DE1959001B2 - Mahlapparat - Google Patents
MahlapparatInfo
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- DE1959001B2 DE1959001B2 DE19691959001 DE1959001A DE1959001B2 DE 1959001 B2 DE1959001 B2 DE 1959001B2 DE 19691959001 DE19691959001 DE 19691959001 DE 1959001 A DE1959001 A DE 1959001A DE 1959001 B2 DE1959001 B2 DE 1959001B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/14—Adjusting, applying pressure to, or controlling distance between, discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mahlapparat mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, zwischen sich einen
Mahlspalt für das aus pflanzlichem oder ähnlichem Material bestehende Mahlgut bildenden Mahlscheiben,
von denen eine drehend angetrieben und die andere stillstehend angeordnet ist und von denen wenigstens
die stillstehende Mahlscheibe aus zwei gleichmittig angeordneten, die Mahlscheibenelemente tragenden
Halteringen zusammengesetzt ist, wobei von der stillstehenden Mahlscheibe der innere Haltering gegenüber
dem äußeren Haltering axial einstellbar ist. ^0
Bei einer bekannten Mühle zum Mahlen von Kakaobohnen (US-PS 23 44 504) erfolgt die Einstellung
des inneren Halterings über drei an dessen Umfang verteilt angeordnete Einstellschrauben. Die Einstellung
eines parallelen Mahlspaltes ist dadurch erschwert. Bei einem anderen bekannten Mahlapparat (DT-PS
10 19 530) ist der äußere Haltering auf der drehbar angetriebenen Mahlscheibe axial einstellbar, so daß die
Nachstellung des Mahlspaltes nicht während des Betriebes erfolgen kann.
Bei Mahlapparaten zum Mahlen von pflanzlichen oder ähnlichen Stoffen erfolgt ein ungleicher Verschleiß
der Mahlscheibenelemente auf dem inneren und dem äußeren Haltering. Deshalb ist der innere Haltering
gegenüber dem äußeren Haltering der feststehenden Mahlscheibe axial verstellbar, um den größeren
Verschleiß der inneren Mahlscheibenelemente auszugleichen, in deren Bereich das gröbere Mahlgut
zunächst gelangt. Andererseits ist es wesentlich, daß der Mahlspalt im Bereich der äußeren Mahlscheibenele- ^0
mente sehr genau auf sehr kleine Werte einstellbar ist, die in der Größenordnung des Durchmessers der im
Mahlgut enthaltenen Fasern liegen, so daß der Haltering mit den äußeren Mahlscheibenelementen
zweckmäßigerweise unverrückbar befestigt ist.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, den Mahlapparat der eingangs
oesnhilderten Art so auszubilden, daß eine genaue Einstellung des Mahlspaltes an den inneren Mahlscheibenelementen
während des Betriebs leicht möglich ist und die Parallelität des Mahlspaltes gewahrt bleibt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einstellbare innere Haltering über ein Gewinde
mit dem äußeren Haltering verbunden ist und mittels eines von außen betätigbaren, in einen Zahnkranz des
inneren Halterings greifenden Zahnrades drehbar ist.
Damit ist in einfacher Weise die Nachstellung bei in Betrieb befindlichem Mahlapparat leicht vorzunehmen,
wobei auch bei den sehr geringen Spaltweiten ein genau paralleler Mahlspalt erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 einen Achsenschnitt durch einen Mahlapparat
Fig.2 einen Schnitt durch das Nachstellgewinde in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist innerhalb eines Gehäuses 10 eine
drehbare Mahlscheibe 14 auf einer Welle 12 gelagert. Die Mahlscheibe 14 trägt in bekannter Weise
gleichmittig angeordnete Mahlscheibenelemente 16 und 18, die gewöhnlich aus Ringsegmenten zusammengesetzt
sind. Im Mittelpunkt kann eine Scheibe 20 vorgesehen sein, die das Mahlgut radial nach außen
speist. Eine feststehende Mahlscheibe ist aus zwei gleichmittig zueinander angeordneten Halteringen 22,
24 für Mahlscheibenelemente 26 bzw. 28 zusammengeseczt, welche Elemente gleichfalls aus Ringsegmenten
bestehen. Zwischen den Mahlscheibenelementen 26, 28 und den umlaufenden Scheibenelementen 16, 18 ist ein
Mahlspalt 30, 31 vorhanden, dem das Mahlgut z. B. in der Form von Hackstücken oder Faserstoff durch einen
zentralen Kanal 32 zugeführt wird. Die Mahlscheibensegmente sind in bekannter Weise mit Rinnen und
Stegen ausgebildet.
Der äußere Haltering 22 ist im Gehäuse 10 mit Hilfe von um den Umkreis verteilten Schrauben 34 fest
eingesetzt. Zwischen den beiden Halteringen 22, 24 ist ein Gewinde 36 vorgesehen derart, daß der innere
Haltering seine axiale Lage gegenüber dem äußeren verändert, wenn er gedreht wird. Diese Drehung läßt
sich beispielsweise dadurch hervorbringen, daß der Haltering 24 eine Ausnehmung 37 mit einem inneren
Zahnkranz 38 aufweist, in den ein Zahnrad 40 eingreift, das auf einer Welle 42 in dem Gehäuse 10 gelagert ist,
und das sich mittels eines Handrades 44 drehen läßt. Das Zahnrad 40 wird in gewünschter Lage mittels einer
Mutter 46 gesperrt.
Dem Gewinde 36 zwischen dem äußeren festen Haltering 22 und dem inneren drehbaren Haltering 24
wird Drucköl oder Fett durch eine Leitung 48 zugeführt. Das Schmiermittel wird mittels Dichtungsvorrichtungen,
wie O-Ringen 50, 52, daran gehindert, aus dem Gewinde auszutreten. Das Gewinde ist dabei mit einem
solchen Profil ausgeführt, daß es auf das innere Mahlglied einwirkende axiale Kräfte aufzunehmen
vermag.
Die Vermahlung, die eine Zerfaserung und/oder Raffinierung umfassen kann, erfolgt in zwei Stufen mit
in bezug auf ihre Weite voneinander ganz unabhängigen Mahlspalte 30, 31. Hierbei wird der sekundäre
Mahlspalt 31 mit großer Genauigkeit durch Ansetzen der umlaufenden Mahlscheibe 14 des Mahlapparates
und der mit diesem verbundenen Mahlscheibenelemente in axialer Richtung eingestellt. Diese Einstellung wird
entsprechend dem Verschleiß der äußeren Mahlscheibenelemente nachgestellt derart, daß der gewünschte
Zerfaserung- oder Raffiniergrad erhalten wird. Die
axiale Verstellung der umlaufenden Mahlscheibe kann mit Hilfe eines Servomotors erfolgen. Der innere,
größere Mahlspalt 30, in welchem die primäre Vermahlung stattfindet, wird unabhängig von dem
äußeren, genau eingestellten Mahlspalt 31 durch Einstellen des Halteringes 24 eingestellt. Der größere
Verschleiß läßt sich hier in einfacher Weise durch Berichtigung der axialen Einstellung des inneren
Halteringes 24 mit Hilfe des Handrades 44 ausgleichen. Wie aus dem Obigen hervorgeht, ist es von wesentlicher
Bedeutung, daß der äußere Mahlscheibenring unverrückbar in dem Gehäuse verankert ist, weil sich
hierdurch die Spaltweite mit großer Genauigkeit bei der sekundären Vermahlung regeln läßt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mahlapparat mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, zwischen sich einen Mahlspalt für das
aus pflanzlichem oder ähnlichem Material bestehende Mahlgut bildenden Mahlscheiben, von denen eine
drehend angetrieben und die andere stillstehend angeordnet ist und von denen wenigstens die
stillstehende Mahlscheibe aus zwei gleichmittig angeordneten, die Mahlscheibenelemente tragenden
Halteringen zusammengesetzt ist, wobei von der stillstehenden Mahlscheibe der innere Haltering
gegenüber dem äußeren Haltering axial einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
einsteilbare innere Haltering (24) über ein Gewinde (36) mit dem äußeren Haltering (22) verbunden ist
und mittels eines von außen betätigbaren, in einen Zahnkranz (38) des inneren Halteringes (22)
greifenden Zahnrades (40) drehbar ist.
2. Mahlapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gewindes (36)
zwischen den Halteringen (22, 24) eine Schmiermittel-Zufuhrleitung (48) mündet und das Gewinde (36)
an seinen Enden durch Dichtungsringe (50, 52) *5
abgedichtet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE17634/68A SE327624B (de) | 1968-12-20 | 1968-12-20 | |
SE1763468 | 1968-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959001A1 DE1959001A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1959001B2 true DE1959001B2 (de) | 1976-09-23 |
DE1959001C3 DE1959001C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA1140669A (de) | 1975-03-15 |
DE1959001A1 (de) | 1970-12-10 |
YU300769A (en) | 1973-06-30 |
NL6918587A (de) | 1970-06-23 |
CS166722B2 (de) | 1976-03-29 |
CA928545A (en) | 1973-06-19 |
NO129918B (de) | 1974-06-10 |
FR2026703A1 (de) | 1970-09-18 |
US3684200A (en) | 1972-08-15 |
RO54851A (de) | 1973-06-11 |
SE327624B (de) | 1970-08-24 |
BE743268A (de) | 1970-05-28 |
AT326985B (de) | 1976-01-12 |
FI49336B (de) | 1975-01-31 |
GB1283591A (en) | 1972-07-26 |
PL72708B1 (de) | 1974-08-30 |
FI49336C (fi) | 1975-05-12 |
CH502126A (de) | 1971-01-31 |
YU31887B (en) | 1973-12-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |