DE3806059A1 - Messer fuer fleischwoelfe - Google Patents
Messer fuer fleischwoelfeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/36—Knives or perforated discs
- B02C18/362—Knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Messer für Fleischwölfe, die mit
einfachen oder mehrteiligen Scheidsätzen ausgerüstet sind
und das von der Förderschnecke des jeweiligen Fleischwolfes
zugeführte Verarbeitungsgut zerkleinern.
Die bekannten Schneidsätze bestehen aus einer Lochscheibe und
einem umlaufenden Messer, dem sogenannten einfachen Schneid
satz, oder aus mehreren zwischen feststehenden Lochscheiben
umlaufenden Messern, dem mehrteiligen Schneidsatz, die zahl
reiche Messerbalken mit Schubflächen aufweisen.
Viele Gestaltungs- und Ausführungsformen von Messern sind
bekannt und geläufig und haben im Zusammenspiel mit den Loch
scheiben einen wesentlichen Einfluß auf das gesamte Schneid
verhalten des jeweiligen Fleischwolfes sowie die Qualität des
Verarbeitungsgutes.
Aus der DE-OS 32 15 950 ist ein Schneidsatz bekannt, dessen
Messer, sogenannte Kreuzmesser, mit und ohne Außenring ver
sehen ausgeführt und eingesetzt werden.
Das in dieser Offenlegungsschrift dargestellte Messer besitzt
sechs Messerbalken, die außen durch einen Ring verbunden sind
und zwischen den ortsfesten Lochscheiben angeordnet ist.
Die DE-OS 24 51 389 beschreibt einen Fleischwolf, dessen Messer
innerhalb von Schutzringen umlaufen, deren axiale Länge um
einige hundertstel Millimeter größer ist als die axiale Länge
der dazwischen liegenden Messer.
Es wird weiterhin beschrieben, daß die umlaufenden Messer eine
exklusive Schneidwirkung ausüben und in keiner Weise an den
Lochscheiben schleifen oder mit Druck an diesen anliegen.
Dies wird erreicht, daß zwischen den Lochscheiben über
Distanzierungsmittel in Form von Ringen oder anderen Elementen
ein Abstand eingestellt wird, der eben einige hunderstel Milli
meter größer ist als die Dicke der Messer. Durch diese Maßnahme
sollen Schleifvorgänge der Messer unnötig und ihre Lebensdauer
erhöht werden.
Der praktische Betrieb beweist jedoch, daß die beschriebenen
Vorteile nicht eintreten, es zu Anhäufungen bzw. Anbackungen
des Verarbeitungsgutes an den Lochscheiben kommt, was die
Schneidwirkung und vor allem die Schneidqualität herabsetzt.
Das Ziel der Erfindung liegt in der Sicherung der Schneidfä
higkeit allen zu verarbeitenden Gutes bei Verringerung der
Reibung und in der Erhöhung der Standzeit aller Schneidsatz
teile bei gleichzeitiger Senkung des Energieaufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer mit Außen
ring für Fleischwölfe zu entwickeln, das sowohl in einfachen
als auch in mehrteiligen Schneidsätzen eingesetzt werden kann,
qualitative Zerkleinerungsarbeit leistet, eine Vertauschbarkeit
ausschließt und mit dem Außenring lösbar verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Messer gelöst, wel
ches umlaufend und auswechselbar im Außenring angeordnet ist,
dabei in entsprechenden Führungen gleitet und das Messer sowie
der Außenring die gleichen Breitenmaße besitzt und im Betriebs
zustand form- und kraftschlüssig mit den Lochscheiben verbunden
sind.
Es gehört ebenfalls zur Erfindung, daß die Führungen als feste
oder lose Führungen ausgebildet, am Umfang des Messers und am
Innendurchmesser des Außenringes vorgesehen sind. Dabei können
sie als Ringnut und umlaufende Wulst ausgebildet sein, wobei
alternativ die Ringnut und die umlaufende Wulst an den Messer
flügeln oder am Außenring angeordnet sein können.
Die lose Führung besteht aus einem in einer Ringnut umlaufenden
Sprengring.
Die Auswechselbarkeit wird durch das Lösen der Schneiden von
den Messerflügeln oder durch das Entfernen eines Verbindungs
teiles, welches am Außenring vorgesehen ist, garantiert.
Erfinderisch ist weiterhin, daß beide Teile, das Messer und
der Außenring, Nullmaß besitzen und eine sogenannte Nullmaß
toleranz aufweisen.
Das funktionelle Zusammenspiel geschieht in der Weise, daß das
Messer in die Ringnut oder die umlaufende Wulst des Außenringes
eingesetzt, in dieser Lage gesichert wird und beide Teile unver
wechselbar in den Schneidsatz eingebaut werden können. Durch
dieses Zusammenfügen der beiden Teile ist die kraft- und form
schlüssige Verbindung mit den Lochscheiben gesichert und von
besonderem Vorteil, daß sie gemeinsam im ausgebauten Zustand
geschliffen werden können, somit das gleiche Maß erhalten und
dadurch das Nullmaß zueinander besitzen. Ein Vertauschen von
Ring und Messer ist ausgeschlossen.
Im eingebauten Zustand und während des Betriebes des Fleisch
wolfes gleitet das Messer mit seinen Schneidkanten an den
Lochscheiben entlang und führt ständig den Schnitt- bzw. Zer
kleinerungsvorgang des Verarbeitungsgutes aus. Dieses geschieht
in höchster Qualität, bei geringem Energieaufwand und geringer
Reibung. Durch die Maßgenauigkeit des Messers und des Außen
ringes können weder Sehnen noch Fleischreste an den Lochschei
ben anbacken und die bereits genannten Vorteile treten in
vollem Umfang ein.
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher
erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 das Messer mit Außenring teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine zweite Darstellung des Messers mit Außenring
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit eingesetztem Verbindungsteil.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung darge
stellt, bei der das Messer 1 an seinen Messerflügeln 2 die
umlaufende Ringnut 3 aufweist und am Innendurchmesser des
Außenringes 4 gleichfalls eine umlaufende Ringnut 8 vorgesehen
ist. Bei der Montage des Messers 1 mit dem Außenring 4 wird der
Sprengring 9 in die Ringnut 3 der Messerflügel 2 gedrückt, das
Messer 1 in den Außenring 4 eingesetzt, der Sprengring 9 springt
auf und legt sich in die umlaufende Ringnut 8 des Außenringes 4.
Dadurch sind Messer 1 und Außenring 4 zueinander geführt und
nicht mehr vertauschbar, was bedeutet, daß die beiden Teile
gemeinsam geschliffen und in einen Schneidsatz eingebaut werden
können.
Die Fig. 3 verdeutlicht den Einsatz des Sprengringes 9 in
einer Seitenansicht.
Eine andere Ausführung der Verbindung von Messer 1 und Außen
ring 4 zeigt die Fig. 2. Hier besitzen die Messerflügel 2
ebenfalls die umlaufende Ringnut 3, während der Außenring 4
die gleichfalls umlaufende Wulst aufweist. Die Montage bzw.
Demontage zwischen Messer 1 und Außenring 4 geschieht in der
Weise, daß die Schneiden 6 des Messers 1 mittels Schraubverbin
dungen an den Messerflügeln 2 befestigt bzw. gelöst werden.
In diesem Fall weisen die Schneiden 6 am Umfang Aussparungen
auf, die der Ringnut 3 entsprechen.
Die Fig. 4 zeigt das Zusammenwirken eines vierflügligen Mes
sers 1 mit dem Außenring 4 und eine weitere Möglichkeit des
Verbinden beider Teile, wobei diese Verbindungsart nur an
einem Messerflügel 2 gezeigt wird. Hierbei besitzt der Außen
ring 4 eine Aussparung, die es ermöglicht, das Messer 1 in die
Führungen im Außenring 4 einzusetzen und diese danach mittels
eines Verbindungsteiles 7 zu verschließen, um ein Ausbrechen
des umlaufenden Messers 1 zu verhindern. Die Verbindung sollte
vorzugsweise als Schraubverbindung gestaltet werden.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Messers 1 sollte darauf
geachtet werden, daß der komplette Schneidsatz mittels eines
zwischen der äußeren Lochscheibe und der Überwurfmutter einge
setzten Druckringes so zum Gehäuse verspannt wird, daß nur die
Stirnflächen, die der Stirnfläche des Außenringes 4 entspre
chen, druckbelastet werden.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Messer
2 Messerflügel
3 Ringnut
4 Außenring
5 Wulst
6 Schneide
7 Verbindungsteil
8 Ringnut
9 Sprengring
Claims (3)
1. Messer für Fleischwölfe, das in einfachen und mehrteiligen
Schneidsätzen eingesetzt werden kann und mit einem Außenring
verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein mehrflügliges
Messer (1) in Führungen gleitend, umlaufend und auswechsel
bar in einem Außenring (4), dabei kraft- und formschlüssig
mit der jeweiligen Lochscheibe in Wirkverbindung stehend und
das gleiche Breitenmaß wie der Außenring (4) aufweist, somit
ein Nullmaß zueinander besitzend, angeordnet ist.
2. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Führungen als feste bzw. lose Führungen ausgebildet sind,
dabei am Umfang des Messers (1) und am Innendurchmesser des
Außenringes (4) jeweils eine umlaufende Ringnut (3; 8) vor
gesehen und in der Ringnut (8) ein Sprengring (9) angeordnet
ist.
3. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Führungen als eine am Umfang des Messers (1) vorgesehene
Ringnut (3) und eine am Innendurchmesser des Außenringes (4)
umlaufende Wulst (5) ausgebildet und die Ringnut (3) sowie
die Wulst (5) alternativ im Innendurchmesser des Außen
ringes (4) bzw. am Umfang des Messers (1) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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1987
- 1987-07-02 DD DD30447787A patent/DD266230A3/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |