DD266230A3 - Messer fuer fleischwoelfe - Google Patents
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/36—Knives or perforated discs
- B02C18/362—Knives
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer fuer Fleischwoelfe, das in einfachen und mehrteiligen Schneidsaetzen eingesetzt werden kann und in allen Wolfgroessen Anwendung findet. Das erfindungsgemaesse Messer ist so gestaltet, dass es einen Aussenring aufweist, in Fuehrungen gleitet und umlaufend sowie auswechselbar im Aussenring angeordnet ist. Die Fuehrungen bestehen aus einer am Umfang des Messers vorgesehenen Ringnut und einer im Innendurchmesser des Aussenringes umlaufenden Wulst. Ein wesentliches Merkmal ist darin zu sehen, dass beide Teile, das Messer mit seinem Aussenring, das gleiche Breitenmass besitzen und somit ein Nullmass zueinander aufweisen. Dadurch ist es moeglich, dass beim Einsatz des Messers im Schneidsatz eines Fleischwolfes eine kraft- und formschluessige Verbindung zwischen dem Messer und der jeweiligen Lochscheibe gegeben ist, was garantiert, dass ein qualitaetsgerechtes Schneiden bzw. Zerkleinern des Verarbeitungsgutes bei geringer Reibung und geringem Energieaufwand erreicht wird.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Messer für Fleischwölfe, die mit einfachen oder mehrteiligen Schneidsätzen ausgerüstet sind und das von der Förderschnecke des jeweiligen Fleischwolfes zugeführte Verarbeitungsgut zerkleinern.
Die bekannten Schneidsetze bestehen aus einer Lochscheibe und einem umlaufenden Mosser, dem sogenannten einfachen Schneidsatz, oder aus mehreren zwischen feststehenden Lochscheiben umlaufenden Messern, dem mehrteiligen Schnoidsatz, die zahlreiche Messerbalken mit Schubflachen aufweisen.
Viele GestalUmgs- und Ausführungsformen vun Messern sind bekannt und geläufig und haben im Zusammenspiel mit Ίοη Lochscheiben einen wesentlichen Einfluß auf das gesamte Schneidverhalten des jeweiligen Fleischwolfes sowie die Qualität dos Verarbeitungsgutes.
Aus der DE-OS 3215950 ist ein Schneidsatz bekannt, dessen Messer, sogenannte Kreuzmesser, mit und ohne Außenring versehen auegeführt und eingesetzt werden.
Das in dieser Offenlegungsschrift dargestellte Messer besitzt sechs Messerbalken, die außen durch einen Ring verbunden sind und zwischen den ortsfesten Lochscheiben angeordnet Ist.
Die DE-OS 2451389 beschreibt einen Fleischwolf, dessen Messer innerhalb von Schutzringen umlaufen, deren axialo Länge um einige hundertste! Millimeter größer ist als die axiale Länge der dazwischen liegenden Messer.
Es wird weiterhin beschrieben, daß die umlaufenden Massereine exklusive Schneidwirkung ausüben und In keiner Weise an den Lochscheiben schleifen oder mit Druck an diesen anliegen. Dies wird erreicht, daß zwischen den Lochscheiben über Distanzlerungemittel in Form von Ringen oder anderen Elementen, ein Abstand «ingostellt wird, der ebon einige hundertstol Millimeter größer Ist als die Dicke der Messer. Durch diese Maßnahme sollen Schleifvorgänge der Messer unnötig und ihre Lebensdauer erhöht worden.
Der praktische Betrieb beweist jedoch, daß die beschriebenen Vorteile nicht eintreton, es zu Anhäufungen bzw. Anbackungen des Verarbeitungsgutes an den Lochscheiben kommt, was die Schneidwirkung und vor allem die Schneidqualität herabsetzt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung liegt in der Sicherung der Schneidfähigkeit allen zu verarbeitenden Gutes boi Verringerung dor Reibung und in der Erhöhung dor Standzeit aller Schneidsatzteile bei gleichzeitiger Senkung des Energieaufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer mit Außenring für Fleischwölfe zu entwickeln, das sowohl in einfachen als auch in mehrteiligen Schneidsätzen eingesetzt werden kann, qualitative Zerklelnerungsaibeit leistet, eine Vortauschbarkeit ausschließt und mit dem Außenring lösbar verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Messer gelöst, welches umlaufend und auswechselbar im Außenring angeordnot ist, dabei in entsprechenden Führungen gleitet und das Messer sowie der Außenring die gleichen ßreitenmaßo besitzen und im Betriebszustand form- und kraftschlüssig mit den Lochscheiben verbunden sind.
Es gehört ebenfalls zur Erfindung, daß die Führungen als feste oder lose Führungen ausgebildet, am Umfang des Messers und am Innendurchmesser des Außenringes vorgesehen sind. Dabei können sie als Ringnut und umlaufende Wulst ausgebildet sein, wobei alternativ die Ringnut und die umlaufende Wulst an den Messerflügeln oder am Außenring angeordnet sein können.
Die lose Füh.ung besteht aus einem in einer Ringnut umlaufenden Sprengring.
Die Auswechselbarkeit wird durch das Lösen der Schneiden von den Messerflügeln oder durch das Entfernen eines Verblndungsteiles, welches am Außenring vorgesehen ist, garantiert. Erfinderisch ist weiterhin, daß beide Teile, das Messer und der Außenring, Nullmaß besitzen und eine sogenannte Nullmaßtoleranz aufweisen.
Das funktioneile Zusammenspiel geschieht in der Weiso, daß das Messer in die Ringnut oder die umlaufende Wulst des Außenringes eingesetzt, In dieser Lage gesichert wird und beide Teile unverwechselbar in den Schneidsatz eingobaut wordon können. Durch dieses Zusammenfügen der beiden Teile Ist die kraft- und formschlüssige Verbindung mit den Lochscheiben gesichert und von besonderem Vorteil, daß sie gemeinsam im ausgebauten Zustand geschliffen werden können, somit das gleiche Maß erhalten und dadurch das Nullmaß zueinander besitzen. Ein Vertauschen von Ring und Messor ist ausgeschlossen. Im eingebauten Zustand und während des Betriebes des Fleischwolfes gleitet das Messer mit seinen Schneidkanten an den Lochscheiben entlang und führt ständig den Schnitt- bzw. Zerkleinerungsvorgang des Verarbeltungsgutos aus. Dieses geschieht in höchster Qualität, bei geringem Energieaufwand und geringer Reibung. Durch die Maßgenauigkeit des Messers und des Außenringes kCnnen weder Sehnen noch Fleischreste an den Lochscheiben anbacken und die bereits genannten Vorteile troten in vollem Umfang ein.
In der Figur 1 ist elna Ausführungsform der Erfindung dargestellt, be> der das Messer 1 an seinen Messorflügeln 2 die umlaufende Ringnut 3 aufweist und am Innendurchmesser des Außenringes 4 gleichfalls eine umlaufende Ringnut 8 vorgesehen ist. BoI der Montage des Messers 1 mit dem Außenring 4 wird der Sprengring 9 in die Ringnut 3 der Mosserflügel 2 gedrückt, das Mossor 1 in den Außenring 4 eingesetzt, der Sprengring 9 springt auf und legt sich in die umlaufende Ringnut 8 des Außenringes 4. Dadurch sind Messer 1 und Außenring 4 zueinander geführt und nicht mehr vortauschbar, was bedeutet, daß die beiden Teile gemeinsam geschliffen und in einen Schneidsatz eingebaut werden können
Die Figur 3 verdeutlicht den Einsatz des Sprengringes 9 in einer Seltenansicht.
Eine andere Ausführung der Verbindung von Messer 1 und Außenring 4 zeigt die Figur 2. Hier besitzen die Messorflügol 2 ebenfalls die umlaufende Ringnut 3, während der Außenring 4 die gleichfalls umlaufende Wulst 5 aufweist. Die Montage bzw. Demontage zwischen Messer 1 und Außenring 4 geschieht in der Weise, daß die Schneiden 6 des Messers 1 mittels Schraubverbindungen an den MesserflUgein 2 befestigt bzw. gelöst werden. In diesem Fall weieen die Schneiden 6 am Umfang Aussparungen auf, die der Ringnut 3 entsprechen.
Die Figur 4 zeigt das Zusammenwirken eines vlerflügligen Messers 1 mit dem Außenring 4 und eine weltore Möglichkeit des Verbindene beider Teile, wobei diese Verbindungsart nur an einem Messerflügel 2 gezeigt wird, Hierbei besitzt 1er Außenring 4 eine Aussparung, die es ermöglicht, das Messer 11n die Führungen im Außenring 4 einzusetzen und diese danach mittels eines Verblndungsteiles 7 zu verschließen, um ein Ausbrechen des umlaufenden Messers 1 zu verhindern. Die Verbindung sollte vorzugsweise als Schraubverbindung gestaltet werden.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßon Messers 1 sollte darauf geachtet werden, daß der komplette Schnoidsatz mittels eines zwischen der äußeren Lochscheibe und der Überwurfmutter eingesetzten Druckringes so zum Gehäuse verspannt wird, daß nur die Stirnflächen, die der Stirnfläche des Außenringes 4 entsprechen, druckbelastet werden.
Claims (3)
1. Messer für Fleischwölfe, das in einfachen und mehrteiligen Schneidsätzen eingesetzt werden kann und mit einem Außenring verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein mehrflügliges Messer (1) in Führungen gleitend, umlaufend und auswechselbar in einem Außenring (4), das gleiche Breitenmaß wie der Außenring (4) aufweisend, angeordnet ist.
2. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungen als feste bzw. lose Führungen ausgebildet sind, dabei am Umfang des Messers (1) und am Innendurchmesser des Außenringes (4) jeweils eine umlaufende Ringnut (3; 8) vorgesehen und in der Ringnut (8) oin Sprengring (9) angeordnet Ist.
3. Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungen als eine am Umfang des Messers (1) vorgesehene Ringnut (3) und eine am Innendurchmesser des Außenringes (4) umlaufende Wulst (5) ausgebildet und die Ringnut (3) sowie die Wulst (5) alternativ im Innendurchmesser des Außenringes (4) bzw. am Umfang des Messers (1) angeordnet sind.
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- 1988-06-29 DK DK357188A patent/DK357188A/da not_active Application Discontinuation
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