DE2341408C2 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Büromaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von BüromaterialInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu. η Zerkleinern insbesondere von Büromaterial aus Papier,
Kunststoff oder Textilien, wie z. B. Akten, Lochstreifen oder Farbbänder, welche in eine Vorzerkleinerungs-
und in eine Nachzerkleinerungsstufe aufgegliederte, hintereinanderliegende Zerkleinerungskammem mit
diese auf der gesamten Länge gemeinsam durchsetzenden, parallel nebeneinander angeordneten, gegenläufig
drehbaren und mit messerartigen Zerldeinerungswerkzeugen bestückten Wellen aufweist
Solche Zerkleinerungsvorrichtungen werden in der Industrie, in der Wirtschaft, in der Politik und im Handel
eingesetzt um insbesondere Büromaterial, wie z. B. Altpapier, vorzugsweise Schriftstücke und Zeichnungen,
so zu zerkleinern, daß die Einsichtnahme Unbefugter, selbst bei Zuhilfenahme moderner technischer Geräte
und Untersuchungsmethoden, unmöglich ist.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrioi-tung
der vorgenannten Gattung liegen die vorderen und hinteren Schmalseiten der in der Vorzerkleinerungsstufe umlaufenden Messer genau
in der Rotationsebene, so daß die breiten Stirnseiten der Messer in Längsrichtung der Wellen weisen. Der
Hauptanteil der unter Einwirkung von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, erfolgenden Zerkleinerungsarbeit
wird dabei zwischen der am Außenumfang liegenden Schneidkante jedes Messers und der Innenwandung der
Vorzerkleinerungskammer geleistet. Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß von den Messern keine oder nur eine
sehr geringe Transportwirkung auf das zerkleinerte Material in Richtung auf die N^hzerkleinerungsstufe
ausgeht. Die Transportgeschwindigkeit des Materials ist mithin ungenügend und es treten Verstopfungen auf.
Um diesen Mangel zu beheben, werden bei einer anderen Ausführungsform einer bekannten Zerkleinerungsvorrichtung
die Zerkleinerungsmesser in der Vorzerkleinerungsstufe schräg zur Rotationsebene an
der Welle befestigt. Hierdurch wird zwar eine einigermaßen befriedigende Transportgeschwindigkeit
des Materials in Richtung auf die Nachzerkleinerungsstufe erreicht, jeooch sinkt die Leistung der Zerkleinerung
beträchtlich, weil nunmehr nicht ausschließlich eine Schneidkante mit der Innenwandung der Vorzerkleinerungskammer
zusammenarbeitet, sondern aufgrund der Schrägstellung der Messer eine Schneidfläche.
Im Bereich der Nachzerkleinerungsstufe besteht darüber hinaus sowohl bei der erstgenannten als auch
bei der an zweiter Stelle erwähnten bekannten Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrichtung der
Mangel, daß insbesondere längliches streifenförmiges Material, wie Lochstreifen, Farbbänder. Bindfäden und
Textilien, nur in einem geringen Umfange von den Zerkleinerungswerkzeugen in der Nachzerkleinerungskammer
erfaßt und zerkleinert werden. Vielmehr wickeln sich zum weitaus größten Teil diese Materialien
in relativ kurzer Zeit um die Wellen und verstopfen somit den freien Durchgang für die Messer, so daß
Gewaltblockierungen eintreten. Um die dadurch be-
dingten Störungen und Wartungsarbeiten, gegebenenfalls auch Reparaturarbeiten zu vermeiden, ist es
deshalb unerläßlich, vor der Aufgabe in die Vorrichtung eine Sortierung des Materials vorzunehmen. Hiermit ist
jedoch ein erhöhter personeller und zeitlicher Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinern insbesondere von Büromaterial
zu schaffen, die im Bereich der Vorzerkleinerungsstufe eine ausreichende Zerkleinerungsarbeit bei
genügender Transportgeschwindigkeit des zerkleinerten Materials in Richtung auf die Nachzerkleinerungsstufe
gewährleistet und im Bereich der Nachzerkleinerungsstufe Verstopfungen und Blockierungen im Falle
von aufgegebenem streifen- oder bandförmigen länglichen Material vermeidet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Vorzerkleinerungsstufe dadurch gelöst, daß die
radial gerichteten Messer der Vorzerkleinerungsstufe im Bereich des entsprechend der Wölbung der
Innenwand der Vorzerkleinerungskammer gekrümmten Außenumfanges senkrecht auf die Innenwand
weisende dachartige Schneiden und die zur Nachzerkleinerungsstufe gerichteten Stirnseiten der Messer
vom in Drehrichtung hinteren verdickten FuEbereich ausgehend zu den im Rotationssinne vorne liegenden
schneidenartig ausgebildeten Schmalseiten und zu den dachartigen Schneiden hin auslaufende scharähnliche
konkave Krümmungen besitzen. Bevorzugt weisen hierbei die Messer im fußseitigen Übergangsbereich auf
den Außenumfang der Wellen im in Drehrichtung rückwärtigen Abschnitt die größte Dicke auf.
Die Erfindung gewährleistet bei einer derartigen Ausbildung, daß das vorteilhafte Zusammenwirken von
in der Rotationsebene umlaufenden Schneidkanten mit der Innenwandung der Vorzerkleinerungskammer mit
Bezug auf eine maximale Zerkleinerungsarbeit aufrechterhalten wird. Dabei wird darauf hingewiesen, daß
bereits Messer bei Kuttern zur Zerkleinerung von Fleisch bekannt sind, die dachartige Schneiden an den
radial außen liegenden Kanten der Messer aufweisen (DE-PS 8 14 402). Der Weitertransport des vorzerkleinerten
Materials in Richtung auf die Nachzerkleinerungsstufe wird dabei dadurch gesichert, daß die der
Nachzerkleinerungsstufe zugewendeten Stirnseiten der Messer eine solche Krümmung erhalten, daß dem
Material beim gegenläufigen Drehen der auf den zueinander parallelen Wellen angeordneten Messerpartien
ein Zwangsvorschub in Richtung auf die Nachzerkleinerungsstufe aufgezwungen wird. Diese Krümmung
der Messerstirnseiten ist scharähnlich konkav ausgebildet. Sie beginnt im verstärkten hinteren Fußbereich
jedes Messers und läuft sowohl an der dachartigen Schneide im Bereich des Außenumfanges als auch an
der in Drehrichtung vorne liegenden Schneide des Messers aus. Somit hat jedes Messer zwei Arbeitsbereiche,
die zwar zur gleichen Zeit wirksam sind, jedoch voneinander unabhängige Funktionen wahrnehmen.
Dabei ist eine folgerichtige Unterstützung der Zerkleinerungsfunktion durch die anschließend Transportfunktion
der scharähnlich konkav gekrümmten Stirnseite gewährleistet. Es wird eine hohe Zerkleinerungsleistung
erzielt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die vorderen Schmalseiten der
Messer vom Außenumfang der Wellen ausgehend, einen unteren mit einer in Prehrichtung rückwärts geneigten
dachartigen Schneide versehenen Abschnitt und einen sich im Bereich des Außenumfanges daran anschließenden,
in Drehrichtung spitz zulaufenden hammerkopfartigen Abschnitt Diese Ausbildung trägt dazu bei, daß
die beiden von jedem Messer wahrgenommenen Funktionen Zerkleinerung und Transport keinen ihre
speziellen Wirksamkeit störenden Einflüssen ausgesetzt sind.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Messer kreuzweise auf einem
ίο hinsichtlich seiner Weiienausnehmung dem Querschnitt
der Wellen angepaßten Nabenkörper aufgesetzt. Die einzelnen Messer können dabei mit dem Nabenkörper
lösbar oder nicht lösbar verbunden sein. Auf diese Weise können einzelne Messer im Falle einer
Beschädigung leicht ausgewechselt werden. Die Querschnittsausbildung
der Welle, die rund, aber auch quadratisch sein kann, ist hierbei von untergeordneter
Bedeutung. Selbstverständlich können die einzelnen Messer auch direkt auf den Wellen befestigt sein.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Vorrichtung zum Zerkleinem von
Büromaterial, bei welcher die Nachz»· sleinerungsstufe
zwei im wesentlichen geschlossene, par? HeIe zylindrische
Kammern mit an ihren Innenwandungen vorgesehenen ringförmigen, nach der Austrittsöffnung der
Vorrichtung zu im Innendurchmesser stetig kleiner werdenden Bunden aufweist, zwischen die die freien
Enden der Zerkleinerungsmesser der Nachzerkleinerungsstufe eingreifen, kennzeichnet sich eine vorteilhafte
te Ausführungsform dadurch, daß die ringförmigen Bunde nockenartige Erhöhungen aufweiten, die in ihren
freien Endabschnitten spitz oder leicht abgerundet und mit diesen Endabschnitten in einem geringen Abstand
zum Außenumfang der Wellen angeordnet sind.
Der Abstand ist hierbei derart bemessen, daß kein direkter Kontakt zwischen den freien Endabschnitten
der nockenartigen Erhöhungen und den Wellen zustande kommt. Im Falle der Verwendung einer
Vierkant-, speziell einer quadratischen Welle, ist der
·"> Abstand selbstverständlich von einer Langsam? der
mehrkantigen Welle aus bemessen. Durch die Anordnung der nockenartigen Erhöhungen wird der Vorteil
erzieiC, daß ein Aufwickeln von länglichen streifen- oder
bandförmigen Materialien auf die Wellen, wie z. B.
•»5 Lochstreifen, Farbbänder, Bindfaden und Textilien,
unterbunden wird. Somit ist auch in vorteilhafter Weise der Forderung der Industrie, der Wirtschaft, der Politik
und des Handels Rechnung getragen, welche eine Vorabsortierung des in eine solche Zerkleinerungsvor-
5(1 richtung eingegebenen Büromaterials vermeiden will.
Ein weiterer Vorteil ist durch die Anordnung dieser Nocken dadurch gegeben, daß eine ergänzende
Zerkleinerungs- bzw. Zerfaserungsarbeit geleistet wird, die durch das Aufwirbeln des jeweiligen Materials bei
jeder V '«-llenumdrehung noch verstärkt wird.
Erfindungsgemäß sind die nockenartigen Erhöhungen auf den zu beiden Seiten der Mittellängsachsr einander
benachbarten Abschnitten der ringförmigen Bunde beider Kammern vorgesehen. Bevorzugt besitzen
hierbei die nockenartigen Erhöhungen in der Ebene der ringförmigen Bunde eine dreieckförmige Ausbildung.
Die nockenartigen Erhöhungen erhalten somit eine große Stabilität, die eine Zerstörung auch bei schwieriger
zu zerkleinernden Materialien ausschließt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die spitz oder leicht abgerundeten freien Endabschnitte der nockenartigen
Erhöhungen mit einer Längskante parallel zur
Wellenlängsachse angeordnet sind. Ihre Breitenbemessung
ist mithin so, daß der Raum zwischen zwei parallel nebeneinander umlaufenden Messern bis auf die
zwangsläufig notwendigen Spalte zum Durchtritt des zerkleinerten Materials abgeschlossen sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht den Unterteil der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsvorrichtung;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Vorzerkleinerungskammer
bei aufgesetztem Oberteil gemäß der Linie 11-11 der F ig. I;
F i g. 3 ein in der Vorzerkleinerungsstufe verwendetes Zerkleinerungsmesser in der Draufsicht;
Fig. 4 das Messer der F i g. 3 in der Seitenansicht;
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Messer der F i g. 3 bei um in der Rotationsebene um 90° zum Betrachter
versetzter Darstellung und
Fig. 6 einen vertikalen Queischniu durch die
Nachzerkleinerungskammern bei aufgesetztem Oberteil gemäß der Linie Vl-Vl der Fig. 1.
Mit 1 ist in der Fig. 1 der wannenartig gestaltete Unterteil einer Vorrichtung zum Zerkleinern insbesondere
von Büromaterial aus Papier, Kunststoff oder Textilien bezeichnet. Eine solche Vorrichtung ist
insbesondere geeignet, um unter Zuhilfenahme von Wasser Altpapier, Schriftstücke und Zeichnungen so zu
zerkleinern, daß die Einsichtnahme Unbefugter, selbst bei Zuhilfenahme modernster Geräte und Untersuchungsmethoden
unmöglich ist.
Der Unterteil 1 wird mit einem anhand der F i g. 2 und 6 nachstehend noch näher beschriebenen haubenartigen
Oberteil 2 mittels in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schrauben ergänzt.
Im wannenartigen Unterteil 1 ist auf einer Hälfte eine
Vorzerkleinerungskammer 3 angeordnet (s. auch F ι g. 2), welche im Bereich des Oberteils 2 eine
kopfseitige öffnung 4 besitzt. Hierauf kann ein Trichter aufgesetzt werden, über den die zu zerkleinernden
Materialien in die Vorzerkleinerungskammer 3 eingegeben werden können. Die Vorzerkleinerungskammer
besitzt gewölbte Seitenwände 5 und einen im wesentlichen ebenen Boden 6.
Im Anschluß an die Vorzerkleinerungskammer 3, welche zusammen mit den in ihr umlaufenden und
nachstehend noch näher beschriebenen Messern 7 die Vorzerkleinerungsstufe 8 bildet, schließt sich die
Nachzerkleinerungsstufe 9 an. Wie die Fig.6 hierzu ergänzend erkennen läßt, weist die Nachzerkleinerungsstufe
zwei parallel nebeneinanderliegende Nachzerkleinerungskainmern 10 auf. welche im Bereich der
Mittellängsachse der Vorrichtung miteinander in Verbindung stehen.
In jeder der beiden Nachzerkleinerungskammern 10 sind in Längsrichtung mehrere zueinander distanzierte
ringförmige Bunde 11 vorgesehen, die im Bereich der Mittellängsachse von der einen Kammer in die andere
Kammer übergehen. Die Bunde treten aus der Innenwandung sowohl des Unter- als auch des Oberteils
hervor und besitzen eine Höhe, die im Übergangsbereich von der Vorzerkleinerungsstufe 8 auf die
Nachzerkleinerungsstufe 9 beginnend bis zu der endseitigen Sammelkammer 12, aus der das zerkleinerte
Material über eine Öffnung 13 abfließt, stetig zunimmt >
Das heißt, der Innendurchmesser der Bunde nimmt stetig ab. Hierdurch ist Ober die Länge der Nachzerkleinerungsstufe
9 gesehen, eine stetige Verengung vorhanden, so daß das Zerklcincrungsgut durch einen
immer kleiner werdenden Zwischenraum hindurch muß. Auf diese Weise wird eine bessere Zerfaserung der zu
zerkleinernden Materialien erreicht.
"« Der Unterteil I und eier Obeneil 2 können aus Gußir.aterial bestehen.
"« Der Unterteil I und eier Obeneil 2 können aus Gußir.aterial bestehen.
Die stirnseitigen Wände 14 und 15 sowohl des Unterteils 1 als auch des Oberteils 2 dienen als Lagerung
für parallel nebeneinander angeordnete Wellen 16. Der
ι" Querschnitt der Wellen kann rund sein. Beim Ausführungsbeispiel
sind quadratische Wellen vorgesehen. Die Wellen durchsetzen sowohl die Vor- als auch die
Nachzerkleinerungsstufc auf gesamter Länge. Der Antrieb für die Wellen 16 ist in der Zeichnung nicht
r> dargestellt.
Im Bereich der Vorzerkleinerungsstufe 8 sind auf die
Wellen 16 messerartige Zerkleinerungswerkzeuge 7 mit Hilfe von Nabenkörpern 17 aufgesetzt. Aufgrund der
Vierkantausbildurig der Wellen 16 ist eine besondere
-i! Vcrdrehungssichcrung zwischen den Nabcnkcrpcrr, !7
und den Wellen nicht notwendig.
Jeder Nabenkörper 17 trägt in Kreuzform angeordnete Messer 7. Die Messer sind dabei mit Bezug auf die
auf der parallel liegenden Welle angeordneten Messer
-■> auf Lücke gesetzt. Jedes einzelne Messer besitzt, wie
insbesondere die F i g. 3 bis 5 erkennen lassen, am Umfang eine dachartige Schneide 18. die in der
Rotationsebene jedes Messers verläuft und für eine maxims.i Zerkleinerungsarbeit im Zusammenwirken
Jo mit der Wandung 5 der Vorzerkleinerungskammer 3
sorgt. Ferner weist jedes Messer auf der der Nachzerkleinerungsstufe 9 zugewendeten Stirnseite 19
eine scharähnliche konkave Krümmung auf. Diese scharähnliche Krümmung beginnt im mit Bezug auf die
J5 Drehrichtung hinteren Fußbereich 20 jedes Messers und
läuft einmal im Bereich der dachartigen umfangsseitigen Schneide 18 und zum anderen im Bereich der in
Drehrichtung vorne liegenden Schmalseite 21 der Messer aus. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet.
■to daß das von den dachartigen Schneiden im Zusammenwirken
mit der Innenwandung 5 der Vorzerkleinerungskammer 3 zerkleinerte Material mit genügender
Transportgeschwindigkeit in Richtung auf die Nachzerkleinerungsstufe 9 bewegt wird. Die in Drehrichtung
•»5 vorne liegende Schmalseite jedes Messers besteht dabei
im unteren Abschnitt aus einer rückwärts geneigten dachartigen Schneide 22 sowie aus einem in Drehrichtung
spitz zulaufenden hammerkopfartigen Abschnitt 23.
Im Bereich des Überganges von der Vorzerkleinerungsstufe
8 auf die Nachzerkleinerungsstufe 9 sind auf die Wellen 16 Übergangssterne 24 gesetzt, dit das
Überfließen des unter Einwirkung von Feuchtigkeit, z. B. Wasser, zerkleinerten Materials aus der Vorzer-
« kleinerungskammer 3 in die Nachzerkleinerungskammern
10 unterstützen.
In den Nachzerkleinerungskammern 10 laufen innerhalb der von den Bunden 11 gebildeten Nuten 25
Nachzerkleinerungsmesser 26 um, die ebenfalls auf den
ο Wellen 16 befestigt sind Die Messer sind im Querschnitt
rautenförmig gebildet und besitzen im Bereich des Außenumfanges der Wellen einen größeren Querschnitt
als im äußeren freien Endabschnitt
Um zu verhindern, daß sich um die Wellen 16 im " Bereich der Nachzerkleinerungsstufe 9 streifen- bzw.
bandförmige Materialien wickeln und dadurch die Nachzerkleinerungskammern verstopfen und das Drehvermögen
der Wellen blockieren, sind im Bereich der
Mittellängsachse auf beiden Seiten in den hier einander benachbarten Abschnitten 27 der ringförmigen Bunde
11 auf diese nockenartige Erhöhungen 28 aufgesetzt (s.
auch Fig. 6). Diese nockenartigen Erhöhungen 28 besitzten in der Eoene der ringförmigen Bunde eine
etwa dieieckförmige Ausbildung. Sie laufen im freien Endabschnitt 29 spit/ oder leicht abgerundet aus, wobei
die spitzen oder abgerundeten freien Endabschnitte 29 mit e/,'ΓΓ Längskante parallel zu den Wellen 16
angeordnet sind.
Der Abstand zu den Längskanten 30 der quadratischen Wellen 16 ist so bemessen, daß ein Schleifkontakt
vermieden wird. Bandförmiges Material, das sich um die Wellen 16 wickeln will, wird folglich von diesen
nockenartigen Erhöhungen abgestreift. Zusätzlich haben diese nockenartigen Erhöhungen die Eigenschaft,
daß sie die Zerkleinerungsarbeit der Messer 26 in der Nachzerkleinerungsstufe 9 unterstützen.
' Im Bereich der Sammelkammer 12 sind auf die Wellen 16 noch Austragssterne 31 aufgesetzt, die das Material durch die öffnung 13 aus der Nachzerkleinerungsstufe 9 hinausfordem.
' Im Bereich der Sammelkammer 12 sind auf die Wellen 16 noch Austragssterne 31 aufgesetzt, die das Material durch die öffnung 13 aus der Nachzerkleinerungsstufe 9 hinausfordem.
Die Messer 26 und die Austragssterne 31 können auf die Wellen 16 direkt oder unter Eingliederung von
besonderen Nabenkörpern befestigt werden.
Die Wellen können mit gleichen oder mit unterschiedlichen Drehzahlen umlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern insbesondere von Büromaterial aus Papier, Kunststoff oder Textilien,
wie z.B. Akten, Lochstreifen oder Farbbänder, welche in eine Vorzerkleinerungs- und in eine
Nachzerkleinerungsstufe aufgegliederte, hintereinanderfiegende Zerkleinerungskammem mit diese
auf der gesamten Länge gemeinsam durchsetzenden, parallel nebeneinander angeordneten, gegenläufig
drehbaren und mit messerartigen Zerkleinerungswerkzeugen bestückten Wellen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Messer (7) der Vorzerkleinerungsstufe
(8) im Bereich des entsprechend der Wölbung der is Innenwand (5) der Vorzerkleinerungskammer (3)
gekrümmten Außenumfanges senkrecht auf die Innenwand (5) weisende dachartige Schneiden (18)
und die zur Nachzerkleinerungsstufe (9) gerichteten Stirnseiten (19) der Messer (7) vom in Drehrishtung
hinteren verdickten Fußbereich (20) ausgehend zu den im Rutationssinne vorne liegenden, schneidenartig
ausgebildeten Schmalseiten (21) und zu den dachartigen Schneiden (18) hin auslaufende scharähnliche
konkave Krümmungen besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (7) im fußseitigen Obergangsbereich auf den Außenumfang der Wellen
(16) im in Drehrichtung rückwärtigen Abschnitt (20) die größte Dicke aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Schmalseiten (21)
der Messer (7), vom Außenumfang der Wellen (16) ausgehend, einen unteren, rr.it einer in Drehrichtung
rückwärts geneigten ddchartigen Schneide versehenen Abschnitt (22) und einen .sich im Bereich des
Außenumfanges daran anschließenden, in Drehrichtung spitz zulaufenden hammerartigen Abschnitt
(23) besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
(7) kreuzweise auf einem hinsichtlich seiner Wellenausnehmung dem Querschnitt der Wellen (IS)
angepaßten Nabenkörper (17) aufgesetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Nachzerkleinerungsstufe zwei im wesentlichen geschlossene
parallele zylindrische Kammern mit an ihren Innenwandungen vorgesehenen ringförmigen,
nach der Austrittsöffnung der Vorrichtung zu im Innendurchmesser stetig kleiner werdenden Bunden
aufweist, zwischen die die freien Enden der Zerkleinerungsmesser der Nachzerkleinerungsstufe
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Bunde (11) nockenartige Erhöhungen (28)
aufweisen, die in ihren freien Endabschnitten (29) spitz oder leicht abgerundet und mit diesen
Endabschnitten (29) in einem geringen Abstand zum Außenumfang der Wellen (16) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenartigen Erhöhungen (28) auf
den zu beiden Seiten der Mittellängsachse einander benachbarten Abschnitten (27) der ringförmigen
Bunde (11) beider Kammern (10) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch (ekennzeichnet, daß die nockenartigen Erhöhungen &5
(28) in der Ebene der ringförmigen Bunde (11) eine dreieckförmige Ausbildung besitzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die spitz oder leicht abgerundeten freien Endabschnitte (29)
der nockenartigen Erhöhungen (28) mit einer Längskante parallel zur Wellenlängsachse angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341408 DE2341408C2 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Büromaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341408 DE2341408C2 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Büromaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341408A1 DE2341408A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2341408C2 true DE2341408C2 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=5889902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341408 Expired DE2341408C2 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Büromaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2341408C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN106238162B (zh) * | 2016-08-04 | 2018-08-03 | 佛山市南海区平洲振裕金属回收有限公司 | 一种环保用废纸高效破碎装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE814402C (de) * | 1948-10-02 | 1951-09-20 | Kraemer & Grebe K G | Kutter |
-
1973
- 1973-08-16 DE DE19732341408 patent/DE2341408C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2341408A1 (de) | 1975-02-27 |
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