) und eine steil abfallende Übergangsfläche (14) zu der nächsten Abstandsrampe (8) aufweist.
  3. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Abstandsrampen (8) vorhanden sind, die jeweils im gleichen Winkelabstand um die Rotationsachse (21) angeordnet sind und die jeweils dieselbe Steigung der Schraubenfläche aufweisen.
  4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilschleifscheiben (5, 7) über Spannmittel (11, 11A, 11B, 12) relativ zueinander fixierbar sind.
  5. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsrampen (8) der beiden Teilschleifscheiben (5, 7) eine erzeugende Kontur (16) der Schraubenfläche haben, die eine senkrecht auf die Rotationsachse (21) stehende Gerade ist.
  6. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsrampen (8) zumindest einer der beiden Teilschleifscheiben (5 und/oder 7) eine erzeugende Kontur (16) der Schraubenfläche haben, die in radialer Richtung zumindest in einem Teilbereich (16A) von innen nach außen ansteigend verläuft.
  7. Schleifscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ansteigende Teilbereich (16A) in dem der Rotationsachse an nächsten liegenden radialen Bereich der Abstandsrampe (8) liegt.
  8. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenhöhe, d. h. der axiale Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Abstandsrampen (8) einer Teilschleifscheibe (5, 7), im Bereich zwischen 1 und 10 mm liegt.
  9. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Umfangsflächen der beiden Teilschleifscheiben (5, 7) einen Schleifbelag (6A, 6B) aufweisen, derart, dass bei jeder einstellbaren Schleifbreite beim Schleifen Schleifmittel in jeden Bereich der Breite des zu schleifenden Schleifbereichs gelangt.
  10. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Teilschleifscheiben (5 und/oder 7) an einer äußeren Seitenfläche (9 und/oder 10) einen Schleifbelag (6C, 6D) aufweist.
  11. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Teilschleifscheiben (5, 7) einen Schleifbelag (6) aus einem CBN- oder Diamant-Schleifmittel aufweist.
  12. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (11) Spannschrauben (11A) aufweisen, die durch in tangentialer Richtung verlaufende Langlöcher (12) einer der beiden Teilschleifscheiben (5 oder 7) in zugeordnete Gewindebohrungen (11B) der jeweils anderen Teilschleifscheibe (7 oder 5) schraubbar sind.
  13. Schleifscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abstandsrampe (8) mindestens ein Langloch (12) und/oder eine Gewindebohrung (11B) zugeordnet ist.
  14. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (11) in der Nähe des Randes der Schleifscheibe (1) angeordnet sind.
  15. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Teilschleifscheiben (5 oder 7) einen Zentrierbund (15A) aufweist, der mit der eine Zentrierschulter (15B) bildenden Innenfläche einer Bohrung der jeweils anderen Teilschleifscheibe (7 oder 5) zusammenwirkt.
  16. Schleifscheibe nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils eingestellte Breite der Schleifscheibe (1) über eine Skala ablesbar und/oder einstellbar ist
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