DE102010037137A1 - Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden - Google Patents

Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden Download PDF

Info

Publication number
DE102010037137A1
DE102010037137A1 DE201010037137 DE102010037137A DE102010037137A1 DE 102010037137 A1 DE102010037137 A1 DE 102010037137A1 DE 201010037137 DE201010037137 DE 201010037137 DE 102010037137 A DE102010037137 A DE 102010037137A DE 102010037137 A1 DE102010037137 A1 DE 102010037137A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
knife
cutting
perforated
perforated disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201010037137
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201010037137 priority Critical patent/DE102010037137A1/de
Publication of DE102010037137A1 publication Critical patent/DE102010037137A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • B02C18/362Knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • B02C18/365Perforated discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2210/00Codes relating to different types of disintegrating devices
    • B02C2210/02Features for generally used wear parts on beaters, knives, rollers, anvils, linings and the like

Abstract

Schneidesatz für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Fleischzerkleinerung, mit wenigstens einer im wesentlichen kreisförmigen Lochscheibe und wenigstens einer Messerscheibe, die zur drehgelagerten Anordnung in der Zerkleinerungsmaschine ausgebildet sind, und wobei die Messerscheibe mehrere gerade, zur Drehrichtung vorwärts oder zur Drehrichtung rückwärts gekrümmte Messerschneiden aufweist und die Messerschneiden durch einen Ring am Außendurchmesser gestützt werden, wobei die Lochscheibe und die Messerscheibe zum Aufsetzen auf einen Messerzapfen eine Öffnung am Scheibenmittelpunkt aufweisen, und die Lochscheibe an ihrem äußeren Umfang eine Nut für den Eingriff einer komplementären Feder oder eines komplementären Vorsprungs an der Zerkleinerungsmaschine aufweist, wobei die Lochscheibe an der Öffnung für den Messerzapfen eine Lagerbuchse aufweist, die zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt der Lochscheibe relativ zur Lochscheibe, insbesondere mittels eines Gleitlagers zwischen Lagerbuchse und Lochscheibe, ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schneidesatz für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Fleischzerkleinerung, sowie auf eine Lochscheibe, einen Vorschneider und eine Messerscheibe zum Einsatz in einem solchen Schneidesatz.
  • Schneidesätze für Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere zur Fleischzerkleinerung, auch Fleischwolf genannt, sind in unterschiedlichen Formen bekannt. Die DE 199 08 665 beschreibt beispielsweise eine Messerscheibe für einen solchen Fleischwolf, die zwischen zwei Lochscheiben oder einer Lochscheibe und einem Vorschneider angeordnet ist. Für diese Anordnung werden bei gattungsgemäßen Zerkleinerungsmaschinen die einzelnen Scheiben auf einen Messerzapfen aufgeschoben und zur Sicherung einer definierten Lage in der Zerkleinerungsmaschine mit einer Spannmutter gegeneinander verspannt.
  • Zur Durchführung der Zerkleinerung ist es aber notwendig, das die Messerscheibe und die Lochscheibe beziehungsweise der Vorschneider relativ zueinander gedreht werden. Dazu werden die Lochscheibe und der Vorschneider üblicherweise in der Maschine arretiert, meist über eine Nut an ihrem Umfang und eine passende Feder an der Maschine. Die Öffnung für den Messerzapfen in der Lochscheibe und dem Vorschneider wird so ausgebildet, das sich der Messerzapfen frei in der Öffnung drehen kann, während die Messerscheibe verdrehsicher auf dem Messerzapfen befestigt wird.
  • Wenn nun der Messerzapfen durch einen Antrieb in der Maschine gedreht wird, werden die Lochscheibe und der Vorschneider durch Nut und Feder festgehalten, während sich die Messerscheibe dreht. Dabei gleiten die Oberflächen von Messerscheibe und Lochscheibe beziehungsweise Vorschneider aufeinander. Zwar werden die sich berührenden Oberflächen möglichst glatt gehalten, trotzdem kommt es dabei zu erheblichen Reibungsverlusten, die Energie verbrauchen und den Verschleiß des Schneidesatzes beträchtlich erhöhen.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, wurden bereits Schneidsätze versucht, bei denen die Oberflächen der einzelnen Schneideelemente nicht direkt aufeinander reiben, beispielsweise durch Distanzringe. Da bei diesen Schneidsätzen aber die Messerscheibe in axialer Richtung beweglich auf der Drehachse angeordnet ist, kann sie durch das Schneidgut gegen die Lochscheibe gepresst werden, wodurch wieder Reibungskräfte auftreten. Darüber hinaus ist es bei derartigen Schneidsätzen aufgrund der in axialer Richtung beweglichen Lagerung der Messerscheibe nahezu unmöglich, einen definierten Schneidspalt mit hoher Präzision vorzusehen und bei der Zerkleinerung auch beizubehalten.
  • Daher ergibt sich die Aufgabe, einen Schneidsatz sowie eine Lochscheibe, eine Messerscheibe und einen Vorschneider zur Verfügung zu stellen, der einerseits keine oder nur geringe Reibung zwischen den einzelnen Schneideelementen aufweist, den Betrieb ohne Schneidspalt oder mit einem definierten, konstanten Scheidspalt ermöglicht und bei auftretendem Verschleiß schnell und kostengünstig aufbereitet werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe geling mit dem Schneidsatz gemäß Anspruch 1 und den Schneideelementen gemäß Ansprüchen 3 und 5. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßer Schneidsatz besteht aus wenigstens einer Lochscheibe und wenigstens einer Messerscheibe. Bei vielen Ausführungsformen ist zusätzlich wenigstens ein Vorschneider in Transportrichtung vor der Messerscheibe angeorndet. Bei einem dreiteiligen Schneidsatz wird der Vorschneider in Transportrichtung des Schneidguts an erster Stelle, dahinter die Messerscheibe und anschließend die Lochscheibe angeordnet. Bei der zweiteiligen Form entfällt der Vorschneider. Zur Erhöhung des Zerkleinerungsgrades können hinter der Lochscheibe noch weitere Messerscheiben-Lochscheiben Kombinationen angeordnet werden, so dass sich beispielsweise fünf- oder siebenteilige Schneidsätze ergeben können.
  • Im Mittelpunkt der Scheiben befindet sich eine Öffnung durch die ein Messerzapfen oder ein anderes Achsbauteil hindurchgeführt werden kann. Um die Messerscheibe mittels des Messerzapfens anzutreiben, ist eine Möglichkeit vorgesehen, die Messerscheibe drehfest auf dem Messerzapfen zu arretieren. Dies kann über einen Formschluss ermöglicht werden, beispielsweise durch eine Abplattung auf einer Seite eines kreisstabförmigen Messerzapfens und eine komplementäre flache Sehne in der ansonsten kreisförmigen Öffnung der Messerscheibe, durch ein Nut-Feder System an Messerzapfen und Messerscheibe, durch einen polygonförmigen Messerzapfen und eine entsprechend geformte Öffnung oder andere Verdrehsicherungen.
  • Wenn nun die Messerscheibe durch Rotation des Messerzapfens in Rotation versetzt wird, soll sich eine Relativrotation zwischen der Messerschneide auf der einen und der Lochscheibe und dem Vorschneider auf der anderen Seite ergeben. Dies kann zweckmäßig erreicht werden, indem die Lochscheibe und der Vorschneider drehfest mit dem umliegenden Maschinengehäuse verbunden werden. Vorteilhaft kann eine solche Verbindung, über eine Passfeder und eine entsprechende Nut realisiert werden.
  • Zwischen den Messerschneiden und der Lochscheibe beziehungsweise dem Vorschneider kann ein Schneidspalt vorgesehen sein. Die Erfindung ermöglicht aber auch die Zerkleinerung ohne Schneidspalt und mit erheblich reduziertem Verschleiß. Dazu weißt die Lochscheibe und/oder der Vorschneider bei der oben genannten Ausführungsform mit angetriebener Messerscheibe eine Lagerbuchse auf, die um die Öffnung in der Scheibenmitte angeordnet ist. Vorteilhaft kann dabei ein Gleitlager zwischen Lagerbuchse und Lochscheibe beziehungsweise Vorschneider genutzt werden. Aber auch andere Lagerungen sind prinzipiell möglich.
  • Die Lagerbuchse ist dabei so ausgebildet, dass sie eine flache, ebene Oberfläche aufweist, die in einer Ebene mit den Seitenflächen der Lochscheibe beziehungsweise des Vorschneiders liegt. Die Messerscheibe wiederum weist um die Öffnung in der Scheibenmitte eine Erhöhung wie beispielsweise einen Steg, das sogenannte Messerband beziehungsweise die Messernabe, auf, die zum Kontakt mit der Oberfläche der Lagerbuchse ausgebildet ist. Der Steg kann sich dabei von der Kante der inneren Öffnung soweit in Richtung des Scheibenumfangs erstrecken, das bei der Anlage an die Lochscheibe beziehungsweise den Vorschneider die gesamte Oberfläche der Lagerbuchse in Kontakt mit dem Steg ist. Um Reibung zwischen Messerschneide und Lochscheiben beziehungsweise Vorschneider zu vermeiden, erstreckt sich der Steg radial aber nicht über die Kontaktoberfläche mit der Lagerbuchse hinaus. Eine geringere Erstreckung ist möglich.
  • Wenn nun der Messerzapfen zur Drehung der Messerscheibe angetrieben wird, drehen sich die Lagerbuchsen, die mit ihrer Oberfläche am Steg der Messerscheibe anliegen, mit der Messerscheibe mit. Dies kann dadurch unterstützt werden, dass auch die Lagerbuchsen drehfest auch dem Messerzapfen aufgesetzt sind, beispielsweise durch eine entsprechende komplementäre Formgebung der Öffnung in der Lagerbuchse entsprechend der Öffnung in der Messerscheibe. Durch die mitdrehenden Lagerbuchsen entsteht keine Reibung zwischen den Oberflächen der Laberbuchsen und des Stegs, so dass im Vergleich zu den im Stand der Technik üblichen Schneidsätzen eine erhebliche Einsparung von Energie erzielt und ein Verschleiß der Schneidsatzteile in diesem Bereich vollständig vermieden wird
  • Die Messerschneiden erstrecken sich vom Nabenbereich der Messerscheibe, in dem sich die Öffnung für den Messerzapfen befindet, nach außen Richtung des Außenumfangs der Messerscheibe. Die Messerschneiden können dabei je nach Anforderung gerade oder gekrümmt sein, und sich im Wesentlichen radial oder in oder gegen die Drehrichtung geneigt erstrecken. Vorteilhaft sind sie im Außenbereich durch einen Ring verbunden, der für Stabilität sorgt. Insbesondere bei Verwendung eines Schneidspalts zwischen Messerschneiden und Lochscheibe beziehungsweise Vorschneider, aber auch bei einer Anordnung ohne Schneidspalt ergibt sich nun das Problem, dass durch das Verspannen der einzelnen Schneidsatzteile auf dem Messerzapfen diese einander berühren und teilweise gegeneinander gepresst werden. Die dadurch im Stand der Technik entstehende Reibung konnte für den Nabenbereich durch das vorsehen der Lagerbuchsen ausgeschaltet beziehungsweise erheblich verringert werden. Im Bereich der Messerschneiden und des äußeren Rings können die Lagerbuchsen jedoch nicht für Entlastung sorgen. Insbesondere für den Fall eines auftretenden Moments auf die Messerscheibe kann es daher zu erheblichen Reibungsverlusten zwischen dem Außenbereich der Messerscheibe und der Lochscheibe beziehungsweise dem Vorschneider kommen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist daher die Messerscheibe im Vergleich zur Lochscheibe beziehungsweise dem Vorschneider einen etwas reduzierten radialen Durchmesser auf. Um die Lochscheibe wird dann ein Distanzring angeordnet, der beispielsweise mit einer Gleitlagerung ausgestattet ist. Es ist dabei nicht zwingend, das der Distanzring vollständig um die Messerscheibe umläuft, ein Teilring, der den größten Teil des Außenumfangs der Messerscheibe abdeckt, ist für die Zwecke der Erfindung ausreichend. Insbesondere kann der Distanzring eine Öffnung aufweisen, die komplementär zu einem Passfeder-Nutsystem zur Arretierung der Lochscheibe beziehungsweise des Vorschneiders ist. Dieser Distanzring erstreckt sich über den Außenumfang bis in die Ebene der Messerschneiden oder darüber hinaus. Im ersten Fall ist die Messerscheibe zum schneiden ohne Schneidspalt ausgebildet, im zweiten Fall definiert der Überstand des Distanzrings den Schneidspalt. Bei überstehendem Distanzring kann der Steg der Messerscheibe ebenfalls mit einem entsprechenden Überstand gestaltet sein, oder es werden Distanzringe zwischen den Lagerbuchsen der Lochscheibe beziehungsweise des Vorschneiders und dem Steg der Messerscheibe verwendet.
  • Vorteilhaft ist der Distanzring entfernbar auf der Messerscheibe angeordnet, beispielsweise durch einen Gewindestift, der in den Distanzring geschraubt wird und in eine komplementäre Nut greift, die um den Außenumfang der Messerscheibe umläuft. Damit kann der Distanzring einfach entfernt werden, wenn die Messerscheibe durch den nicht vollständig vermeidbaren Verschleiß abstumpft. Nach Entfernung des Distanzrings kann die Messerscheibe einfach und schnell komplett abgeschliffen und so wieder geschärft werden. Bei Messerscheiben für einen schneidspaltlosen Schneidsatz muss der Distanzring nicht entfernt werden, da sich bei diesen Messerscheiben der Distanzring genau bis zur Schneideebene erstrecken muss. Derartige Messerscheiben können also einfach im Ganzen abgeschliffen werden.
  • Ähnliches gilt auch für die Lagerbuchsen. Auch diese können in der Regel vorteilhaft zusammen mit der Lochscheibe beziehungsweise dem Vorschneider in einem Arbeitsgang abgeschliffen werden. Zu Revisionszwecken oder zu Reinigung ist es aber vorteilhaft, wenn auch die Lagerbuchsen einfach aus der Nabenöffnung gelöst werden können. Dafür bietet sich die Arretierung mit einer Flachkopfschraube, deren Kopf einseitig verkürzt ist, an. Aber auch andere Arretierungen sind möglich.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften, Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen in:
  • 1 Einen erfindungsgemäßen dreiteiligen Schneidsatz in einem Längsschnitt;
  • 2 Einen erfindungsgemäßen Schneidsatz mit fünf Teilen im Längsschnitt;
  • 3 eine erfindungsgemäße Lochscheibe, einen erfindungsgemäßen Vorschneider und eine erfindungsgemäße Messerscheibe in einer schrägen Draufsicht.
  • Ein erfindungsgemäßer Schneidesatz ist in 1 dargestellt. In einem Gehäuse 11 befinden sich der Vorschneider 1, die Messerscheibe 2 und die Lochscheibe 4 auf einem Messerzapfen 8, der von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden kann. Das Schneidgut wird in Transportrichtung A zunächst gegen den Vorschneider 1 gepresst, nach dem Durchdrücken durch den Vorschneider 1 von den auf der Zeichnung linksseitigen Messerschneiden der Messerscheibe 2 abgetrennt und dann weiter durch die Messerscheibe 2 transportiert, bis es an der Lochscheibe 4 durch die rechtsseitigen Messerschneiden der Messerscheibe 2 weiter zerkleinert und weiter durch die Lochscheibe 4 transportiert wird.
  • Die Lochscheibe 4 und der Vorschneider 1 sind dabei über die Gleitlagerbuchsen 6 und 7 drehbar auf dem Messerzapfen 8 gelagert. Die Messerscheibe 2 ist drehfest auf dem Messerzapfen 8 und über den Distanzring 3 drehbar am Gehäuse 11 gelagert. Die Lagerbuchse 6 des Vorschneiders 1 wird mittels der Flachkopfschraube 9 im Vorschneider lösbar befestigt. Die Messerscheibe 2 weist einen Stegbereich 12 auf, der zur Anlage an die Lagerbuchse 6 ausgebildet ist, und auf der in Transportrichtung A weiter hinten liegenden Seite einen Stegbereich 13, der zur Anlage an der Lagerbuchse 7 ausgebildet ist. Der Distanzring 3 wird über den Gewindestift 10 auf dem Außenumfang der Messerscheibe befestigt. Distanzring 3 und Stegbereich 12 bilden auf beiden Seiten der Messerscheibe jeweils eine Bezugsebene. Die Messerschneiden können sich bis in die Bezugsebene erstrecken (schneiden ohne Schneidspalt) oder es kann eine Lücke zwischen Messerschneidenkante und Bezugsebene vorhanden sein (Schneiden mit Schneidspalt)
  • Vor der Lochscheibe 4 ist ein Stützkreuz 5 eingesetzt. Mit diesem Stützkreuz 5 kann der Schneidsatz gegen eine Überwurfmutter (nicht gezeichnet) abgestützt werden. Dieses Stützkreuz 5 überbrückt also einen Freiraum in der Zerkleinerungsmaschine, der genutzt werden kann, um beispielsweise auch einen fünfteiligen Schneidsatz (wie in 2 dargestellt) in derselben Maschine zu nutzen. Im auf der Zeichnung oberen Bereich weisen das Gehäuse 11, das Stützkreuz 5, die Lochscheibe 4, der Distanzring 3 und der Vorschneider 1 eine Nut 14 auf, die zur Aufnahme einer Passfeder ausgebildet ist. Mit Einsetzen der Passfeder sind das Stützkreuz 5, die Lochscheibe 4, der Distanzring 3 und der Vorschneider 1 am Gehäuse drehfest gelagert, so das im Betrieb lediglich die Messerscheibe 2 eine Rotation ausführen kann.
  • 2 zeigt einen analog aufgebauten fünfteiligen Schneidsatz. An die Lochscheibe 4 schließt sich eine zweite Messerscheibe 15 mit Distanzring 16 an, darauf folgend eine zweite Lochscheibe 17 mit Gleitlager 20 Über die Überwurfmutter 18 wird der Schneidsatz in Längsrichtung am Gehäuse 11 abgestützt. Eine Spannschraube 19 verspannt die Schneidsatzteile auf dem Messerzapfen 8. Die übrigen dargestellten Teile entsprechen in Funktion un Anordnung der 1.
  • In 3 sind die Bestandteile eines dreiteiligen Schneidsatzes, Vorschneider 1, Messerscheibe 2 und Lochscheibe 4 demontiert in einer Draufsicht dargestellt. In der Lochscheibe 4 und im Vorschneider 1 sind die Lagerbuchsen 7 und 6 montiert. Die Lagerbuchse 6 des Vorschneiders 1 ist mittels der Flachkopfschraube 9, die in einer Öffnung des Vorschneiders montiert ist, in der Nabenöffnung des Vorschneiders 1 befestigt. Entsprechendes gilt auch für die Lochscheibe 4. Um die Messerscheibe 2 erstreckt sich ein Teilring 3, der als Distanzring dient. Distanzring 3, Lochscheibe 4 und Vorschneider 1 weisen jeweils Nuten beziehungsweise eine Öffnung 14 auf, die zur Aufnahme einer komplementären Passfeder der Zerkleinerungsmaschine dient. Um die Nabenöffnung weist die Messerscheibe 2 einen Steg 12 auf, dessen Oberfläche in einer Ebene mit den entsprechenden Oberflächen des Distanzrings 3, der Messerschneiden 20 und des umlaufenden Rings 22 der Messerscheibe 2 liegt. Zwischen den Messerschneiden 20 und dem Steg 12 bestehen Lücken 21, die sicherstellen, das im Übergangsbereich zwischen Lagerbuchse und Lochscheibe beziehungsweise Vorschneider keine Reibungen mit den Messerschneiden auftreten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19908665 [0002]

Claims (9)

  1. Schneidesatz für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Fleischzerkleinerung, mit wenigstens einer im wesentlichen kreisförmigen Lochscheibe (4) und wenigstens einer Messerscheibe (2), die zur drehgelagerten Anordnung in der Zerkleinerungsmaschine ausgebildet sind, und wobei die Messerscheibe (2) mehrere gerade, zur Drehrichtung vorwärts oder zur Drehrichtung rückwärts gekrümmte Messerschneiden (20) aufweist und die Messerschneiden (20) durch einen Ring (22) am Außendurchmesser gestützt werden, wobei die Lochscheibe (4) und die Messerscheibe (2) zum Aufsetzen auf einen Messerzapfen (8) eine Öffnung am Scheibenmittelpunkt aufweisen, und die Lochscheibe (4) an ihrem äußeren Umfang eine Nut (14) für den Eingriff einer komplementären Feder oder eines komplementären Vorsprungs an der Zerkleinerungsmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (4) an der Öffnung für den Messerzapfen (8) eine Lagerbuchse (6, 7) aufweist, die zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt der Lochscheibe (4) relativ zur Lochscheibe (4), insbesondere mittels eines Gleitlagers zwischen Lagerbuchse (6, 7) und Lochscheibe (4), ausgebildet ist.
  2. Schneidsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens eine im wesentlichen kreisförmige Vorschneidescheibe (1) in Transportrichtung angeordnet ist, wobei die Vorschneidescheibe (1) ihrem äußeren Umfang eine Nut (14) für den Eingriff einer komplementären Feder oder eines komplementären Vorsprungs an der Zerkleinerungsmaschine aufweist und die Vorschneidescheibe (1) an der Öffnung für den Messerzapfen (8) eine Lagerbuchse (6, 7) aufweist, die zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt der Vorschneidescheibe (1) der Vorschneidescheibe (1), insbesondere mittels eines Gleitlagers zwischen Lagerbuchse (6, 7) und Vorschneidescheibe (1), ausgebildet ist.
  3. Schneidesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Lagerbuchse (6, 7) der Lochscheibe (4) beziehungsweise Vorschneidescheibe (1) in Achsrichtung der Drehachse eben mit den Seitenoberflächen der Lochscheibe (4) beziehungsweise der Vorschneidescheibe (1) abschließen.
  4. Lochscheibe (4) oder Vorschneidescheibe (1) für einen Schneidesatz für eine Zerkleinerungsmaschine, mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Grundform und einer Nut (14) an ihrem äußeren Umfang für den Eingriff einer komplementären Feder oder eines komplementären Vorsprungs an der Zerkleinerungsmaschine, wobei die Lochscheibe (4) beziehungsweise die Vorschneidescheibe (1) zum Aufsetzen auf einen Messerzapfen (8) eine Öffnung am Scheibenmittelpunkt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (4) beziehungsweise die Vorschneidescheibe (1) an der Öffnung für den Messerzapfen (8) jeweils eine Lagerbuchse (6, 7) aufweisen, die zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt der Lochscheibe (4) beziehungsweise der Vorschneidescheibe (1) relativ zur Lochscheibe (4) beziehungsweise zur Vorschneidescheibe (1), insbesondere mittels eines Gleitlagers zwischen Lagerbuchse (6, 7) und Lochscheibe (4) beziehungsweise Vorschneidescheibe (1), ausgebildet ist.
  5. Lochscheibe (4) oder Vorschneidescheibe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Lagerbuchse (6, 7) der Lochscheibe (4) beziehungsweise Vorschneidescheibe (1) in Achsrichtung der Drehachse eben mit den Seitenoberflächen der Lochscheibe (4) beziehungsweise der Vorschneidescheibe (1) abschließen.
  6. Messerscheibe (2) für einen Schneidesatz für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur Fleischzerkleinerung, die zur drehgelagerten Anordnung in der Zerkleinerungsmaschine ausgebildet ist, mit mehreren geraden, zur Drehrichtung vorwärts oder zur Drehrichtung rückwärts gekrümmten Messerschneiden (20), die durch einen Ring (22) am Außendurchmesser gestützt werden und in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Messerscheibe liegen, und einer Öffnung am Scheibenmittelpunkt, die zum Aufsetzen der Messerscheibe (2) auf einen Messerzapfen (8) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang der Messerscheibe (2) zumindest teilweise von einem Teilring (3) umfasst ist, wobei der Teilring (3) mittels eines Lagers, insbesondere eines Gleitlagers, um den Außenumfang der Messerscheibe (2) drehbar ist und der Teilring sich in Richtung der Drehachse wenigstens bis zu der Ebene der Messerscheiben (20) oder darüber hinaus erstreckt.
  7. Messerscheibe (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) sich als Vollring um den gesamten Außendurchmesser erstreckt.
  8. Messerscheibe (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring oder Teilring (3) mittels einer Arretierung, insbesondere mit einem Gewindestift (10), in Drehachsrichtung unverschieblich, aber um die Achse drehbar auf dem Außendurchmesser befestigt wird.
  9. Messerscheibe (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass um die Öffnung am Scheibenmittelpunkt ein Steg (12) angeordnet ist, der sich wenigstens bis zur Ebene der Messerschneiden (20) oder darüber hinaus erstreckt, und der innerhalb der Ebene der Messerschneiden (20) keine Verbindung zu den Messerschneiden aufweist.
DE201010037137 2010-08-24 2010-08-24 Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden Withdrawn DE102010037137A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010037137 DE102010037137A1 (de) 2010-08-24 2010-08-24 Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010037137 DE102010037137A1 (de) 2010-08-24 2010-08-24 Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010037137A1 true DE102010037137A1 (de) 2012-03-01

Family

ID=45566077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010037137 Withdrawn DE102010037137A1 (de) 2010-08-24 2010-08-24 Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010037137A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014173384A1 (de) * 2013-04-16 2014-10-30 Wabio Technologie Gmbh Vorrichtung zur zerkleinerung von stückigen reststoffen der palmölgewinnung
EP2845649A1 (de) 2013-09-05 2015-03-11 Lumbeck & Wolter GmbH & Co. KG Schneideinrichtung
DE102013220137B3 (de) * 2013-10-04 2015-03-12 Turbocut Jopp Gmbh Fleischwolf mit Gehäuse und drehfest in dem Gehäuse festgelegten Schneidsatzelement
DE202016103109U1 (de) 2016-05-03 2017-08-07 Lumbeck & Wolter Gmbh & Co. Kg Schneideinrichtung, insbesondere für Fleischwölfe
CN107790242A (zh) * 2017-11-08 2018-03-13 广州奇达瑞盛环保科技有限公司 一种新型的垃圾处理装置
CN108940509A (zh) * 2018-06-19 2018-12-07 苏州睿烁环境科技有限公司 一种建筑工地用废弃砖瓦破碎装置
CN114618655A (zh) * 2021-10-26 2022-06-14 杭州娃哈哈精密机械有限公司 一种超声振动高速切割粉碎装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19908665C1 (de) 1999-02-27 2001-01-04 Jopp Gmbh Messer für Fleischwölfe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19908665C1 (de) 1999-02-27 2001-01-04 Jopp Gmbh Messer für Fleischwölfe

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014173384A1 (de) * 2013-04-16 2014-10-30 Wabio Technologie Gmbh Vorrichtung zur zerkleinerung von stückigen reststoffen der palmölgewinnung
EP2845649A1 (de) 2013-09-05 2015-03-11 Lumbeck & Wolter GmbH & Co. KG Schneideinrichtung
DE102013220137B3 (de) * 2013-10-04 2015-03-12 Turbocut Jopp Gmbh Fleischwolf mit Gehäuse und drehfest in dem Gehäuse festgelegten Schneidsatzelement
DE202016103109U1 (de) 2016-05-03 2017-08-07 Lumbeck & Wolter Gmbh & Co. Kg Schneideinrichtung, insbesondere für Fleischwölfe
CN107790242A (zh) * 2017-11-08 2018-03-13 广州奇达瑞盛环保科技有限公司 一种新型的垃圾处理装置
CN107790242B (zh) * 2017-11-08 2019-05-07 广东丰润环境管理服务有限公司 一种新型的垃圾处理装置
CN108940509A (zh) * 2018-06-19 2018-12-07 苏州睿烁环境科技有限公司 一种建筑工地用废弃砖瓦破碎装置
CN114618655A (zh) * 2021-10-26 2022-06-14 杭州娃哈哈精密机械有限公司 一种超声振动高速切割粉碎装置
CN114618655B (zh) * 2021-10-26 2023-09-05 杭州娃哈哈精密机械有限公司 一种超声振动高速切割粉碎装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010037137A1 (de) Verschleißfrei oder verschleißarm Schneiden
DE2941149C2 (de) Aktenwolf
EP3221102B1 (de) Trommel für eine zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere einen exakthacker
DE202016106367U1 (de) Zweiwellenzerkleinerer mit wechselbarem Schneidmessersatz und lösbaren Wellenenden
DE2755898C2 (de)
WO2021223950A1 (de) Schneidsatzsystem für einen fleischwolf
DE202020106351U1 (de) Stützkreuz für einen Fleischwolf
DE2338654A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere aktenvernichter
DE102019108306A1 (de) Schneidmühle zum schneidenden Zerkleinern von Proben
EP1110446A1 (de) Trommelhäcksler
DE4431960C1 (de) Messer für Fleischwölfe
DE19908665C1 (de) Messer für Fleischwölfe
EP3315201A1 (de) Hackrotor für eine zerkleinerungsmaschine
EP2311568B1 (de) Schneidsatz mit Sicherheitsdistanzringmesser
DE102010041531A1 (de) Einstellbares Reibblatt
DE102017109978B4 (de) Messer für Fleischwölfe
DE202013103989U1 (de) Schneideinrichtung
DE2827391A1 (de) Rotor fuer eine zerkleinerungsvorrichtung
CH648495A5 (de) Pelletizer.
DE202012102429U1 (de) Aufnahmeelement zur Befestigung eines Mahlplattenelements an einem Rotorelement einer Luftwirbelmühle
DE2451389A1 (de) Fleischwolf
DE2341408C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Büromaterial
DE20310251U1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE202017101936U1 (de) Schneidwerk mit an Abstreifelementen vorgesehenen Gegenschneiden
EP3290120A1 (de) Rotor einer zerkleinerungsmaschine mit lösbar befestigten messerhaltern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee